VfL-Junioren mit Kampfgeist
An Dramatik kaum zu überbieten war das Nachbarschaftsderby des VfL gegen den „ewigen Rivalen“ Schalke. Die von Klaus Förster trainierten Gladbecker starteten eine rasante Aufholjagd, die am Ende nur mit einem Punkt belohnt wurde.
B-Jugend/Landesliga: VfL Gladbeck I – HSG Schalke 04/96 24:24 (9:12)
Die Vorzeichen standen eigentlich schlecht: In Felix Brockmann und Laurent Hirschfelder fehlten dem VfL zwei Stammkräfte, Marcel Borchert kehrte nach fast zweimonatiger Verletzungspause zurück. C-Junior Fynn Blißenbach musste aushelfen.
Nach schläfriger Anfangsphase geriet die Förster-Sieben ins Hintertreffen, stabilisierte sich dann aber und kam zur Pause auf 9:12 heran. Nach dem Seitenwechsel deutete zunächst nichts auf eine Trendwende hin, Schalke zog auf 21:16 davon. Doch dann folgte die stärkste Phase der Gladbecker, eine Phase, in der sie sieben Mal in Folge trafen – die Rothemden lagen plötzlich mit 23:21 vorn. Allein: In den entscheidenden Augenblicken fehlte etwas die Cleverness, den Vorsprung über die Zeit zu retten. Zwei Sekunden vor dem Ablauf der Uhr musste der VfL noch den schmerzlichen Ausgleich hinnehmen. „Aufgrund ihres enormen Willens, das Spiel noch umzubiegen, hätte unser Team einen Sieg verdient gehabt. Schade!“, lautete Försters Fazit.
VfL: Sieg, Kubitza (Torhüter), Kramer (10/2), Neumann (5), Klemmin (3), Schölich (3/1), Praß (1), Borchert (1), Blißenbach (1), Scherz, Kalhöfer.