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VfL möchte sich ordentlich verabschieden

Die Saison der A-Jugendhandballer neigt sich dem Ende entgegen. Ein guter Zeitpunkt für den VfL Gladbeck, um noch einmal ein neues Ziel auszugeben. „Wir wollen uns ordentlich verabschieden“, sagt VfL-Trainer Klaus Förster vor dem heutigen Heimspiel gegen die HSG Handball Lemgo (15.30 Uhr, Riesener Halle).

Würde man bereits jetzt schon das Fazit ziehen, man würde wohl auf einen Tenor kommen und von einer verkorksten Saison sprechen. Den vorletzten Platz wird der VfL nicht mehr verlassen können, im schlimmsten Fall kann er noch auf den letzten abrutschen. Was sehr wahrscheinlich nur einen einzigen Grund hat: die dünne Personaldecke. Alles also nur ein großer Flop?

Ganz und gar nicht, findet Trainer Klaus Förster. Denn für seine Mannschaft ging es nicht um Ergebnis orientierten Handball. Sondern darum, dass jeder seiner Spieler individuelle Fortschritte macht.

Als gelungenes Beispiel dafür führt Förster die Entwicklung von Christopher Klasmann an. Von einem Nobody aus der vergangenen Spielzeit entwickelte sich dieser zu einem Perspektivspieler für die erste Mannschaft.

Auf Akteure wie Klasmann kommt es auch gegen die Ostwestfalen aus Lemgo an. Denn wieder einmal pfeift der VfL auf dem letzten Loch. Die B-Jugend spielt parallel, so dass von dort keine Verstärkung kommt. Trainer Förster kann froh sein, dass Thorben Mollenhauer wieder fit ist. „So haben wir wenigstens einen Auswechselspieler“, nimmt der Übungsleiter die Lage mit einem Lächeln hin.

Quelle | www.derwesten.de

Tim Deffte sagt nach dem 35:27 in Rheinhausen: „Das war eines der besten Spiele, die ich für den VfL bestritten habe.“ Der 27-jährige Schlussmann lobt, ganz Teamplayer, seine Vorderleute.

Er gilt zurecht als netter, freundlicher und überaus sympathischer Zeitgenosse. Wer Tim Deffte außerhalb einer Sporthalle kennen lernt, wird vielleicht überrascht sein, wie viel Herzblut und Leidenschaft der 27-Jährige in die Waagschale wirft, sobald er das Trikot des VfL Gladbeck trägt. Aus dem wohlerzogenen jungen Mann wird plötzlich ein Handball-Torwart, der sich auch nicht davor scheut, sich mit dem kompletten gegnerischen Publikum anzulegen. Von den Scharfschützen des Kontrahenten ganz zu schweigen.

Nachzufragen bei den Spielern und Fans des OSC Rheinhausen. Tim Deffte trieb am vergangenen Sonntag sowohl die einen als auch die anderen schier zur Verzweiflung und avancierte in der Halle an der Krefelder Straße zum Matchwinner. „Das war eines der besten Spiele, die ich für den VfL bestritten habe“, sagte der Torwart der Rothemden. Danach allerdings lobte er, ganz Teamplayer, der er ist, sogleich seine Vorderleute: „Unsere Deckung war richtig stark.“

Der Vergleich zwischen dem VfL Gladbeck und dem OSC Rheinhausen gehört für die Rothemden zur Kategorie der ganz besonderen Spiele. Dieses Mal ging es in der Begegnung mit dem ehemaligen Bundesligisten aber nicht nur ums Prestige, sondern auch darum, welche der beiden Mannschaften heftig vom Abstiegsstrudel erfasst wird. Entsprechend engagiert ging es zur Sache. Zwei Zahlen sprechen in diesem Zusammenhang für sich: Es gab 13 Zeitstrafen gegen den OSC und acht Siebenmeter gegen den VfL. „Das war durch und durch ein Kampfspiel“, so Tim Deffte. Kurzum, es war eine Partie nach dem Geschmack der Gladbecker Nummer eins.

Tim Deffte hatte sich auf das Spiel gegen den OSC Rheinhausen bestens vorbereitet. Am Sonntagmorgen, dem Tag seines 27. Geburtstages, schaute er sich gegen neun Uhr beim Frühstück noch ein Video des Gegners an, ehe er für die Gladbecker WAZ einige Artikel schrieb. Dann ging es am frühen Nachmittag in einem Berger-Bus ins nahe gelegene Rheinhausen. Zunächst deutete nichts darauf hin, dass der Torwart des VfL die spielentscheidende Figur werden könnte. „Ich habe schwer in die Partie hineingefunden“, gestand Tim Deffte.

Zwei gehaltene Siebenmeter sorgten schließlich dafür, dass der Schlussmann langsam aber sicher auf Touren kam. Ein Zuschauer tat sein übriges. Der nämlich rief vor einem Strafwurf aufs Feld: „Schieß‘ auf seinen Kopf.“ Der Gladbecker Keeper parierte zunächst, scheinbar unbeeindruckt, den Siebenmeter, baute sich danach aber vor den Fans des OSC auf. Am Ende standen für Tim Deffte vier gehaltene Siebenmeter und in der zweiten Halbzeit 14 abgewehrte Schüsse zu Buche – wahrlich keine schlechte Quote für einen Torwart.

Nach dem Spiel suchte Tim Deffte dem OSC-Fanclub das Gespräch. „Rheinhausen hat ein gutes Publikum“, betonte der Gladbecker Zerberus. Er bekannte, wegen der guten Stimmung gerne beim OSC zu spielen. „Das macht immer Spaß.“

Und am Sonntag hat es Tim Deffte (und seinen überzeugend aufspielenden Teamkollegen natürlich auch) in Rheinhausen ganz besonderen Spaß bereitet. Schließlich feierte der VfL seinen ersten Sieg an der Krefelder Straße. Sind die Gladbecker damit aus dem gröbsten Schlamassel raus? „Nein“, sagte der Torwart, „wir haben uns nur ein bisschen Luft verschafft.“

Quelle | www.derwesten.de (Thomas Dieckhoff)

Nach der Heimniederlage gegen GW Emst war Trainer Kai Brockmann restlos bedient… 

B-Jugend/Bezirksliga: VfL Gladbeck I – DJK Grün-Weiß Emst 27:38 (13:19)

„Die Einstellung meiner Spieler grenzte schon an eine Frechheit“, sagte der Mann an der Seitenlinie. Einzig Dennis Lotz nahm er aus der Kritik, da dieser noch Normalform brachte. Und hätte David Hark zum Ende der Partie hin nicht noch einige Paraden an den Tag gelegt, wäre die Schlappe noch höher ausgefallen.

Tore: Lotz (6), Jonas Dommann (9), Schmedt (2), Singh-Toor (2), Dalian (4), Lukas Dommann (2), Möllensiep (2/1).

Quelle | WAZ Gladbeck

Die Grenzen aufgezeigt bekommt unsere A/1-Jugend derzeit fast in jedem Spiel. Nicht von der Leistung her, sondern von seinen personellen Möglichkeiten. Gegen den Bundesliga-Nachwuchs aus Minden gab es daher wenig zu holen…

A-Jugend/Regionalliga: VfL Gladbeck I – TSV GWD Minden 35:43 (11:17)

Es bleibt das alte Klagelied: der älteste Handball-Nachwuchs des VfL Gladbeck kämpft – aber infolge seiner Möglichkeiten vergebens. In der Regionalliga verloren die Rot-Weißen mit dem 35:43 gegen GWD Minden zum neunten Mal in Folge.

Es ist ein trauriger Rekord, dem die Gladbeck derzeit ungewollt nachjagen. Doch sie werden damit leben müssen. Denn die Leistungsdichte in der höchsten Spielklasse ist zu groß, als dass man sich nur auf begrenzte Möglichkeiten verlassen kann.

Um diese beim Namen zu nennen, wäre dies mit Thorben Mollenhauer und Sebastian Schmedt bereits getan. Gewiss spielten die beiden herausragend, erzielten gemeinsam 24 der 35 Gladbecker Treffer. Dies ist gegen Mannschaften, die aus dem Vollen schöpfen können, zu wenig.

Als bestes Beispiel diente da der Bundesliga-Nachwuchs aus Minden. Dieser konnte sich den Luxus erlauben, Junioren-Nationalspieler Janis Helmdach erst in der 47. Minute einzuwechseln. Als Sicherheitsmaßnahme, weil der VfL auf 25:28 herangekommen war. Helmdachs Vertreter präsentierte sich auf Halblinks jedoch vorher so stark, dass VfL-Trainer Klaus Förster ihn in Manndeckung nehmen ließ.

Beim VfL wäre diese Konstellation derzeit undenkbar: Der zweite starke Rückraum-Akteur, Christopher Klasmann blieb blass, weil er angeschlagen war. Die meisten Akteure, die danach kamen, sind jung, spielen noch in der B-Jugend und konnten der körperlichen Überlegenheit der Mindener kaum Stand halten. Da war es Torwart Matthias Zuchowski zu verdanken, dass es nicht mehr Gegentore wurden.

Tore: Mollenhauer (12), Sebastian Schmedt (12/3), Wieck (4), Schlünder (3), Kupries (2), Kawohl und Robin Schmedt (je 1).

Quelle | WAZ Gladbeck

Große Entäuschung auf Seiten des VfL. Wir wollten das Spitzenspiel um Platz eins spannender gestalten, aber wir konnten nur in der ersten Halbzeit mithalten…

D-Jugend/Kreisliga: VfL Winz-Baak – VfL Gladbeck 14:38 (04:24)

Die erste Halbzeit bleibt uns von diesem Sieg in Hattingen auf jeden Fall im Gedächtnis: 24 Tore in zwanzig Minuten, sind von unserem Team in dieser Saison noch nicht erzielt worden…

Gegen unsere aufmerksame Deckung hatten die Gastgeber kaum echte Chancen. Der Ball wurde schon frühzeitig erkämpft und der Gegner im Gegenzug förmlich überrannt. Wir waren sehr lauf- und spielfreudig!

In der zweiten Halbzeit gab es natürlich einen kleinen Bruch, das Spiel war längst entschieden und wir konnten durchwechseln.

Unser Team: Tim Brückner (11), Lars Sporkmann, Nils Brückner (je 7), Henry Merten, Dennis Lenzen (je 5), Marius Nickel (2), Daniel Hoffmann (1), Tom Joachimmeyer, Joram van Ellen, Christoph Samen und Robin Nacke im Tor.

D-Jugend/Kreisliga: VfL Gladbeck – JSG Hattingen-Welper II 27:18 (10:14)

Wie im Hinspiel hatten wir mit dieser jungen, quirligen Truppe einige Probleme: In unserer Abwehr ergaben sich immer wieder Lücken die zu Gegentreffern führten. Es wurde nicht konsequent genug der Ball bekämpft und auch der Ehrgeiz war noch nicht ganz geweckt.

Erst nach dem Wechsel konnten wir uns entscheidend absetzen. Dennis zeichnete sich heute besonders aus. Seine Distanzwürfe schlugen fast wie Raketen ein. Er war mit neun Treffern auch der erfolgreichste Werfer in unserem Team.

Unser Team: Dennis Lenzen (9), Tim Brückner (8), Nils Brückner (4), Lars Sporkmann (3), Marius Nickel, Laura Sonnenberg, Daniel Hoffmann (je 1), Joram van Ellen, Christoph Samen, Tom Joachimmeyer und Robin Nacke im Tor.

D-Jugend/Kreisliga: VfL RW Dorsten – VfL Gladbeck 21:14 (13:08)

Nach dem Ausfall von Lars Sporkmann in der ersten Hälfte, fehlte der ruhende Pool in Abwehr und Angriff. Wir waren einfach zu harmlos. Auch spielerisch konnten wir heute leider nicht überzeugen, zudem fehlten uns die personellen Alternativen.

Die Niederlage geht deshalb in Ordnung!

Unser Team: Tim Brückner (6), Henry Merten, Nils Brückner (je 2), Dennis Lenzen, Marius Nickel, Joram van Ellen, Lars Sporkmann (je 1), Laura Sonnenberg und die Torhüter Robin Nacke und Florian Weisselstein.

Quelle | Peter Janko

Jedes Lokalderby hat seine eigenen Gesetze. Auch wenn wir das Spiel irgendwie gewonnen haben heißt das nicht, daß wir auch gut gespielt haben…

C-Jugend/Kreisliga: TV Gladbeck – VfL Gladbeck 17:33 (08:16)

Die erste Hälfte war bis zum 4:9 grottenschlecht, danach ging es dann so. Wie gewohnt waren es die altbekannten Probleme wie Konzentrationsschwäche, Ballunsicherheit und Hektik im Abschluß eines Angriffs,die auch in der zweiten Hälfte an uns pappten wie Federn am Teer. „Ich habe mal mitgezählt: Neunmal Latte oder Pfosten, achtmal frei vor dem Tor verdaddelt!“ Das sagt doch alles zum Thema Konzentration…

Aber: Großes Lob an die Abwehr, die stand nämlich „superprimagut“ und hat die Jungs vom TV so manches Mal den Wind aus den Segeln genommen. Auch Torwart Tim Appelt war mal wieder richtig „auf Scheibe“ , der seine Vorderleute immer wieder mit tollen Reflexen verblüffen konnte.

Abwehr gut, alles gut…?! Im Angriff müssen wir noch richtig was tun… Soviel steht fest!

Tore: Lennart Dommann (10), Don Singh-Toor (7), Chris Lübbe (6), Philipp Klemmin, Tim Lübbe, Jan Bednarz (je 2), Tobias Lotz, Max Winhuysen, Marvin Happe und Marwin Zawadzki (je 1).

C-Jugend/Kreisliga: VfL Gladbeck – SV Teutonia Riemke 43:20 (22:11)

Von Anfang an haben die Jungs sich konzentriert und waren voller Aktionen und Tatendrang. Das Kreuzen auf beiden Seiten, sowie andere Spielzüge wurden selbstständig angesagt und erfolgreich durchgespielt.

Die Abwehr stand super und nur selten kam der Rückraum von Riemke zum Wurf. Auch wenn unsere Abwehr ausgespielt worden war, standen da immer noch unsere beiden Keeper, Tim und Tim, die heute wieder zur Bestform aufliefen. Gehaltene Siebenmeter und tolle Paraden waren echt nett anzusehen. Kompliment an die ganze Mannschaft…

Tore: Don Singh Toor (13), Lennart Dommann (9), Chris Lübbe, Tim Lübbe (je 5), Philipp Klemmin, Jan Bednarz (je 3), Dorian Rötinger, Max Winhuysen, Kai Loose, Christian Todt und Tobias Lotz (je 1).

C-Jugend/Kreisliga: HSC Haltern-Sythen – VfL Gladbeck 17:36 (09:20)

Das Spiel war heute nichts dolles, eher nur ein unspektakulärer Pflichtsieg: Mal ein Ballverlust hier, mal ein verworfener Ball da, sogar ein Siebenmeter wurde vergeben.

Zwar war der Sieg nie gefährdet, jedoch weiß die Abwehr Mitte der zweiten Hälfte so große Löcher auf, dass die Halterner noch gut Ergebniskosmetik betreiben konnten. Wie gesagt: ein Pflichtsieg – mehr war nicht drin!

Tore: Don Singh Toor (15), Philpp Klemmin (8), Chris Lübbe (4), Lennart Dommann, Tim Lübbe, Jan Bednarz, Christian Todt (je 2) und Dorian Rötinger (1).

Quelle | Heiko Rutkowski

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