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Bei den Handballern des VfL Gladbeck geht eine Ära zu Ende: Siegbert Busch zieht sich nach 25 erfolgreichen Jahren als Abteilungsleiter zurück.

1991 kämpften die Handballer des VfL Gladbeck in der Bezirksliga um den Klassenerhalt. Und Nachwuchsarbeit fand bei den Rot-Weißen kaum statt. In einem Konzept zur „Neugestaltung der Handballabteilung des VfL Gladbeck“ hieß es seinerzeit unter Punkt II zu den Zielen: „Aufbau einer leistungsstarken Herrenmannschaft mit der mittelfristigen Zielsetzung eines Aufstiegs in die Regionalliga (höchste Amateurklasse); Intensivierung der Jugendarbeit durch systematische Talentsichtung und -förderung.“

Für das Konzept verantwortlich war Siegbert Busch, der vor ziemlich genau 25 Jahren Leiter der Handball-Abteilung des VfL Gladbeck und zugleich Trainer der ersten Mannschaft wurde. Seither ging es mit den Rot-Weißen bergauf. „Wir gehören nun schon seit Jahren zu den führenden Handballvereinen in Westfalen“, betont Busch, der am heutigen Freitag bei der Wahl zum Abteilungsvorsitzenden im Foyer der Riesener-Halle aber nicht mehr antritt.

Top-Spieler hervorgebracht

Damit geht eine Ära zu Ende, die von sehr vielen Erfolgen geprägt war. Die Gladbecker schafften tatsächlich den von vielen nie für möglich gehaltenen Sprung in die Regionalliga und später, nach einem Abstieg in die Oberliga, den in die inzwischen neu gegründete Dritte Liga West. Sportliche Höhenflüge, die nur möglich waren, weil der finanziell vergleichsweise schwache VfL Gladbeck immer wieder aus dem eigenen Nachwuchs Top-Spieler hervorgebracht hat. Die talentiertesten Akteure, Michael Hegemann und Frank Schumann, schafften den Sprung in die Bundesliga und in die Nationalmannschaft, Hegemann gehörte sogar dem Aufgebot an, das 2007 im eigenen Land Weltmeister wurde.

Michael Hegemann, Frank Schumann, Timo Marcinowski, Tim und Sven Deffte, Thorben Mollenhauer und und und – in einem Punkt ist sich Busch treu geblieben. Er hat stets Vertrauen in junge Leute gesetzt. Auf der Platte, aber auch abseits des Feldes. „Das ist immer belohnt worden“, sagt Busch. Und so ist es nur konsequent, dass er sich nicht mehr zur Wahl stellt. Busch: „Es ist vernünftig, nicht mehr anzutreten, weil wir in Tim Deffte einen jungen Mann haben, der die Abteilung leiten kann und sie leiten möchte.“

Bundesliga-Aufstieg mit Wanne

Wie kam es eigentlich dazu, dass sich Busch überhaupt für die Handballer des VfL interessiert hat? Bevor er Abteilungsleiter und Trainer wurde, hatte der damalige Erste Polizeihauptkommissar sich doch in ganz anderen Sphären bewegt. Siegbert Busch war Trainer der Jugendnationalmannschaft gewesen, der DSC Wanne-Eickel war unter der Regie des Gladbeckers in die Bundesliga aufgestiegen. Warum also hat sich Siegbert Busch beim VfL engagiert? Ganz einfach. Seine Frau Thea hat ihn dazu aufgefordert. „Du hast“, soll Thea Busch gesagt haben, „überall schon so viel auf die Beine gestellt, jetzt zeig doch mal, was Du in Gladbeck kannst!“

Busch legte los und ließ seine Kontakte spielen, außerdem sammelte er im Vorstand der Abteilung weitere Handball-Enthusiasten um sich. Intern haben sich die Herren unverblümt die Meinung gesagt, nach außen aber mit einer Stimme gesprochen. „Durch die gute Vorstandsarbeit haben wir auch alle schlechte Phasen aufgefangen“, sagt Busch.

Allzu viele schlechte Phasen haben die Handballer des VfL im vergangenen Vierteljahrhundert nicht erlebt. Und so stellt Siegbert Busch sich heute Abend nach 25 erfolgreichen Jahren „schweren, aber auch leichten Herzens“ und mit einem guten Gefühl nicht mehr zur Wahl. „Ich habe das gute Gefühl, dass Tim die Abteilung gut führen wird“, sagt Busch.

Quelle: www.derwesten.de (Thomas Dieckhoff)

Mit einem Heimspiel gegen den HSC Eintracht Recklinghausen endete am frühen Samstagnachmittag nun auch für unsere D-Mädchen die Spielzeit 2015/16… 

D-Mädchen/Kreisliga: VfL Gladbeck – HSC Eintracht Recklinghausen 42:03 (19:03)

Im letzten Spiel der Saison konnten wir unseren zweiten Platz mit einem extrem deutlichen Sieg behaupten. Unsere Gegner  waren weder im Angriff noch in der Abwehr in der Lage, uns gefährlich zu werden. Mit hohem Tempospiel wurde die Partie schon zur Halbzeit entschieden. Auch das Wechseln und Ausprobieren auf den verschiedenen Positionen war kein Problem. Jeder  Spieler auf dem Feld hat ein gutes Spiel hingelegt.

Wenn wir auch nicht Kreismeister geworden sind, haben wir trotzdem eine super Saison hingelegt: Wir haben mit Abstand die beste Abwehr der Liga, und auch unser Angriff ist nicht von schlechten Eltern! Jede Spielerin hat sich sehr gut weiterentwickelt und dazu beigetragen, ein Spitzenteam zu bilden…

Es war eine große Freude, eine so tolle Mannschaft zu trainieren!

Es spielten: Emilie Keller (10), Rada Jaouadi, Joana Kegelmann (je 6), Lara Kawohl, Jenny Stiles (je 5), Sina Plantenberg (4), Sarah Schmidt (3), Khadija Guizani (2), Klara Nachtigal (1), Marie Steoner, Anne und Sophie Tabeling und Aurora Kryeziu und Mavie Lumma  im Tor.

Quelle: Lars Keller

Obwohl unsere „alten“ D-Mädchen nach dem „Mannschaftswechsel“ seit den Osterferien in dieser Konstellation nicht mehr zusammen trainieren, konnten wir unser Heimspiel gegen den VfL Hüls ohne Probleme gewinnen…

D-Mädchen/Kreisliga: VfL Gladbeck – Vfl Hüls 20:10 (11:04)

Wir gingen von Beginn an in Führung und gaben diese nicht mehr ab. Dieses ermöglichte uns, allen ausreichend Spielzeit zu geben und auch wieder einiges auszuprobieren. Jetzt erwarten uns im April noch zwei Saisonspiele, dann ist auch für uns die Spielzeit 2015/16 zu ende!

Es spielten:  Emilie Keller (9), Lara Kawohl (4), Joana Kegelmann (3), Rada Jaouadi (2), Aurora Kryeziu, Jennifer Stiles (je 1), Khadija Guizani, Sarah Schmidt, Marie Steiner und Anne und Sophie Tabeling.

Quelle: Lars Keller

Die Wahl des Vorstands steht im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung der Handball-Abteilung des VfL Gladbeck. Siegbert Busch tritt nach vielen von Erfolg geprägten Jahren nicht mehr an, sein Nachfolger soll Tim Deffte werden, der Sportliche Leiter und Torwart der ersten Mannschaft der Rot-Weißen. Das Mitgliedertreffen findet am Freitag, 29. April, im Foyer der Riesener-Halle an der Schützenstraße statt. Los geht’s um 19 Uhr.

Tim Deffte als Leiter vorgeschlagen

Der aktuelle Vorstand der VfL-Handball-Abteilung schlägt die folgenden Mitglieder zur Wahl vor: Tim Deffte (Abteilungsleitung), Ulrich Mollenhauer (Geschäftsführung), Franz-Josef Schwier (Finanzen), Sebastian Sprenger (Sportbetrieb Jugend), Hans-Jörg Conrad (Sportbetrieb erste Mannschaft), Stefan Grochtdreis (Sportbetrieb zweite Mannschaft), Hans-Werner Bork (Sportbetrieb dritte und vierte Mannschaft), Heiko Rutkowski (Schiedsrichter/Zeitnehmer), Peter Kupries (Internetbeauftragter) und Rainer Exner (Hallenbewirtschaftung).

Zudem wählt die Handball-Abteilung des VfL Gladbeck am 29. April noch die Delegierten für die Versammlung des Gesamtvereins im Juni 2016. Als Kandidaten treten Sebastian Sprenger, Hans-Jörg Conrad, Peter Kupries und Rainer Exner an und als Ersatz Hans-Werner Bork, Stefan Grohtdreis sowie Heiko Rutkowski.

Quelle: www.derwesten.de

N. Walther: Hat die Jugend keine Lust mehr auf die Pfeife?

Diese Frage stellten wir in unserer letzten Ausgabe. Offensichtlich hat sie unsere Leser bewegt. Die folgenden Leserbriefe, die bei unserer Redaktion eingingen, spiegeln die Freude an der Schiedsrichterei, aber teilweise ist auch Unmut zu spüren. Lesen Sie selbst, wie man sich als junger Schiedsrichter fühlen kann.

Natürlich freuen wir uns auch weiterhin über Ihr Feedback. Senden Sie uns Ihre positiven oder auch negativen Erfahrungen als aktiver Schiedsrichter. Hat man Sie am Anfang Ihrer Laufbahn eng begleitet? Wer hatte ein offenes Ohr für Ihre Probleme? Berichten Sie uns über Ihren Schiedsrichter-Start, Ihre Erlebnisse und Ihre Motivationshilfen! Schicken Sie uns eine E-Mail: handballschiedsrichter@philippka.de oder schreiben Sie per Post an den Philippka-Sportverlag, Rektoratsweg 36, 48159 Münster.

Annika Kirsten, 15 Jahre

Meine Freundinnen Tizia Appelt, Juliane Sontowski und ich pfeifen nun seit anderthalb Jahren im Handballkreis Industrie. Als wir über unseren Verein, den VfL Gladbeck, von dem Schiedsrichteranwärterlehrgang hörten, haben wir uns gemeinsam entschlossen, teilzunehmen. Der theoretische Unterricht war für uns nicht besonders spannend. Der praktische Unterricht hingegen hat uns viel Spaß gemacht, da wir auch miteinander Handball spielen konnten. Dort hatten wir auch zum ersten Mal eine Pfeife in der Hand. Anfangs waren wir noch sehr unsicher. Auch bei unserer praktischen Prüfung war dies noch der Fall. Als wir aber im regulären Spielbetrieb zu pfeifen begannen, lief es gleich viel besser.

Zu dieser Zeit entstand in unserem Verein eine ganze Jugend-Schiedsrichterabteilung, und die neuen Jungschiedsrichter, die im nächsten Jahr den Anwärterlehrgang besuchen wollten, wurden auf die Aufgabe vorbereitet und konnten in unserem Verein Spiele pfeifen. Auch wir wurden in diesen Spielbetrieb eingebunden. Uns betreut ein Ehrenamtlicher des Vereins, Heiko Rutkowski. Von Ihm ist alles ausgegangen, er geht auch auf die Jugendspieler zu, um sie zum Pfeifen zu motivieren. Bei unseren Spielen bekamen wir viel Verständnis und auch Anerkennung, manchmal vielleicht sogar zu viel. Natürlich wurde manchmal auch gemeckert. Aber ich denke, dass das normal ist. Da wir uns untereinander sowieso alle kannten, haben wir uns von Anfang an sehr gut verstanden und auch etwas gemeinsam unternommen. Vor Weihnachten sind wir bowlen und Pizza essen gegangen, um miteinander zu feiern, dass wir beim Jugendsportpreis in  Gladbeck in der Kategorie „Jugend übernimmt Verantwortung“ gewonnen haben. Das war eine schöne Bestätigung, aber noch wichtiger ist, dass uns das Pfeifen selbst viel Spaß macht.

Unter folgendem Link findet sich ein Zeitungsartikel der WAZ über das Konzept des VfL Gladbeck: http://www.derwesten.de/sport/lokalsport/gladbeck/das-modell-des-vfl-gladbeck-funktioniert-id11438165.html

Jonas*, 18 Jahre

Ich heiße Jonas* und pfeife zusammen mit meinem ein Jahr älteren Partner gerade meine zweite Saison. Angefangen habe ich mit Spielen der F- bis D-Jugend in unserem Verein. Schon da habe ich mit meinem jetzigen Gespannpartner zusammen gepfiffen und von Ihm gelernt. Nachdem ich 2014 meinen Schiedsrichterschein in einem Anwärterlehrgang mit gerade mal zehn Teilnehmern gemacht habe, pfeifen wir seit der Saison 2014/15 auch offiziell. Da unser Handballkreis einen Umbruch erlebte, blieb für Jungschiedsrichter (JSR) keine Zeit. In diesem Zeitraum hatte ich das Glück, zufällig einen JSR-Beauftragten kennenzulernen, der sich meiner annahm. Von seinem Wissen habe ich sehr profitiert. Allerdings habe ich nach den „Basics“, die er mir beibrachte, das restliche Jahr wieder mit meinem Gespannpartner ohne weitere Unterstützung gepfiffen. Wir wurden lediglich einmal beobachtet – für ein junges Gespann eigentlich viel zu wenig. Dennoch haben wir uns durch sehr viel Eigeninitiative weiterentwickelt.

Seit dieser Saison pfeifen wir im Bezirks-Anschlusskader. Bei uns werden zwei Beobachtungen in der ganzen Saison durchgeführt, was noch immer viel zu wenig ist! Die Erfahrung zeigt, dass man sich auch mit einem gleichaltrigen Gespannpartner gut weiterentwickeln kann.

Bei den ersten Herren-Spielen war es sehr schwer, sich durchzusetzen. Wir haben viele Strafen wegen Meckerns und auch rote Karten wegen Beleidigungen geben müssen. Nachdem wir uns durch bestimmtes, aber freundliches Auftreten mehr Respekt verschafft haben, wurden wir teilweise als arrogant bezeichnet. Diese Meinung teilten zum Glück die wenigsten. Wir haben bei dieser Problematik viel zu wenig Unterstützung und Rückendeckung erhalten. Videoaufnahmen zur Analyse sind nur aus Eigeninitiative heraus entstanden. Und ein Feedback wie: „Habt ihr gut gemacht, Jungs!“, ist zwar sehr nett, bringt einen aber nicht wirklich weiter. Viele befreundete JSR haben an dieser Stelle kapituliert.

Der schlimmste Moment, den ich erlebt habe, war, als zwei weibliche JSR während einer Spielbegegnung angefangen haben zu weinen, weil ein Offizieller auf das Spielfeld gerannt kam und sie beschimpfte. Es fehlt eben teilweise die Akzeptanz der älteren Spieler und die Einsicht, selbst wenn der Schiedsrichter Recht hat. Trainer und Spieler erwarten oft, dass wir JSR ab dem ersten Spiel fehlerlos pfeifen. Das geht nicht! Fehler müssen gestattet sein.

Ich hatte diese Saison bei einem Spiel der Frauen-Bezirksliga eine Trainerin, die Einspruch einlegen wollte. Anstatt mir einen ausformulierten Einspruch mit Regelbezug zu liefern, bekam ich die Wut über eine schlechte Mannschaftsleistung zu spüren. O-Ton: „Der Schiedsrichter pfeift parteiisch für die Heimmannschaft, was an zahlreichen 2-Minuten-Strafen und nicht geahndeten, regelwidrigen Sperren zu erkennen ist.“ So etwas von einer erfahrenen Trainerin zu hören, ist extrem nervig und beschäftigt einen durchaus. In ein paar Wochen pfeife ich bei der gleichen Mannschaft erneut.

Wir erleben aber auch viel Positives. Bei einem Landesliga-Spiel vor kurzem haben wir uns in der Halbzeit und nach dem Spiel kritisch und konstruktiv zusammen mit dem anwesenden Schiedsrichterbeauftragten mit unserer Leistung auseinandergesetzt. Das hat uns auf jeden Fall weitergebracht. Wir werden auch oft von Offiziellen mit einem Lächeln empfangen, da sie sich über junge Schiedsrichter freuen. Es wird durchaus positiv aufgenommen und von Trainern entsprechend honoriert, wenn man mit viel Engagement bei der Sache ist. Ein guter Freund aus einem anderen Handballkreis hat mangels gleichaltriger Partner die ersten anderthalb Jahre mit einem guten und erfahrenen Partner gepfiffen und sich dadurch, wie im Artikel von N. Walther beschrieben, auch entsprechend gut entwickelt. Für uns JSR können die älteren aber sowohl Segen als auch Fluch zugleich sein. Bei einem Herren-Spiel wurden wir aufs Übelste von einem älteren Schiedsrichterkollegen von der Tribüne aus beschimpft. Viele ältere Schiedsrichter wollen die Jugend anscheinend nicht fördern oder sie nicht in den höheren Spielklassen pfeifen sehen.

Neulich war über einen JSR auf Facebook ein Artikel, in dem er dafür geehrt wurde, dass er schon in so jungen Jahren so viel für diesen Sport tut. Die älteren Schiedsrichter wetterten in den Kommentaren teils heftig gegen ihn – auch mit Äußerungen, die man als „unter der Gürtellinie“ bezeichnen muss. Wenn man also das Zeug hat, weiterzukommen, wird es demjenigen nicht gegönnt.

Andererseits gibt es die Gespanne, die sich weniger über ihre gezeigten Leistungen als über gute Kontakte für „höhere Weihen“ empfehlen. Es geht oft eher darum, die richtigen Leute zu kennen, als tatsächlich gut zu pfeifen. Das ist dann absolut demotivierend.

Eine höhere Aufwandsentschädigung wäre da auch nicht das richtige Mittel, um Schiedsrichter dauerhaft für ihre Aufgabe zu begeistern. Mich persönlich motiviert es viel mehr, die Leistung mit der Ansetzung für wichtige Spiele honoriert zu bekommen. Dafür bekommt pfeift man ja schließlich! So ist es auch in dieser Hinsicht nicht richtig, dass Spiele in Ligen, in denen man die ganze Saison gepfiffen hat, von Schiedsrichtern aus viel höheren Klassen gepfiffen werden, sobald es z.B. um die Meisterschaft geht. Es wäre doch eine super Belohnung, ein solches Spiel pfeifen zu dürfen! Aber kennt man nicht die richtigen Leute, wird es schwer, diese Spiele zugeteilt zu bekommen. Das ist sicherlich nicht bei jedem Ansetzer so, aber leider bei einigen.

Das waren also die wichtigsten Erfahrungen, die ich bisher als JSR gemacht habe und die ich gerne mit Ihnen teilen wollte – um ein Bewusstsein für die Situation zu schaffen.

* Der Name wurde von der Redaktion geändert
Quelle: handballschiedsrichter, Ausgabe 1/16

Beim letzten Training vor den Osterferien haben die Jungen und Mädchen unserer F-Jugend ihren beiden Helfern Hannah und Calvin mit selbst gebastelten Fotocollagen überrascht. Trainerin Meike Janko: „Wir haben Hannah und Calvin zum Ende der Saison einfach mal „Danke“ gesagt; dafür, dass sie immer da sind und ohne sie das Training der Minis nicht möglich wäre!“

Quelle: Meike Janko
A-Jugend/Landesliga: TuS Volmetal – VfL Gladbeck I 20:42 (11:22)

Durch den ungefährdeten Erfolg beim Nachwuchs des Drittligisten aus Hagen beendete die A-Jugend des VfL die Saison auf dem dritten Tabellenplatz. „Das war eher ein Schaulaufen“, sagte Pascal Kunze, der Trainer der Gladbecker. Volmetal konnte nämlich nur sieben Feldspieler aufbieten, fürs Team zeichnete als Coach ein 18-jähriger Akteur des TuS verantwortlich. „Es war somit schon vor Beginn der Partie klar, dass der TuS uns nicht gefährlich werden kann“, so Kunze.

Die Rot-Weißen setzten sich daher für die Partie zwei Ziele. Sie wollten mehr als 40 Tore erzielen und weniger als 20 kassieren. Letzteres gelang nicht. Ungeachtet dessen war Pascal Kunze mit seiner Mannschaft zufrieden. „Wir haben diese letzte Partie gut über die Bühne gebracht.“ Nach dem Seitenwechsel habe sein Team den Gegner überrannt und sei Gegenstoß um Gegenstoß gelaufen.

Mit dem dritten Platz in der Endabrechnung kann Kunze leben. „Es wäre vielleicht mehr möglich gewesen, wenn wir ab Januar nicht diese Flaute erlebt hätten“, sagte der Trainer der VfL-A-Jugend. Kunze: „Der HSC Haltern war über die gesamte Saison gesehen aber die beste Mannschaft, sie ist verdient Erster geworden.“

B-Jugend/Landesliga: VfL Gladbeck I – JSG Sassenberg-Greffen 28:26 (14:14)

Mit einer Träne im Knopfloch verabschiedete sich Kai Brockmann, der Trainer der B-Jugend, bei der Saisonabschlussfete, an der auch die Eltern der VfL-Spieler teilnahmen, von seinem Team. Nach 15-jähriger Tätigkeit als Coach nimmt er nun nämlich eine Auszeit. Wobei er auch in Zukunft in der Riesener-Halle anzutreffen sein wird, nur nicht mehr so häufig. „Ich kümmere mich ja ums Fördertraining“, so Kai Brockmann, der sich außerdem im Hintergrund für die Jugendabteilung der Rot-Weißen engagieren wird.

Das Team bot im letzten Saisonspiel eine halbwegs gute Leistung. In der ersten Halbzeit bereiteten die Sassenberger den Gladbeckern noch einige Probleme, zwischenzeitlich konnten sich die Gäste einen fünf-Tore-Vorsprung erarbeiten. Brockmann reagierte mit einer taktischen Umstellung, so dass am Ende doch noch die Gastgeber die Nase vorn behielten. Mit 29:15-Punkten beendeten die Rot-Weißen die Saison auf dem vierten Tabellenplatz hinter den Nachwuchsteams der Zweit- und Drittligisten aus Emsdetten und Soest sowie aus dem Handball-Leistungszentrum Ahlen, die allesamt 37:7-Zähler erreichten.

VfL: D. Poursafar, Bornemann – Blißenbach (10), Diergardt (1), M. Poursafar (3), Alkemper (3), Kryzun (1), Spielmann, Keller (2), Wuttke, Wieck (1), Allkämper, Tossun (7).

C-Jugend/Landesliga-Vorrunde: VfL Gladbeck – Soester TV 31:32 (15:15)

Schon vor der Partie stand fest, dass das VfL-Team die beste C-Jugend im Handballkreis Industrie ist. In der Qualifikation zu dieser Spielzeit lagen die Gladbecker noch hinter Westfalia Herne und dem FC Schalke 04 an dritter Stelle. Doch im Laufe der Saison konnte der VfL beide Teams hinter sich lassen und erspielte sich seit langem mal wieder den Titel des inoffiziellen „Kreismeisters“.

Im Spiel gegen Soest ging es um den dritten Platz in der Landesliga. Leider verloren die Gladbecker das Spiel unglücklich mit einem Tor und beendeten die Spielzeit auf dem vierten Platz.

Quelle: www.derwesten.de (Thomas Dieckhoff)

Für unsere E-Jugend ging es am letzten Wochenende vor den Osterferien in die Jugendherberge Groß-Reken…

Am Samstagvormittag trafen sich die sieben „Mutigen“ und der Trainer am Bahnhof Gladbeck-West, von wo aus es mit der Bahn und „auf Schusters Rappen“ ins Münsterland ging. Stehts dabei: Der Bollerwagen, genügend Proviant und viel gute Laune!

Neben dem Besuch des örtlichen Schwimmbads stand u.a. auch der nahe gelegene Niedrigseilgarten auf dem Programm…

Quelle: Sebastian Sprenger

Energisch ging es am Sonntagnachmittag in der Riesener Halle zur Sache: Zur besten Kaffeezeit empfingen unsere D-Mädchen die Gäste aus Dülmen…

D-Mädchen/Kreisliga: VfL Gladbeck – TV Dülmen 18:08 (12:05)

Das Spiel begann sehr ruhig, schon nach zehn Minuten lagen wir mit sechs Toren in Führung. Ein paar Minuten vor der Halbzeit wurde das Spiel aber etwas unangenehmer: Die Gäste setzten mehr und mehr ihren Körper ein, was bei uns zu einigen Blessuren führte und zu dem ein oder anderen Siebenmeter.

Nach dem Pausentee ging es teilweise noch härter zugange. Die Verbissenheit einiger Gäste nahm zu und bei uns kam es häufiger zu Makulaturen, die auf der Bank versorgt werden mussten. Dadurch mussten wir ordentlich durchwechseln, wodurch einige Spielerinnen auf  für sie ungewohnten Positionen spielen mussten…

Das Trainerteam ist aber wieder sehr zufrieden mit der Gesamtleistung der Mannschaft und gehen so mit gutem Gefühl in die Osterferien!

Es spielten:  Joana Kegelmann (5), Emilie Keller, Sarah Schmidt (je 4), Jennifer Stiles (3), Rada Jaouadi, Sophie Tabeling (je 1), Lara Kawohl, Marie Steiner, Anne Tabeling und Aurora Kryeziu  im Tor.

Quelle: Lars Keller

Im „Endspiel“ um die Kreismeisterschaft (unser Polster aus dem Hinspiel betrug drei Tore) erzielten unsere C-Mädchen einen verdienten und eindeutigen Erfolg…

C-Mädchen/Kreisliga: VfL Gladbeck – VfL RW Dorsten 24:10 (13:4)

Nach einem sehr nervösen Beginn und vielen Fehlern im Angriff auf beiden Seiten haben wir die Kontrolle des Spiels an uns gerissen. Aus einer 2:1 Führung machten wir ein 9:2 und hatten somit schon eine kleine Vorentscheidung erspielt.

Die Deckung packte das ganze Spiel über konsequent zu und trieb so den Gegner zur Verzweiflung. Und wenn mal etwas durchkam, scheiterten die Gegner noch mehrfach an Aurora im Tor. In der zweiten Halbzeit ließen wir nichts mehr anbrennen und bauten unseren Vorsprung weiter aus. Somit waren die C-Mädchen nach dem Spiel verdienter Kreismeister und bekamen von einem Stellvertreter des Kreises ihre Siegermedaillen…

Es spielten: Marlene Keyser (8), Antonia Buddenborg (6), Lara-Sophie Priester (5), Leah Klaus (3), Emilie Keller, Justine Rui (je 1), Lea Burdelak, Joana Kegelmann, Lilian Strotherm, Marie To Roxel, Zaryf Usoyan, Nina Willing und Aurora Kryeziu und Azniv Usoyan im Tor.

Quelle: Christoph Günther

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