Gladbecker ziehen Bilanz
Gute Noten für Olympia-Atlanta
Die zehnköpfige Reisegruppe der VfL-Handballer weilt immer noch in Atlanta und schwelgt nach wie vor in Erinnerungen.
Wenngleich nicht alle besuchten Sportveranstaltungen nicht unbedingt dem Geschmack der jungen Handballer entsprachen. Jaron Buchheim, Torsten Buch, Sven Deffte, Maik Bukowski und Melanie Bork hatten Karten für das Bogenschießen und Dressurreiten. Und bei der neuen olympischen Disziplin, dem Tauschen und Kaufen von neuen Karten, hatte nur Maik Bukowski Glück. Er bekam sechs Eintrittskarten für die Handball-Wettkämpfe.
Zum Bogenschießen meinte Jaron Buchheim lapidar: „Man konnte nicht einmal die Pfeile sehen.“ Torsten Buch ärgerte die „Monotonie der immer gleichen Dressur-Übungen“.
Dagegen hatte Florian Paland, Ben Peuckmann, Adriane Hohmann, Sebastian Sprenger und die Brüder Alexander sowie Stephan Linke mehr Glück. Sie hatten Hockey- und Handballtickets und besuchten Volleyball- und Baseballspiele.
Am besten gefiel es den jungen Gladbeckern natürlich beim Handball. Sie besorgten sich sogar Karten für die Schlagerspiele Schweden gegen Kroatien und Deutschland gegen Frankreich. Florian Paland: „Nachher hatten wir sogar Gelegenheit, Autogramme von den Spielern zu holen.“
Weniger begeistert waren die Olympia-Touristen von den langwierigen Fahrten zwischen Camp und den Sportstätten. Alexander Linke: „Manchmal wurde ein Bus ohne erkennbaren Grund gestrichen, und wir mussten am Bahnhof drei Stunden auf den nächsten Bus warten. Wenn endlich wieder ein Bus kam, war der hoffnungslos überfüllt!“
Besser bewerteten die Gladbecker die Olympiastadt selbst. Sicherheit und Verkehrsanbindung (mit Marta) an die Sportstätten seien kaum zu bemägeln gewesen.