Pascal Kunze muss unters Messer
Handball-Oberligist VfL Gladbeck schaut sich derzeit auf dem Spielermarkt nach einem Rechtsaußen um. Hintergrund: Pascal Kunze muss an der Schulter operiert werden und fällt danach laut VfL-Chef Siegbert Busch mindestens drei Monate lang aus.
„Wir haben die Fühler ausgestreckt“, so Busch gegenüber der WAZ. Namen von Spielern, die für die Gladbecker als Zugang interessant sein könnten, mochte er nicht verraten.
Kunzes Rolle soll Sascha Rauschel übernehmen, der aus der eigenen zweiten Mannschaft den Sprung in die Oberliga-Auswahl geschafft hat. „Sascha ist ein junger Mann, der bei uns in der Jugend und in der zweiten Mannschaft überzeugt hat“, spricht Busch Rauschel das Vertrauen aus. Ungeachtet dessen sei ein dritter Linkshänder vonnöten, um auf etwaige Verletzungen oder Formschwankungen reagieren zu können.
Kunze, der in Gladbeck „Piwi“ gerufen wird, klagte schon seit längerer Zeit über Schulterprobleme. Bei einer weiteren Untersuchung wurde dem 23-Jährigen, der in der vergangenen Saison 73 Tore für den VfL erzielte, die Empfehlung gegeben, sich operieren zu lassen. „Das“, so Siegbert Busch, „wird jetzt zeitnah geschehen.“