VfL-Gruppe kehrte aus Atlanta zurück
Und plant den nächsten Trip
Mit vielen Eindrücken und Erinnerungen kehrte die elfköpfige Atlanta-Reisegruppe der Handballabteilung des VfL am Samstag von den Olympischen Spielen wieder zurück.
Am 25. Juni war man aufgebrochen zu dem zweiwöchigen Atlanta-Trip. In der ersten Woche standen vor allem der Besuch der olympischen Wettkämpfe im Mittelpunkt des Reiseprogramms, während das Jugendferienwerk des Landessportbundes den Jugendlichen in der zweiten Woche mit mehreren Ausflügen den „american way of life“ vorführte.
Gewohnt haben die Gladbecker in klimatisierten Blockhütten in einem Camp in Covington, etwa 35 Meilen von Atlanta entfernt. So mussten die Jugendlichen jedes Mal eine knapp einstündige Fahrt in typisch-gelben amerikanischen Schulbussen zur Marta-Endstation in Indian Creek in Kauf nehmen, von dort fuhr man noch etwa 20 Minuten mit Marta, einer kombinierten U- und Hochbahn, bis zum Zentrum von Atlanta. Leider zeigten sich die Busplanungen des Jugendferienwerks als nicht ausreichend. So fuhren die meisten Busse mit über 50 Personen bei nur 40 Sitzplätzen total überfüllt ab. Verspätungen von mehr als einer halben Stunde waren an der Tagesordnung.
In der zweiten Woche standen mehrere Ausflüge auf dem Programm. So fuhr man in einem riesigen Vergnügungspark in der Nähe von Atlanta. „Der hatte acht Achterbahnen und drei Wildwasserbahnen, aus denen man völlig durchnässt wieder ausstieg“, schwärmte Alexander Linke. Auch die berühmt Laser-Show am Stone-Montain und ein Rodeo wurden besucht.
In den letzten zwei Tagen konnte dann nach Herzenslust Atlanta auf eigene Faust erkundet werden. Am besten gefiel Sebastian Sprenger „der Ausblick auf Atlanta aus dem 72. Stockwerk eines Wolkenkratzers“.
Olympia 2000 das nächste Ziel
Am Ende der Reise waren alle zufrieden: Mängel wie schlechtes Essen, langes Warten auf den Bus und die sanitären Anlagen waren in Vergessenheit geraten, und die positiven Eindrücke überwogen. Für die meisten der Gladbecker Jugendgruppe steht schon das nächste Reiseziel fest: Sydney 2000. „Dann aber mit meinem Bruder“, weiß Sven Deffte. Denn Tim Deffte konnte diesmal nicht mitreisen, „weil er ein paar Tage zu spät geboren wurde!“ Das soll nicht noch einmal passieren – die ersten Planungen stehen also bereits.