Korte gilt als Mann der Basis
Carsten Korte, der unter anderem in der westfälischen Handball-Oberliga als Schiedsrichter unterwegs ist, ist beim Bundestag des Deutschen Handball-Bundes (DHB) zum Vizepräsidenten gewählt worden. Auf den Bielefelder, der in der laufenden Saison zum Gespann des Auftaktspiels des VfL Gladbeck gegen die HSG Gevelsberg-Silschede gehörte, wartet nun vor allem Arbeit in den Bereichen Dritte Liga, Pokalwettbewerb und Beachhandball.
Der 45-jährige Korte gilt als Mann der Basis. Unter anderem deshalb, weil er betont, dass der Aufstieg für Oberligisten in die Dritte Liga weiter attraktiv bleiben muss. Es dürfe nicht sein, so Korte zur „Neuen Westfälischen“, dass Oberliga-Meister aus finanziellen Gründen freiwillig auf einen Aufstieg verzichten. Klare Vorstellungen hat er über die A-Jugend-Bundesliga. Er will „die Kleinen mitnehmen und nicht nur eine Nachwuchsliga der Bundesliga-Vereine ausführen“. Korte weiter: „Wir sollten gemeinsam alles für den Handball geben, damit sich unsere Sportart in der Spitze und Breite weiter entwickelt.“
Beim DHB-Bundestag setzte sich Korte mit 67:48 Stimmen gegen Lutz Rohmer durch, den Präsidenten des Mittelrheins. Er ist der erste DHB-Vize aus Westfalen seit Horst Bredemeier in Amt und Würden war.