Gladbecker Sportpolitik diskutiert über Hallenvergabe
Mit dem Thema „Nutzung der Schulsporthallen durch die Gladbecker Sportvereine“ befasst sich der Sportausschuss in seiner nächsten Sitzung.
Mario Sommerfeld, SPD-Vize und Vorsitzender des Sportausschusses, wollte Mitte des vergangenen Monats von der Verwaltung wissen, ob den Sportvereinen in Gladbeck genügend Hallenzeiten zur Verfügung stehen oder nicht. Die WAZ berichtete über diese Initiative und Reaktionen seitens der Verwaltung und des VfL Gladbeck (in Person des Vorsitzenden Siegbert Busch). Nun befasst sich der Sportausschuss in seiner Sitzung am Montag, 17. Juni, um 16 Uhr im Ratssaal mit diesem Thema.
Die SPD und die Grünen stellten einen entsprechenden gemeinsamen Antrag. Unter anderem stellen die beiden Parteien diese Frage: „Hat die Stadtverwaltung Gladbeck als Schulträger das Recht und die Möglichkeit, in die Unterrichtszeiten einzugreifen und beispielsweise den Schulsportab 17 Uhr zu beenden?“ Eine weitere lautet: „Sind in den zurückliegenden Jahren Projekte der regelmäßig organisierten Zusammenarbeit zwischen Schulen und Vereinen entstanden?“
VfL Gladbeck: Busch berichtet von „Unruhe in der Elternschaft“
Siegbert Busch, der Chef des VfL Gladbeck, hatte der WAZ von „Unruhe in der Elternschaft“ berichtet und in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, dass es für die Handballabteilung des Vereins inzwischen problematisch sei, den Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen ein leistungsorientiertes Training anzubieten. Dass die Großvereine über selbstverwaltete Kontingente verfügten, stellte Busch nicht in Abrede. Er gab aber zu bedenken, dass diese in den letzten zehn Jahren immer kleiner geworden seien.