Frank Schumann machte seine ersten Handballwürfe in Gladbeck. Bei der HSG Nordhorn/Lingen – könnte er bald in der Bundesliga an der Linie stehen.
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Frank Schumann, dessen Karriere einst beim VfL Gladbeck begann, ist bei der HSG Nordhorn-Lingen mit Ralf Lucas als Interimstrainer engagiert.
Frank Schumann, dessen Karriere einst beim VfL Gladbeck begann, ist zurzeit bei der HSG Nordhorn-Lingen gemeinsam mit Ralf Lucas als Interimstrainer engagiert. Der Grund: Heiner Bültmann, der die HSG in die Handball-Bundesliga zurückgeführt hat, musste infolge gesundheitlicher Probleme eine Pause einlegen…
04. Nov. 2016
Auch Ex-Nationalspieler kommen zum „Klassentreffen“
Die Handballabteilung des VfL Gladbeck hat anlässlich des Heimspiels gegen Lit Tribe Germania Ex-Akteure eingeladen. Viele Ehemalige schauen vorbei.
Zu einem Klassentreffen hat Tim Deffte, Leiter der Handball-Abteilung des VfL Gladbeck, ehemalige Spieler eingeladen. Etliche Größen haben zugesagt und werden anlässlich des Oberliga-Heimspiels gegen Lit Tribe Germania (Sa., 5. November, 19.30 Uhr) auf der Tribüne der Riesener-Halle sitzen. Angeführt wird die illustre Schar der Ex-VfLer von den beiden ehemaligen Nationalspielern Michael Hegemann und Frank Schumann.
Die beiden Stars, inzwischen für Tusem Essen bzw. für die HSG Nordhorn-Lingen in der Zweiten Bundesliga aktiv, haben an der Schützenstraße nach wie vor sehr viele Freunde und Fans. Was auf alle Ehemaligen zutreffen dürfte, die am Samstag in der Riesener-Halle vorbeischauen werden und garantiert viel erzählen können über die Zeiten, als sie für den VfL Gladbeck auf der Platte standen. Könner und Kämpfer sind darunter, wurfgewaltige Shooter, knallharte Abwehrspezialisten, Flügelflitzer mit guten Händen, klasse Keeper und schlamperte Genies.
Neben Michael Hegemann und Frank Schumann nehmen Holger Althoff, Frank Basdorf, Andre Bergermann, Heiko Brandes, Golo Busch, Elmar Döbbe, Sebastian Dreiszis, Josef Hegemann, Rolf Hollenberg, Andreas Hüsener, Marc Kedzierski, Giesbert Lemke, Timo Marcinowski, Hans Müller, Marius Orth, Heinz Reul, Ronald Rickert, Thorsten Scherz, Sebastian Schmedt, Jörg Schomburg, Don Singh-Toor, Torsten Sziese und Michael Zajusch an dem Klassentreffen teil.
Quelle | www.derwesten.de (Thomas Dieckhoff)
28. Apr. 2016
Die Ära Busch war geprägt von vielen Erfolgen
Bei den Handballern des VfL Gladbeck geht eine Ära zu Ende: Siegbert Busch zieht sich nach 25 erfolgreichen Jahren als Abteilungsleiter zurück.
1991 kämpften die Handballer des VfL Gladbeck in der Bezirksliga um den Klassenerhalt. Und Nachwuchsarbeit fand bei den Rot-Weißen kaum statt. In einem Konzept zur „Neugestaltung der Handballabteilung des VfL Gladbeck“ hieß es seinerzeit unter Punkt II zu den Zielen: „Aufbau einer leistungsstarken Herrenmannschaft mit der mittelfristigen Zielsetzung eines Aufstiegs in die Regionalliga (höchste Amateurklasse); Intensivierung der Jugendarbeit durch systematische Talentsichtung und -förderung.“
Für das Konzept verantwortlich war Siegbert Busch, der vor ziemlich genau 25 Jahren Leiter der Handball-Abteilung des VfL Gladbeck und zugleich Trainer der ersten Mannschaft wurde. Seither ging es mit den Rot-Weißen bergauf. „Wir gehören nun schon seit Jahren zu den führenden Handballvereinen in Westfalen“, betont Busch, der am heutigen Freitag bei der Wahl zum Abteilungsvorsitzenden im Foyer der Riesener-Halle aber nicht mehr antritt.
Top-Spieler hervorgebracht
Damit geht eine Ära zu Ende, die von sehr vielen Erfolgen geprägt war. Die Gladbecker schafften tatsächlich den von vielen nie für möglich gehaltenen Sprung in die Regionalliga und später, nach einem Abstieg in die Oberliga, den in die inzwischen neu gegründete Dritte Liga West. Sportliche Höhenflüge, die nur möglich waren, weil der finanziell vergleichsweise schwache VfL Gladbeck immer wieder aus dem eigenen Nachwuchs Top-Spieler hervorgebracht hat. Die talentiertesten Akteure, Michael Hegemann und Frank Schumann, schafften den Sprung in die Bundesliga und in die Nationalmannschaft, Hegemann gehörte sogar dem Aufgebot an, das 2007 im eigenen Land Weltmeister wurde.
Michael Hegemann, Frank Schumann, Timo Marcinowski, Tim und Sven Deffte, Thorben Mollenhauer und und und – in einem Punkt ist sich Busch treu geblieben. Er hat stets Vertrauen in junge Leute gesetzt. Auf der Platte, aber auch abseits des Feldes. „Das ist immer belohnt worden“, sagt Busch. Und so ist es nur konsequent, dass er sich nicht mehr zur Wahl stellt. Busch: „Es ist vernünftig, nicht mehr anzutreten, weil wir in Tim Deffte einen jungen Mann haben, der die Abteilung leiten kann und sie leiten möchte.“
Bundesliga-Aufstieg mit Wanne
Wie kam es eigentlich dazu, dass sich Busch überhaupt für die Handballer des VfL interessiert hat? Bevor er Abteilungsleiter und Trainer wurde, hatte der damalige Erste Polizeihauptkommissar sich doch in ganz anderen Sphären bewegt. Siegbert Busch war Trainer der Jugendnationalmannschaft gewesen, der DSC Wanne-Eickel war unter der Regie des Gladbeckers in die Bundesliga aufgestiegen. Warum also hat sich Siegbert Busch beim VfL engagiert? Ganz einfach. Seine Frau Thea hat ihn dazu aufgefordert. „Du hast“, soll Thea Busch gesagt haben, „überall schon so viel auf die Beine gestellt, jetzt zeig doch mal, was Du in Gladbeck kannst!“
Busch legte los und ließ seine Kontakte spielen, außerdem sammelte er im Vorstand der Abteilung weitere Handball-Enthusiasten um sich. Intern haben sich die Herren unverblümt die Meinung gesagt, nach außen aber mit einer Stimme gesprochen. „Durch die gute Vorstandsarbeit haben wir auch alle schlechte Phasen aufgefangen“, sagt Busch.
Allzu viele schlechte Phasen haben die Handballer des VfL im vergangenen Vierteljahrhundert nicht erlebt. Und so stellt Siegbert Busch sich heute Abend nach 25 erfolgreichen Jahren „schweren, aber auch leichten Herzens“ und mit einem guten Gefühl nicht mehr zur Wahl. „Ich habe das gute Gefühl, dass Tim die Abteilung gut führen wird“, sagt Busch.
Quelle: www.derwesten.de (Thomas Dieckhoff)
07. Okt. 2015
Timo Marcinowski auf Rang eins der Torschützenliste
1533 Treffer sind der Spitzenwert seit 1991. Max Krönung bringt es mit über sieben Toren auf die beste Quote.
Auffälligster Spieler in Reihen des VfL Gladbeck war auch in den ersten vier Partien der Oberliga-Saison 2015/2016 Max Krönung. Der wurfgewaltige Rückraumlinke hat schon wieder 36/5 Treffer erzielt und führt damit die Torschützenliste der westfälischen Staffel vor Leon Ludwigs (TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck, 35/2) und Phil Holland (TSG A-H Bielefeld, 29) sowie Jannik Borcherding (LIT Handball, 29/6) an. Für Krönung spricht, dass eigentlich immer auf ihn Verlass ist. In Menden etwa bot der Rückraumlinke eine mittelprächtige Leistung, er erzielte aber ungeachtet dessen zehn Tore.
Wie wertvoll Krönung ist, belegt vor allem eine Statistik. Seit er anno 2012 von Hamborn 07 an die Schützenstraße nach Gladbeck gewechselt ist, hat der aus Gelsenkirchen stammende Spieler 89 Partien für den VfL bestritten und 654-mal getroffen. Krönung erzielt durchschnittlich 7,35 Tore pro Partie! Zum Vergleich: Timo Marcinowski, der viele Jahre lang der Haupttorschütze der Rot-Weißen und insgesamt 1533/218-mal erfolgreich war, kam „nur“ auf eine Quote von 4,81 Treffer pro Spiel.
Mit seinen 1533 Toren ist Marcinowski nach wie vor bester Schütze der Gladbecker. In Thorben Mollenhauer (1142/61 Tore in 235 Spielen) folgt ein noch aktiver VfL-er. Mit seinen 654/100 Treffern nimmt Max Krönung in dieser Wertung aktuell den sechsten Platz ein.
VfL-Torjäger Top 20 seit 1991: 1. Timo Marcinowski 1533/218, 2. Thorben Mollenhauer 1142/61, 3. Sven Deffte 983/255, 4. Andre Bergermann 754/49, 5. Jan Garschagen 654/164, 6. Max Krönung 654/100, 7. Peter Reisner 614/217, 8. Michael Kintrup 605/4, 9. Heiko Brandes 571/3, 10. Sebastian Schmedt 532, 11. Carsten Kremling 509, 12. Josef Hegemann 484/44, 13. Ingo Häusler 477/72, 14. Alexander Tesch 469/9, 15. Gregor Bula 418/139, 16. Christopher Klasmann 387/88, 17. Marcel Nichulski 364/7, 18. Frank Schumann 333/35, 19. Marcel Giesbert 276/1, 20. Pascal Kunze 263.
VfL-Torjäger mit der besten Quote: 1. Max Krönung 7,35, 2. Felix Zenka 5,75, 3. Michael Kintrup 5,71, 4. Peter Reisner 5,53, 5. Christopher Klasmann 5,16, 6. Thorben Mollenhauer 4,86, 7. Timo Marcinowski 4,81, 8. Heinz Reul 4,54, 9. Michael Zajusch 4,36, 10. Jörg Schomburg 4,35, 11. Ingo Häusler 4,34, 12. Frank Schumann und Elmar Doebber 4,27, 14. Lukas Krings 4,20, 15. Sebastian Schmedt 4,12, 16. Michael Hegemann 3,88, 17. Torsten Sziesze 3,87, 18. Thomas Scholz 3,85, 19. Robert Lukic 3,84, 20. Jan Brosch 3,80.
Die meisten Spiele für den VfL: 1. Sven Deffte 429, 2. Tim Defte 421, 3. Andre Bergermann 374.
Quelle | www.derwesten.de (Thomas Dieckhoff)
23. Aug. 2015
Gladbecker Hegemann startet mit Essen erfolgreich
In der Zweiten Handball-Bundesliga feierte der Gladbecker Profi Michael Hegemann mit Tusem Essen einen 26:21-Auftakterfolg über die TSG Friesenheim.
Michael Hegemann, Gladbecker Handball-Profi, startete mit Tusem Essen erfolgreich in die Zweitliga-Saison.
Das Team von der Margarethenhöhe bezwang zum Auftakt in eigener Halle Erstliga-Absteiger TSG Friesenheim mit 26:21. „Wir haben das insgesamt gut gemacht und den Sieg am Ende von hinten heraus clever nach Hause gespielt“, war Essens Trainer Stephan Krebietke zufrieden. Hegemann steuerte vier Treffer zum Erfolg des Tusem bei.
Leer ging dagegen der Gladbecker Frank Schumann mit der HSG Nordhorn-Lingen aus. Mit 23:27 unterlag die HSG beim TV Emsdetten.
Quelle | www.derwesten.de (Redaktion Gladbeck)
28. Dez. 2014
Ex-Gladbecker Hegemann feiert mit Essen wichtigen Sieg
3 Ex-Handballer des VfL Gladbeck trafen sich beim Zweitliga-Spiel zwischen Tusem Essen und der HSG Nordhorn auf der Platte. Hegemanns Tusem gewann.
In der Zweiten Handball-Bundesliga kam es am ersten Rückrundenspieltag beim Spiel zwischen Tusem Essen und der HSG Nordhorn-Lingen zum Treffen dreier ehemaliger Akteure des VfL Gladbeck. Am Ende durfte Tusem-Akteur Michael Hegemann lachen. Die abstiegsbedrohten Essener setzten sich nämlich gegen den Aufstiegs-Mitfavoriten aus Niedersachsen, für den Frank Schumann und Michael Kintrup aktiv sind, mit 25:24 (14:11) durch.
Kintrup trifft einmal
Hegemann avancierte dabei zu einem der entscheidenden Akteure auf der Platte. Mit 6/1 Treffern war der ehemalige Nationalspieler der beste Schütze seiner Mannschaft. Schumann ging in Essen dagegen leer aus, Kintrup glückte ein Treffer.
In der 57. Minute lag der Tusem mit 25:22 in Führung. Nordhorn schaffte jedoch noch einmal den Anschluss und kam kurz vor Schluss in Ballbesitz. Die Abwehr der Gastgeber stand aber sicher und ermöglichte der HSG keine aussichtsreiche Chance mehr.
Nordhorn ist durch die Niederlage auf den vierten Tabellenplatz zurückgefallen. Zwei Punkte beträgt der Abstand zu Rang drei, der am Saisonende zum Aufstieg in die Erste Liga berechtigt. Tusem Essen belegt mit 13 Zählern den 16. und ersten Nicht-Abstiegsplatz. Hegemann & Co. haben zwei Zähler mehr auf dem Konto als der auf Rang 17 notierte TSV Bayer Dormagen.