Zweimal muss Hegemann noch ran
Zweimal muss der für den Erstligisten Bergischer HC spielende Gladbecker Handball-Profi Michael Hegemann in diesem Jahr noch ran. Und beide Partien haben es in sich. Am Sonntag, 22. Dezember, tritt der Aufsteiger bei Champions-League-Sieger Hamburger SV an. Und am zweiten Feiertag kommt es in Solingen zum Derby gegen den VfL Gummersbach.
In beiden Partien dürfen sich die Bergischen Löwen um Hegemann, dessen Karriere einst beim VfL begann und der 2007 Weltmeister wurde, äußerst motivierte Gegner einstellen. Schließlich konnte Aufsteiger BHC in der Hinrunde sowohl den HSV sensationell als auch den Rivalen aus dem Bergischen Land bezwingen.
Vor dem Beginn der Meisterschaftsrunde hatte Hegemann spekuliert, dass es für den BHC um den Klassenerhalt gehen würde. Vier bis fünf Mannschaften, so schätzte der Routinier im Gespräch mit der WAZ, dürften die drei Plätze ausspielen, die am Saisonende den Abstieg beziehungsweise die Teilnahme an der Relegation bedeuten. „Ich hoffe, wir können drei Mannschaften hinter uns lassen“, so der Gladbecker. Das erscheint mittlerweile als äußerst wahrscheinlich, schließlich haben die Bergischen Löwen bereits 15 Punkte auf der Habenseite – und damit acht Zähler Vorsprung vor dem Drittletzten.