Wir sind Jugendschiri!

Wir sind Jugendschiri!

Mit Jonas und Lennart Dommann und Tim Lübbe haben gleich drei VfL-Jugendhandballer erfolgreich am Schiedsrichterlehrgang teilgenommen und nun den DHB – Schiedsrichterausweis erhalten.

Am 5. November ging es in der Riemker Heinrich-Böll-Halle los. An den nächsten drei Freitagen stand die Theorie und darauf folgend samstags immer die Umsetzung in der Praxis auf dem Programm. Insgesamt umfasste der Lehrgang dreißig Unterrichtseinheiten sowie die theoretische und praktische Prüfung. In der theoretischen Prüfung erzielten die Gladbecker Nachwuchsschiedsrichter durchweg sehr gute Ergebnisse und gehörten damit zu den Lehrgangsbesten!

Neben der reinen Regelkunde stand auch noch das sichere Auftreten auf dem Programm, denn die Schiedsrichter sollten auch auf Situationen die in der Halle alltäglich sind vorbereitet werden. Die Situation kennt wohl jeder: Das Spiel steht unentschieden und der Schiedsrichter trifft eine Entscheidung, die nach den Regeln wohlmöglich sogar korrekt ist, und nimmt damit einem Team kurz vor Schluss die Möglichkeit auf den Sieg. Das eine Team wird die Entscheidung noch akzeptieren, da es dadurch einen Vorteil hat. Er kann sich aber sicher sein, dass er sich mit der Entscheidung den Unmut der anderen Spieler, des Trainers und wohl auch der Anhänger des Teams zuzieht… Den jungen Schiedsrichtern sollte deshalb der Mut vermittelt werden Entscheidungen zu treffen, auch wenn es mal die falsche ist, denn Fehler sind menschlich und diese unterlaufen den Spielern auch!

Die jungen Schiedsrichter haben sich, als Sie im Kurs darüber nachdachten, selbst an Situationen als Spieler und Zuschauer erinnert, in der sie gegen den Schiedsrichter gewettert haben. Mit der erlangten Regelkenntnis musste sie sich aber eingestehen, dass der Schiedsrichter in den Situation an die sie sich erinnerten, doch richtig entschieden hat.

Eine so verwunderliche Situation, die in dem Lehrgang erklärt wurde, ist zum Beispiel: Ein Spieler wirft einen „Heber“ über den Torwart, der weit vor seinem Tor steht. Bevor der Ball die Torlinie überqueren kann, wird er von jemandem, der in der ersten Zuschauerreihe saß, weggestoßen. In der Situation wird auf Tor entschieden, ob der Ball ins Tor gelangte, ist dabei vollkommen unerheblich. Jeder kann sich vorstellen, wie die Halle bei der Entscheidung auf Tor, ohne das der Ball im selbigem war, toben würde, obwohl die Entscheidung korrekt ist.

Da die Schiedsrichterzahl in unserem Kreis rapide zurückgeht, sollte jeder etwas mehr darüber nachdenken, wie er mit denn Schiedsrichtern umgeht, denn wir sind auf die Schiedsrichter angewiesen!

Entscheidungen gehören zum Spiel dazu, wie auch manchmal eine falsche und auch kein Pfiff ist eine Entscheidung, die akzeptiert werden sollte. Die jungen Schiedsrichter sollten dabei unterstützt werden, das Hobby der Schiedsrichterei zu verfolgen, damit wir weiter unserem schönen Hobby nachgehen können. Mit der Quantität steigt wahrscheinlich auch wieder die Qualität, so das wir weiter junge Spieler dazu animieren sollten Schiedsrichter zu werden, anstatt Sie durch unser Verhalten davon abzuhalten!

Quelle | Kai Brockmann
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