06. März 2000
Kommentar: Ein Trost
Hand aufs Herz, mehr war für die Handball-A-Jugend des VfL Gladbeck nicht drin. Den Einzug in das Finale um die Westfalen-Meisterschaft verspielte der Nachwuchs bereits im Hinspiel gegen Oberaden. Gestern hätte nur ein Kraftakt der dritten Art helfen können, so schön ein Sechs-Tore-Sieg auch gewesen wäre. Aber die Rollen waren klar verteilt. Oberaden spielte mit einem sicheren Vorsprung im Rücken, und der VfL schlüpfte nie in das Kostüm des Jägers, sondern scheiterte an einer bekannten Schwäche: die Mannschaft vergibt zu viele Chancen. Letztlich blieb ein Trost: Der Einzug ins Halbfinale war ein Erfolg.
Quelle | WAZ Gladbeck (Klaus Offergeld)
02. März 2000
Junge VfLer souverän
Souverän mit 21:6 hatten die E-Jugend-Handballer des VfL Gladbeck gegen die TG Ückendorf die Nase vorn.
E-Jugend/Kreisliga: TV I – Teut. Riemke 8:20 (2:12)
In der zweiten Hälfte lief es schon wesentlich besser für die jungen TVer.
Tore: Christian Rohda (5), Tobias Reimann (3).
E-Jugend/Kreisliga: TuS Blankenstein – TV II 6:12 (4:4)
„In der ersten Hälfte haben wir gespielt wie ein wilder Hühnerhaufen, und ich musste zum ersten Mal in der Halbzeitpause laut werden,” so Trainer Gerd Klever.
Es trafen: Felix Landmesser (5), Manuel Hüning (4), Bernd Winkelmann (2), Frederik Mustar (1).
E-Jugend/Kreisliga: VfL – TG Ückendorf 21:6 (12:2)
Sportlich fair zeigte sich Trainer Sebastian Sprenger gegenüber dem Gegner. Weil der nur mit fünf Feldspielern antreten konnte, ließ er seine Mannschaft ebenfalls mit einem Spieler weniger antreten.
Tore: Moritz Kraft (4), Jan Sinke (4), Thorben Mollenhauer (3), Phillip Wachowiak (2), Fabian Förster (2), Julian Liebich (2), Sebastian Todt (2), Florian Sprenger (1), Christoph Ahlers (1).
F-Jugend/Spielfest SuS Schalke 96
Für die jüngsten Wer gab es vier Siege und zwei Niederlagen, wobei der Spaß allerdings im Vordergrund stand.
Quelle | WAZ Gladbeck (TiPo/tito)
28. Feb. 2000
A-Jugend zu nervös beim 16:21
Ausgerechnet im Halbfinale der Westfalenmeisterschaft erwischte der Rückraum der A-Jugendhandballer des VfL Gladbeck seinen schwärzesten Tag.
A-Jugend/Halbfinale Westfalenmeisterschaft: SuS Oberaden – VfL Gladbeck 21:16 (9:6)
Das Spiel gehörte den beiden Torhütern. Doch dass der Torwart des Gastgebers in den Vordergrund rückte, war vor allem dem schlechten Angriff der VfLer zu verdanken. Der agierte überhastet und nervös. Resultat: über 30 Fehlangriffe.
Anfangs hielt der VfL das Spiel ausgeglichen. Oft wechselte die Führung, ehe sich das Team vom enttäuschten Trainer Elmar Dobber nach den Ständen 2:4 und 5:6 mit einemö: 9 in die Pause verabschiedete.
Eine heftige Pausenpredigt des Trainers schien im zweiten Durchgang zu wirken. Der VfL kämpfte sich wieder auf 9:8 heran, es keimte erneut Hoffnung unter den zahlreich angereisten Fans auf. Doch wie zuvor ließ die Mannschaft von ihrer spielerischen Linie ab. Schnell geriet der VfL mit 14:9 ins Hintertreffen. Zwischendurch gelang den Kamenem sogar eine 17:10 Führung. Zu diesem Zeitpunkt agierte der Angriff kopflos und vor allem machte die Nervosität der Spieler dem VfL einen Strich durch die Rechnung.
Zwar kämpfte man sich noch einmal auf drei Tore heran und hatte die Chance, auf zwei Tore zu verkürzen.
Doch ein weiterer vergebener Strafwurf ließ alle Hoffnungen ersticken. Anstatt zum Schluss den minimalen Rückstand für das Rückspiel zu halten, packte der VfL die Brechstange aus und sah sich mit fünf Toren im Rückstand.
Tore: Timo Marcinowski (5), Stephan Lüer (4), Marcel Nichulski (3), Sven Schriewer (2), Lars Heymann (1), Ingo Rogal (1).