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30. Jan. 2011

In Ahlen gepunktet

Das Spitzenspiel in der Handball-Bezirksliga zwischen der A-Jugend der HSG Ahlen-Hamm und der des VfL blieb ohne Sieger. 38:38 hieß es am Ende eines gutklassigen Vergleichs.

A-Jugend/Bezirksliga: HSG Ahlen/Hamm – VfL Gladbeck 38:38 (17:15)

„Es wären auch zwei Punkte möglich gewesen“, sagte VfL-Trainer Kai Brockmann, der jedoch auch mit dem Remis „sehr zufrieden“ war. Warum? „Weil zwei gleich starke Mannschaften aufeinander getroffen sind und das Ergebnis deshalb gerecht war.“

Keines der beiden Teams konnte sich im Verlauf der Partie vorentscheidend absetzen, mal führte der Tabellenzweite aus Ahlen-Hamm, mal der Drittplatzierte aus Gladbeck. der, so Brockmann, „eine konsequent gute Mannschaftsleistung bot“. Ungeachtet dieser Einschätzung hob der Trainer zwei Spieler aus seiner Formation hervor: zum einen Florian Bons, weil er im Angriff immer wieder Verantwortung übernahm, zum anderen Sven Lenzen, der am Kreis eine starke Vorstellung bot.

Quelle | WAZ Gladbeck

Trotz der deutlichen Niederlage gegen den Spitzenreiter war zumindest eines sehr erfreulich: Gleich sechs Spieler und Spielerinnen trugen sich bei unserer E/2-Jugend  in die Torschützenliste ein und erzielten mit ihren acht Treffern doppelt so viele Tore wie noch im Hinspiel gegem die Seestädter.

E-Jugend/Kreisklasse: VfL Gladbeck II – HSC Haltern-Sythen I 8:34 (3:18)

Es hätte sogar noch der ein oder andere Treffer mehr hinzukommen können, wären wir nicht so häufig am langen Gastekeeper, der aufpassen musste, sich nicht den Kopf an der abgehängten Latte zu stoßen, gescheitert. Zumindest phasenweise gabe es beim Freilaufen und Herausspielen der Torchancen weiterhin gute Fortschritte zu erkennen.

Es spielten: Matti Blißenbach, Marc Tuma (je 2), Younes Elaidi, Manar Jaouadi, Robin Kirsten, Juliane Sontowski (je 1), Tessa Hermkes, Manel Jaouadi, Annika Kirsten, Lukas Konietzka, Sina Kuhlmann und Niclas Weist.

Quelle | Sebastian Sprenger

Gegen den Tabellenzweiten kam unsere D-Jugend nur sehr langsam in Fahrt…

D-Jugend/Kreisliga: VfL Gladbeck – JSG Wanne-Herne 18:25 (7:12)

Nach einem 0:4 Rückstand wurde das Tempo erhöht und wir bekamen endlich einige Torchancen. Bis zur Halbzeit verkürzten wir auf 7:12.

Nach dem Seitenwechsel spielten wir fast gleichwertig mit. Der Abstand betrug zeitweise nur zwei Tore und einige Zuschauer glaubten schon an eine Wende im Spiel… Doch am Ende hatten wir unser Pulver verschossen und mussten den Gästen aus Herne den Vortritt lassen.

Lukas Klemmin war heute besonders in Torlaune. Mit zehn Toren war er unser bester Torschütze!

Unser Team: Lukas Klemmin (10), Fynn Blißenbach (3), Alexander Keller, Leon Schröter (je 2), Lukas Weber (1), Hendrik Alkemper, Luca Priester, Louis Semnet, Maxi Wieck, Jonas Wagner und Lukas Bornemann im Tor.

Quelle | Peter Janko

Mit Jonas und Lennart Dommann und Tim Lübbe haben gleich drei VfL-Jugendhandballer erfolgreich am Schiedsrichterlehrgang teilgenommen und nun den DHB – Schiedsrichterausweis erhalten.

Am 5. November ging es in der Riemker Heinrich-Böll-Halle los. An den nächsten drei Freitagen stand die Theorie und darauf folgend samstags immer die Umsetzung in der Praxis auf dem Programm. Insgesamt umfasste der Lehrgang dreißig Unterrichtseinheiten sowie die theoretische und praktische Prüfung. In der theoretischen Prüfung erzielten die Gladbecker Nachwuchsschiedsrichter durchweg sehr gute Ergebnisse und gehörten damit zu den Lehrgangsbesten!

Neben der reinen Regelkunde stand auch noch das sichere Auftreten auf dem Programm, denn die Schiedsrichter sollten auch auf Situationen die in der Halle alltäglich sind vorbereitet werden. Die Situation kennt wohl jeder: Das Spiel steht unentschieden und der Schiedsrichter trifft eine Entscheidung, die nach den Regeln wohlmöglich sogar korrekt ist, und nimmt damit einem Team kurz vor Schluss die Möglichkeit auf den Sieg. Das eine Team wird die Entscheidung noch akzeptieren, da es dadurch einen Vorteil hat. Er kann sich aber sicher sein, dass er sich mit der Entscheidung den Unmut der anderen Spieler, des Trainers und wohl auch der Anhänger des Teams zuzieht… Den jungen Schiedsrichtern sollte deshalb der Mut vermittelt werden Entscheidungen zu treffen, auch wenn es mal die falsche ist, denn Fehler sind menschlich und diese unterlaufen den Spielern auch!

Die jungen Schiedsrichter haben sich, als Sie im Kurs darüber nachdachten, selbst an Situationen als Spieler und Zuschauer erinnert, in der sie gegen den Schiedsrichter gewettert haben. Mit der erlangten Regelkenntnis musste sie sich aber eingestehen, dass der Schiedsrichter in den Situation an die sie sich erinnerten, doch richtig entschieden hat.

Eine so verwunderliche Situation, die in dem Lehrgang erklärt wurde, ist zum Beispiel: Ein Spieler wirft einen „Heber“ über den Torwart, der weit vor seinem Tor steht. Bevor der Ball die Torlinie überqueren kann, wird er von jemandem, der in der ersten Zuschauerreihe saß, weggestoßen. In der Situation wird auf Tor entschieden, ob der Ball ins Tor gelangte, ist dabei vollkommen unerheblich. Jeder kann sich vorstellen, wie die Halle bei der Entscheidung auf Tor, ohne das der Ball im selbigem war, toben würde, obwohl die Entscheidung korrekt ist.

Da die Schiedsrichterzahl in unserem Kreis rapide zurückgeht, sollte jeder etwas mehr darüber nachdenken, wie er mit denn Schiedsrichtern umgeht, denn wir sind auf die Schiedsrichter angewiesen!

Entscheidungen gehören zum Spiel dazu, wie auch manchmal eine falsche und auch kein Pfiff ist eine Entscheidung, die akzeptiert werden sollte. Die jungen Schiedsrichter sollten dabei unterstützt werden, das Hobby der Schiedsrichterei zu verfolgen, damit wir weiter unserem schönen Hobby nachgehen können. Mit der Quantität steigt wahrscheinlich auch wieder die Qualität, so das wir weiter junge Spieler dazu animieren sollten Schiedsrichter zu werden, anstatt Sie durch unser Verhalten davon abzuhalten!

Quelle | Kai Brockmann

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