VfL strebt Sport auf auf hohem Niveau an
Der Meisterschaftsstart im Handball steht ins Haus. Während es für die anderen Gladbecker Teams erst eine Woche später los geht, wird für das Handball-Aushängeschild der Stadt, den VfL Gladbeck, die Saison bereits am Samstag, 1. September angepfiffen. Nicht weniger als drei Monate haben sich die Gladbecker auf die neue Saison vorbereitet. Ein klares Indiz dafür, dass sich der VfL Großes vorgenommen hat. WAZ-Redakteur Ulrich Tröster sprach mit VfL-Trainer Siegbert Busch darüber, was die Schufterei im Training gebracht hat und was der VfL Gladbeck in der kommenden Saison vorhat.
WAZ: Drei Monate Training im Sommer. Als Krönung läuft heute noch das große Turnier in der Heisenberghalle mit Gegnern aus der Regional- und der Oberliga. Was muten Sie der Mannschaft zu?
Busch: Gar nichts. Wir haben ein klares Ziel. Und über das sind sich Spieler Verantwortliche und Trainer einig: Wir wollen nach oben. Das Ziel heißt: Der Stadt Gladbeck mit dem VfL Spitzensport bieten. Und dafür muss man was tun.
WAZ: Was haben Sie in den letzten Wochen dafür getan?
Busch: Wir haben die ersten zwei Monate die körperlichen Voraussetzungen geschaffen. Dabei hat uns auch TV-Leichtathletik-Trainer Heiner Preute unterstützt. Er hat auch Siegbert schon Handball-Bundesligisten fit gemacht. Im letzten Monat haben wir dann an spielerischen und taktischen Dingen gearbeitet. Von neun Testspielen haben wir sieben gewonnen.
WAZ: In der Meisterschaft müssen sie deutlich mehr Spiele gewinnen als letzte Saison, gewinnen, wollen Sie nach oben kommen? Wie hoch soll es denn sein?
Busch: Platz vier oder besser!
WAZ: Nicht übel für ein Team, dass zuletzt doch mehr um den Klassenerhalt gespielt hat.
Busch: Wir haben eine gute Mannschaft, vor allem auch eine eingespielte. Auch unsere neuen Spieler sind ja praktisch alte. Sie sind zu uns zurückgekehrt. Außerdem sind sie überwiegend jung und ehrgeizig und haben gut gearbeitet. Ich glaube, sie können das, was sie geübt haben, umsetzten: Stabiler in der Abwehr, variantenreicher im Angriff und insgesamt mit mehr Druck und klarerer Linie spielen. Damit könnten wir schon weit nach vorn kommen.