Ohne „wenn und aber“!
Das mit Spannung erwartete Spitzenspiel der beiden letzten bis dato verlustpunktfreien Mannschaften endete für unsere E-Jugend mit einer – so nicht erwarteten – deutlichen Schlappe beim VfL Niederwenigern…
E-Jugend/Kreisklasse: VfL Niederwenigern – VfL Gladbeck 33:13 (15:03)
Es bleibt rätselhaft, wo auf der langen Anfahrt im nass-grauen Herbstwetter in Richtung Hattingen am Samstagnachmittag unserem Team die in den vorherigen Spielen gezeigten „Tugenden“ abhanden gekommen sind… Vom Anwurf an zeigte sich nur der Gastgeber hellwach und ließ uns sowohl im Angriff als auch in der Abwehr teilweise wie „blutige Anfänger“ aussehen. Die Hattinger fingen mit ihrer konsequenten offensiven Manndeckung immer wieder unsere Bälle ab und verwandelten eiskalt ihre schnell gespielten Konter in unserem Gehäuse, während wir – wenn wir tatsächlich zum Torwurf kamen – ein ums andere Mal an der großgewachsenen Torfrau scheiterten. So hatten die Gastgeber bereits sechsmal getroffen, als Justin endlich unser erstes Tor erzielte… Lediglich drei Treffer innerhalb der gesamten ersten Halbzeit sagen eigentlich schon alles aus!
Nach dem Seitenwechsel lief es etwas besser: Ausgerechnet Tobias, der in der ersten Hälfte noch unser Tor gehütet hatte, ließ nun im Angriff nach schönen Anspielen seine Torjägerqualitäten! Aber auch alle anderen spielten nun befreiter auf, so dass auch unser Passspiel wesentlich besser funktionierte und wir zwischenzeitig von 3:16 auf 11:19 verkürzen konnten und somit zumindest in dieser Spielphase einigermaßen „auf Augenhöhe“ agierten.
Doch mehr war heute, gegen einen wesentlich besser eingespielten amtierenden Hattinger Stadtmeister nicht drin… Da brauchen wir auch nicht nach irgendwelchen Ausreden suchen, sondern erkennen, was wir alles bis zum Rückspiel im Training und den nächsten Spielen noch lernen oder verbessern müssen, wenn wir wirklich um die Tabellenspitze mitspielen möchten!
Es spielten: Julien Spengler (4), Tobias Blömer, Justin Tautz (je 3), Linus Konietzka, Fabian Lastring, Joel Wuttke (je 1), Luca Baukolt, Oday Guizani, Lennard Kleimann, Luis Koppisch und Lucas Michels.
