Defensive des VfL spielt viel zu brav
Förster: „Abwehr hat nicht stattgefunden“
Das gestrige Regionalliga-Spiel in Ostwestfalen hatte sich die A-Jugend des VfL Gladbeck nach der langen Anreise bestimmt ganz anders vorgestellt.
Nordhemmern VfL Gladbeck 46:37 Halbzeit; 23:22.
Dabei begann die Partie in Nordhemmern für das Team der Gäste durchaus vielversprechend. Die Mannschaft von Trainer Klaus Förster konnte sich in der ersten Halbzeit zwischenzeitlich sogar eine Führung von vier Toren erarbeiten (12:8). Ab Mitte des Abschnitts agierten die Rothemden jedoch zu ungeduldig und undiszipliniert im Angriff.
Bis zu Anfang der zweiten Halbzeit konnten die Gladbecker die Begegnung in Nordhemmern noch ausgeglichen gestalten. Dann jedoch waren die Ostwestfalen am Drücker und setzten sich am Ende verdient durch.
Spielentscheidend war laut Klaus Förster jedoch nicht die Leistung des Gladbecker Angriffs, sondern die der Defensive. „Unsere Abwehr“, kritisierte Trainer Förster, „hat, von einigen wenigen Phasen abgesehen, überhaupt nicht stattgefunden.“ Ganz brav, so der Übungsleiter, hätte seine Mannschaft vor dem eigenen Tor gespielt. „Diese Partie haben wir eindeutig in der Abwehr verloren“, zog Förster ein eindeutiges Fazit.
Torschützen: Schmedt (12), Mollenhauer (8/2), Schmidt (6), Klasmann (5), Sinke (4), Wieck (2).