Kunze erneut an der Schulter verletzt
Pascal Kunze vom VfL Gladbeck zog sich beim 35:18-Erfolg der Zweitvertretung in der Handball-Bezirksliga gegen die DJK Oespel-Kley eine Schulterverletzung zu. Im vergangenen Sommer war der Rechtsaußen der Rot-Weißen an der Schulter operiert worden.
In der siebten Minute lief Kunze in der Riesener Halle einen Gegenstoß. Dabei kam es zu einem kurzen Kontakt mit einem Dortmunder Abwehrspieler, Kunze warf noch und blieb verletzt liegen. Der Gladbecker Akteur hatte sich die linke Schulter, an der er im Sommer operiert worden war, ausgekugelt.
Partie wurde sehr ruppig
„Das ist wirklich tragisch“, sagte VfL-Trainer Kai Brockmann, „Piwi wurde im Krankenhaus die Schulter unter Narkose wieder eingerenkt. Er wird nun richtig lange ausfallen.“
Nach dem Ausscheiden Kunzes ging es auf der Platte im Vergleich mit den abstiegsbedrohten Gästen richtig ruppig zu. „Ich bin froh, dass sich niemand mehr verletzt hat“, sagte Brockmann, der die Halbzeitpause auch zu einem Gespräch mit den Schiedsrichtern nutzte. Nach dem Seitenwechsel pfiffen diese etwas konsequenter.
Das Spiel selbst hatte der VfL klar im Griff. Brockmann lobte den Tempohandball seiner Mannschaft. Nicht zufrieden war der Coach der Gladbecker indes mit der Ausbeute im zweiten Abschnitt der Partie: „Wir haben, anders als zuletzt in Gevelsberg, im Angriff nicht mehr so diszipliniert gespielt.“