Archiv

Die neu formierte Handball-A-Jugend des VfL Gladbeck peilt in den Anfang Mai beginnenden Qualifikationsspielen die Bezirksliga an. Das Team von Trainer Kai Brockmann muss zunächst eine Vorrunde überstehen, die am Sonntag, 1. Mai, in Recklinghausen ausgetragen wird.

Der älteste Nachwuchs der Rot-Weißen trifft am Tag der Arbeit in jeweils 2 x 15 Minuten kurzen Spielen auf den HSC Eintracht Recklinghausen II, die TSG Sprockhövel, HSG Rauxel-Schwerin und den Lokalrivalen TV Gladbeck. Die beiden Erstplatzierten dieses Turniers nehmen eine Woche später an der Endrunde teil. „Wenn wir den Anspruch haben, in der Bezirksliga spielen zu wollen, müssen wir drei dieser vier Gegner schlagen“, sagt Brockmann. Und: „Wir wollen die Vorrunde überstehen, das besitzt absolute Priorität.“

Die Mannschaft, die im Kern aus der Bezirksliga-B-Jugend des VfL der gerade zu Ende gegangenen Saison besteht, hat die Vorbereitungen bereits aufgenommen. Seit vergangene Woche Dienstag trainieren die Rot-Weißen, um am 1. Mai gewappnet zu sein. „In der Kürze der Zeit werden wir etwas Gutes auf die Beine stellen“, sagt Brockmann. Allerdings wird der VfL-Trainer, auch bedingt durch die Osterferien, seinen Kader erst beim Vorrundenturnier erstmals komplett zusammen haben. Als weiteres Problem könnte sich mangelnde Spielpraxis erweisen, weil Testspielgegner momentan nicht gerade leicht zu finden sind.

Das Vorrundenturnier am Sonntag, 1. Mai, wird in Recklinghausen in der Heinrich-Auge-Sporthalle an der Theodor-Körner-Straße ausgetragen.

Quelle | www.derwesten.de (Redaktion Gladbeck)
09. Sep 2010

Auf dem Sprung!

Für unseren ältesten Handball-Nachwuchs gilt es, die guten Leistungen aus dem letzten Jahr zu bestätigen…

Nachdem wir im letzten Jahr als Jungjahrgang Zweiter wurden, gilt es für uns nun diese Leistung in der Bezirksliga zu bestätigen, denn wir sind in der Oberliga-Qualifikation leider gescheitert. Das Scheitern in der Qualifikation muss für uns aber nicht negativ sein, da es bei Auswärtsspielen zu Fahrtstrecken mit Entfernung von bis zu 180 Kilometern gekommen wäre und die Spieler der A-Jugend somit keine Erfahrung in den Herrenmannschaften hätten sammeln könnten.

Alle Spieler der A-Jugend werden versuchen in den Herrenmannschaften ihre Erfahrungen zu sammeln, deshalb trainieren Jonas, Jan und Sascha in der „Ersten“ mit. Dennis, Recep, Jonas und Sascha werden in der „Zweiten“, Florian, Marius, Dorian, Tim, Chris und Maximilian in der „Dritten“ bzw. “Vierten“ spielen.

Aufgrund der verpassten Qualifikation hat sich Dustin entschieden den Verein zu verlassen. Er wird in Zukunft für die 1. Herrenmannschaft des SV Westerholt in der Verbandsliga Tore werfen. Außerdem gehören Hans und Philipp nicht mehr zur A-Jugend, die wegen Ihres Alters zu den Senioren gewechselt sind. Hans wird in der neuen Saison für die „Erste“ und Philipp für die „Zweite“ auflaufen. Die zukünftigen Aufgaben der Abgänge zeigen, dass Sie schon schwer wiegen! Aber dem gegenüber stehen auch vier Zugänge, die aus der B-Jugend kommen: Maximilian, Chris, Tim und Dorian.

Im Vergleich zum letzten Jahr wird es schwerer einen der ganz vorderen Plätze zu erzielen, da die Liga in der Breite stärker geworden ist. In unserem ersten Testspiel gegen die 1. Herrenmannschaft vom TV Gladbeck, das wir mit 37:22 (10:10) gewinnen konnten, zeigten sich dennoch viele Abstimmungsprobleme im Angriff und in der Abwehr. Diese müssen wir in den nächsten zwei Wochen bis zum Saisonbeginn noch abstellen, ob uns das gelingt, werden wir im Test am 12. September in Wülfrath sehen. Diese Mannschaft hat den Aufstieg in die Regionalliga geschafft und ist noch einmal ein echter Prüfstein vor der Saison!

Quelle | Kai Brockmann
09. Sep 2010

2-Jahres-Plan

In diesem Jahr startet unsere C-Jugend in der Kreisliga. In der Qualifikationsrunde zur Bezirksliga mussten wir uns knapp geschlagen geben. Aber das war alles andere als ein Beinbruch!

Unsere Mannschaft besteht zum überwiegenden Teil aus dem Jungjahrgang 1997. Und gerade in der Qualifikationsrunde machte sich dann doch die körperliche Überlegenheit des Altjahrgangs bemerkbar, so dass wir anderen Mannschaften den Vorzug geben mussten…

In der kommenden Saison gilt es nun, in der Spitzengruppe mitzuspielen. Platz 4 oder besser lautet unser Saisonziel. Dieses würde nämlich bedeuten, dass wir im kommenden Jahr erneut an der Qualifikation zur Bezirksliga teilnehmen könnten. Insofern muss man die Entwicklung der Mannschaft über einen längeren Zeitraum betrachten.

Aber bis dahin ist es aber noch ein langer Weg!

Zunächst galt es aus drei Gruppen (alte C/2-Jugend, alte D-Jugend und den Neuzugängen aus Bottrop) eine Einheit zu schaffen. Ich denke, dass uns das schon recht gut gelungen ist!

In den letzten Wochen haben die Jungen fleißig trainiert. Sogar in den Ferien haben die “Daheimgebliebenen“ kaum eine Trainingseinheit ausgelassen. Konditionell ist die Mannschaft fit, spielerisch müssen wir uns aber noch steigern. Auch koordinative und technische Defizite müssen noch abgebaut werden.

In den nächsten Wochen müssen wir konzentriert arbeiten. Nur dann können wir unser Ziel erreichen. Doch ich glaube fest an die Mannschaft, es steckt viel Potential in ihr. Die Stimmung ist gut, packen wir’s an!

Unser Team: Simon Hau und Dominik Kubitza (Torhüter), Christoph Samen, Sallah Elaidi, Felix Brockmann, Moritz Schölich, Lars Salutzki, Piet Bedra, Tom Bedra, Alexander Kramer, Julian Haske, Marcel Mehnert, Marius Nickel, Nils Brückner, Lukas Bachert und Jan Folkinger.

Quelle | Klaus Förster

Die lange Vorbereitung unserer D-Jugend fand mit dem ELE-Turnier in der heimischen Riesener Halle einen guten Abschluss!

Vier Vorbereitungsspiele und vier Turniere haben wir absolviert. Gegen die Mannschaften von TV Gladbeck II, RW Dorsten, SC Schermbeck und TV Datteln gab es keine großen Probleme. Die wirklich starken Teams trafen wir bei den Turnieren…

Die erste richtige Bewährungsprobe war das Turnier um die Qualifikation für die Kreisliga. Gegen den Gewinner, Teutonia Riemke konnten wir lange mithalten. Am Ende wurden wir Zweiter und hatten uns qualifiziert.

Das Turnier beim HSC Eintracht Recklinghausen beendeten wir auf dem 6. Platz von acht Mannschaften. Während der Gastgeber eine enorme körperliche Überlegenheit präsentierte, mit der wir gar nicht zu recht kamen, spielte uns Haltern-Sythen I ganz klar an die Wand.

Auf die beste D-Jugendmannschaft (meine persönliche Meinung) trafen wir beim Freiluftturnier des SC Bottrop: Der OSC Rheinhausen könnte auch in jeder C-Jugendliga gut mithalten. Am Ende konnten erreichten wir einen ordentlichen dritten Platz.

In der kommenden Meisterschaftsrunde werden wir nur auf gute Mannschaften treffen. Davor brauchen wir aber keine Angst zu haben! Unser Team entwickelt sich langsam und spielt schon viel stabiler als zu Beginn unserer Zusammenarbeit. Ich bin davon überzeugt, dass wir im Laufe der Saison die eine oder andere Überraschung schaffen werden. Alle Spieler trainieren fleißig und die Stimmung ist gut. Darauf wollen wir bauen. Außerdem bekommen wir jetzt eine weitere Hilfe beim Training: Neben Tobias Niehues, der gelegentlich mitarbeitet, wird Max Winhuysen jeden Donnerstag die Mannschaft unterstützen.

Quelle | Peter Janko

Der Druck war zu groß – wieder einmal. Die A-Jugendhandballer des VfL Gladbeck sind in der Qualifikation zur Oberliga in Hagen sieglos gescheitert.

Sechs Spiele, sechs Niederlagen. Eine bittere Bilanz, aber „für diesen Tag war es das, was wir erreichen mussten“, räumt Trainer Kai Brockmann ein. „Uns fehlten Qualität, ein bisschen Glück und vor allem die positive Arroganz, sich der eigenen Stärke bewusst zu sein.“ Nach den Pleiten gegen Gastgeber und späteren Zweiten Eintracht Hagen (7:9), die HSG Sundwig/Westig (12:15), die HSG Ahlen/Hamm (12:13), den OSC Dortmund (7:15) sowie den Sieger und sicheren Oberligisten TuS Ferndorf (11:15) bleibt dem VfL einmal mehr die Bezirksliga. Geliebäugelt hatten sie mit den Plätzen zwei bis vier, die womöglich noch zur Oberliga gereicht hätten. Doch bereits nach dem Fehlstart gegen Hagen und Sudwig/Westig waren die Gladbecker Chancen auf ein Minimalmaß geschrumpft.

Eine Kopfsache, muss man annehmen. Gegen Hagen zum Beispiel warfen Sascha Rausche und Dustin Dalian ihre Siebenmeter neben das Tor – das Häubchen sauer gewordener Sahne auf eine verkrampfte Partie. Erst nach der zweiten Niederlage schien der VfL im Turnier angekommen zu sein. Zu spät, wieder einmal. „Das ist in diesem Jahrgang eine wiederkehrende Geschichte“, findet Brockmann. „Auch beim Sauerland-Cup funktionierte die Mannschaft erst als schon alles gelaufen war.“

Zumal bei der Auslese für die höhere Spielklasse einfach kein Trumpf gestochen habe. Weder die Stammformation noch die Bank, weder Feldspieler noch Torhüter waren die Bank, auf die noch am Wochenende zuvor Verlass war. Über den sportlichen Verlust wollte Brockmann weniger nachsinnen, schließlich kann es für die Mannschaft besser sein, zu den Topteams der Bezirksliga zu gehören als in der Oberliga vor allem Niederlagen einstecken zu müssen. Außerdem werden einige Spieler zusätzlich bei den zweiten Herren gefordert. „Letztlich ist es einfach schade, dass wir uns etwas vorgenommen haben, was dann nicht geklappt hat.“

Für den VfL spielten: Sporkmann, Appelt – Rauschel (12/4), Dalian (11), Dommann (10/1), Möllensiep (9/1), Brandhorst (4/1), Korman (2), Wynhuisen (1), Lenzen, Lübbe, Röttinger, Singh Toor, Bons.

Quelle | www.derwesten.de (Christoph van Bürk)

Im vergangenen Jahr fehlte ihnen ein Tor, diesmal hatten sie den einen entscheidenden Treffer mehr. Die A-Jugend-Handballer des VfL Gladbeck haben sich für die Bezirksliga qualifiziert und spielen zudem noch um den Einzug in die Oberliga.

Das erklärte Ziel ist erreicht, der älteste VfL-Nachwuchs spielt wieder in der Bezirksliga und kann nach Höherem streben. „Wir haben uns gleich ein neues Ziel gesteckt: Mindestens Platz vier in der Oberliga-Qualifikation zu erreichen. Der kann unter Umständen noch reichen“, erklärt Trainer Kai Brockmann, dessen Team in drei der noch ausstehenden Partien erfolgreich war. Gegen den HSC Eintracht Recklinghausen hatten die VfLer nichts zu melden, sie unterlagen mit 24:32. „Die haben in der vorigen Saison mit der B-Jugend die Oberliga gewonnen und ganz einfach bessere Spielertypen als wir“, räumte Brockmann ein. Selbst mit Leistungsträger Dennis Möllensiep, der am ersten Turniertag fehlte, hätten die Gladbecker den Kreisstädtern kaum ernsthaft Paroli bieten können.

In den restlichen Partien hingegen bestimmte der VfL das Geschehen. Die Gladbecker hatten gegen die PSV Recklinghausen (33:23) sowie den HSC Haltern-Sythen (31:23) alles unter Kontrolle. In beiden Begegnungen führte die Mannschaft von Kai Brockmann frühzeitig, so dass der Trainer den Schongang einlegen und sein Stammpersonal für das entscheidende letzte Spiel verschnaufen lassen konnte. „Da haben unsere drei B-Jugendlichen Dorian Röttinger und die Lübbe-Zwillinge Chris und Tim einen tollen Job gemacht“, lobte Brockmann.

Toll lief es zum Abschluss gegen die JSG Hattingen/Welper bis zur 11:5-Führung, dann verwarf der VfL zwei Siebenmeter, verlor seine Sicherheit, aber nicht das Spiel. In der kniffeligen zweiten Hälfte fiel zuerst lange Zeit kein Treffer, dann aber ein Akteur der JSG, weil ihn VfL-Torhüter Jan Sporkmann umgestoßen hatte. Feldspieler Jonas Dommann vertrat den Schlussmann während dessen Zeitstrafe und musste nur zwei Gegentreffer zum 17:19 hinnehmen. In der Folge glich der VfL wieder zum 20:20 aus und legte vorentscheidend zum 22:20 vor. „Es wurde noch recht hektisch, aber zum Schluss hat sich ausgezahlt, dass wir viel Abwehrarbeit trainiert haben“, meinte Trainer Brockmann.

Zum Team des VfL Gladbeck gehörten: Jan Sporkmann – Jonas Dommann, Sven Lenzen, Marius Brandhorst, Florian Bons, Sem Singh Toor, Sascha Rauschel, Chris Lübbe, Tim Lübbe, Dustian Dalian, Carsten Gomoll, Recep Koraman, Dorian Röttinger, Dennis Möllensiep sowie Tim Appelt.

Quelle | www.derwesten.de (Christoph van Bürk)

War das eine Saison! Und noch ist sie nicht zu Ende: Nachdem wir nun in dieser Besetzung fast ein Jahr lang zusammen trainiert und gespielt haben, können wir mit Stolz sagen: Diese C-Jugend zählt zu den besten Jugendmannschaften, die der VfL Gladbeck je gehabt hat…

Der Saisonbeginn 

Zu Saisonbeginn standen auf einmal vier neue Spieler in der Trainingshalle und fragten noch etwas schüchtern, ob sie mal mittrainieren könnten. Natürlich durften sie! Sven Frey, Henning Schrief und Leon Schellhase (zuvor HSC Haltern-Sythen) sowie Niklas Behncke (DSC Wanne-Eickel) kannten einige VfLer aus der Kreisauswahl. Und so hatten sie sich ausgedacht: Wenn wir, als das Stammpersonal der Kreiswauswahl, alle zusammen beim VfL Gladbeck spielen würden, könnte das vielleicht etwas werden… Eine weise Entscheidung! Schon nach wenigen Trainingseinheiten stand fest, dass die vier neuen Spieler sowohl menschlich als auch spielerisch zu uns passen uns so stand einem Wechsel nichts mehr im Wege.

In den folgenden Wochen wurde dann hart trainiert, schließlich wollten wir uns in den bevorstehenden Turnieren zügig für die Bezirksliga qualifizieren.

Die Qualifikationsrunde 

In den beiden Qualifikationsturnieren in Herne und Waltrop gaben wir uns dann keine Blöße. Alle Spiele wurden hoch gewonnen. Als beste Mannschaft des Handballkreises Industrie, quasi als „Kreismeister“, zogen wir in die Bezirksliga ein.

Die lange Vorbereitungsphase

In den folgenden Sommermonaten standen dann zahlreiche Waldläufe, Koordinationsübungen sowie die Verbesserung von Kraft und Schnelligkeit auf dem Programm. Auch Spielzüge wurden einstudiert und an der Feinabstimmung gearbeitet. Selbst in den Ferien wurde „durch trainiert“ – wer nicht in den Urlaub fuhr, hat fleißig mitgemacht. Und als die Riesener Halle wegen der Grundreinigung für zwei Wochen geschlossen war, wurden die Trainingseinheiten in den nahe gelegenen Wittringer Wald und ins Stadion verlegt.

In vielen Trainingsspielen und auf zwei Turnieren konnten wir unsere Spielqualität stetig verbessern. Dabei haben wir gegen hochkarätige Gegner gespielt wie die HSG Düsseldorf, TB Wülfrath, Jahn Hiesfeld, ASV Senden – die Liste lässt sich noch weiter fortsetzen… Kurz vor Saisonbeginn veranstalteten wir dann unser eigenes Turnier, den „ELE-Cup“. In dem erlesenen Feld mit ASV Senden, TV Aldekerk, HTV Sundwig-Westig (so sieht man sich wieder!!!) und dem VfL Gummersbach hatten wir, vielleicht etwas glücklich, am Ende leicht die Nase vorn.

Auf jeden Fall hatten alle Vorbereitungsspiele gezeigt, dass wir mit den besten Mannschaften aus NRW zumindest mithalten können. So wurde als Saisonziel ausgegeben, in der Bezirksliga oben mitzuspielen und am Ende Platz 1 bis 3 zu belegen.

Die Saison

Leider mussten wir über weite Strecken der Vorbereitung und auch zu Beginn der Saison auf einige Spieler verletzungsbedingt verzichten. Als wir dann aber beim Spitzenspiel bei TuRa Bergkamen nicht auf Henning Schrief (Nasenbeinbruch) und Riccardo Brücken (Hand-verletzung) zurückgreifen konnten und sich dann auch noch Johannes Göretz in den Anfangsminuten eine Gehirnerschütterung zuzog, mussten wir eine schmerzliche 25:28 Niederlage hinnehmen.

Dieser Niederlage liefen wir dann über Monaten hinterher, weil sich weder Bergkamen noch Gladbeck eine Blöße gaben und sämtliche ihrer Spiele gewinnen konnten. So kam es dann am 19. Januar in der Riesener Halle zum mit Spannung erwarteten Rückspiel, bei dem wir uns dann souverän mit 29:20 revanchieren konnten.

Aber noch war die Saison nicht zu Ende. Vor allem vor den Auswärtsspielen in Ahlen (bei Schnee und Eis, an einem Freitagabend!) und beim TV Brechten hatten wir noch gehörigen Respekt, konnten beide Spiele aber dann doch recht deutlich für uns entscheiden. Aber fast wären wir noch im Heimspiel gegen das sich ständig verbesserte Team vom OSC Dortmund gestolpert: Nur mit großer Mühe und etwas Glück konnten wir beide Punkte in der Riesener Halle behalten (23:22).

Weil am Ende der Saison Bergamen und Gladbeck jeweils punktgleich mit 34:2 Zählern an der Tabellenspitze standen, entschied dann tatsächlich der direkte Vergleich zwischen beiden Teams zu unseren Gunsten.

So zogen wir ins Halbfinale der Westfalenmeisterschaft ein. Ehrlich gesagt: Geliebäugelt haben wir damit schon die ganze Saison über – aber jetzt war es auch endlich amtlich! Ein langer und beschwerlicher Weg von der ersten Trainingseinheit, dem Qualifikationsturnier, der langen Vorbereitungsphase, unzähligen Trainingsspielen und einer spannenden Saison hat ein glückliches Ende gefunden…

Dank an Spieler und Eltern

Von insgesamt 325 (in Worten: dreihundertfünfundzwanzig) C-Jugend-Mannschaften, die es im Handball-Verband Westfalen gibt – das habe ich genau recherchiert – , gehören wir zu den besten vier Teams!

Dorthin sind wir aber nur gekommen, weil alle mitgezogen haben: Spieler, Eltern und Trainer. Oft wurden eigene Interessen hinter die Interessen der Mannschaft zurückgestellt. Auch bei 30 Grad im Schatten wurde trainiert und nicht das Freibad besucht. Familienfeiern wurden um die Handballtermine herum geplant…

Die Eltern haben ihre Söhne nicht nur aus Gladbeck, sondern regelmäßig auch aus Haltern, Oberhausen, Herne, Gelsenkirchen und Herten zum Training und zu den Spielen chauffiert. Auch beim Hallenverkauf haben sie zuverlässig dafür gesorgt, dass die Mannschaftskasse stets gut gefüllt war. Danke dafür an die Eltern und natürlich auch für diese grandiosen Söhne!

Ein ganz besonderer Dank geht aber an Johannes Weißelstein, der mit dem regelmäßigen Torwarttraining dafür gesorgt hat, dass wir über zwei der besten Torhüter in Westfalen verfügen. Außerdem war er mir, als ausgewiesener Handballexperte, immer ein wichtiger Ansprechpartner, viele Entscheidungen haben wir zusammen getroffen.

Die Westfalenmeisterschaft

Nun steht der VfL Gladbeck also zusammen mit dem ASV Senden, der JSG Nord-/Südhemmern/Mindenerwald, und HTV Sundwig/Westig in den beiden Halbfinals um die Westfalenmeisterschaft. Das haben bisher nur vier Jugendmannschaften des VfL geschafft. 1997 und 1999 waren das zweimal eine A-Jugend (u.a. mit Frank Schumann, Timo Marcinowski, Tim und Sven Deffte und Sebastian Sprenger), im Jahr 2004 eine C-Jugend und 2006 eine B-Jugend (u.a. mit Thorben Mollenhauer und Sebastian Schmedt).

Jetzt stehen die Chancen 50:50. Einen klaren Favoriten sehe ich nicht. HTV Sundwig/Westig verfügt über ein eingespieltes Team mit groß gewachsenen Rückraumspielern und quirligen Außen. Ohne einen einzigen Punktverlust haben die Sauerländer die Saison souverän gemeistert.

Doch wir müssen uns nicht verstecken. Wie auch immer das Hinspiel ausgefallen ist (stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest), abgerechnet wird erst heute. Nach dann 100 Spielminuten wird sich der wahre Finalteilnehmer herauskristallisiert haben.

Für diesen gibt es dann ein besonderes Bonbon, denn – egal wer Westfalenmeister wird – beide Mannschaften des Finales dürfen im April an den Westdeutschen Meisterschaften teilnehmen, weil der Handballverband in diesem Jahr zwei Teilnehmer stellen darf.

Dieses sollte ein ganz besonderer Ansporn für beide Teams sein. Möge die bessere Mannschaft gewinnen!

Quelle | Klaus Förster

Mit neuem Schwung und gespannten Erwartungen geht unser neue A-Jugend an den Saisonstart zur Oberliga Westfalen.

Das neue Team setzt sich aus vier Gruppen zusammen (B/1-,B/2-,A/1– und A/2-Jugend). Zeit zum Einspielen benötigte das Team nach den Sommerferien aber nicht mehr, da wir schon eine sehr lange Qualifikation mit vielen Spielen gemacht haben.

In der Vorbereitung auf die Qualifikation gehörten auch noch auf dem Papier neunzehn Spieler zu der Mannschaft, allerdings hat sich unser Team jetzt aus den verschiedensten Gründen stark dezimiert. Nun starten wir mit neun Feldspielern und drei Torhütern in die Saison.

Als Neuzugang können wir Robin Sachweh melden, der vom PSV Recklinghausen zu uns wechselte. Weitere neue Spieler sind nicht zu verzeichnen, da Spieler, die schon zugesagt hatten, im letzten Moment doch noch abgesprungen sind.

Aus dem Nachteil, dass wir nur so wenige Spieler sind, haben wir in den kurzen Qualifikationsspielen und Turnierspielen einen Vorteil gemacht: Wir sind eng zusammen gerückt und jeder hat für den anderen gekämpft.

So hatten wir die Möglichkeit, an der Qualifikation zur Regionalliga teilzunehmen, sowie einige Turniere erfolgreich zu bestreiten.

Nach den Sommerferien haben wir mit einem Turniersieg in Bergkamen unseren Testspielmarathon begonnen. Danach waren wir auf einem Turnier in Hagen mit Regional- und Oberligisten. Wir belegten zwar nur den vierten von fünf Plätzen, konnten dort aber mit guten Spielen gegen Eintracht Hagen und Handball Lemgo (beide Regionalliga) auf uns aufmerksam machen.

Am nächsten Tag spielten wir ein Turnier in Solingen, dort belegten wir den dritten von fünf Plätzen. Dies war besonders ein Erfolg, da wir ohne Julian, Dennis und Robin Student spielen mussten und trotzdem noch vor unserem Ligakonkurrenten Bommern landen konnten. Schön war auch zu sehen, dass die B-Jugendlichen die an beiden Turniertagen bei uns ausgeholfen haben und eine echte Verstärkung waren. Da wir immer noch zwei Plätze auf dem Spielberichtsbogen frei haben, werden auch in der Saison immer wieder B-Jugendliche etwas Oberligaluft in der A-Jugend schnuppern.

Das letzte Turnier, das wir bestritten haben, war ein international besetztes Turnier in Emsdetten. Leider verweilte Lukas in Griechenland und Dennis verletzte sich zuvor, so dass wir nur mit einem Auswechselspieler antreten konnten.

Unser Ziel war es deshalb, in die Zwischenrunde zu kommen. Unser erstes Spiel am Freitag ging wieder gegen Lemgo, wobei wir uns diesmal zum ersten Mal, wenn auch knapp, geschlagen geben mussten (16:15).

Gegen Pulheim am Samstag waren wir chancenlos, da wir einfach zu viele einfache Fehler machten. Diese Mannschaft spielt in Baden immer um die Badenmeisterschaft, zumeist gegen Kronau-Östringen.

Im dritten Spiel gegen eine niederländische Mannschaft konnten wir dann den Einzug in die Zwischenrunde klar machen, was wir mit einem 26:14 auch schafften. Hier tat sich besonders Stefan als Spielgestalter hervor.

Im dritten Vorrundenspiel trafen wir auf den späteren Turniersieger und dritten der deutschen Meisterschaften, Füchse Berlin. Vor diesem Spiel ist mir zum Glück eingefallen, dass man hier auch einen Angriff- Abwehrwechsel durchführen konnte. So wechselten wir Hans immer für Stefan in der Deckung ein. Dies war sehr erfolgreich und so konnten wir das Spiel knapp gestalten, da sich Marvin als Torschütze hervortat und verloren am Ende 16:13.

In der nun anstehenden Zwischenrunde hatten wir am Samstagabend unser viertes Spiel gegen unseren Ligakonkurrenten Ahlener SG. Die neue Deckung mit dem Angriffs- Abwehrwechsel funktionierte perfekt mit Julian als sicherem Rückhalt. Besonders unser neuer Hans Bernhard Oliver Kempa-Müller-Roggisch tat sich als Blockspieler hervor, aber auch der Rest arbeitete perfekt, so dass es nach 20 Minuten 3:11 für uns stand. Am Ende stand für uns ein 14:7 zu Buche. Der neue Name für unseren Hansi geht auch auf den Abend im “Volldampf“ zurück, bei dem wir gemeinsam den Turniertag ausklingen ließen.

Langsam schürten sich auch kleine Hoffnungen aufs Viertelfinale. Jedoch haben wir unsere nächsten Gegner Solingen schon am Samstag in der Halle bewundern können, die dort ein Feuerwerk abbrannten. Jedoch rieb sich jeder verwundert die Augen, der unser Spiel gegen Solingen gesehen hat, denn wir konnten mit 3:0 das Spiel beginnen. Robin Student war besonders aufmerksam und konnte dann sogar noch den Ball in der Deckung erobern. Mit dem Gegenstoß scheiterte er aber leider am starken Solinger Keeper. Zudem haben wir noch einen Siebenmeter verworfen. Diese 100%igen Chancen fehlten leider am Ende zum großen Wurf und wir mussten uns mit drei Toren geschlagen geben.
Nun hätte uns ein Unentschieden gegen Emsdetten im letzten Spiel gereicht, aber gegen den Gastgeber ist es ja manchmal besonders schwer. Leider auch in diesem Spiel, dass lag aber nicht daran das die Schiedsrichter gesundheitsgefährdende Fouls nicht gepfiffen haben, sondern daran, dass allen Spielern die Kräfte fehlten. So lagen wir dreißig Sekunden vor Ende mit einem Tor zurück, spielten noch mal offensive Manndeckung, kassiert aber leider noch ein Tor.

Am Ende musste man sagen, es war gut, dass wir ausgeschieden sind, da wir im nächsten Spiel keine Chance auf Grund der fehlenden Kraft gehabt hätten. Es war aber toll zu sehen, mit welchen Mannschaften wir mitspielen können. Besonders Christopher konnte bei diesem Turnier auf sich aufmerksam machen, da er im Angriff gegen die besten Mannschaften Deutschlands nach Belieben Tore erzielte.

Gegen den Niederrheinoberligisten Neviges konnten wir dann im letzten Vorbereitungsspiel Dienstag noch mal alles zeigen und haben 28:16 gewonnen.

Ein Saisonspiel ist schwer zu setzen, da sich bei uns nur ein Spieler verletzen muss und schon würden uns die Möglichkeiten fehlen. Sollten wir allerdings komplett die Saison spielen können, so meine ich, sollten wir oben mitspielen können…

Unser Team: Robin Schmedt, Robin Sachweh (beide LA), Robin Student (RL), Stefan Kupries, Hans Müller (beide KM), Christopher Klasmann (RM), Dennis Lotz, Marvin Brandhorst(beide RR), Lukas Dommann (RA), Julian Hess, David Hark und Philipp Korona (alle Tor).

Quelle | Kai Brockmann

In der Qualirunde hat die Mannschaft nur knapp die Oberliga verpasst. Das Ziel für die kommende Bezirksliga-Saison kann deshalb nur lauten: oben mitspielen!

Ich kenne die Mannschaft zwar erst seit wenigen Wochen, doch ich denke, dass dieses ein realistisches Ziel ist.

In der kurzen Vorbereitungszeit ziehen die Spieler alle mit und sind (meistens) mit Elan bei der Sache. Wir haben in kürzester Zeit ein neues Deckungssystem und einen neuen Spielzug einstudiert. In den Testspielen gegen starke Gegner haben wir schon gute Ansätze gezeigt. So haben wir gegen den sehr starken Oberligisten Jahn Hiesfeld nur sehr knapp in den letzten zwei Minuten verloren. Gegen Teams, die dieselbe Kragenweite haben wie wir (Verbandsliga Niederrhein) haben wir durchaus überzeugt und klare Siege eingefahren.

Der ASV Senden (Oberliga Westfalen) hat uns dann aber wieder klar die Grenzen aufgezeigt. Hier haben wir gesehen, was uns zu einer wirklichen Spitzenmannschaft noch fehlt: Dynamik, Spielwitz, Cleverness und knallhartes Abwehrverhalten.

Aber wir sind auf einem guten Weg. In den nächsten Wochen werden wir unser Deckungsverhalten stabilisieren und im Angriff für mehr Durchschlagskraft sorgen. Außerdem wollen wir das Tempospiel forcieren.

Wir haben eine gute Truppe zusammen. Mit Nico Roehrle hat sich uns nun auch noch ein weiterer Spieler angeschlossen, der auf fast allen Positionen eingesetzt werden kann. Er kommt von Teutonia Riemke und hat besonders im Spiel gegen Senden bereits sein Können aufblitzen lassen.

Der Vorteil ist, dass wir (bis auf die Torhüterposition) alle Positionen mehrfach besetzen können, ohne dass ein großer Bruch ins Spiel kommt.

Ich denke, wir können uns auf eine spannende Saison freuen. Ich bin mir sicher: wenn alle Spieler wirklich mitziehen, werden wir unter den Plätzen eins bis drei landen. Aber auch nur, wenn alle Spieler wirklich mitziehen!

Unsere Mannschaft: Tim Arndt, Florian Bons, Dustin Dalian, Jonas Dommann, Carsten Gomoll, Alexander Heinrich, Recep Koraman, Sven Lenzen, Dennis Möllensiep, Sascha Rauschel, Nico Roehrle, Sam Singh Toor und Jan Sporkmann.

Quelle | Klaus Förster

Eigentlich hatte ich mich ja auf die Vorbereitung gefreut. Man hatte sich mit den anderen Trainerkollegen abgesprochen, Trainingsinhalte und Zielrichtungen waren klar. Aber erst nach Abklärung einiger atmosphärischer Störungen konnten wir mit der ernsthaften Trainingstätigkeit beginnen. Gut, wenn der Zusammenhalt im Verein auch dann gelingt, wenn man ihn braucht…

Ansonsten wurde in der Vorbereitungsphase schon klar, worauf es nach unserer überragenden Qualirunde ankommt: Mit der richtigen Einstellung diszipliniert spielen. Wer glaubt, er könne schon alles oder wer nicht an den Grundlagen arbeiten will, hat vor der Saison schon verloren! Ich glaube, viele in der Mannschaft haben dies bis heute begriffen.

Die Vorbereitungsspiele zeigten auch schnell unsere Stärken und Schwächen. Im Angriff sind wir durchaus in der Lage durch schnelles Spiel uns Chancen zu erarbeiten, allerdings läßt die Chancenauswertung noch viel zu wünschen übrig. Abwehrarbeit funktioniert schon ganz gut, aber über das gesamte Spiel gesehen haben wir noch vielzuviele Aussetzer. Daran werden wir in den nächsten Wochen noch weiterhin arbeiten müssen…

Eine große Fragen bleibt weiterhin, wie die Aushilfstätigkeit der A-Jugend in der personalmäßig sehr dünn besetzten zweiten Herren-Mannschaft sich auf den Erfolg in der Meisterschaft auswirken wird. Jetzt ist schon klar, dass unser Linkshänder Marcel Gisbert uns vorläufig nicht mehr zur Verfügung stehen wird, da er nach dem längeren Ausfall von Heiko Brandes in der ersten Herren-Mannschaft aushelfen wird. Dies bedeutet eine Schwächung unserer Mannschaft, die wir nur mit vereinten Kräften ausbügeln werden können.

Also, es liegt eine nicht so einfache Saison vor uns, die eine Mannschaft nur bewältigen kann, wenn sie zusammenhält. Wir werden schon im ersten schweren Saisonspiel in Bergkamen sehen, wohin unser Weg führt…

Quelle | Klaus Zuchowski

1 21 22 23 24 25 26 27
Twitter-Feed

Finde heraus, was gerade auf Twitter passiert! Aktuelle Nachrichten aus dem Verein findest Du bei #vflgladbeck:


You currently have access to a subset of Twitter API v2 endpoints and limited v1.1 endpoints (e.g. media post, oauth) only. If you need access to this endpoint, you may need a different access level. You can learn more here: https://developer.twitter.com/en/portal/product
© 2024 VfL Gladbeck 1921 e.V.