12. Feb. 2012
Großes Team
Am 12. Februar war es wieder soweit: Endlich konnten unsere kleinsten Handballer beim Spielfest des HSV 73 Recklinghausen zeigen, was sie schon alles gelernt haben…
F-Jugend/Spielfeste: Spielfest HSV 73 Recklinghausen
Wir reisten mit 19 Kindern an. Die Ernüchterung holte uns schnell ein, denn vor Ort sagte man uns, dass wir nur mit einer Mannschaft spielen können. Somit teilten wir die Kinder in einen älteren und jüngeren Jahrgang auf. Beide Teams konnten somit jeweils zwei Spiele absolvieren. Die Spielzeit betrag 2 x 6 Minuten ohne Seitenwechsel.
Das jüngere Team ging als erstes an den Start. Dass es der jüngere Jahrgang war, konnte man in den ersten Minuten überhaupt nicht feststellen! Man hielt gut mit und musste sich erst zum Ende der Spielzeit geschlagen geben. Das Spiel ging mit 6:2 an den HSV Recklinghausen.
Das ältere Team spielte anschließend gegen SuS Schalke 96. Die älteren ließen nichts anbrennen und legten los wie die Feuerwehr. Es wurden schöne Ballkombinationen und eine recht gute Ballsicherheit gezeigt und legte dem gegnerischen Torwart gleich zehn „Eier“ ins Nest. Unser Tor wurde gut verteidigt, sodass wir nur dreimal den Ball aus den Gamaschen holen mussten (Endstand 10:3).
Im zweiten Spiel unseres jüngeren Treams trafen wir auf den Bochumer HC. Die Bochumer Mannschaft war uns körperlich überlegen, spielerisch hielt man allerdings die Waage. Leider ging auch dieses Spiel nach einem großartigen Kampf verloren. Die jungen Kracks waren wirklich sehr bemüht und haben auch zwischen zeitlich ein Unentschieden erkämpft, doch waren sie den Bochumern körperlich nicht gewachsen. Das Spiel endete 3:7.
Zum Schluss gab es wieder ein Höhepunkt: VfL gegen TV Gladbeck. Beide Teams spielten sehr ausgeglichen, die Führung wechselte mehrmals. Aber wir wollten unbedingt das Spiel nach Hause bringen. Fast mit der Schlusssirene gelang uns noch das allerletzte Tor des Tages zum 9:7-Sieg.
Beim anschließenden Abschluss bekam jede Mannschaft einen Pokal und einige Leckereien und man freute sich über die erfolgreichen Spiele. Unser nächstes Spielfest findet am 4. März um 14:00h in der Nordparkhalle beim TV Gladbeck statt.
Quelle | Paul Marquadt
11. Feb. 2012
Nahtlos angeknüpft
Trotz einiger Spielerabsagen im Vorfeld konnte unser Team im Heimspiel gegen den VfL Hüls nahtlos an die gute Leistung der letzten Woche anknüpfen.
E-Jugend/Kreisklasse: VfL Gladbeck – VfL Hüls 27:6 (14:3)
Von Beginn an zeigten wir eine konzentrierte Leistung. Mit wiederum verbesserten Kombinationsspiel und einer äußerst effektiven Chancenverwertung kauften wir den Gästen schnell den Schneid ab und bauten in der ersten Halbzeit bereits die 4:1 Führung mit zehn Treffern „im Minutentakt“ bis auf 14:1 aus.
Im zweiten Durchgang löste Gereon unseren Keeper Joshua im Tor ab. Niklas feierte einen gelungenen Einstand, auch wenn dieser nicht direkt mit einem Torerfolg gekrönt wurde. Der Torhunger des gesamten Teams wurde bis zur Schlusssierene weiter befriedigt und von den Zuschauern – darunter auch Spieler unserer 1. Mannschaft – entsprechend honoriert.
Es spielten: Matti Blißenbach (6), Robin Kirsten (5), Younes Elaidi, Marc Tuma (je 4), Nicolas Sontowski (3), Niko Altenberger, Lukas Konietzka (je 2), Leroy Polan (1), Thilo Altenhölscher, Philipp Dähmlow, Niklas Horstmann, Alihan Koraman, Gereon Lastring, Dominik Schaaf und Joshua Spengler.
Quelle | Sebastian Sprenger
07. Feb. 2012
Im Doppelpack
Andreas Tesch, bis zum Ende der laufenden Punkterunde für den Gladbecker Liga-Rivalen Soester TV aktiv, wechselt nach der Saison zum VfL Gladbeck. Dort wird er nach vier Jahren erstmals wieder mit seinem Zwillingsbruder Alexander auf dem Platz stehen.
Der erste Zugang des VfL für die Handball-Saison 2012/2013 ist ein Rückkehrer. Andreas Tesch, bis zum Ende der laufenden Punkterunde für den Gladbecker Liga-Rivalen Soester TV aktiv, hütete bereits bis 2008 das Tor der Rot-Weißen. „Das Paket hat gestimmt“, begründet der 23-Jährige, warum er künftig wieder in der Riesener Halle trainieren und spielen wird.
Zu diesem Paket gehört natürlich auch Andreas’ sieben Minuten älterer Zwillingsbruder Alexander. Der Kreisläufer kehrte bekanntlich vor der aktuellen Saison aus Lübbecke zum VfL zurück und führt mit den Rot-Weißen momentan die Tabelle an. „Mal wieder mit Alex zusammen zu spielen“, so Andreas Tesch, sei ein Punkt gewesen, der für Gladbeck gesprochen habe. Die beiden verstehen sich gut, sie telefonieren täglich miteinander und schauen, sofern es der Spielplan erlaubt, den Partien des jeweils anderen zu.
Früher gab’s die Teschs nur im Doppelpack. In Essen, bei der DJK Winfried Huttrop, fingen sie in frühen Jahren an, Handball zu spielen. Ihr Talent brachte sie zum Tusem und, noch als A-Jugendliche, zum VfL Gladbeck. Unter der Regie von Coach Klaus Förster kamen sie in der A-Jugend-Regionalliga, die seinerzeit die höchste Spielklasse des Nachwuchses war, zum Einsatz. Und schließlich auch in der ersten Mannschaft von Trainer Siegbert Busch, die damals noch in der Regionalliga West um Punkte kämpfte.
In Gladbeck trennten sich die Wege der Zwillinge, Torwart Andreas wechselte nach der Saison 2007/2008 zum VfL Eintracht Hagen, Alexander verabschiedete sich ein Jahr später in Richtung Erstliga-Aufsteiger TuS N-Lübbecke. „Nach Hagen zu gehen, war absolut richtig“, sagt Andreas Tesch. Er habe beim VfL Eintracht und auch jetzt in Soest nicht nur sportliche Dinge gelernt. „Ich musste Verantwortung übernehmen, damit wächst man“, sagt der Keeper, der künftig an der Schützenstraße mit Tim Deffte, der langjährigen Nummer eins des VfL, um den Platz im Kasten konkurrieren wird.
In der nächsten Saison stehen die Teschs nun wieder gemeinsam auf der Platte. Andreas freut sich drauf, auch aus Sicht eines Schlussmannes. „Der Mittelblock des VfL mit Sven Deffte und Alex könnte der beste der Liga sein“, sagt der Keeper. Und: „Da kann man als Torwart nur gut aussehen.“
Andreas Tesch gilt als emotionaler, extrovertierter und sehr ehrgeiziger Schlussmann. Kein Wunder also, dass er mit einem ambitionierten sportlichen Ziel nach Gladbeck wechselt. „Ich will zurück in die Dritte Liga, da möchte ich wieder hin“, betont der gebürtige Gelsenkirchener, der zurzeit noch in Witten lebt und als Fachinformatiker seine Brötchen verdient, in Kürze wohl aber mit seiner Freundin nach Recklinghausen umziehen wird. Der VfL führt die Tabelle im Augenblick mit vier Punkten Vorsprung vor Spenge an, liegt also auf Aufstiegskurs. Wie schätzt Andreas Tesch die Lage ein? „Die Dritte Liga ist machbar.“
Dass die Entscheidung über Titel und Aufstieg erst am letzten Oberliga-Spieltag fallen könnte und der VfL am 12. Mai ausgerechnet in Soest sein Gastspiel gibt, bereitet Andreas Tesch übrigens laut eigener Aussage überhaupt keine Magenschmerzen. Er betont: „Ich will jedes Spiel gewinnen und werde daher auch gegen Gladbeck meine Leistung bringen.“