29. Aug. 2010
Dümmer-Tagebuch
Für alle, die leider das letzte Wochenende der Sommerferien nicht mit uns am Dümmer See verbringen konnten gibt es hier die bisher streng geheimen Tagebuch-Einträge des Jugendwartes!
Freitag, 27.08.2010 – Anfahrt im Regen
Die Anfahrt zum Dümmer wurde mit viel Regen begleitet. Doch vor Ort sollte es doch viel besser werden.
Unsere kleine Reisegruppe konnten wir auf 2 Zimmer verteilen. Das war vor allem auch der Wunsch der Kinder. Auspacken, Betten machen und anschließend das Gelände erkunden. Besonders der Hafen und die dazu gehörenden Lokalitäten (Pommes, Eis) wurden besonders beachtet. Nach dem Abendessen kam es schon zum ersten Höhepunkt. Das Kickerturnier wurde von dem Doppel Lukas B. und Jannik gewonnen. Niklas und Florian spielten außerhalb der Konkurrenz. Eine weitere Abendveranstaltung wurde nicht gewünscht, weil sich einige Spieler zum Pokern verabredet hatten.
Samstag, 28.08.2010 – Heiter mit viel Sonnenschein
Nach dem Frühstück wurde ein TT-Turnier veranstaltet. Nach spannenden Begegnungen, kam es zum Endspiel zwischen Leon und Lukas W. Leon konnte sich erst in der Verlängerung knapp gegen Lukas W. durchsetzen.
Anschließend ging mit den Ruderbooten hinaus auf den Dümmer. Nach anfänglichen Problemen gelang es den meisten Teilnehmern, halbwegs in eine bestimmte Richtung zu rudern oder sogar das Boot zu drehen. Ganz unerschrockene gingen sogar baden. Hier und da wurde der Wind unterschätz. Ein Boot hatte Probleme in den Hafen zu kommen und musste in Schlepptau genommen werden.
Direkt nach dem Mittagessen war eine Überfahrt mit dem Großsegler geplant. Bei viel Wind und hohen Wellen machte das allen Spielern und Betreuern viel Spaß. Auf der anderen Seite angekommen, wurde der Rückweg zu Fuß angetreten. Das Wandern ist des Müllers Lust……. Wann sind wir da?? Ich habe Durst! Nach viel Sonnenschein türmten sich plötzlich dunkle Wolken auf. Gerade angekommen, gab es einen heftigen Regenguss. Da hatten schon alle Wanderer ein dickes Eis in der Hand und standen im Trockenen. Mit Tretbootfahren, Lagerfeuer und Nachtgang zum See ging der Samstag zu Ende.
Sonntag, 29.08.2010 – 18 Km um den Dümmer
Nach dem Frühstück wurden schon die Zimmer grob gereinigt, dann stand unsere letzte Aufgabe an. Die Fahrradtour um den Dümmer. Nach kurzer Zeit kamen alle gut mit den Räder zurecht. Der Dümmer bot eine abwechslungsreiche Landschaft mit schönen Wegen, meistens direkt am Wasser entlang. Bereits nach 1 Stunden und 45 Minuten hatten alle Teilnehmer die Runde geschafft.
Nach dem Mittagessen gab es noch ein Fotoshooting und kaum saßen wir im Bus, fing es an zu regnen.
Quelle | Peter Janko
04. Aug. 2010
Stimme des VfL Gladbeck sagt servus
Im vergangenen Winter war er wieder da. Klaus Förster, die Stimme der Riesener Halle, die Stimme des VfL.
Weil Hallensprecher Nils Klinkenbuß, sein Nachfolger am Mikro bei den Heimspielen der Gladbecker Oberliga-Handballer, samstags keine Zeit mehr hatte, kehrte Förster zurück.
„Ich mache das aber nur bis zum Saisonende“, hat er immer betont und familiäre Gründe dafür angebenen, warum er demnächst nicht weiterhin als Hallensprecher zur Verfügung stehen könne.
„Es hat mir immer Spaß gemacht“, sagt Förster über seinen „Job“. Das traf ganz besonders auf die vergangene Halbserie zu, in der die Rot-Weißen in der Oberliga eine tolle Aufholjagd starteten, Handball mit Herz und Hingabe boten und zu Hause Spitzenspiel um Spitzenspiel vor endlich wieder vollen Rängen gewannen. „Die Aufstiegssaison war schön“, sagt Förster, „aber das letzte halbe Jahr war ähnlich schön.“
Wie ist Klaus Förster eigentlich Hallensprecher geworden? Durch puren Zufall. Er sprang vor vielen Jahren einmal ein, die Rot-Weißen trugen seinerzeit noch in der Schirrmacher-Halle ihre Heimspiele aus. Und fand Gefallen an den Job und gehörte fortan zu den Partien des VfL in der Schirrmacher- und später in der Riesener Halle dazu wie tolle Tore von Timo Marcinowski oder prächtige Paraden von Tim Deffte.
Anfangs bastelte sich Klaus Förster seine Texte noch richtig zusammen, die Musik und die Einspieler kamen von der Kassette. Beim Besuch von Spielen der Handball-Bundesliga und bei Fernseh-Übertragungen achtete Förster fortan auch auf die Profis am Mikro, um zu lernen. Im Laufe der Zeit entwickelte er seinen ganz eigenen Stil. Förster liebte es beispielsweise, vor dem Spiel die gegnerischen Fans ein bisschen zu foppen – das Ganze stets garniert mit viel Gladbecker Charme. „Das“, betont er, „kam eher spontan.“
Und beim auswärtigen Publikum an wie auch bei den VfL-Fans. Zu denen Förster sowieso eine ganz eigene Beziehung hat. „Fast alle Spieler aus unserer ersten Mannschaft habe ich ‘mal in der Jugend trainiert. Ich kenne aber auch die meisten Zuschauer.“ Das seien nämlich häufig Ehemalige oder Angehörige der Spieler, Eltern von Jugendspielern usw. Förster: „Beim VfL ist eben alles familiär.“
Damit das so bleibt, möchten die Rot-Weißen den neuen Hallensprecher am liebsten aus eigenen Reihen rekrutieren. Wer interessiert ist, kann sich mit der Geschäftsstelle des VfL unter Tel. 22282 in Verbindung setzen.