31. Aug. 2018
VfL Gladbeck II: Martin Blißenbach löst Heiko Brandes ab
Rund eine Woche vor dem Meisterschaftsauftakt hat Handball-Landesligist VfL Gladbeck II einen neuen Trainer bekommen. Wie es dazu gekommen ist.
Knapp eine Woche vor dem Meisterschaftsauftakt in der Handball-Landesliga hat der VfL Gladbeck II einen neuen Trainer bekommen. Martin Blißenbach, A-Jugendcoach der Rot-Weißen, übernimmt ab sofort als Nachfolger von Heiko Brandes die Zweitvertretung. Was ist an der Schützenstraße bloß passiert?
Nichts Spektakuläres. „Heiko“, erläutert Tim Deffte, der Leiter der Handballabteilung im VfL, „hätte sich aus beruflichen Gründen nicht mehr so um die Mannschaft kümmern können, wie es sein und auch unser Anspruch ist.“ Kurzfristig galt es also für Deffte, einen Brandes-Nachfolger zu finden.
Martin Blißenbach ist VfL-Wunschlösung gewesen
Der wurde schnell und in den eigenen Reihen gefunden. „Martin Blißenbach war unsere Wunschlösung“, sagt Deffte und nennt mehrere Gründe, die für den Coach der A-Jugend (und Vater der VfL-Spieler Fynn und Matti) sprechen: „Da ist erstens der fachliche Aspekt, zweitens die Tatsache, dass bei uns zweite Mannschaft und A-Jugend sowieso eng miteinander verzahnt sind und drittens Martin die Leute aus der Zweiten alle schon gut kennt. Ich glaube, er hat fast alle schon einmal trainiert.“
Am Donnerstagabend informierte Tim Deffte in der Riesener-Halle die Mannschaft. Nach der Trainingseinheit setzten sich die Verantwortlichen der Abteilung und die Trainer der Erst- bis Viertvertretung und der B-Jugend zusammen, um zu besprechen, wie es nun weitergeht. „Es werden“, so der Handball-Chef des VfL, „schließlich Spieler aus der Zweiten in der Ersten zum Zuge kommen, aus der Dritten in der Zweiten und so weiter. Das musste beredet werden.“
Tim Deffte betont: Familie und Beruf gehen vor
Dass Heiko Brandes fortan nicht mehr als Trainer des Landesligateams zur Verfügung steht, bedauert Tim Deffte. „Wir hätten“, betont er, „gerne mit Heiko weitergemacht. Unter seiner Regie, das hat insbesondere die vergangene Saison bewiesen, hat sich unsere zweite Mannschaft gut entwickelt.“ Aber zwei Dinge seien nun einmal wichtiger als Handball, die Familie und der Beruf.
Quelle | www.waz.de (Thomas Dieckhoff)
29. Aug. 2018
Handball Express | Ausgabe 23/01
Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer in der Riesener Halle,
kurz vor den Sommerferien erlebte unser Handball-Nachwuchs wieder gemeinsam tolle Tage am Dümmer See. Aber auch sportlich befindet sich unser Nachwuchs weiterhin auf große Fahrt, denn erneut schafften fünf unserer Nachwuchs-Teams den Sprung in die überkreislichen Verbands– bzw. Oberligen, während der „Boom“ beim jüngsten Nachwuchs weiter anhält und wir neben der E-Jugend auch in der D-Jugend mit einer Zweitmannschaft an den Start geht!
Unser September-Heft bietet passend zum Saisonstart einen Überblick über unsere Jugendmannschaften samt Spielpläne und auf den letzten Seiten auch wieder den großen Heimspielplan der Riesener Halle…
Bleibt uns nur noch, Euch eine tolle neue Saison zu wünschen!
Euer Sepp
26. Aug. 2018
Ein paar zusätzliche Runden im Wald!
Am 26. August starteten unsere C-Mädchen mit gleich zwei Staffen beim diesjährigen Sparkassenlauf im Wittringer Wald an…
Beim Gladbecker Sparkassenlauf liefen mit Aurora, Lia, Paula, Sina, Ida und Carla sechs VfL-Spielerinnen beim Halbmarathon-Staffellauf mit. Aufgeteilt auf zwei Teams wurden die Mädchen von unserer Schiedsrichterin Juliane und unserer ehemaligen Damenspielerin Daniela Kirsten-Zickelbein komplettiert.
Die ungewohnten vielen Mitläufer/-innen auf der Strecke veranlassten die eine oder andere doch schneller als gewohnt zu laufen, so dass am Ende sogar ein sechster und ein siebter Platz für die Staffeln zu Buche standen. Vor und nach dem eigenen Lauf wurden noch die Teamkameraden und Trainer bei ihrem eigenen Lauf kräftig unterstützt. Da bleibt nur zu sagen: Weiter so und Tempo beibehalten!
Quelle | Christoph Günther
03. Aug. 2018
VfL Gladbeck: Thorben Mollenhauer übt sich in Geduld
Die Handballer des VfL Gladbeck treffen in einem Test auf Dinslaken. Thoben Mollenhauer ist nach wie vor nicht dabei. Es gibt aber Neuigkeiten.
Die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck haben den unangenehmen Teil der Vorbereitung hinter sich gebracht. In den nächsten Tagen und Wochen wird nun auch wieder gespielt. Los geht’s am heutigen Samstag mit der Partie gegen den Nordrhein-Regionalligisten MTV Rheinwacht Dinslaken (16 Uhr, Riesener-Halle). Auf Thorben Mollenhauer müssen die Rot-Weißen weiter verzichten.
Aber es gibt Neuigkeiten: Der wurfgewaltige Rückraumakteur des VfL wurde Anfang Juli in Herten an der Schulter operiert. „Die OP ist gut verlaufen, aber es wird noch dauern, bis ich wieder spielen kann“, so Mollenhauer im Gespräch mit der WAZ. Aktuell könne er den Arm kaum selbst bewegen. Das sei aber ganz normal.
2016 schlägt das Verletzungspech erstmals zu
Frühestens in sieben Monaten wird Mollenhauer wieder auf der Platte stehen können. Unter Druck setzt sich der Gladbecker, der nie für einen anderen Verein als den VfL Gladbeck gespielt hat, nicht: „Ich habe jetzt, von einer kurzen Unterbrechung abgesehen, zwei Jahre nichts gemacht.“ Soll heißen: Wenn jetzt noch die eine oder andere Woche Zwangspause hinzukommt, sei das auch nicht mehr schlimm.
Anfang Oktober 2016 spielte das Verletzungspech erstmals mit Thorben Mollenhauer Doppelpass. Im Oberliga-Spitzenspiel gegen den TuS Spenge zog sich der Rückraum-Akteur zu Beginn der zweiten Halbzeit eine Schulterverletzung zu. Nach einer langen Pause kämpfte sich Mollenhauer zurück – und verletzte sich in der Rückrunde in Augustdorf prompt erneut an der Schulter.
Thorben Mollenhauer nimmt „seine“ VfLer in Schutz
In ein paar Wochen will er ins Training zurückkehren – und irgendwann auf der Platte sein Comeback feiern. Wann es soweit ist, steht indes – siehe oben – noch in den Sternen.
Dass er die Spiele des VfL in der vergangenen Saison gesehen hat – Ehrensache. War die Runde denn – die Gladbecker sind letztlich Tabellenachter geworden – aus der Sicht des Routiniers eine Enttäuschung? „Hinten raus klar“, beantwortet Mollenhauer diese Frage der WAZ. Er betont sogleich: „Aber man darf nicht vergessen, dass alle Spieler in den vergangenen zwei Jahren ans Limit gegangen sind. Irgendwann geht das nicht mehr.“ Die Niederlagenserie sei aber schon längst abgehakt und kein Thema mehr.
Für Mollenhauer ist Altenhagen der Topfavorit
Mit Interesse hat natürlich auch Thorben Mollenhauer verfolgt, dass beispielsweise Vizemeister TSG AH Bielefeld und Lit Tribe Germania Nordhemmern ihre Kader noch einmal aufgerüstet haben. Kommt da vielleicht sogar mal Neid auf?
„Nö, warum?“ antwortet der Ur-VfLer mit einer Gegenfrage. Und fährt sogleich fort: „Wir gehen bewusst einen anderen Weg. In unserer Jugendabteilung wird gute Arbeit geleistet, das spart Geld.“ Außerdem könnten sich die Fans mit den VfLern (Mollenhauer: „Das sind Jungs aus Gladbeck und der Umgebung.“) viel besser identifizieren.
Die Favoritenfrage ist für ihn damit auch beantwortet. „Wer so viel Geld ausgibt, der setzt sich selber unter Druck.“