26. Okt. 2008
Mein 1. Spielfest!
Sonntag, der 26.10.2008 – Es ist so weit: Die F-Jugend des VfL richtete das erste Spielfest der Saison 2008/2009 aus. Und auch für mich als neuer Trainer der F-Jugend ist es eine Premiere…
Die Vorbereitungen laufen schon seit Wochen, aber heute geht es los!
8:00 Uhr: Das Auto ist gepackt. Getränke, Süßigkeiten, Leibchen , Bälle, Kasse, Wechselgeld – Urkunden für die Kinder , Spielplan Preisliste… alles ausgedruckt! Na, dann geht’s ab zur Halle.
Zusammen mit Meike und einigen Eltern wird der Spielparcours aufgebaut, der Verkaufsstand eingerichtet und der PC für die Musik klar gemacht. Kurz vor 10:00 Uhr kommt dann doch noch mal Hektik auf. Ein Team kommt kurzerhand mit zwei Mannschaften angereist. Das heißt: der Spielplan muss komplett neu gemacht werden… Aber auch das konnten wir dann in der Kürze der Zeit schaffen.
Pünktlich um 10:00 Uhr beginnen wir mit einem Einmarsch der acht Mannschaften. Mit Applaus begrüßen wir 65 Kinder und deren Betreuer. Gemeinsam starten wir nun das Aufwärmen. Dazu haben wir Luftballons aufgeblasen und jedes Kind bekam einen davon. Zusammen mit Meike und Marie haben wir die Aufwärmspiele durchgeführt. Am Ende durfte jedes Kind seinen Luftballon kaputt machen.
Ab 10:20 Uhr begannen dann die ersten Handballspiele auf kleinem Feld. Jeweils zwölf Minuten dauert jedes Spiel. Jedes Team spielt gegeneinander. Tore wurden nicht gezählt, denn bei den „Kleinen“ steht der Spaß am Spiel im Vordergrund und nicht der Sieg!
Nach drei Stunden Handballspielen und Toben auf dem Spielparcours konnten wir dann allen Kindern eine Urkunde überreichen. Es war rundum eine gelungene Sache: Die Kinder hatten sehr viel Spaß und es gab keine großen Verletzungen (lediglich zwei Pflaster mussten ausgegeben werden).
Durch den Verkauf der angebotenen Speisen, an dem sich alle Eltern beteiligt hatten, kam auch noch ein schöner Betrag in die F-Jugendkasse. Hiermit nochmals ein Dankeschön für die Unterstützung der Eltern und Betreuer!
Quelle | Jan Sinke
18. Okt. 2008
Wie hypnotisiert
Nach einer 2:0 Führung lief bei unserer D-Jugend nicht mehr viel zusammen. Alexander hatte sich den Fuß vertreten und fiel für das ganze Spiel aus. So mussten wir gleich zu Beginn unser Abwehrkonzept umstellen. Ein wurfgewaltiger Rückraumspieler tat sein übriges. Er überragte alle Spieler um einiges und hatte schon einen gewaltigen Schuss…
D-Jugend/Kreisliga: SuS Schalke 96 I – VfL Gladbeck 24:25 (15:10)
Unser Team schien zunächst wie hypnotisiert und wirkte recht konfus in der Abwehr. Im Angriff wurden auch sehenswerte Angriffe nicht immer erfolgreich abgeschlossen. Der Rückstand betrug zeitweise sechs Tore!
Spätestens nach der Halbzeit hatten wir in der Abwehr die richtige Aufstellung und im Kopf die richtige Einstellung gefunden. Laura kümmerte sich sehr verbissen und erfolgreich um den Haupttorschützen, Marius lief zur Höchstform auf und Nils nutzte jede Lücke…
Jetzt wurde lautstark gekämpft und Tempo gemacht. Die Schalker kamen nicht mehr zur Ruhe und wir konnten Tor für Tor gutmachen. Beim 21:21 erreichte der Krimi seinen Höhepunkt. Die 96er versuchten alles, fanden aber diesmal in Robin ihren Meister.
Unser Team: Nils Brückner (9), Marius Nickel (6), Laura Sonnenberg (4), Lars Salutzki (2), Alexander Kramer, Daniel Hoffmann, Joram van Ellen (je 1), Jan Folkinger, Julian Haske, Norman Heinrich, Moritz Schölich und Robin Nacke und Simon Hau im Tor.
Quelle | Peter Janko
14. Okt. 2008
In Doppelfunktion
Timo Marcinowksi ist seit Saisonbeginn nicht mehr „nur“ als Rückraumspieler für den VfL Gladbeck aktiv, sondern auch als Co-Trainer. Der 27-Jährige kann sich gut vorstellen, später einmal Coach zu werden.
Einen Job als Coach? Warum eigentlich nicht! Timo Marcinowski kann sich sehr gut vorstellen, irgendwann einmal ins Lager der Handballtrainer zu wechseln. „In ferner Zukunft“, betont der 27-jährige Rückraumlinke des VfL Gladbeck. „Denn erst einmal möchte ich weiterspielen“, sagt Marcinowski, der seit Beginn der laufenden Regionalliga-Saison auch als Assistent von Trainer Thomas Molsner für die Rot-Weißen aktiv ist.
Als Abteilungsleiter Siegbert Busch und Trainer Thomas Molsner vor der laufenden Spielzeit Timo Marcinowski fragten, ob er sich vorstellen könne, den Posten des „Co“ zu übernehmen, musste der nicht allzu lange überlegen. „Ich fühle mich schließlich in der Mannschaft wohl“, so Marcinowski. Er begriff das Angebot des Vereins, für den er seit mehr als zehn Jahren spielt, als „Herausforderung“ und auch als Chance zum Reinschnuppern. Und deshalb nahm er die Offerte gerne an.
Für die Wahl des 1,96 m langen Haupttorschützen des VfL sprach (und spricht) die Tatsache, dass er zum einen Führungsspieler ist und zum anderen – und vor allem – seine Qualifikation: Timo Marcinowski studiert nämlich an der RUB in Bochum Sportwissenschaften mit dem Schwerpunkt Handball. Zurzeit arbeitet er an seiner Diplomarbeit, in der er untersucht, wie sich der Handballsport auf internationaler Ebene in den vergangenen 20 Jahren entwickelt und verändert hat. Bedingt durch die universitäre Ausbildung – unter anderem lernte Marcinowski bei und von Gustl Wilke, einem profilierten Dozenten und erfolgreichen Praktiker (sowohl als Spieler wie als Trainer) – erfüllt der Mann mit der Nummer fünf auf dem Gladbecker Trikot alle Voraussetzungen zur Erlangung der Trainer-B-Lizenz.
Seit Beginn der Meisterschaftsrunde leitet Timo Marcinowski nun in der Regel eine Übungseinheit in der Woche in der Riesener Halle, meistens die am Mittwochabend. Rollenkonflikte – schließlich ist er nach wie vor ein wichtiger Teil der Mannschaft und darüber hinaus mit vielen Teamkameraden seit Jahren eng befreundet – hat es bislang nicht gegeben, betont der neue Co-Trainer des VfL. „Natürlich sind die älteren Spieler schon skeptisch gewesen“, sagt Marcinowski, „aber es ist wirklich eine leichte Aufgabe, weil alle gut mitziehen und Handball spielen wollen.“
Was nach wie vor auch für Timo Marcinowski gilt. Auf dem Parkett „tickt“ der Rückraumlinke, wie er selbst festgestellt hat, nämlich immer noch wie ein Spieler. Und das ist für den VfL Gladbeck bestimmt nicht von Nachteil.