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Tim Deffte leitet ab sofort die Handball-Abteilung des VfL Gladbeck. Er löst Siegbert Busch ab, der sich nach 25-jähriger Amtszeit nicht mehr zur Wahl stellte.

17 Jahre lang hat er das Tor der ersten Mannschaft des VfL Gladbeck gehütet. 441-mal stand er für die Rot-Weißen im Kasten. Ab sofort steht Tim Deffte als Leiter der Handball-Abteilung in der Verantwortung. Einstimmig wählten ihn die VfL-Handballer zum Nachfolger von Siegbert Busch, der sich nach 25 Jahren zurückzieht.

Ulrich Roland, Bürgermeister, bekennender Fan der VfL-Handballer und seit rund zehn Jahren auch Mitglied der Abteilung, fungierte im Foyer der Riesener-Halle als Wahlleiter. Und als die erwartete Entscheidung gefallen und Tim Deffte gewählt war, sagte er: „Tim Deffte kann man nachts für diese Aufgabe wecken.“ Roland sagte aber auch: „Er möchte den Erfolg, aber nicht um jeden Preis.“

Tim Deffte versprach den VfL-Handballern, in genau diesem Sinne die Abteilung weiterführen zu wollen: „In unserer Umgebung hat es viele Vereine gegeben, die plötzlich nach oben gekommen, aber auch genauso schnell wieder verschwunden sind.“ Der VfL dagegen habe es geschafft, konstant auf hohem Niveau Handball zu spielen. Er hoffe, so Tim Deffte, in die Fußstapfen von Siegbert Busch zu treten. „Ich werde“, betonte er, „die Abteilung mit viel Leidenschaft führen.“ Sein Vorgänger applaudierte. „Du wirst die Impulse setzen, die der Verein braucht“, sagte Siegbert Busch.

Spieler verabschiedet

Ehe die VfL-Handballer den Abteilungsleiter und -vorstand wählten, galt es, in Marius Leibner und Don Singh-Toor zwei Spieler zu verabschieden. Leibner kann aus beruflichen Gründen den hohen Trainingsaufwand bei den Gladbeckern nicht mehr leisten und kehrt zu seinem Heimatverein SV Westerholt zurück. Singh-Toor kam in der vergangenen Saison nur auf wenig Spielanteile, weil Trainer Sven Deffte auf Florian Bach und Roman Tolstych setzte. „Wir wünschen Dir“, so Siegbert Busch, „dass Du Dich woanders sportlich weiterentwickelst und es uns allen zeigst, dass wir einen Fehler gemacht haben.“ Zu Leibner, der sich bekanntlich in der Saisonvorbereitung einen Kreuzbandriss zugezogen hatte und in Folge dessen keine einzige Meisterschaftspartie bestreiten konnte, sagte Busch: „Deine Verletzung hat uns alle traurig gemacht. Und Du hast uns in der Saison gefehlt.“

Nur kurz blickte Busch, der Vorsitzender des Gesamtvereins bliebt, noch einmal auf die gerade erst zu Ende gegangene Oberliga-Saison zurück, in der der VfL den Aufstieg nur knapp verpasst hat: „Die Mannschaft hat eine tolle Saison gespielt und sie hat uns viel Freude bereitet. Ich hätte es allen gegönnt, wieder in der Dritten Liga zu spielen. Aber ich denke, für die Entwicklung der jungen Akteure in unserer Mannschaft ist die Oberliga die bessere Klasse.“

Der Vorstand der Handball-Abteilung des VfL wird in den nächsten drei Jahren gebildet von Tim Deffte (Leiter), Ulrich Mollenhauer (Geschäftsführer), Franz-Josef Schwier (Finanzen), Sebastian Sprenger (Sportbetrieb Jugend), Hans-Jörg Conrad (1. Mannschaft), Stefan Grochtdreis (2. Mannschaft), Hans-Werner Bork (3./4. Mannschaft), Heiko Rutkowski (Schiedsrichter/Zeitnehmer), Peter Kupries (Internetbeauftragter), Rainer Exner (Hallenbewirtschaftung).

Quelle: www.derwesten.de (Thomas Dieckhoff)

Bei den Handballern des VfL Gladbeck geht eine Ära zu Ende: Siegbert Busch zieht sich nach 25 erfolgreichen Jahren als Abteilungsleiter zurück.

1991 kämpften die Handballer des VfL Gladbeck in der Bezirksliga um den Klassenerhalt. Und Nachwuchsarbeit fand bei den Rot-Weißen kaum statt. In einem Konzept zur „Neugestaltung der Handballabteilung des VfL Gladbeck“ hieß es seinerzeit unter Punkt II zu den Zielen: „Aufbau einer leistungsstarken Herrenmannschaft mit der mittelfristigen Zielsetzung eines Aufstiegs in die Regionalliga (höchste Amateurklasse); Intensivierung der Jugendarbeit durch systematische Talentsichtung und -förderung.“

Für das Konzept verantwortlich war Siegbert Busch, der vor ziemlich genau 25 Jahren Leiter der Handball-Abteilung des VfL Gladbeck und zugleich Trainer der ersten Mannschaft wurde. Seither ging es mit den Rot-Weißen bergauf. „Wir gehören nun schon seit Jahren zu den führenden Handballvereinen in Westfalen“, betont Busch, der am heutigen Freitag bei der Wahl zum Abteilungsvorsitzenden im Foyer der Riesener-Halle aber nicht mehr antritt.

Top-Spieler hervorgebracht

Damit geht eine Ära zu Ende, die von sehr vielen Erfolgen geprägt war. Die Gladbecker schafften tatsächlich den von vielen nie für möglich gehaltenen Sprung in die Regionalliga und später, nach einem Abstieg in die Oberliga, den in die inzwischen neu gegründete Dritte Liga West. Sportliche Höhenflüge, die nur möglich waren, weil der finanziell vergleichsweise schwache VfL Gladbeck immer wieder aus dem eigenen Nachwuchs Top-Spieler hervorgebracht hat. Die talentiertesten Akteure, Michael Hegemann und Frank Schumann, schafften den Sprung in die Bundesliga und in die Nationalmannschaft, Hegemann gehörte sogar dem Aufgebot an, das 2007 im eigenen Land Weltmeister wurde.

Michael Hegemann, Frank Schumann, Timo Marcinowski, Tim und Sven Deffte, Thorben Mollenhauer und und und – in einem Punkt ist sich Busch treu geblieben. Er hat stets Vertrauen in junge Leute gesetzt. Auf der Platte, aber auch abseits des Feldes. „Das ist immer belohnt worden“, sagt Busch. Und so ist es nur konsequent, dass er sich nicht mehr zur Wahl stellt. Busch: „Es ist vernünftig, nicht mehr anzutreten, weil wir in Tim Deffte einen jungen Mann haben, der die Abteilung leiten kann und sie leiten möchte.“

Bundesliga-Aufstieg mit Wanne

Wie kam es eigentlich dazu, dass sich Busch überhaupt für die Handballer des VfL interessiert hat? Bevor er Abteilungsleiter und Trainer wurde, hatte der damalige Erste Polizeihauptkommissar sich doch in ganz anderen Sphären bewegt. Siegbert Busch war Trainer der Jugendnationalmannschaft gewesen, der DSC Wanne-Eickel war unter der Regie des Gladbeckers in die Bundesliga aufgestiegen. Warum also hat sich Siegbert Busch beim VfL engagiert? Ganz einfach. Seine Frau Thea hat ihn dazu aufgefordert. „Du hast“, soll Thea Busch gesagt haben, „überall schon so viel auf die Beine gestellt, jetzt zeig doch mal, was Du in Gladbeck kannst!“

Busch legte los und ließ seine Kontakte spielen, außerdem sammelte er im Vorstand der Abteilung weitere Handball-Enthusiasten um sich. Intern haben sich die Herren unverblümt die Meinung gesagt, nach außen aber mit einer Stimme gesprochen. „Durch die gute Vorstandsarbeit haben wir auch alle schlechte Phasen aufgefangen“, sagt Busch.

Allzu viele schlechte Phasen haben die Handballer des VfL im vergangenen Vierteljahrhundert nicht erlebt. Und so stellt Siegbert Busch sich heute Abend nach 25 erfolgreichen Jahren „schweren, aber auch leichten Herzens“ und mit einem guten Gefühl nicht mehr zur Wahl. „Ich habe das gute Gefühl, dass Tim die Abteilung gut führen wird“, sagt Busch.

Quelle: www.derwesten.de (Thomas Dieckhoff)

Die Wahl des Vorstands steht im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung der Handball-Abteilung des VfL Gladbeck. Siegbert Busch tritt nach vielen von Erfolg geprägten Jahren nicht mehr an, sein Nachfolger soll Tim Deffte werden, der Sportliche Leiter und Torwart der ersten Mannschaft der Rot-Weißen. Das Mitgliedertreffen findet am Freitag, 29. April, im Foyer der Riesener-Halle an der Schützenstraße statt. Los geht’s um 19 Uhr.

Tim Deffte als Leiter vorgeschlagen

Der aktuelle Vorstand der VfL-Handball-Abteilung schlägt die folgenden Mitglieder zur Wahl vor: Tim Deffte (Abteilungsleitung), Ulrich Mollenhauer (Geschäftsführung), Franz-Josef Schwier (Finanzen), Sebastian Sprenger (Sportbetrieb Jugend), Hans-Jörg Conrad (Sportbetrieb erste Mannschaft), Stefan Grochtdreis (Sportbetrieb zweite Mannschaft), Hans-Werner Bork (Sportbetrieb dritte und vierte Mannschaft), Heiko Rutkowski (Schiedsrichter/Zeitnehmer), Peter Kupries (Internetbeauftragter) und Rainer Exner (Hallenbewirtschaftung).

Zudem wählt die Handball-Abteilung des VfL Gladbeck am 29. April noch die Delegierten für die Versammlung des Gesamtvereins im Juni 2016. Als Kandidaten treten Sebastian Sprenger, Hans-Jörg Conrad, Peter Kupries und Rainer Exner an und als Ersatz Hans-Werner Bork, Stefan Grohtdreis sowie Heiko Rutkowski.

Quelle: www.derwesten.de

Siegbert Busch gibt den Abteilungsvorsitz bei den VfL-Handballern ab. Sein Nachfolger soll Tim Deffte, Torhüter und Sportlicher Leiter, werden.

Es geht um den Aufstieg in die 3. Liga für die Handballer des VfL Gladbeck. Klingt vielleicht abgedroschen, sagt Tim Deffte, Torhüter und Sportlicher Leiter in der Abteilung, aber für dieses Ziel denken die Gladbecker von Spiel zu Spiel. Es gibt aber einen wichtigen Bereich, da denken sie bei den VfL-Handballern schon viel weiter. Tim Deffte soll demnächst den Abteilungsvorsitz von Siegbert Busch übernehmen.

„Das ist schon länger geplant“, sagt Siegbert Busch, der auch Vorsitzender des Gesamtvereins ist und für dieses Amt bei den nächsten Wahlen im Juni auch wieder kandidieren wird. Aber die Leitung der Handball-Abteilung möchte er vorher abgeben, fristgerecht zur Bestimmung der Delegierten für die Versammlung des Hauptvereins. „Ich bin jetzt 73 Jahre alt“, so Siegbert Busch, „und möchte diese Aufgaben gerne an Jüngere weitergeben. Ich möchte nicht ewig an diesem Posten festhalten.“

Es ist keine Überraschung, dass sein Nachfolger Tim Deffte werden soll, der bereits im zweiten Jahr Sportlicher Leiter ist: „Das ist für mich natürlich ein leichterer Einstieg“, sagt der 34-Jährige. Deffte sagt aber klar: „Es sind natürlich große Fußstapfen, in die ich da trete.“ Anfang der 1990-er Jahre hatte Siegbert Busch die Abteilungsleitung bei den VfL-Handballern übernommen.

Die Mannschaft spielte damals gegen den Abstieg. Aus der Bezirksliga. Was gelang. Es folgte der Durchmarsch in die Oberliga, es folgte der Aufstieg in die Regionalliga.

Kontinuität ist das Stichwort, auch für Tim Deffte, der seit der D-Jugend für den VfL spielt, ausgenommen ein kurzes Gastspiel beim damaligen HSC Eintracht Recklinghausen. Und auch die Ziele insgesamt bleiben die gleichen: „Das Flaggschiff ist natürlich die erste Mannschaft“, sagt Tim Deffte. Aber wie schon unter Siegbert Busch soll es weiterhin eine enge Verknüpfung zwischen Erstvertretung und eigenem Nachwuchs geben. In weitere Details als Vorsitzender der Abteilung, so Deffte, müsse er sich erst mal hineinarbeiten.

Der Idealfall für die erste Mannschaft wäre natürlich der Aufstieg und sich dann in der 3. Liga zu etablieren, so Deffte. Aber das von Spiel-zu-Spiel-Denken beim VfL Gladbeck kommt nicht von ungefähr: „Wir haben gerade ein Spitzenspiel in Bielefeld hinter uns, Samstag folgt das nächste zu Hause gegen Menden-Lendringsen und wieder nur eine Woche darauf ein weiteres beim TuS Spenge.“

Suche nach neuem Torhüter

Ob nun für Liga drei oder im Nichtaufstiegsfall für die Oberliga: Für die kommende Saison ist der VfL auf der Suche nach einem Torhüter, wenn Tim Deffte neben der Sportlichen Leitung auch den Abteilungsvorsitz inne hat.

Das ist nicht so einfach mittlerweile. „Junge, gute Torhüter sind rar“, so Tim Deffte. „Die wenigen guten, die es gibt, bekommen schnell Angebote von höherklassigen Vereinen.“ Eine Suche, auf die sich der VfL Gladbeck nicht zum ersten Mal begibt. Dabei kann es auch zu Überraschungen kommen: „Wir haben uns ja schon mal umgeschaut. Und dann ist mit Andor Schneider ein Torhüter gekommen, der sogar älter ist als ich“, so Deffte.

Für den geplanten Wechsel an der Spitze der Abteilung hat der VfL allerdings auf Überraschungen gänzlich verzichtet.

Quelle | www.derwesten.de (Stephan Falk)

Ihre Nachwuchsarbeit intensivieren möchten die Handballer des VfL Gladbeck. Dabei können auch in Zukunft auf ihren Sponsor Emscher-Lippe-Energie bauen.

Die Handballer des VfL Gladbeck möchten in Zukunft ihre Nachwuchsarbeit intensivieren. Unter anderem planen VfL-Chef Siegbert Busch und Jugendleiter Sebastian Sprenger Kooperationen mit Gladbecker Schulen. „Wir wollen in den Schulbereich rein“, betont Busch. Und weiter: „Es gilt, über verschiedene Modelle der Nachwuchsförderung und Zusammenarbeit mit Schulen nachzudenken und umzusetzen.“

Blick richtet sich nach Emsdetten

Unterstützung erfährt der VfL Gladbeck dabei auch zukünftig durch die Emscher-Lippe-Energie. Wie Unternehmenssprecher Peter Efing jetzt bekannt gab, wird die ELE ihr anno 2012 begonnenes Engagement in der Nachwuchs-Abteilung der Rot-Weißen in den nächsten zwei Jahren fortsetzen. „Der entsprechende Vertrag wird in den nächsten Tagen unterschrieben“, so Efing.

Anlässlich eines Treffens mit dem Sponsor ELE stellten Siegbert Busch und Sebastian Sprenger die Zukunftspläne der Jugendabteilung des VfL vor. Ein Blick der Rot-Weißen richtet sich gen Emsdetten, wo unter Federführung des Handball-Zweitligisten TV Emsdetten eine Ganztagesliga ins Leben gerufen wurde, in der seit Beginn des Jahres mehr als 100 Dritt- und Viertklässler aus fünf Grundschulen in Arbeitsgemeinschaften trainieren und inzwischen auch eine Meisterschaftsrunde ausspielen. Der TV Emsdetten wird dabei von der Sportjugend Nordrhein-Westfalen, vom Handballverband Westfalen, Westdeutschen Handballverband, Kreissportbund Steinfurt und von der Bezirksregierung Münster unterstützt. Ein interessantes Projekt, finden Busch und Sprenger, die sich auf die Fahne geschrieben haben, auch zukünftig eine gute und nachhaltige Jugendarbeit zu leisten.

Dieser Ansatz ist es, den die ELE bewegt, sich zu engagieren. „Es gibt“, sagt Peter Efing, „in Gladbeck nicht so viele sportliche Aushängeschilder. Die Handballer und die Nachwuchshandballer des VfL gehören zweifellos dazu.“ Der Verein sei vor Ort gut verdrahtet, die VfL-Handballer würden von den Gladbeckern angenommen. „Und wir wollen“, so Efing, „da sein, wo unsere Kunden sind.“

Zwölf Nachwuchs-Mannschaften haben die Rot-Weißen laut Sebastian Sprenger zur neuen Spielzeit gemeldet. „Darunter“, berichtet der Jugendleiter und -trainer, „befinden sich vier Mädchenteams sowie jeweils zwei männliche A- und B-Jugendmannschaften.“ Die, so kann angefügt werden, allesamt in vergleichsweise hohen Spielklassen um Punkte kämpfen werden. Weil das so ist und weil die Kosten für qualifizierte Übungsleiter, Schiedsrichter und Fahrten von Mitgliedsbeiträgen alleine nicht zu bestreiten sind, ist der VfL auf Unterstützung anderer angewiesen. Busch: „Ohne unseren Förderer ELE könnten wir das erreichte Niveau nicht halten, weder im Erwachsenen- noch im Jugendbereich.“

Quelle | www.derwesten.de (Thomas Dieckhoff)

Als Drittletzter haben die Handballer des VfL Gladbeck die Drittliga-Abstiegsrelegation erreicht. Es sieht aber nicht so aus, als ob es einen freien Drittliga-Platz gebe.

Drei Jahre lang dauerte für die Handballer des VfL Gladbeck das Abenteuer Dritte Liga. Der Sieg des Soester TV beim SV 64 Zweibrücken besiegelte nun den Abstieg der Rot-Weißen. Die schlossen die Saison als Tabellen-Drittletzter ab. Somit dürfte der Klub an der Abstiegs-Relegation teilnehmen, die der Deutsche Handball-Bund vorsorglich angesetzt und für die der VfL wie berichtet auch gemeldet hat. Im Moment sieht es aber nicht so aus, als ob es einen freien Drittliga-Platz gebe. Und deshalb muss der VfL Gladbeck für die Oberliga planen.

Als die Partie im Neusser Hammfeld beendet war, feierten die Gastgeber sich und ihren Trainer Rene Witte mit einer Mineralwasserdusche. Nur ein paar Meter davon entfernt bedankten sich die Gladbecker bei ihren Anhängern für deren tolle Unterstützung. Die Spieler des VfL wirkten enttäuscht, aber doch gefasst.

Drei Zugänge stehen fest

Enttäuscht, aber gefasst wirkte auch Siegbert Busch, der Chef des VfL Gladbeck. „Wir wussten, dass es für uns schwer sein wird, dauerhaft in der Dritten Liga zu bleiben“, sagte Busch mit Blick auf die wirtschaftlichen Verhältnisse in der Klasse. Der Boss der Gladbecker weiter: „Wir wünschen uns zwar, in der Dritten Liga zu spielen. Als Verein können wir aber auch gut damit leben, in der Oberliga anzutreten.“

Bereits in dieser Woche werden sich die Verantwortlichen des Klubs mit Trainer Sven Deffte zusammensetzen, um die nun zu Ende gegangene Saison zu analysieren und über die neue Runde zu sprechen. Dieser Kreis wird sich unter anderem mit der Frage befassen müssen, warum die Mannschaft nach der sehr ordentlichen Hinrunde in der zweiten Saisonhälfte kaum noch punkten konnte.

Eines steht bereits fest: Der VfL wird von seiner Philosophie nicht abrücken und auch in Zukunft in erster Linie auf den eigenen Nachwuchs setzen. „Wir wollen mit unserer Jugend weiterarbeiten“, betonte Busch und verwies auf die A- und B-Jugend, in denen einige Talente stehen, die in zwei, drei Jahren durchaus den Sprung in die erste Mannschaft schaffen können.

Sven Deffte, der Trainer des VfL Gladbeck, gratulierte erst einmal sportlich fair dem Soester TV zum Klassenerhalt. „Das Team hat sechs der letzten sieben Spiele gewonnen. Hut ab!“ Seiner Mannschaft wollte der Coach keinen Vorwurf machen. „Mit Angst geht das nicht“, sagte er. Tatsächlich dürfte dies in den Wochen seit der knappen Heimniederlage gegen die SG Schalksmühle-Halver am 7. März, die die Gladbecker endgültig in den Abstiegssumpf gezogen hat, der alles entscheidende Faktor gewesen sein. Das Team schien dem Druck des Gewinnen-Müssens einfach nicht gewachsen zu sein.

Der Kader des VfL Gladbeck für die neue Saison steht weitgehend fest. Andy Tesch (Ahlener SG), Heiko Brandes (Trainer der zweiten Mannschaft), Lukas Krings (macht ein Jahr Pause vom Handball) und Sebastian Dreiszis (Handball Hamm II) werden nicht mehr für die Rot-Weißen auflaufen. Dem stehen in Sebastian Janus (SG OSC Löwen Duisburg), Dustin Dalian (HSG Vest Recklinghausen) und Andor Schneider (MTV Rheinwacht Dinslaken) bislang drei Zugänge gegenüber. „Einen Linkshänder“, sagte Busch, „könnten wir noch gebrauchen. Aber der muss natürlich auch passen.“

Quelle| www.derwesten.de (Thomas Dieckhoff)

Die WAZ sprach mit Siegbert Busch, dem Vorsitzenden des VfL Gladbeck, über die geplante Einführung der Sportstättennutzungsgebühr.

Die Stadt will in Zukunft Sportstättennutzungsgebühren erheben. Über die Pläne sprach die WAZ mit Siegbert Busch, dem Vorsitzenden des VfL, der mit mehr als 3700 Mitgliedern der mit Abstand größte Sportverein Gladbecks ist.

Herr Busch, wie bewerten Sie den Plan der Stadt, ab dem 1. Juli 2015 Sportstättennutzungsgebühren zu erheben

Busch: Ich bin sehr gespalten. Grundsätzlich unterstützt der VfL die Stadt bei der Konsolidierung ihres Haushaltes…

Aber?

Ich möchte mahnend den Finger heben. Denn was wir nun erleben, ist ein Paradigmenwechsel. Bisher wurden den Vereinen die Sportstätten von der Stadt gebührenfrei zur Verfügung gestellt. Die Stadt war stolz darauf, die Vereine durch die kostenfreie Überlassung von Sportstätten in ihrer gesellschaftlichen Arbeit zu unterstützen. Mit der Einführung des Betriebs gewerblicher Art und der Vermietung von Sportstätten wird die Stadt nun unternehmerisch tätig, die Vereine werden in diesem Modell zu Kunden. Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass das dauerhaft so bleiben wird. Es stellen sich natürlich viele Fragen, etwa die, ob über die Höhe der Entgelte noch gesprochen werden kann, oder die, wie lange die geplante Gebührenordnung bestehen bleibt?

Was bedeutet konkret die Einführung der Gebühren für den VfL Gladbeck?

Wir haben mehr als 3700 Mitglieder und wären daher stark betroffen. Dass wir Gebühren zahlen müssen, haben wir im Haushalt für 2015 nicht berücksichtigt. Generell gilt, dass die Vereine durch die Gebühren für die Nutzung von Sportstätten finanziell erheblich belastet werden. Um dies auszugleichen, werden die Vereine darüber nachdenken müssen, ihre Beiträge zu erhöhen.

Quelle | www.derwesten.de (Thomas Dieckhoff)

In Christopher Klasmann könnte ausgerechnet ein ehemaliger Spieler des VfL Gladbeck die Rot-Weißen in die Westfalen-Oberliga schießen.

Ausgerechnet ein ehemaliger Akteur des VfL Gladbeck könnte die Rot-Weißen am letzten Spieltag der Dritten Handball-Liga West in die Oberliga schießen. Im Aufgebot des Neusser HV, der am Samstag, 9. Mai, um 19 Uhr die akut abstiegsbedrohten Gladbecker empfängt, steht in Christopher Klasmann nämlich ein ausgewiesener Scharfschütze, der bis zum Jahr 2011 für den VfL in der Oberliga Westfalen aktiv war.

Klasmann, inzwischen 24 Jahre alt und in der zweiten Saison für Neuss am Ball, hat schon vor dem vergangenen Wochenende gegenüber handball-world.com betont, die beiden verbleibenden Spiele gewinnen zu wollen. „Ich denke“, so der Rückraum-Mann, „es wäre nicht fair den Mannschaften gegenüber, die noch um den Klassenerhalt kämpfen, wenn wir die beiden Spiele nicht so angehen wie die davor auch.“ Am vergangenen Wochenende in Wiesbaden trat der NHV so auf wie davor – und setzte sich beim Schlusslicht aus Hessen mit 33:31 durch. Klasmann erzielte dabei 7/2 Treffer – damit war er im bisherigen Saisonverlauf schon 183/52-mal erfolgreich. In der Torschützenliste der West-Staffel belegt er den fünften Rang.

In welch fantastischer Form Christopher Klasmann ist, zeigte unlängst die Partie des Neusser HV bei der Zweitvertretung der HSG Handball Lemgo. Der Ex-Gladbecker erzielte beim 37:37, mit dem seine Mannschaft den Klassenerhalt vorzeitig unter Dach und Fach brachte, sage und schreibe 20 Treffer! Rene Witte, Trainer des NHV, sprach vom „Spiel seines Lebens“. Klasmann blieb bescheiden. „Ich habe“, so wird der Torjäger auf handball-world.com zitiert, „in diesem Spiel schon einen sehr guten Tag erwischt, aber man ist ja auch immer abhängig von seinen Mitspielern. Ich denke, dass die Vorarbeit der meisten Tore einfach so gut war, dass ich von neun Metern werfen konnte.“ Den im Handball traditionell kostenpflichtigen 30. Treffer erzielte Klasmann in Lemgo übrigens nicht. Ungeachtet dessen wollte er sich nicht lumpen lassen: „Einen Kasten alkoholfreies Bier wird es von mir geben.“

Für den VfL Gladbeck war Christopher Klasmann schon in der Jugend aktiv. Er schaffte danach auf Anhieb den Sprung in die erste Mannschaft, die seinerzeit in der Oberliga Westfalen um Punkte kämpfte. Unmittelbar vor der Saison 2011/2012 kehrte der Scharfschütze den Rot-Weißen jedoch den Rücken – trotz eines gültigen Vertrags. Er kehrte zu seinem Heimatverein SV Westerholt zurück. Siegbert Busch, Vorsitzender des VfL Gladbeck, sagte damals: „Wir hätten Christopher gerne behalten.“

Quelle | www.derwesten.de (Thomas Dieckhoff)

Die weibliche Handball-E-Jugend des VfL Gladbeck sicherte sich souverän die Kreismeisterschaft. Siegbert Busch, der Vorsitzende der Rot-Weißen, ehrte daher kürzlich die Mannschaft, die mit einer Bilanz von 27:3-Punkten die Konkurrenz aus Riemke, Haltern-Sythen, Ickern, Wanne und Hüls auf die Plätze verwies.

Sebastian Sprenger, Trainer und Jugendleiter des VfL Gladbeck, bemühte eine Fußball-Weisheit, um den Erfolg seiner Mannschaft zu erklären. „Im Sturm“. sagte Sprenger, „gewinnt man Spiele, in der Abwehr die Meisterschaft!” Das gelte auch im Mädchenhandball, so der Coach der Rot-Weißen weiter.

Ein Blick auf die Abschlusstabelle zeigt, was er damit meinte. Die weibliche E-Jugend des VfL kassierte im Saisonverlauf nämlich mit Abstand die wenigsten Gegentreffer. Es waren 130 an der Zahl. Zum Vergleich: Der Tabellenzweite SV Teutonia Riemke aus Bochum, der die zweitbeste Defensive der Liga stellte, musste 179 Tore hinnehmen.

Team verliert nur einmal

Die jungen Gladbeckerinnen ließen von Saisonbeginn an keinen Zweifel daran aufkommen, wer Meister werden wollte. Das Sprenger-Team blieb zunächst zwölfmal in Folge ohne Niederlage, ehe es am 13. Spieltag beim HSC Haltern-Sythen mit 19:23 verlor. Diese Pleite sollte allerdings die einzige bleiben für die VfL-Mädchen. Es folgten zwei weitere deutliche Siege über den TuS Ickern (14:4) und über den VfL Hüls (19:5).

Der Titelgewinn stand vorzeitig fest: Bereits vor dem Anwurf zum vorletzten Saisonspiel gegen Ickern in der Riesener-Halle gratulierte Alexander Kochstädt im Namen des Handballkreises Industrie den E-Mädchen des VfL Gladbeck zum Gewinn der Kreismeisterschaft.

Quelle | www.derwesten.de

Unmittelbar vor dem Anwurf des Heimspiel unserer 1. Mannschaft gegen die HSG Lemgo II wurde unseren E-Mädchen zur diesjährigen Kreismeisterschaft gratuliert. Die Spielerinnen begleiteten unser Drittligateam auf das Spielfeld, ehe VfL-Vorsitzender und Abteilungsleiter Siegbert Busch die jungen Meisterinnen den Zuschauern auf den vollbesetzten Rängen vorstellte…

Quelle | Sebastian Sprenger

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