13. Nov. 2020
Neue Informationen zum Spielbetrieb
Kein Spielbetrieb im Jahr 2020
Der Handballverband Westfalen hat Ende Oktober den Spielbetrieb für den November 2020 ausgesetzt.
Wie von uns angekündigt, haben wir die Situation eng verfolgt und bewertet.
Aufgrund der sich aktuell darstellenden Situation erscheint eine (Wieder-)Aufnahme des Spielbetriebs im Dezember – auch unabhängig von den noch ausstehenden politischen Entscheidungen – aktuell weder realistisch noch förderlich. Dies auch vor dem Hintergrund, dass selbst bei einem möglichen Trainingseinstieg im Dezember unsere Vereine eine notwendige Vorbereitungszeit benötigen und vor dem nun jüngst vorverlegten Ferienbeginn Spieltage im Dezember damit tatsächlich auch nicht zur Verfügung stehen würden.
Unter Berücksichtigung dieser Punkte hat das Präsidium des HV Westfalen beschlossen, dass der Spielbetrieb bis Ende 2020 ausgesetzt wird bzw. der Jugendspielbetrieb nicht aufgenommen wird.
Für die Wiederaufnahme bzw. den Beginn des Spielbetriebs frühestens im Laufe des Januars möchten wir mögliche Szenarien mit unseren Vereinen gemeinsam erörtern. In einem ersten Schritt finden am kommenden Dienstag Staffeltage für die Männer und am kommenden Donnerstag für die Frauen statt. Gemäß des auch im Frühjahr / Sommer erfolgreichen Weges, werden Lösungsmöglichkeiten zunächst mit den Vereinen besprochen, bevor sie bewertet und beschlossen werden. Ob dieses zu geänderten Staffeln oder Spielmodi führen wird, bleibt abzuwarten.
Insbesondere für den Jugendspielbetrieb, der bisher noch gar nicht begonnen hat und im Regelbetrieb bereits vor den Osterferien wieder beendet ist, ergeben sich hier besondere Herausforderungen, die in den nächsten Wochen auch gemeinsam mit den Vereinen besprochen werden.
Willi Barnhusen, Präsident des HV Westfalen, bedauert die Verlängerung der Saisonunterbrechung: „Wir würden natürlich gerne spielen, aber die aktuelle Situation lässt einen sinnvollen Spielbetrieb nicht zu.“ Patrick Puls, Vize-Präsident Jugend ergänzt: „Besonders wichtig ist es aber zurzeit, dass unsere Kinder und Jugendlichen wieder trainieren können, ihnen somit neben der Schule ein Mannschaftstraining auch soziale Strukturen erhält und Isolation vermeidet. In der Saison 2021 werden vielleicht einmal nicht die Punkte und Tabellenstände im Vordergrund stehen, sondern der Ausblick, überhaupt wieder spielen zu können und nicht ein komplettes Jugendjahr zu verlieren“
Quelle | www.handballwestfalen.de
02. Nov. 2020
Jetzt wieder fleißig „Scheine für Vereine“ sammeln!
Seit dem 2. November können wieder bei REWE „Scheine für Vereine“ gesammelt werden…
Aus der Sammelaktion im letzten Jahr profitierten u.a. unsere beiden E-Jugendteams, die seit dem letzten Jahr mittwochs und donnerstags in der Turnhalle der Waldorfschule trainieren. Denn die Handballjugend tauschte „ihre“ Scheine für einen neuen Ballwagen, in dem nun seit August die Bälle, Leibchen, Hütchen und weitere Trainingsmaterialien sicher gelagert werden!
In diesem Jahr wollen wir mit neuem Trainingsequipment vor allem unsere Jungen- und Mädchenmannschaften unterstützen, die seit Kurzem in der Sporthalle Rentfort-Nord trainieren und somit nicht auf den „Zwinger“ der Riesener Halle zugreifen können…
Die gesammelten Scheine nehmen alle Jugendtrainer/-innen gerne an und leiten diese an Tobias Niehues weiter… Wir freuen uns über Eure Unterstützung!
Quelle | Sebastian Sprenger
Der Handballverband Westfalen hat seinen Spielbetrieb mit sofortiger Wirkung ausgesetzt. Den VfL Gladbeck berührt diese Entscheidung nicht.
Quelle | www.waz.de
Nachdem in der Beschlussfassung der Regierung vom 28.10.2020, neue Maßnahmen und Beschlüsse herausgegeben worden sind, muss auch der Handballverband Westfalen neue situationsgerechte Schlüsse ziehen.
Folgendermaßen wird der HV Westfalen auf die aktuelle Rechtsgrundlage reagieren:
Ab sofort wird der Spielbetrieb einschließlich jener Spiele, die am kommenden Wochenende (30.10-01.11) ausgetragen werden sollten, ausgesetzt.
Ebenfalls werden mit sofortiger Wirkung das Stützpunkttraining, sowie alle weiteren Maßnahmen und Seminare im Bereich Förderung ausfallen.
Diese Beschlüsse gelten bis zum 30. November 2020. Danach wird die Situation, je nach beschlossener Rechtslage, neu bewertet und es werden wiederum entsprechende Entscheidungen getroffen.
Bis dahin wünschen wir allen Handballfreunden alles Gute und bleibt gesund.
Quelle | www.handballwestfalen.de
Der Lockdown im Amateursport war im Gladbecker Sport auch am Tag danach Thema Nummer eins. Wir haben Funktionäre, Trainer und Aktive befragt.
Quelle | www.waz.de
Bundes- und Landesregierungen haben einen Sport-Lockdown ab dem 2. November beschlossen. Ab Anfang November ist nur noch Individualsport erlaubt.
Quelle | www.waz.de
Die übrigen Kreise schließen sich dem Vorschlag des Handballkreises Industrie an. Das bedeutet (noch) nicht, dass gar nicht mehr gespielt wird.
Quelle | www.waz.de
TV und VfL Gladbeck begrüßen die Entscheidung des Handballkreises, den Saisonstart zu verschieben. Der Kreis hat sogar einen Plan B präsentiert.
Quelle | www.waz.de
22. Okt. 2020
Handballkreis verschiebt Saisonstart
„Den Spiel- und Sportbetrieb in dieser Zeit zu organisieren, fällt uns Handballern aktuell nicht leicht. Viele Ehrenamtliche waren und sind notwendig, um die vielfältigen Aufgaben, die diese Zeit mit sich bringt, zu erledigen. Alle Vereine haben Hygienekonzepte erstellt und setzen diese mit einem großen Aufwand um.“ schrieb das Präsidium des Handballverbandes Westfalen jüngst an die Vereine. Dem schließt sich der Kreisvorstand des HKI uneingeschränkt an.
Gleichzeitig schlagen die Experten Alarm und warnen vor immensem Schaden für die Wirtschaft, wenn es zu einem zweiten Lockdown kommt. Die Gesundheitsämter beklagen eine Überlastung und können die Infektionsketten nicht mehr nachverfolgen. Bundesweit stehen nach den Berichten der Presse eine Vielzahl von Mannschaften unterschiedlicher Sportarten unter Quarantäne. Vereinsvertreter, Schiedsrichter und Eltern haben gefragt, ob man unter diesen Bedingungen wirklich Handball spielen muss. Mehrere Handball-Landesverbände in Deutschland haben den Spielbetrieb aktuell ausgesetzt.
Der Kreisvorstand wollte keine Entscheidung gegen die Vereine treffen, deswegen wurden diese befragt. „Dafür mussten wir uns zu unserer Überraschung Vorwürfe anderer Kreise anhören, was uns sehr irritiert hat.“ berichtet der Kreisvorsitzende Holger Kück. Davon hat man sich aber nicht beirren lassen, die Meinung der Vereine war und ist dem Kreisvorstand sehr wichtig. Von 40 Vereinen haben 36 ihre Meinung abgegeben, 31 waren für eine Verschiebung des Saisonstarts. Im Kreisvorstand war man sich einig und hat sich deswegen einstimmig für eine Verschiebung des Saisonstarts entschieden.
Auch im gemeinsamen Jugendspielbetrieb mit dem Handballkreis Dortmund wird die Saison verschoben. Das Nikolauswochenende 05./06.12.2020 soll nun der Startermin sein. Sollte auch zu diesem Zeitpunkt kein Spielbetrieb sinnvoll möglich sein, wird man erst mit Beginn der Rückrunde starten.
„Dass uns diese Entscheidung nicht leichtgefallen ist, wird jeder nachvollziehen können.“ erklärt Holger Kück weiter. Alle wollen gerne spielen, aber niemand will krank werden oder andere gefährden. Experten, die die Meinung des Präsidiums des Handballverbandes Westfalen teilen, dass vom Handball keine Gefahren ausgehen, konnte der Kreisvorstand für seine Beratungen hingegen keine finden.
Ein erneuter Saisonabbruch mit alle den damit verbundenen Unwägbarkeiten soll im HKI unbedingt weiterhin vermieden werden. Auch eine Wettbewerbsverzerrung, weil Mannschaften mit reduzierter SpielerInnenanzahl anreisen müssen, will man nicht.
Der Kreisvorstand hat auch für den gemeinsamen Spielbetrieb der Bezirksligen und den Spielbetrieb des HV Westfalen den Antrag gestellt, den bereits begonnenen Spielbetrieb – zunächst bis Ende November – zu unterbrechen.
Quelle | Handballkreis Industrie
21. Okt. 2020
Aktuelles zum Umgang mit der Covid-19-Pandemie
Den Spiel- und Sportbetrieb in dieser Zeit zu organisieren, fällt uns Handballern aktuell nicht leicht.
Den Spiel- und Sportbetrieb in dieser Zeit zu organisieren, fällt uns Handballern aktuell nicht leicht. Viele Ehrenamtliche waren und sind notwendig, um die vielfältigen Aufgaben, die diese Zeit mit sich bringt, zu erledigen. Alle Vereine haben Hygienekonzepte erstellt und setzen diese mit einem großen Aufwand um.
Aus Gesprächen mit Vereinen wissen wir, dass es aktuell eine zweigeteilte Meinung im Verbandsgebiet gibt: die Einen, die unserem schönen Sport weiterhin nachgehen wollen und die Anderen, die vor Hintergrund einer möglichen Ansteckungsgefahr, am liebsten für ein paar Wochen oder Monate pausieren möchten. Es ist naturgemäß schwer, zwischen diesen beiden konträren Auffassungen eine einheitliche Meinung zu finden. Als Landesverband sehen wir es als unsere Aufgabe an, den Spielbetrieb für unsere ungefähr 93.000 aktiven Handballerinnen und Handball zu organisieren. Wir stehen aber auch zu unserer gesellschaftlichen Verantwortung!
Das Land NRW hat die Coronaschutzverordnung (CoronaSchV) zum 17. Oktober 2020 mit Wirkung bis zum 31. Oktober 2020 novelliert. Die Politik verfolgt dabei ausdrücklich das Ziel, die Normalität soweit wie möglich zu erhalten. Da die behördlichen Bestimmungen derzeit den Spiel- und Sportbetrieb nicht einschränken, werden im Bereich des HV Westfalen die anstehenden Spiele nicht generell abgesetzt. Auch in den Kommunen, die neben der CoronaSchV noch weitere Allgemeinverfügungen erlassen haben, ist unser Sport ausdrücklich nicht als Schwerpunkt ausgemacht worden und daher wurden keine Einschränkungen erlassen.
Die Experten in den Gesundheits- bzw. Ordnungsämtern der betroffenen Kreise bzw. kreisfreien Städte, deren Inzidenzwerte über den aktuell vorgegebenen Schwellwerten liegen, sehen keinerlei Einschränkungsbedarf bei der Ausübung unseres Sportes. Es wurde in der Begründung immer wieder klargestellt, dass die ungesteuerten Infektionsgeschehen über die Feiern, Nachtleben etc. erfolgt sind – nicht durch den Sport. Beim Sport vor allem nur dann, wenn man sich nicht an die Regeln hält und eben die dritte Halbzeit mit mehreren Mannschaften im Clubraum oder der Kabine feiert. Es bestehen mithin allgemein gültige Regelungen – auch für die sog. “Risikogebiete”.
Von daher stellt sich dem Handballverband Westfalen aktuell die Frage, ob wir weiterspielen wollen oder ob es – wie uns mitgeteilt wurde – „unverantwortlich“ ist, da es für einige Spielerinnen und Spieler nur schwer vorstellbar ist, in ein sog. „Risikogebiet“ zu fahren, um dort Handball zu spielen. Vor allem die Angst vor einer Quarantäne treibt die Aktiven um.
Unter Abwägung aller Punkte hat der HV Westfalen entschieden, an der bisherigen Praxis der ersten Spieltage festzuhalten: die Spiele werden wie geplant ausgetragen. Sofern es sich um Spiele in einem sog. „Risikogebiet“ bzw. gegen Mannschaften aus einem sog. „Risikogebiet“ handelt, ist eine Verlegung möglich. Sofern es in einer Mannschaft bzw. im engen Umfeld entsprechende positive Coronafälle gibt, kann das Spiel ebenfalls verlegt werden. Beides wurde kostenfrei und unbürokratisch bereits an den ersten beiden Spieltagen so praktiziert. Wir sind uns bewusst, dass es dadurch in der nächsten Zeit zu vermehrten Spielausfällen kommen wird. Um diese Nachholspiele durchführen zu können, wurde der Spielbetrieb in Absprache mit den Vereinen so geplant, dass dieses möglich sein wird.
Darüber hinaus werden wir selbstverständlich von Spieltag zu Spieltag das Geschehen beobachten und, sofern notwendig, die entsprechenden Entscheidungen treffen. Wir haben bereits im Frühjahr bei der Beendigung der Saison 2019 / 2020 bewiesen, dass der HV Westfalen handlungsfähig und nicht von Panik durchtrieben ist. Gleiches gilt auch für die Planung dieser Saison, die in enger Abstimmung mit den Vereinen erfolgt ist. Sofern es notwendig wird, werden wir auch kurzfristig wieder Staffeltage abhalten, um in den Diskurs mit unseren Vereinen zu gehen.
Quelle | www.handballwestfalen.de