Lange Wartezeit hat für junge Sportler bald ein Ende – Atlanta!

Lange Wartezeit hat für junge Sportler bald ein Ende – Atlanta!

Elfköpfige VfL-Gruppe zu den Olympischen Spielen

„Dabeisein ist alles.“ Dies ist der Leitspruch für die elfköpfige Gruppe der Handballabteilung des VfL Gladbeck, die für drei Wochen nach Atlanta reist.

In einem Camp, das vom NRW-Jugendferienwerk und dem Landessportbund organisiert wurde, können die jungen Gladbecker Sportler den olympischen Geist in Atlanta live miterleben.

Ein Blick auf den Kalender verrät es – das roteingekreiste Feld, der 25. Juli, nähert sich unaufhaltsam: Der Tag, an dem sich der Flieger mit den acht Jugendhandballern und den drei Damenhandballern in die Lüfte erhebt. Die Gladbecker wohnen in einem etwa 35 Meilen von Atlanta entfernten Camp mit Blockhütten, das direkt am Jackson-Lake liegt und somit viele Möglichkeiten zum Wassersport bietet.

Frank Hermann, Trainer der A-Jugend und damaliger Trainer der Damen-Mannschaft brachte vor über einem Jahr die Unterlagen des Landessportbundes und Ferienwerks mit. Seitdem begann das lange Warten auf den großen Augenblick. Ein Jahr, in dem Freude und so manche Enttäuschung „sich die Klinke in die Hand gaben“. Glücksgefühle, als der erste Brief vom Jugendferienwerk im Briefkasten lag. Ausfüllen der Olympia-Ticket-Wünschen und das Eintragen von endlos vielen persönlichen Daten. Stressige Szenen beim Einwohnermeldeamt, als beim Beantragen des Reisepasses die gesamte Computeranlage ausfiel, wie Jaron Buchheim und Torsten Buch berichten.

Dann die erneute Rückmeldung vom Jugendferienwerk. Enttäuschte Mienen bei den einen, glückliche bei den anderen. Zum Beispiel darf Tim Deffte nicht mitfliegen, weil er ein paar Tage zu spät geboren wurde. Bruder Sven Deffte, Maik Bukowski, Adriane Hohmann, Kirsten Nemitz und Melanie Bork haben Pech mit ihren Karten: Wer möchte schon so öde Wettkämpfe wie Bogenschießen oder Dressurreiten sehen? Handball und Basketball waren die zumeist unerfüllten Kartenwünsche. Lediglich Sebastian Sprenger und Alexander Linke zeigten sich mit ihren Karten zufrieden. Kein Wunder bei jemanden, der Handball, Volleyball, Hockey und Baseball sehen darf.

Es folgte im Juni eine Informationsveranstaltung, bei der angeblich auch noch Karten getauscht werden konnten. Doch 3400 Jugendliche, von denen scheinbar niemand mit ihren Tickets zufrieden war, waren für die überforderten Leiter einfach zu viele, um allen Wünschen gerecht zu machen. „Ein Chaos, da wusste man gar nicht, wo man stehen sollte“, erinnert sich Florian Paland, der wenige Wochen vor der Veranstaltung noch am Knie operiert wurde und nur mit Gehhilfen laufen konnte.

Jetzt vor wenigen Tagen schließlich eine letzte Nachricht. Alle Flüge der Fluggesellschaft wurden umgelegt auf andere Fluggesellschaften. Für die Gladbecker bedeutet dies: Ein zehnstündiger Flug ab Düsseldorf bis Daytona Beach in Florida, dort eine sechsstündige Pause und späterer 90minütiger Weiterflug nach Atlanta.

Doch trotz aller Rückschläge ist die Vorfreude ungetrübt. Denn neben Olympia hat Atlanta noch viel mehr zu bieten: Martin Luther-King, Margaret Mitchell, achtspurrige Schnellstraßen und riesige Wolkenkratzer. Geplant ist auch ein Besuch in einem Freizeitpark und Begegnungen mit Jugendlichen aus anderen Ländern.

Quelle | WAZ Gladbeck
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