A-Jugend des VfL will ganz oben mitmischen
Truppe von Frank Hermann voller Ehrgeiz
Wie in den letzten Jahren haben auch in diesem Jahr die A- und B-Jugend-Handballer des VfL den Aufstieg in die höchste Spielklasse geschafft.
Erfolg genug ist das für VfLer aber noch nicht, sie wollen – wie in der letzten Spielzeit – wieder für sportliche Furore sorgen.
In der letzten Saison war die Mannschaft von Trainer Frank Hermann so erfolgreich wie noch nie. Mit dem zweiten Platz hatte sie sich für die Westfalenmeisterschaft qualifiziert, wo sie dann aber gegen GWD Minden verloren. In diesem Jahr sollen ähnliche Erfolge angepeilt werden. Den Titel holte im letzten Jahr die HSG Schwerte-Westhofen durch eine im direkten Vergleich bessere Tordifferenz von einem Treffer. Mittlerweile steht das Team im Finale um die deutsche Meisterschaft und hat bereits das Hinspiel in Magdeburg mit 20:19 gewonnen. Das Rückspiel in Schwerte findet am Sonntag um 15 Uhr statt.
Die starken Konkurrenten stehen in diesem Jahr noch nicht fest. Schwerte-Westhofen musste bedeutende Spielerverluste verzeichnen. Allerdings holen sich die Schwerter zumeist aus den umliegenden Vereinen noch einige starke Spieler und sind deshalb jetzt nicht abzuschätzen. Mit dem Titel des deutschen Meisters bzw. Vize-Titel sollten allerdings genug talentierte Spieler aus der Umgebung zu einem Wechsel motiviert werden können.
Auf der anderen Seite fehlen auch dem VfL einige Spieler, die bereits in der letzten Saison für Treffer sorgten. Sven Deffte, Jaron Buchheim und Stefan Freundlieb sind nun in der ersten bzw. zweiten Senioren-Mannschaft am Ball. Frank Schumann soll trotz seiner erst siebzehn „Lenze“ in der „Ersten“ spielen, kann aber auch bei wichtigen Spielen durchaus in der A-Jugend eingesetzt werden.
Mindestens einen Neuzugang kann Hermann für diese Spielzeit verzeichnen: Aus Oberhausen kommt Sven Schilling, der zusammen mit B-Jugendspieler Tim Deffte das Tor der A-Jugend hüten soll. Außerdem soll noch B-Jugend Talent Timo Marcinowski in der A-Jugend eingesetzt werden.
Im Gegensatz zum letzten Jahr werden diesmal die VfLer in die Favoritenrolle gedrängt. Im Gegensatz zu anderen Vereinen sind die meisten Leistungsträger weiterhin „Eigengewächse“ des VfL oder spielen schon längere Zeit in diesem Verein.