Abwehr stand wie eine Mauer
VfL Gladbeck gewinnt souverän in Luecklemberg – Timo Marcinowski trifft
Der TuS Luecklemberg liegt den VfL-Handballern in dieser Saison. Nach dem grandiosen Sieg im Hinspiel gewannen die Busch-Männer Samstag abend in Dortmund 24:17.
Herren/Oberliga: TuS Luecklemberg – VfL Gladbeck 17:24 (11:13)
Aus einer kaum zu erschütternden Deckung heraus spielten die VfLer von Beginn an konzentriert auf und unterstrichen unbedingten Siegeswillen. Schnell hieß es 2:0 und 4:2, ehe die Gastgeber auf 5:3 herankamen und nach dem 5:5 sogar in Führung gingen. Doch dabei blieb es auch, eine entscheidende Spielwende gelang dem TuS nicht mehr.
Dem tunesischen Spielmacher der Dortmunder Vorstädter, Eddy Barnaoui, gelangen in der ersten Hälfte zwar fünf Tore. Doch die VfL-Deckung und später vor allem Marius Orth kümmerten sich „rührend“ um ihn, so dass sich das Foulsoll langsam aber sicher dem Anschlag näherte. Mitte der zweiten Halbzeit hatte Barnaoui das Maß voll und musste vom Feld.
Zu diesem Zeitpunkt befanden sich die VfLer jedoch längst auf der Siegerstraße. Die Luecklemberger kamen mit viel Schwung aus der Kabine und egalisierten zum 13:13, aber dann spielte nur noch der VfL. Als Ingo Häußler mit in die zentrale Abwehr rückte, häuften sich die Fehlpässe der Hausherren, die kaum noch einen Weg durch das engmaschige Deckungsnetz der Gäste fanden. Bald hieß es 16:13 und 18:14 für das Team von Trainer Siegbert Busch, und spätestens damit waren die Weichen auf Sieg gestellt.
In der Schlussphase konnte Busch es sich sogar leisten, den jungen Timo Marcinowski einzuwechseln. Und der bedankte sich mit seinem ersten Oberliga-Tor – zum 24:17 und per Siebenmeter. Und damit stand nach drei Niederlagen der VfLer in Folge endlich wieder ein Sieg auf dem Protokoll. Ausgerechnet in Luecklemberg, wo es früher regelmäßig kräftige Packungen gab…
Tore: Schumann (8/3), Häußler (5), Orth (5), Bergermann (3), Buchheim (1), Garschagen (1) und Marcinowski (1/1).