28. Feb. 2000
A-Jugend zu nervös beim 16:21
Ausgerechnet im Halbfinale der Westfalenmeisterschaft erwischte der Rückraum der A-Jugendhandballer des VfL Gladbeck seinen schwärzesten Tag.
A-Jugend/Halbfinale Westfalenmeisterschaft: SuS Oberaden – VfL Gladbeck 21:16 (9:6)
Das Spiel gehörte den beiden Torhütern. Doch dass der Torwart des Gastgebers in den Vordergrund rückte, war vor allem dem schlechten Angriff der VfLer zu verdanken. Der agierte überhastet und nervös. Resultat: über 30 Fehlangriffe.
Anfangs hielt der VfL das Spiel ausgeglichen. Oft wechselte die Führung, ehe sich das Team vom enttäuschten Trainer Elmar Dobber nach den Ständen 2:4 und 5:6 mit einemö: 9 in die Pause verabschiedete.
Eine heftige Pausenpredigt des Trainers schien im zweiten Durchgang zu wirken. Der VfL kämpfte sich wieder auf 9:8 heran, es keimte erneut Hoffnung unter den zahlreich angereisten Fans auf. Doch wie zuvor ließ die Mannschaft von ihrer spielerischen Linie ab. Schnell geriet der VfL mit 14:9 ins Hintertreffen. Zwischendurch gelang den Kamenem sogar eine 17:10 Führung. Zu diesem Zeitpunkt agierte der Angriff kopflos und vor allem machte die Nervosität der Spieler dem VfL einen Strich durch die Rechnung.
Zwar kämpfte man sich noch einmal auf drei Tore heran und hatte die Chance, auf zwei Tore zu verkürzen.
Doch ein weiterer vergebener Strafwurf ließ alle Hoffnungen ersticken. Anstatt zum Schluss den minimalen Rückstand für das Rückspiel zu halten, packte der VfL die Brechstange aus und sah sich mit fünf Toren im Rückstand.
Tore: Timo Marcinowski (5), Stephan Lüer (4), Marcel Nichulski (3), Sven Schriewer (2), Lars Heymann (1), Ingo Rogal (1).
Quelle | WAZ Gladbeck (TiPo)
14. Feb. 2000
Hohe Hürde HSC gemeistert
Aber VfL macht es spannend
Die A-Jugendhandballer des VfL Gladbeck machten es wieder einmal spannend. Durch eine kämpferische Leistung behielten sie gegen den HSC Eintracht Recklinghausen aber die Oberhand.
Oberliga/A- Jugend: VfL Gladbeck – HSC Eintr. Recklinghausen 24:19 (11:7)
Gegen den erwartet schweren Gegner begannen die Gladbecker äußerst nervös. Technische Fehler und Fehlschüsse unterliefen immer häufiger. So sah sich der VfL schnell mit 0:3 in Rückstand, ehe zum ersten Mal in der 16. Minute der 5:5 Ausgleich erzielt wurde. Danach erwachte der Gastgeber und legte los. Mit einem 11:7 ging das Team in die Pause.
Im zweiten Durchgang verschlief die Mannschaft von Trainer Elmar Dobber erneut den Start und geriet mit 15:16 in Rückstand. Eine kurze Auszeit ließ die VfLer erwachen. Besonders Sven Schriewer und David Moracewski überzeugten in dieser Phase. Ihnen war es letztendlich zu verdanken, dass der VfL ungefährdet zu einem verdienten Sieg kam.
Tore: Sven Schriewer (10), Ingo Rogal (4), Lars Heymann (3), Timo Marcinowski (3), David
Moracewski (2), Heiko Brandes (1) und Stephan Lüer (1).