Ehemalige VfL-Jugendhandballer

Siegbert Busch, der Vorsitzende des VfL Gladbeck, bezeichnete ihn mal als „harter Knochen“. Jetzt hat Fredi Thamm seinen 90. Geburtstag gefeiert.

Siegbert Busch, der Vorsitzende des VfL Gladbeck, bezeichnete ihn einmal als „harter Knochen“. Handballer wissen, das war als Lob gemeint – und genauso hat Alfred Fredi Thamm es auch verstanden. Am Donnerstag, 15. November, feierte dieser harte Knochen, feierte Fredi Thamm mit Familie und Freunden seinen 90. Geburtstag.

Es gibt kaum eine Sportart, die der Gladbecker in den vergangenen Jahrzehnten nicht ausprobiert hätte. In der Jugend spielte er für Schwarz-Gelb Fußball, später versuchte er sich beim Turnverein als Leichtathlet. Unmittelbar nach Kriegsende schloss er sich der Handballabteilung an – anno 1946 bedeutete das: Feldhandball. Thamm schaffte schnell den Sprung in die erste Mannschaft und war, wie der Gladbecker Sportjournalist Otto Holzer einst treffend feststellte, „stets mit einem großen Kämpferherzen dabei“. Holzer weiter: „Er machte gute und schlechte Zeiten in der Handballabteilung mit, wurde Mittelpunkt des Angriffsspiels, Vorbereiter und Einfädler zahlreicher Tore.“

Thamm wechselte 1982 vom Turnverein zum VfL

1982 wechselte Fredi Thamm vom TV zum VfL. „Meine Tochter Silke spielte damals beim VfL, die Damenmannschaft hatte aber keinen Trainer“, erläutert Thamm seine Entscheidung, den Blauen den Rücken zu kehren. Bei den Roten trainierte er nicht nur die Frauen, sondern auch die zweiten Herren und die A-Jugend.

Damit nicht genug: Fredi Thamm engagierte sich als Beisitzer im Gesamtverein. Bis zum heutigen Tag ist er VfLer geblieben: „Ich bin immer noch passives Mitglied.“

Engagement im Verein Sport für betagte Bürger

Außerdem wurde er Mitglied (und Übungsleiter) im Skiclub, trainierte zwischenzeitlich die Handballer der DJK Germania, ehe er im Verein Sport für betagte Bürger (dem heutigen Verein Sport für bewegte Bürger) eine Radwander- und eine Gymnastikgruppe übernahm. „Handball“, betont Fredi Thamm, der seit 61 Jahren mit seiner Inge verheiratet ist, „habe ich aber am liebsten gespielt.“

Für seine Verdienste um den Sport – zu seiner aktiven Zeit zählte Fredi Thamm zweifellos zu den besten Handballern unserer Stadt – wurde er mehrmals ausgezeichnet. Bereits 1974 würdigte der Westdeutsche Handballverband (WHV) das Engagement Thamms mit der Verleihung des Verbands-Ehrenbriefs. Fünf Jahre später bekam der Gladbecker vom WHV die Silberne Ehrennadel. Die Stadt Gladbeck schließlich zeichnete Fredi Thamm, der überdies von 1998 bis 2006 dem Seniorenbeirat angehörte, anno 1986 mit dem Sportehrenzeichen aus.

Fredi Thamm ist übrigens bis zum heutigen Tage sportlich aktiv. Auf seinem Heimtrainer strampelt er tagtäglich zehn Kilometer herunter. Ein harter Knochen, fürwahr!

Quelle | www.waz.de (Thomas Dieckhoff)

Der 21-Jährige bekommt aufgrund von Verletzungen im Oberligateam seine Chance – und übernimmt direkt viel Verantwortung.

Felix Brockmann war so etwas wie das personifizierte Unentschieden am Samstag – und damit ausdrücklich nicht zufrieden: „Wir wollten unbedingt gewinnen“, kommentierte er den Endstand. Dabei durchlebte der 21-Jährige, der erneut viel Spielzeit im linken Rückraum bekam, in der letzten Minute ein Wechselbad der Gefühle. Erst vergab er eine halbe Minute vor Schluss die große Ausgleichschance, um dann wenige Sekunden später doch noch zum 24:24 zu treffen.

„Ich war erstmal total niedergeschlagen“, erzählte Brockmann nach dem Spiel, „aber dann habe ich die zweite Chance bekommen und war glücklich, zu treffen – wobei ich eigentlich noch dem ersten hinterhergetrauert habe.“ Am Ende war’s ein leistungsgerechtes Unentschieden auch wenn der VfL natürlich den Sieg lieber gehabt hätten.

Auffällig dabei: Brockmann übernahm viel Verantwortung im Rückraum, auch weil Björn Sankalla in der ersten Halbzeit kaum und Max Krönung über die gesamte Spielzeit fast gar nicht torgefährlich wurden.

Verletzungen sind die Chance für Brockmann

Brockmann dagegen nahm sich immer wieder seine Würfe und erzielte wie schon in Ferndorf fünf Tore. Er profitiert davon, dass mit dem Langzeitverletzten Thorben Mollenhauer und Dustin Dalian zwei Rückraumspieler verletzt fehlen.

Dass Dustin ausfällt, tut mir leid,wir sind gut befreundet. Aber ich sehe das für mich auch als Chance“, erklärt Brockmann. „Ich habe noch nicht viel Erfahrung, habe noch nie so viel Minuten in der Oberliga bekommen – jetzt will ich meine beste Leistung zeigen und dass ich auch mit dem Druck klarkomme.“

Gute Leistung in der Abwehr

Am Samstag trug Gladbecks Nummer 3 nicht nur im Mittelblock zu einer guten Abwehr bei („Mit 24 Gegentoren können wir zufrieden sein“), sondern war auch vorne der Mann für die Tore in den kritischen Phasen. Er traf zweimal, nachdem der VfL 2:5 hinten lag und erzielte die einzigen beiden VfL-Tore in den letzten vier Minuten. „Er hat seine Sache gut gemacht, er hat wirklich gut gespielt“, lobte Sven Deffte den Rechtshänder ausdrücklich – nur dessen Sicht, mit dem Punkt eher nicht zufrieden sein zu können, wollte der Cheftrainer nicht teilen:

„Für die Umstände ist das Ergebnis okay und die Mannschaft kann damit auf jeden Fall zufrieden sein.“

Quelle | www.waz.de
02. Okt 2018

WAZ Gladbeck

Quelle | www.waz.de 

Die Handballer des VfL Gladbeck treffen in einem Test auf Dinslaken. Thoben Mollenhauer ist nach wie vor nicht dabei. Es gibt aber Neuigkeiten.

Die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck haben den unangenehmen Teil der Vorbereitung hinter sich gebracht. In den nächsten Tagen und Wochen wird nun auch wieder gespielt. Los geht’s am heutigen Samstag mit der Partie gegen den Nordrhein-Regionalligisten MTV Rheinwacht Dinslaken (16 Uhr, Riesener-Halle). Auf Thorben Mollenhauer müssen die Rot-Weißen weiter verzichten.

Aber es gibt Neuigkeiten: Der wurfgewaltige Rückraumakteur des VfL wurde Anfang Juli in Herten an der Schulter operiert. „Die OP ist gut verlaufen, aber es wird noch dauern, bis ich wieder spielen kann“, so Mollenhauer im Gespräch mit der WAZ. Aktuell könne er den Arm kaum selbst bewegen. Das sei aber ganz normal.

2016 schlägt das Verletzungspech erstmals zu

Frühestens in sieben Monaten wird Mollenhauer wieder auf der Platte stehen können. Unter Druck setzt sich der Gladbecker, der nie für einen anderen Verein als den VfL Gladbeck gespielt hat, nicht: „Ich habe jetzt, von einer kurzen Unterbrechung abgesehen, zwei Jahre nichts gemacht.“ Soll heißen: Wenn jetzt noch die eine oder andere Woche Zwangspause hinzukommt, sei das auch nicht mehr schlimm.

Anfang Oktober 2016 spielte das Verletzungspech erstmals mit Thorben Mollenhauer Doppelpass. Im Oberliga-Spitzenspiel gegen den TuS Spenge zog sich der Rückraum-Akteur zu Beginn der zweiten Halbzeit eine Schulterverletzung zu. Nach einer langen Pause kämpfte sich Mollenhauer zurück – und verletzte sich in der Rückrunde in Augustdorf prompt erneut an der Schulter.

Thorben Mollenhauer nimmt „seine“ VfLer in Schutz

In ein paar Wochen will er ins Training zurückkehren – und irgendwann auf der Platte sein Comeback feiern. Wann es soweit ist, steht indes – siehe oben – noch in den Sternen.

Dass er die Spiele des VfL in der vergangenen Saison gesehen hat – Ehrensache. War die Runde denn – die Gladbecker sind letztlich Tabellenachter geworden – aus der Sicht des Routiniers eine Enttäuschung? „Hinten raus klar“, beantwortet Mollenhauer diese Frage der WAZ. Er betont sogleich: „Aber man darf nicht vergessen, dass alle Spieler in den vergangenen zwei Jahren ans Limit gegangen sind. Irgendwann geht das nicht mehr.“ Die Niederlagenserie sei aber schon längst abgehakt und kein Thema mehr.

Für Mollenhauer ist Altenhagen der Topfavorit

Mit Interesse hat natürlich auch Thorben Mollenhauer verfolgt, dass beispielsweise Vizemeister TSG AH Bielefeld und Lit Tribe Germania Nordhemmern ihre Kader noch einmal aufgerüstet haben. Kommt da vielleicht sogar mal Neid auf?

„Nö, warum?“ antwortet der Ur-VfLer mit einer Gegenfrage. Und fährt sogleich fort: „Wir gehen bewusst einen anderen Weg. In unserer Jugendabteilung wird gute Arbeit geleistet, das spart Geld.“ Außerdem könnten sich die Fans mit den VfLern (Mollenhauer: „Das sind Jungs aus Gladbeck und der Umgebung.“) viel besser identifizieren.

Die Favoritenfrage ist für ihn damit auch beantwortet. „Wer so viel Geld ausgibt, der setzt sich selber unter Druck.“

Quelle | www.waz.de (Thomas Dieckhoff)
23. Jul 2018

WAZ Gladbeck

Quelle | www.waz.de (Thomas Dieckhoff)

Michael Hegemann bleibt Handball-Zweitligist Tusem Essen als Co-Trainer treu. Außerdem hält er sich für den Fall der Fälle bereit…

Handball-Zweitligist Tusem Essen und der Gladbecker Michael Hegemann werden gemeinsam in die nächste Saison gehen. Der ehemalige deutsche Nationalspieler und Weltmeister von 2007 wird Cheftrainer Jaron Siewert weiterhin als Co-Trainer unterstützen.

Saisonfinale steigt gegen Wilhelmshaven

Und im Bedarfsfall stünde der 41-Jährige nach wie vor auch als Spieler zur Verfügung. Unter der Regie von Jaron Siewert und Michael Hegemann hat der Tusem einen Spieltag vor dem Saisonende das gesetzte Ziel längst erreicht: Der Klassenerhalt ist bereits seit vier Spieltagen in trockenen Tüchern. Die gewünschte Platzierung im Tabellenmittelfeld der Liga ist den Essenern ein Spiel vor der Sommerpause ebenfalls nicht mehr zu nehmen.

Beim letzten Saisonauftritt am kommenden Samstag gegen Wilhelmshaven(18.30 Uhr, Am Hallo) geht es für die Gastgeber nur noch darum, Rang neun zu verteidigen.

Quelle | www.waz.de (Redaktion Gladbeck)
27. Apr 2018

WAZ Gladbeck

Quelle | www.waz.de (Dominik Hamers)
06. Mrz 2018

WAZ Gladbeck

21. Feb 2018

WAZ Gladbeck

 Quelle | www.waz.de (Thomas Dieckhoff)
15. Feb 2018

WAZ Gladbeck

Quelle | www.waz.de (Thomas Dieckhoff)

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