Alexander Tesch wechselt in die Zweite Liga
Die berufliche, aber auch die sportliche Perspektive haben den Ausschlag gegeben. Alexander Tesch, bis zum vergangenen Wochenende Kreisläufer des VfL Gladbeck, hat jetzt einen Vertrag beim Handball-Zweitligisten TuS N-Lübbecke unterschrieben.
Wie das Westfalenblatt aus Minden/Lübbecke berichtet, hat der 20-Jährige einen Einjahresvertrag unterschrieben. Zudem erhält er ein Doppelspielrecht für den TuS-Kooperationspartner Nordhemmern/Mindenerwald, der bekanntlich in der Regionalliga West um Punkte kämpft.
„Alexander”, zitiert die Zeitung TuS-Trainer Patrik Liljestrand, „ist ein talentierter, junger Spieler. Er hat sehr gute Anlagen und hat uns im Training vor allem im Angriff überzeugt.” In einer Saison, so der Coach des Zweitligisten aus Ostwestfalen weiter, könne immer viel passieren. Deshalb sei er froh, so Liljestrand, „mit Alexander einen weiteren Kreisläufer in unserem Team zu haben”.
Alexander Tesch, angehender Dialog-Marketingkaufmann, gehörte in der abgelaufenen Saison zu den Stammkräften im Gladbecker Team. 128 Treffer gingen auf sein Konto, damit war der aus der Jugend von Tusem Essen stammende Akteur hinter Thorben Mollenhauer der beste Schütze des VfL. Aber auch in der Deckung stand Alexander Tesch seinen Mann. Allerdings ging häufig zu ungestüm und manchesmal auch zu unbeherrscht zur Sache, was ihm immer wieder unnötige Zwei-Minuten-Strafen einbrachte.
Obwohl der VfL Gladbeck den Abstieg aus der Regionalliga nicht verhindern konnte, sagte Alexander Tesch, es sei für ihn persönlich eine gute Saison gewesen, weil er fast immer durchgespielt habe und er sich so weiterentwickeln konnte. Für seinen Wechsel nach Lübbecke habe die berufliche und familiäre Perspektive gesprochen, aber auch das professionelle Umfeld des TuS. „Das Gesamtpaket mit TuS N-Lübbecke und Nordhemmern passt hervorragend zu mir. Ich denke, dass ich beim TuS von so starken Kreisläufern wie Artur Siodmiak und meinem Bruder Olli nur profitieren kann.” Mit seinem Bruder in einem Team zu spielen, sei immer ein Traum gewesen, so Alexander Tesch.