A-Jugend zu nervös beim 16:21
Ausgerechnet im Halbfinale der Westfalenmeisterschaft erwischte der Rückraum der A-Jugendhandballer des VfL Gladbeck seinen schwärzesten Tag.
A-Jugend/Halbfinale Westfalenmeisterschaft: SuS Oberaden – VfL Gladbeck 21:16 (9:6)
Das Spiel gehörte den beiden Torhütern. Doch dass der Torwart des Gastgebers in den Vordergrund rückte, war vor allem dem schlechten Angriff der VfLer zu verdanken. Der agierte überhastet und nervös. Resultat: über 30 Fehlangriffe.
Anfangs hielt der VfL das Spiel ausgeglichen. Oft wechselte die Führung, ehe sich das Team vom enttäuschten Trainer Elmar Dobber nach den Ständen 2:4 und 5:6 mit einemö: 9 in die Pause verabschiedete.
Eine heftige Pausenpredigt des Trainers schien im zweiten Durchgang zu wirken. Der VfL kämpfte sich wieder auf 9:8 heran, es keimte erneut Hoffnung unter den zahlreich angereisten Fans auf. Doch wie zuvor ließ die Mannschaft von ihrer spielerischen Linie ab. Schnell geriet der VfL mit 14:9 ins Hintertreffen. Zwischendurch gelang den Kamenem sogar eine 17:10 Führung. Zu diesem Zeitpunkt agierte der Angriff kopflos und vor allem machte die Nervosität der Spieler dem VfL einen Strich durch die Rechnung.
Zwar kämpfte man sich noch einmal auf drei Tore heran und hatte die Chance, auf zwei Tore zu verkürzen.
Doch ein weiterer vergebener Strafwurf ließ alle Hoffnungen ersticken. Anstatt zum Schluss den minimalen Rückstand für das Rückspiel zu halten, packte der VfL die Brechstange aus und sah sich mit fünf Toren im Rückstand.
Tore: Timo Marcinowski (5), Stephan Lüer (4), Marcel Nichulski (3), Sven Schriewer (2), Lars Heymann (1), Ingo Rogal (1).