01. Sep. 2010
Kleines Handball-ABC
Auch in diesem Jahr startet unsere E-Jugend mit zwei Teams in die neue Spielzeit. In der „Vorbereitung“ ging es darum spielerisch die Grundlagen des kleinen Handball-ABC‘s zu erlernen…
Direkt nach den Osterferien legten wir mit einem Spiele-Nachmittag in der Riesener Halle los. Schließlich galt es, vor allem den Spielern, die aus der F-Jugend gewechselt sind, die Umstellung auf das große Handballfeld zu vermitteln. Aber auch für die älteren Spieler gibt es noch einiges zu lernen…
Beim Turnier der DJK Winfried Huttrop zeigten sich unsere älteren E-Jugendlichen dann bereits in einer beachtlichen Form: Mit schnellem Spiel nach vorne gab es deutliche Siege gegen TuSEM Essen und den beiden Mannschaften des Ausrichters Winfried Huttrop. Hätte man nach der knappen 2:3-Niederlage gegen Aufderhöhe gegen Essen-Kupferdreh anstelle von Torwart, Pfosten und Latte nur einmal das Tor getroffen – Endstand 0:0 – wäre auch mehr als der dritte Platz verdient gewesen!
Beim Freiluftturnier des SC Bottrop gab auch für die jüngeren Spieler die Möglichkeit erste Spielerfahrung zu sammeln und stellte gleich alle Erwartungen auf den Kopf: Mit schönem Passpiel und etwas Losglück schaffte man es gleich bis ins Halbfinale. Der ältere Nachwuchs, der nicht in Bestbesetzung antreten konnte, schaffte es nicht über die Vorrunde hinaus.
Auch beim Turnier der SG Linden-Dahlhausen trat unsere ältere Mannschaft nicht komplett an. Das Team wurde in den Spielen mit jüngeren Spielern ergänzt. Beide Mannschaften gelang je einen Sieg gegen Linden-Dahlhausen und eine Niederlage gegen Wanne-Eickel. Im letzten Spiel unserer beiden Teams setzte sich das ältere Team auch in Unterzahl erwartungsgemäß durch.
Schade, dass auch beim Freundschaftsspiel gegen Winfried Huttrop, unserem letzten Test vor dem Saisonbeginn, das ältere Team ohne Auswechselspieler antreten musste. So fehlte uns letztendlich nicht nur die Kraft gegen einen starken Gegner mithalten zu können – dabei sah es mit zunehmender Spieldauer immer besser aus! Ganz anders präsentierte sich hier wieder unsere jüngerer Nachwuchs: Mit viel Spielwitz, gutem Durchsetzungsvermögen und einem starken Rückhalt im Tor gab es nach der ausgeglichenen ersten Halbzeit schließlich einen deutlichen Sieg gegen den jüngeren Nachwuchs der Essener. So brauchen wir keine Angst vor den ersten Saisonspielen haben!
Gerade bei der E/1-Jugend wird es wichtig sein, zu einem wirklichen Team zusammen zu wachsen – Handball ist nun einmal ein Mannschaftssport. Die handballerischen Grundlagen sind vorhanden und werden natürlich – gerade auch im Abwehrverhalten – weiter verfeinert.
Unser Trainerteam wird nun von dem A-Jugendspieler Chris Lübbe verstärkt, der wie Kira in Dorsten für sein Sportabitur bei uns sein Praktikum absolviert. Beide werden dienstags zusammen mit Christoph Günther das Training leiten. Florian wird trotz des Beginns seines Physik-Studiums in Münster weiterhin das Training der E/2-Jugend am Freitag leiten.
Weitere Unterstützung wird händeringend gesucht!
Quelle | Sebastian Sprenger
29. Aug. 2010
Dümmer-Tagebuch
Für alle, die leider das letzte Wochenende der Sommerferien nicht mit uns am Dümmer See verbringen konnten gibt es hier die bisher streng geheimen Tagebuch-Einträge des Jugendwartes!
Freitag, 27.08.2010 – Anfahrt im Regen
Die Anfahrt zum Dümmer wurde mit viel Regen begleitet. Doch vor Ort sollte es doch viel besser werden.
Unsere kleine Reisegruppe konnten wir auf 2 Zimmer verteilen. Das war vor allem auch der Wunsch der Kinder. Auspacken, Betten machen und anschließend das Gelände erkunden. Besonders der Hafen und die dazu gehörenden Lokalitäten (Pommes, Eis) wurden besonders beachtet. Nach dem Abendessen kam es schon zum ersten Höhepunkt. Das Kickerturnier wurde von dem Doppel Lukas B. und Jannik gewonnen. Niklas und Florian spielten außerhalb der Konkurrenz. Eine weitere Abendveranstaltung wurde nicht gewünscht, weil sich einige Spieler zum Pokern verabredet hatten.
Samstag, 28.08.2010 – Heiter mit viel Sonnenschein
Nach dem Frühstück wurde ein TT-Turnier veranstaltet. Nach spannenden Begegnungen, kam es zum Endspiel zwischen Leon und Lukas W. Leon konnte sich erst in der Verlängerung knapp gegen Lukas W. durchsetzen.
Anschließend ging mit den Ruderbooten hinaus auf den Dümmer. Nach anfänglichen Problemen gelang es den meisten Teilnehmern, halbwegs in eine bestimmte Richtung zu rudern oder sogar das Boot zu drehen. Ganz unerschrockene gingen sogar baden. Hier und da wurde der Wind unterschätz. Ein Boot hatte Probleme in den Hafen zu kommen und musste in Schlepptau genommen werden.
Direkt nach dem Mittagessen war eine Überfahrt mit dem Großsegler geplant. Bei viel Wind und hohen Wellen machte das allen Spielern und Betreuern viel Spaß. Auf der anderen Seite angekommen, wurde der Rückweg zu Fuß angetreten. Das Wandern ist des Müllers Lust……. Wann sind wir da?? Ich habe Durst! Nach viel Sonnenschein türmten sich plötzlich dunkle Wolken auf. Gerade angekommen, gab es einen heftigen Regenguss. Da hatten schon alle Wanderer ein dickes Eis in der Hand und standen im Trockenen. Mit Tretbootfahren, Lagerfeuer und Nachtgang zum See ging der Samstag zu Ende.
Sonntag, 29.08.2010 – 18 Km um den Dümmer
Nach dem Frühstück wurden schon die Zimmer grob gereinigt, dann stand unsere letzte Aufgabe an. Die Fahrradtour um den Dümmer. Nach kurzer Zeit kamen alle gut mit den Räder zurecht. Der Dümmer bot eine abwechslungsreiche Landschaft mit schönen Wegen, meistens direkt am Wasser entlang. Bereits nach 1 Stunden und 45 Minuten hatten alle Teilnehmer die Runde geschafft.
Nach dem Mittagessen gab es noch ein Fotoshooting und kaum saßen wir im Bus, fing es an zu regnen.
Quelle | Peter Janko
04. Aug. 2010
Stimme des VfL Gladbeck sagt servus
Im vergangenen Winter war er wieder da. Klaus Förster, die Stimme der Riesener Halle, die Stimme des VfL.
Weil Hallensprecher Nils Klinkenbuß, sein Nachfolger am Mikro bei den Heimspielen der Gladbecker Oberliga-Handballer, samstags keine Zeit mehr hatte, kehrte Förster zurück.
„Ich mache das aber nur bis zum Saisonende“, hat er immer betont und familiäre Gründe dafür angebenen, warum er demnächst nicht weiterhin als Hallensprecher zur Verfügung stehen könne.
„Es hat mir immer Spaß gemacht“, sagt Förster über seinen „Job“. Das traf ganz besonders auf die vergangene Halbserie zu, in der die Rot-Weißen in der Oberliga eine tolle Aufholjagd starteten, Handball mit Herz und Hingabe boten und zu Hause Spitzenspiel um Spitzenspiel vor endlich wieder vollen Rängen gewannen. „Die Aufstiegssaison war schön“, sagt Förster, „aber das letzte halbe Jahr war ähnlich schön.“
Wie ist Klaus Förster eigentlich Hallensprecher geworden? Durch puren Zufall. Er sprang vor vielen Jahren einmal ein, die Rot-Weißen trugen seinerzeit noch in der Schirrmacher-Halle ihre Heimspiele aus. Und fand Gefallen an den Job und gehörte fortan zu den Partien des VfL in der Schirrmacher- und später in der Riesener Halle dazu wie tolle Tore von Timo Marcinowski oder prächtige Paraden von Tim Deffte.
Anfangs bastelte sich Klaus Förster seine Texte noch richtig zusammen, die Musik und die Einspieler kamen von der Kassette. Beim Besuch von Spielen der Handball-Bundesliga und bei Fernseh-Übertragungen achtete Förster fortan auch auf die Profis am Mikro, um zu lernen. Im Laufe der Zeit entwickelte er seinen ganz eigenen Stil. Förster liebte es beispielsweise, vor dem Spiel die gegnerischen Fans ein bisschen zu foppen – das Ganze stets garniert mit viel Gladbecker Charme. „Das“, betont er, „kam eher spontan.“
Und beim auswärtigen Publikum an wie auch bei den VfL-Fans. Zu denen Förster sowieso eine ganz eigene Beziehung hat. „Fast alle Spieler aus unserer ersten Mannschaft habe ich ‘mal in der Jugend trainiert. Ich kenne aber auch die meisten Zuschauer.“ Das seien nämlich häufig Ehemalige oder Angehörige der Spieler, Eltern von Jugendspielern usw. Förster: „Beim VfL ist eben alles familiär.“
Damit das so bleibt, möchten die Rot-Weißen den neuen Hallensprecher am liebsten aus eigenen Reihen rekrutieren. Wer interessiert ist, kann sich mit der Geschäftsstelle des VfL unter Tel. 22282 in Verbindung setzen.
Quelle | www.derwesten.de (Thomas Dieckhoff)
17. Mai 2010
VfL-Nachwuchs ist völlig daneben
Der Druck war zu groß – wieder einmal. Die A-Jugendhandballer des VfL Gladbeck sind in der Qualifikation zur Oberliga in Hagen sieglos gescheitert.
Sechs Spiele, sechs Niederlagen. Eine bittere Bilanz, aber „für diesen Tag war es das, was wir erreichen mussten“, räumt Trainer Kai Brockmann ein. „Uns fehlten Qualität, ein bisschen Glück und vor allem die positive Arroganz, sich der eigenen Stärke bewusst zu sein.“ Nach den Pleiten gegen Gastgeber und späteren Zweiten Eintracht Hagen (7:9), die HSG Sundwig/Westig (12:15), die HSG Ahlen/Hamm (12:13), den OSC Dortmund (7:15) sowie den Sieger und sicheren Oberligisten TuS Ferndorf (11:15) bleibt dem VfL einmal mehr die Bezirksliga. Geliebäugelt hatten sie mit den Plätzen zwei bis vier, die womöglich noch zur Oberliga gereicht hätten. Doch bereits nach dem Fehlstart gegen Hagen und Sudwig/Westig waren die Gladbecker Chancen auf ein Minimalmaß geschrumpft.
Eine Kopfsache, muss man annehmen. Gegen Hagen zum Beispiel warfen Sascha Rausche und Dustin Dalian ihre Siebenmeter neben das Tor – das Häubchen sauer gewordener Sahne auf eine verkrampfte Partie. Erst nach der zweiten Niederlage schien der VfL im Turnier angekommen zu sein. Zu spät, wieder einmal. „Das ist in diesem Jahrgang eine wiederkehrende Geschichte“, findet Brockmann. „Auch beim Sauerland-Cup funktionierte die Mannschaft erst als schon alles gelaufen war.“
Zumal bei der Auslese für die höhere Spielklasse einfach kein Trumpf gestochen habe. Weder die Stammformation noch die Bank, weder Feldspieler noch Torhüter waren die Bank, auf die noch am Wochenende zuvor Verlass war. Über den sportlichen Verlust wollte Brockmann weniger nachsinnen, schließlich kann es für die Mannschaft besser sein, zu den Topteams der Bezirksliga zu gehören als in der Oberliga vor allem Niederlagen einstecken zu müssen. Außerdem werden einige Spieler zusätzlich bei den zweiten Herren gefordert. „Letztlich ist es einfach schade, dass wir uns etwas vorgenommen haben, was dann nicht geklappt hat.“
Für den VfL spielten: Sporkmann, Appelt – Rauschel (12/4), Dalian (11), Dommann (10/1), Möllensiep (9/1), Brandhorst (4/1), Korman (2), Wynhuisen (1), Lenzen, Lübbe, Röttinger, Singh Toor, Bons.
Quelle | www.derwesten.de (Christoph van Bürk)
10. Mai 2010
Nächstes Ziel: Oberliga
Im vergangenen Jahr fehlte ihnen ein Tor, diesmal hatten sie den einen entscheidenden Treffer mehr. Die A-Jugend-Handballer des VfL Gladbeck haben sich für die Bezirksliga qualifiziert und spielen zudem noch um den Einzug in die Oberliga.
Das erklärte Ziel ist erreicht, der älteste VfL-Nachwuchs spielt wieder in der Bezirksliga und kann nach Höherem streben. „Wir haben uns gleich ein neues Ziel gesteckt: Mindestens Platz vier in der Oberliga-Qualifikation zu erreichen. Der kann unter Umständen noch reichen“, erklärt Trainer Kai Brockmann, dessen Team in drei der noch ausstehenden Partien erfolgreich war. Gegen den HSC Eintracht Recklinghausen hatten die VfLer nichts zu melden, sie unterlagen mit 24:32. „Die haben in der vorigen Saison mit der B-Jugend die Oberliga gewonnen und ganz einfach bessere Spielertypen als wir“, räumte Brockmann ein. Selbst mit Leistungsträger Dennis Möllensiep, der am ersten Turniertag fehlte, hätten die Gladbecker den Kreisstädtern kaum ernsthaft Paroli bieten können.
In den restlichen Partien hingegen bestimmte der VfL das Geschehen. Die Gladbecker hatten gegen die PSV Recklinghausen (33:23) sowie den HSC Haltern-Sythen (31:23) alles unter Kontrolle. In beiden Begegnungen führte die Mannschaft von Kai Brockmann frühzeitig, so dass der Trainer den Schongang einlegen und sein Stammpersonal für das entscheidende letzte Spiel verschnaufen lassen konnte. „Da haben unsere drei B-Jugendlichen Dorian Röttinger und die Lübbe-Zwillinge Chris und Tim einen tollen Job gemacht“, lobte Brockmann.
Toll lief es zum Abschluss gegen die JSG Hattingen/Welper bis zur 11:5-Führung, dann verwarf der VfL zwei Siebenmeter, verlor seine Sicherheit, aber nicht das Spiel. In der kniffeligen zweiten Hälfte fiel zuerst lange Zeit kein Treffer, dann aber ein Akteur der JSG, weil ihn VfL-Torhüter Jan Sporkmann umgestoßen hatte. Feldspieler Jonas Dommann vertrat den Schlussmann während dessen Zeitstrafe und musste nur zwei Gegentreffer zum 17:19 hinnehmen. In der Folge glich der VfL wieder zum 20:20 aus und legte vorentscheidend zum 22:20 vor. „Es wurde noch recht hektisch, aber zum Schluss hat sich ausgezahlt, dass wir viel Abwehrarbeit trainiert haben“, meinte Trainer Brockmann.
Zum Team des VfL Gladbeck gehörten: Jan Sporkmann – Jonas Dommann, Sven Lenzen, Marius Brandhorst, Florian Bons, Sem Singh Toor, Sascha Rauschel, Chris Lübbe, Tim Lübbe, Dustian Dalian, Carsten Gomoll, Recep Koraman, Dorian Röttinger, Dennis Möllensiep sowie Tim Appelt.