10. Sep 2001
Kommentar: Optimal ist noch nicht gut genug
Zwei Spiele, zwei Siege: Den ersten auswärts, wo es in der letzten Saison wenig zu bestellen gab, den zweiten zur Eröffnung der schmucken neuen Halle – was die Handballer des VfL hingelegt haben, heißt in der Sportsprache „optimaler Start.” Trotzdem muss die Mannschaft noch besser werden.
Denn nur, weil sie jetzt schon in der Tabelle stehen, wo sie in dieser Saison hin wollten – auf einem Spitzenplatz – besagt das noch nicht, dass die Gladbecker auch dorthin gehören.
In beiden Spielen offenbarten sie Schwächen im Abschluss. Es spricht einerseits für die Mannschaft, dass sie sich so viele Chancen herausspielt. Das bedeutet gegenüber der letzten Saison eine deutliche Steigerung.
Andererseits: Wer zu verschwenderisch mit seinen Tormöglichkeiten umgeht, braucht nicht lange auf die Strafe zu warten. Bereits im nächsten Spiel darf sich der VfL bei einer hohen Fehlwurfquote auf die Quittung in Form einer Niederlage einstellen. Dann fährt er nämlich zum Titelkandidaten ASV Hamm.
Zeigt die Mannschaft allerdings mehr von dem, was sie kann – „die Anlagen sind ja da”, sagt Trainer Busch – kann sie auch gegen das prominent besetzte Favoriten-Ensembie bestehen. Dann hätte sie bewiesen, dass sie tatsächlich in die Spitzengruppe der Oberliga gehört.
Quelle | WAZ Gladbeck (Ulrich Tröster)
08. Sep 2001
VfL setzt auf Offensive und Teamgeist
Offensiven Handball präsentieren: das ist die Zielsetzung von Trainer Torsten Buch und seinen C-Jugendhandballern in der kommenden Bezirksliga Saison.
„Unser Ziel ist ein schnelles Spiel aus einer offensiven Deckung heraus”, legt Coach Torsten Buch, der erst vor kurzem für Peter Janko, der nun das Training der Mädchen übernommen hat eingesprungen ist, die taktischen Vorgaben für sein Team offen dar.
Vor allem die daraus resultierende zweite Welle soll im Laufe der Spielzeit zu einer immer größeren und tragenden Stütze heran wachsen. Priorität für den Übungsleiter besitzt allerdings die Beschwörung des Teamgeistes und, dass alle in ihrer Entwicklung einen weiten Schritt nach vorne machen.
Und wenn all dieses funktionieren soll, dann, so hofft Buch, soll es mindestens zum fünften Platz oder sogar mehr reichen. Einen kleinen Vorgeschmack auf die anstehende Spielzeit gaben die VfLer bereits auf einem gut besetzten Turnier in Nottuln, welches sie prompt gewannen. „Wir haben recht ordentlich gespielt. Zwar gibt es noch einiges zu verbessern, doch bin ich im großen und ganzen zufrieden”, resümiert Jung-Trainer Buch. Zum Favoritenkreis gehören für ihn ganz klar Borussia Höchsten, HSC Eintracht Recklinghausen und der OSC Dortmund.