Eingeworfen: Ohne Moos nix los? Von wegen!
Nein, der VfL Gladbeck lässt sich nicht kirre machen. Wer gedacht hätte, dass die Rot-Weißen, nachdem sie in Altenhagen und Spenge vor der laufenden Saison viel Geld in die Hand genommen haben, um ihre Mannschaften zu verstärken, zur neuen Spielzeit personell auch aufrüsten würden, kennt diesen Klub offenbar nicht gut genug. An der Schützenstraße wird die Nachwuchsarbeit aus Überzeugung betrieben – und das erfolgreich. Nachzufragen etwa bei Thorben Mollenhauer, oder bei Dustin Dalian, Marcel Giesbert oder zukünftig auch bei Philipp Korona und Tim-Frederic Neumann.
Außerdem kann sich der VfL teure Ex-Profis schlicht und ergreifend nicht leisten. Ohne Moos nix los? Von wegen! Dieser Spruch trifft auf keinen Fall zu. Seit mittlerweile vielen vielen Jahren gehören die Gladbecker zu den Topvereinen in der traditionell starken westfälischen Oberliga, immer mal wieder haben sie es auch in die dritthöchste Spielklasse geschafft.
Das gelingt mit einem Minietat, das gelingt mit Jungs aus Gladbeck, die in der Riesener-Halle das Handballspielen von qualifizierten Trainern vermittelt bekommen haben, und mit Jungs aus der näheren Umgebung. Und das gelingt nicht nur kurzfristig, sondern dauerhaft.
Das muss in Gladbeck dem VfL erst einmal einer nachmachen!