07. Apr. 2009
Schmidt und Weinhold kehren zum VfL zurück
Am vergangenen Samstag schauten sie sich noch gemeinsam das Regionaslliga-Spiel der VfL-Handballer gegen Nordhemmern an. In der nächsten Saison werden sie wieder im Gladbecker Trikot auf dem Parkett stehen: Michael Schmidt und Gordon Weinhold kehren von der PSV Recklinghausen zum VfL zurück.
Sowohl Michael Schmidt, der Torwart, als auch der flexibel einsetzbare Gordon Weinhold führen für ihre Entscheidung, zukünftig wieder für die Rot-Weißen aufzulaufen, vor allem zwei Gründe an. „Wir sind”, sagt der Schlussmann, „mit den meisten Spielern der Gladbecker Mannschaft eng befreundet.” Weinhold nickt zustimmend: „Wir kennen uns zum Teil schon seit der Jugend.” Und fügt hinzu: „Außerdem geht es um den sportlichen Anreiz.” Ausdrücklich betonen sowohl Weinhold wie auch Schmidt, sich in Recklinghausen wohl gefühlt zu haben.
Nach der Zeit bei der PSV in der Verbandsliga, der Klub rangiert hinter Teutonia Riemke auf dem zweiten Platz und kann den Bochumern nicht mehr den Rang ablaufen, wollen sich „Schmiddi” und Weinhold wieder in etwas höheren Gefilden beweisen. Am liebsten natürlich in der Regionalliga. Doch den Abstiegskampf, in dem der VfL verstrickt ist, können die beiden Spieler natürlich nicht beeinflussen. Ob der VfL demnächst weiterhin der dritthöchsten Spielklasse vertreten sein wird oder nur noch in der Oberliga – Weinhold und Schmidt werden kommen. So oder so. „Davon war unsere Entscheidung nicht abhängig”, sagt Weinhold
Ungeachtet der Freundschaften, die das VfL-Team auszeichnen, kündigt „Schmiddi” seinem Torwartkollegen Tim Deffte schon einmal einen harten Zweikampf um den Platz im Gehäuse an. Das werde an seinem guten Verhältnis zu Deffte nichts ändern. Schmidt: „Tim und ich sind ein gutes Gespann.” Er, betont der Torwart, freue sich, wieder für Gladbeck spielen zu können.
Gordon Weinhold blickt der sportlichen Zukunft gespannt entgegen. Immerhin übernimmt in Holger Krimphove ein neuer Trainer das Team. Gewissermaßen ein Kollege. Denn Weinhold war in den vergangenen zwei Jahren bei „seinem” VfL nach wie vor unter der Woche und an den Spieltagen präsent. Als Trainer der Frauenmannschaft. Daran werde sich nichts ändern, betont der Akteur, der wie Michael Schmidt in Gladbeck wohnt.
Stellt sich noch eine Frage, nämlich die nach dem dritten Gladbecker im Aufgebot der PSV Recklinghausen. „Nein”, sagt Michael Schmidt, „Carsten Kremling wird nicht zum VfL zurückkehren.”
Michael Schmidt und Gordon Weinhold sind die Zugänge Nummer drei und vier des VfL. Zuvor gab der Verein bereits die Verpflichtungen von Michael Kintrup und Jakob Macke bekannt, die zurzeit noch für den Gladbecker Liga-Rivalen Ibbenbürener SV aktiv sind.
Quelle | www.derwesten.de (Redaktion Gladbeck)
02. Apr. 2009
Visionäre mit Leidenschaft
Die HSG stellte gestern offiziell ihren zukünftigen Trainer Goran Suton und Rückkehrer Michael Hegemann vor. Almantas Savonis, Sturla Asgeirsson, Patrick Fölser und Andrej Kogut unterschrieben neue Verträge.
Das Rampenlicht zählt nicht zu den bevorzugten Orten von Goran Suton. Nur widerwillig ließ sich der zukünftige Übungsleiter der HSG-Handballeram Donnerstagmittag vor die Linse zerren. „Ich bin ein Trainer, der lieber seine Spieler im Vordergrund sieht”, sagte der 40-Jährige mit einem breiten Lächeln. Bevor er am Sonntag (16 Uhr, Karl-Hohmann-Straße) als Coach der HR Ortenau bei seinem zukünftigen Arbeitgeber antritt, gab der Kroate gestern schon einmal einen Ausblick auf das, was er während seiner dreijährigen Vertragslaufzeit als Nachfolger von Georgi Sviridenko beim Erstligisten in spé alles erreichen will.
Immer wieder ist dabei die Rede von „Visonen”. „Es muss unser Ziel sein, mit einer leidenschaftlichen Einstellung den Erstliga-Handball in Düsseldorf zu etablieren”, sagt Suton. Was angesichts knapper Kassen schwierig werden dürfte. Dabei hat der Internetberater schon größere Hürden gemeistert. Die HSG Vulkan Vogelsberg führte der Kreisläufer zwischen 2001 und 2006 als Spielertrainer von der Bezirks- bis in die Regionalliga.
Einen steilen Karrieresprung hat auch Michael Hegemann hinter sich. Seit er vor zwölf Jahren seinen Heimatverein VfL Gladbeck verließ, reifte „Hege” bei der HSG zum Nationalspieler heran. Es folgten die Zwischenstationen Gummersbach, Lemgo und schließlich Minden, bevor der 32-jährige Torjäger in den nächsten drei Jahren seiner Vertragslaufzeit „Düsseldorf etwas zurückzahlen möchte.”
Der „verlorene Sohn”, wie die HSG ihren einstigen Publikumsliebling liebevoll nennt, kehrt nach vier Jahren zurück (die NRZ berichtete exklusiv). „Ich bin allerdings nicht der Wunder-Mann. Ich muss mir meine Stellung in der Mannschaft neu erarbeiten”, bekennt der Gladbecker.
Indes unterschrieben die HSG-Spieler Almantas Savonis und Sturla Asgeirsson (jeweils ein Jahr) sowie Andrej Kogut und Patrick Fölser (jeweils zwei Jahre) neue Verträge. Die Flügelflitzer Frank Berblinger, Florian von Gruchalla und Marcel Wernicke sollen in den kommenden Tagen jeweils einen neuen Ein-Jahres-Vertrag unterzeichnen.
Quelle | www.derwesten.de (Marcus Gülck)
02. Apr. 2009
Hegemann kehrt nach Düsseldorf zurück
Ex-Nationalspieler Michael Hegemann wechselt vom Handball-Bundesligisten GWD Minden zur HSG Düsseldorf. Der Rückraumspieler hatte bereits von 2001 bis 2005 bei der HSG gespielt.
Der designierte Aufsteiger HSG Düsseldorf plant für die Handball-Bundesliga und hat Ex-Nationalspieler Michael Hegemann zurück an den Rhein geholt. Der Rückraumspieler kommt vom Bundesligisten GWD Minden.
Der 32-Jährige Hegemann, der bereits von 2001 bis 2005 in Düsseldorf spielte und dort zum Nationalspieler (57 Einsätze) wurde, erhält beim souveränen Tabellenführer der 2. Bundesliga Süd einen Drei-Jahres-Vertrag bis zum 30. Juni 2012. Die HSG benötigt bei noch neun ausstehenden Saisonspielen und 13 Punkten Vorsprung noch drei Siege zur Rückkehr ins Oberhaus.
Quelle | www.derwesten.de