03. Juli 2015
Zahl der Jugendlichen in Vereinen sinkt leicht
Kreissportbund Jahresbericht der Sportjugend. Ganztag und G8 sorgen nicht für einen Einbruch
Turbo-Abitur, offener Ganztag, verändertes Freizeitverhalten: Die Herausforderungen für Nachwuchssportler und Sportvereine sind in den vergangenen Jahren gestiegen. Das bestreitet niemand. Aber gehen den Vereinen deshalb junge Sportler im großen Stil verloren, wie viele fürchten? Die Zahlen der Sportjugend im Kreissportbund Recklinghausen, die gerade zum fünften Mal ihren Jahresbericht veröffentlicht hat, geben das nicht her.
Jahr für Jahr dokumentiert die Sportjugend Daten und Trends für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis 26 Jahre. Die Zahlen reichen zurück bis ins Jahr 2004, also noch vor Einführung der verkürzten Gymnasialzeit. Sie zeigen: Den großen Einbruch hat es – bislang zumindest – nicht gegeben. Bei den 7- bis 14-Jährigen gehören aktuell 65,6 Prozent aller Jugendlichen im Kreis einem Verein an. 2004 waren es mehr als ein Prozent weniger (64,2). Geringfügig abgenommen hat der Organisationsgrad bei den 15- bis 18-Jährigen: Hier waren 2004 noch knapp 47 Prozent aller Jugendlichen in einem Sportverein, im Moment sind es 46,2 Prozent. „Wenn G8 aber so eingeschlagen hätte, wie oft behauptet wird, dann dürfte der Organisationsgrad nicht mehr so hoch sein“, sagt Uli Kupke, Vorsitzender der Sportjugend Recklinghausen. Ein überraschendes Ergebnis.
Ein anderes ist: Beim Organisationsgrad von Jugendlichen in Sportvereinen zeigt die Kurve wieder nach oben. Zum ersten Mal seit 2009. Knapp 40 Prozent aller Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Kreis sind in einem Sportverein organisiert. Ein Anstieg von 1,2 Prozent im Vergleich zu 2014. „Über die Gründe kann man nur mutmaßen“, sagt Sportjugend-Referentin Johanna Heß. Positiv ausgewirkt hat sich die Entwicklung bei den allerjüngsten Sportlern bis 6 Jahre: In dieser Altersklasse haben sich fast 1000 Kinder mehr in einem Verein bewegt als noch 2014. Uli Kupke: „In diesem Bereich tut sich etwas.“ Dies als Trendwende zu verkaufen tut sich die Sportjugend schwer. Denn der Jugendsport im Kreis schrumpft weiter. 692 Vereine haben binnen eines Jahres rund 1300 junge Sportler verloren. Vor allem im „Doppelpass“ zwischen Sportvereinen und Schulen, aber auch Kitas sieht die Sportjugend Potenzial. „Der organisierte Sport muss sich im offenen Ganztag engagieren“, so Uli Kupke. Auch über ihr Sportprogramm sollten die Vereine im Kreis nachdenken, findet Heß.
Quelle | WAZ Gladbeck (Thomas Braucks)
22. Juni 2015
HSG Vest Recklinghausen gewinnt Turnier des VfL Gladbeck
Eine Auswahl des Verbandsligisten HSG Vest Recklinghausen gewann das erste Beachhandballturnier des VfL Gladbeck im Nordpark.
Das erste Beachhandball-Turnier im Nordpark gewann ein auswärtiges Team. Das von Pascal Kunze, Spieler der Oberliga-Mannschaft des VfL und Übungsleiter der A-Jugend, und B-Jugendtrainer Kai Brockmann federführend organisierte Spektakel entschied das Team Stiftung Wadentest für sich.
Stiftung Wadentest? Hinter diesem Namen verbarg sich eine Auswahl des Verbandsligisten HSG Vest Recklinghausen. „Recklinghausen hat den schönsten Beachhandball gezeigt“, sagte Pascal Kunze über das Gewinnerteam, in dessen Aufgebot in Jörg Schomburg und Alexander Tesch zwei Spieler standen, die einst für den VfL Gladbeck auf der Platte aktiv waren. Außerdem lief für die HSG Vest Dustin Dalian auf, der ja in der neuen Saison wieder das rot-weiße Trikot des VfL tragen wird.
Die Erstvertretung der Gladbecker sicherte sich bei mäßigem Wetter im Feld der neun Mannschaften den zweiten Platz. Der Oberligist trat als ImPoSand an, unter anderem mischten Torwart Tim Deffte, Kapitän Thorben Mollenhauer, Marius Leibner und Sebastian Dreiszis mit, der den VfL ja bekanntlich Richtung Hamm verlassen hat, den Gladbeckern aber nach wie vor freundschaftlich verbunden ist.
Der dritte Platz ging an die Zweitvertretung des Gastgebers, die sich als Dynamo Tresen im Nordpark vorstellte.
Die teilnehmenden Teams und die Zuschauer – Zaungäste waren beispielsweise auch ehemalige VfL-Handballer wie Michael Kintrup, Sebastian Schmedt und Andy Tesch – hatten ihren Spaß. Kai Brockmann und Pascal Kunze wollen daher auch im nächsten Jahr ein Beachhandball-Turnier auf die Beine stellen. „Vielleicht gelingt es uns ja, jedes Jahr so etwas zu machen“, sagte Kunze.
Auch die Jugendabteilung des VfL Gladbeck nutzte nun die neue Anlage im Nordpark. Die Rot-Weißen hatten zu einem Jugendtag gebeten – und alle kamen. „So etwas schweißt zusammen“, lautete das Fazit von Pascal Kunze.
Quelle | www.derwesten.de
21. Juni 2015
Toller Beachhandballtag
Eine gelungene Premiere feierte unser Handballnachwuchs auf der Beachanlage im Nordpark: Nach dem Seniorenturnier am Tag zuvor gehörte die Anlage am Sonntag unseren Jugendspielern und Spielerinnen…
Auf den drei Beachhandballfeldern lieferten sich unsere Jungen und Mädchen in drei unterschiedlichen Alterseinteilungen (Feld 1: männliche und weibliche C- und B-Jugend; Feld 2: männl. und weibl. E- und F-Jugend; Feld 3: männl. und weibl. D-Jugend) in jeweils bunt gemischten Teams sehenswerte Aktionen auf dem ungewohnten Untergrund mit „eigenwilligen“ Regeln, die stimmungsvoll von den zahlreichen Zuschauern begleitet wurden.
Von dem befürchteten Regen wurden wir glücklicherweise verschont und auch die Würstchen vom Grill fanden reißenden Absatz… Ein großes Dankeschön gilt allen fleißigen Händen, die diesen gelungenen gemeinsamen Abschluss vor den Sommerferien ermöglicht haben!
Quelle | Sebastian Sprenger
20. Juni 2015
Beachhandball im Nordpark
Nach der Fußballpremiere auf der Beachanlage an der Adenauer-Allee ziehen jetzt die Handballer nach: Der VfL Gladbeck richtet am Samstagnachmittag ab 14 Uhr ein Beachhandballturnier im Nordpark aus.
Angekündigt haben sich Mannschaften unter anderem aus Essen und Recklinghausen, aber auch von Schalke 04. Dazu spielen auch mehrere Teams des VfL mit – „bunt zusammengewürfelt aus unseren Handballmannschaften“, erklärt der Sportliche Leiter des VfL, Tim Deffte. Zehn Mannschaften spielen um den Turniersieg, das Finale beginnt um 18.55 Uhr.
Quelle | WAZ Gladbeck
15. Juni 2015
Brockmann trägt Scheitern mit Fassung
Der ersatzgeschwächte VfL Gladbeck verpasst in Unna die Qualifikation zur Oberliga. Der Trainer ärgert sich vor allem über den Modus.
Für den ganz großen Wurf hat es nicht gereicht, die Enttäuschung hielt sich allerdings einigermaßen in Grenzen bei Trainer Kai Brockmann, der mit den B-Jugendhandballern des VfL Gladbeck in der kommenden Saison nicht in der Oberliga, sondern in der Landesliga spielen wird. „Das ist immerhin das beste Ergebnis einer Gladbecker B-Jugend seit neun Jahren“, so Brockmann nach dem abschließenden Qualifikationsturnier in Unna. „Natürlich sind wir schon enttäuscht, aber es war schon ein Riesenerfolg, überhaupt unter den besten Mannschaften dabei zu sein, die sich für die höchste Spielklasse qualifizieren können.“
Seiner Mannschaft machte er keinen Vorwurf, Unverständnis äußerte er aber über den Modus: Sechs Mannschaften hatten sich qualifiziert, die Punkte aus der Vorrunde wurden teilweise mitgenommen – das allerdings erst nach einigem Hin und Her, da der TV Verl wenige Tage vor dem Turnier auf die Teilnahme verzichtet hatte. Brockmann: „Das verstehe ich nicht, dass bei so einem wichtigen Turnier der Modus kurzfristig noch zwei Mal geändert wird – am Ende zu unseren Ungunsten.“
Vor dem Wochenende hatten sich weitere Hiobsbotschaften bei ihm gehäuft – zwei gebrochene Nasen, ein gebrochener Finger, ersatzgeschwächt ging es nach Unna.
Im ersten Spiel verspielte der VfL eine 20:18-Führung gegen den TuS Ferndorf in den Schlussminuten, am Ende hieß es 21:22. „Das war auch Pech, nach einem gehaltenen Siebenmeter fällt dem Schützen der Ball wieder in die Hände, wir lassen einen freien Wurf liegen. Aber die Mannschaft hat gut gekämpft.“
Mit seinem Sieg in diesem Spiel hätte der VfL sich laut Brockmann „mit hoher Wahrscheinlichkeit“ für das Turnier qualifizieren können – diese Hoffnung war spätestens nach der 18:37-Klatsche gegen die JSG Unna-Massen dahin, bei der auch noch Fynn Blißenbach verletzt ausfiel.
„Es fehlten am Ende zu viele Säulen“, so Brockmann, „die Breite im Kader hat nicht gereicht.“
Am Sonntag ging es für die Gladbecker um nichts mehr, mit einem 26:20 gegen den TV Emsdetten revanchierte sich der VfL immerhin für die Niederlage von vor einer Woche, im für beide bedeutungslosen Spiel gegen Sundwig/Westwig verlor der VfL mit 19:20. Der Sieg gegen Emsdetten sei nicht selbstverständlich gewesen, so Brockmann: „Emsdetten hätte noch aufsteigen können, wir nicht – mit diesem Sieg hat die Mannschaft Charakter bewiesen.“
Der VfL-Kader: Bornemann, Jank, B. Poursafar – M. Poursafar, Kryzun, Wuttke, Tosson, Blißenbach, Diergardt, Allkämper, Alkemper, Schmiemann, Schmidt, Giesen.
Quelle | www.derwesten.de (Philipp Ziser)
14. Juni 2015
Am Finale vorbei geworfen
Beim Freiluftturnier in Bottrop hat unsere D-Jugend das Finale nur knapp verpasst…
In der Vorrunde trafen wir zunächst auf den Beecker TV und Adler Bottrop. Beide Teams spielten mit vielen Anfängern und dementsprechend deutlich konnten wir gewinnen. Gegen die Mannschaft von TB Oberhausen war es nicht so einfach, dennoch standen wir nach einem 10:7 als Gruppensieger fest.
Um den Einzug ins Finale spielten wir gegen den VfL Brambauer. Das Spiel haben wir schon in der ersten Hälfte verloren – dabei waren wir spielerisch durchaus gleichwertig: Leider wurden in den ersten Spielminuten aber zu viele gute Möglichkeiten ausgelassen. Allein fünfmal standen wir frei vor dem Tor, konnten aber nicht das Runde nicht in das Eckige werfen… Ehe wir uns versahen stand es 1:4. Danach lief es etwas besser, aber am Ende hatte Brambauer knapp die Nase vorn.
Im kleinen Finale ging es dann wieder gegen den TB Oberhausen. Hier war jedoch nun eindeutig die Luft raus: Oberhausen konnte sich für die Vorrunden-Niederlage revanchieren und gewann knapp und auch etwas glücklich mit 6:5.
Unser Team: Luca Bauckholt, Maximilian Breil, Fynn Hanspach, Pascal Heeger, Linus Konietzka, Julien Spengler, Justin Tautz, Joel Wuttke und Lennard Kleimann im Tor.
Quelle | Peter Janko
14. Juni 2015
Mädels mit Platz 5 in Bottrop
Wieder meinte es das Wetter gut mit uns beim Rasenturnier des Adler Bottrop am Sonntagmittag. Wir traten mit einer etwas dezimierten, aber gut gelaunten Mannschaft an…
Gleich im ersten Spiel trafen wir auf die späteren Turniersieger, die GSG Duisburg. Dieses Spiel verloren wir mit 3:7, was aber völlig in Ordnung war. Man musste mit Verwunderung feststellen, dass die Duisburger unsere Mädels um mindestens eine Kopflänge überragten. Des Rätzels Lösung war sehr simpel: Die Duisburger waren eine C-Jugend Mannschaft, die als Ausnahme an den Start gingen…
Das zweite Spiel bestritten wir gegen die SV Teutonia Riemke, die uns aus den Meisterschaftsspielen der letzten Saison noch in Erinnerung waren. Dieses Spiel konnten wir souverän mit 7:4 zu unseren Gunsten entscheiden.
Im letzten Spiel der Gruppenphase mussten wir gegen die Spielerinnen des SC Bottrop I an den Start. Leider musste wir uns hier mit 3:5 geschlagen geben, da wir zu oft an der Bottroper Torhüterin scheiterten. Unsere Abwehr konnte sich aber sehen lassen!
Im für uns letzten Spiel des Tages ging es nun also um Platz 5: Wieder ging es gegen eine Duisburger Mannschaft, dieses mal aber gegen die D-Mädchen der GSG. Auch wenn wieder einige sehr groß gewachsene Spielerinnen auf dem Feld standen. Das Spiel war über lange Zeit sehr spannend, aber ….wir konnten es mit viel Spielgeschick für uns entscheiden: Am Ende stand es 5 : 3 für uns.
Man muss sagen, dass sich die Mannschaft gut entwickelt hat und schon eine sehr solide Leistung erbracht hat. Was aber nicht bedeutet, dass wir uns ausruhen werden, sondern mit viel Spiel und Spaß an diesem Sport, weiter an uns arbeiten werden…
Auch einen großen Dank den mitgereisten Eltern für die tolle Unterstützung unseres Teams.
Es spielten: Joana Kegelmann, Emilie Keller, Auroa Kryeziu, Mavie Lumma, Fernanda Mengede, Klara Nachtigal, Sarah Schmidt, Marie Steiner und Jennifer Stiles.
Quelle | Lars Keller
14. Juni 2015
Aller Anfang…
Das Freiluftturnier der DJK Adler Bottrop bedeutete für viele unserer Spieler und Spielerinnen erste Spielerfahrung „unter Wettbewerbsbedingungen“ zu sammeln und dies auch noch auf ungewohntem Untergrund…
Kurios ging es schon vor Turnierstart los: Für das Mädchenturnier hatte sich außer uns keine weitere Mannschaft gemeldet und aufgrund von weiteren kurzfristigen Abmeldungen standen uns heute lediglich vier Jungen – aber sage und schreibe 14 Mädchen – zur Verfügung, so dass wir mit einer reinen Mädchenmannschaft und einem gemischten Teams in das E-Jungenturnier starteten.
Für beide Teams gab es in den jeweils drei Vorrundenspielen gegen die erfahreneren Mannschaften aus Bottrop, Duisburg, Dinslaken und Voerde zwar keine Punkte zu holen – davon ließen wir uns aber nicht entmutigen: Schließlich haben auch diese Teams mal „klein“ angefangen…
Und im Entscheidungsspiel um Platz 7 zeigten dann beide VfL-Teams im direkten Aufeinandertreffen, was sie in den vorherigen Begegnungen gelernt hatten und lieferten sich ein spannendes Duell auf Augenhöhe, das letztlich verdient 5:5 Unentschieden ausging!
Quelle | Sebastian Sprenger
12. Juni 2015
VfL Gladbeck will Jugendarbeit intensivieren
Ihre Nachwuchsarbeit intensivieren möchten die Handballer des VfL Gladbeck. Dabei können auch in Zukunft auf ihren Sponsor Emscher-Lippe-Energie bauen.
Die Handballer des VfL Gladbeck möchten in Zukunft ihre Nachwuchsarbeit intensivieren. Unter anderem planen VfL-Chef Siegbert Busch und Jugendleiter Sebastian Sprenger Kooperationen mit Gladbecker Schulen. „Wir wollen in den Schulbereich rein“, betont Busch. Und weiter: „Es gilt, über verschiedene Modelle der Nachwuchsförderung und Zusammenarbeit mit Schulen nachzudenken und umzusetzen.“
Blick richtet sich nach Emsdetten
Unterstützung erfährt der VfL Gladbeck dabei auch zukünftig durch die Emscher-Lippe-Energie. Wie Unternehmenssprecher Peter Efing jetzt bekannt gab, wird die ELE ihr anno 2012 begonnenes Engagement in der Nachwuchs-Abteilung der Rot-Weißen in den nächsten zwei Jahren fortsetzen. „Der entsprechende Vertrag wird in den nächsten Tagen unterschrieben“, so Efing.
Anlässlich eines Treffens mit dem Sponsor ELE stellten Siegbert Busch und Sebastian Sprenger die Zukunftspläne der Jugendabteilung des VfL vor. Ein Blick der Rot-Weißen richtet sich gen Emsdetten, wo unter Federführung des Handball-Zweitligisten TV Emsdetten eine Ganztagesliga ins Leben gerufen wurde, in der seit Beginn des Jahres mehr als 100 Dritt- und Viertklässler aus fünf Grundschulen in Arbeitsgemeinschaften trainieren und inzwischen auch eine Meisterschaftsrunde ausspielen. Der TV Emsdetten wird dabei von der Sportjugend Nordrhein-Westfalen, vom Handballverband Westfalen, Westdeutschen Handballverband, Kreissportbund Steinfurt und von der Bezirksregierung Münster unterstützt. Ein interessantes Projekt, finden Busch und Sprenger, die sich auf die Fahne geschrieben haben, auch zukünftig eine gute und nachhaltige Jugendarbeit zu leisten.
Dieser Ansatz ist es, den die ELE bewegt, sich zu engagieren. „Es gibt“, sagt Peter Efing, „in Gladbeck nicht so viele sportliche Aushängeschilder. Die Handballer und die Nachwuchshandballer des VfL gehören zweifellos dazu.“ Der Verein sei vor Ort gut verdrahtet, die VfL-Handballer würden von den Gladbeckern angenommen. „Und wir wollen“, so Efing, „da sein, wo unsere Kunden sind.“
Zwölf Nachwuchs-Mannschaften haben die Rot-Weißen laut Sebastian Sprenger zur neuen Spielzeit gemeldet. „Darunter“, berichtet der Jugendleiter und -trainer, „befinden sich vier Mädchenteams sowie jeweils zwei männliche A- und B-Jugendmannschaften.“ Die, so kann angefügt werden, allesamt in vergleichsweise hohen Spielklassen um Punkte kämpfen werden. Weil das so ist und weil die Kosten für qualifizierte Übungsleiter, Schiedsrichter und Fahrten von Mitgliedsbeiträgen alleine nicht zu bestreiten sind, ist der VfL auf Unterstützung anderer angewiesen. Busch: „Ohne unseren Förderer ELE könnten wir das erreichte Niveau nicht halten, weder im Erwachsenen- noch im Jugendbereich.“
Quelle | www.derwesten.de (Thomas Dieckhoff)
09. Juni 2015
Brockmann-Sieben schreibt Oberliga noch nicht ab
Die B-Jugend des VfL Gladbeckhat sich im ersten Anlauf nicht für die Oberliga qualifizieren können. Dennoch gilt erneut: Noch ist nichts verloren.
Die Handball-B-Jugend des VfL Gladbeck hat sich im ersten Anlauf nicht für die Oberliga qualifizieren können. Beim Turnier in Emsdetten, in dem zwei Plätze für die höchste Spielklasse dieser Altersklasse ausgespielt wurden, ging der rot-weiße Nachwuchs letztendlich leer aus. Am nächsten Wochenende bietet sich dem Team von Trainer Kai Brockmann dennoch die Chance, das begehrte Oberliga-Ticket zu lösen.
Gegner durchweg zu stark
„Kein Vorwurf an die Jungs“, sagte Brockmann, dessen Mannschaft gegen den ASV Senden (21:26), Gastgeber TV Emsdetten (19:27) und gegen die DJK Oespel-Kley (24:33) auf verlorenem Posten stand und drei Niederlagen kassierte. „Sie haben gerackert“, so der VfL-Coach weiter. Nach den in Emsdetten gemachten Erfahrungen sagte Brockmann: „Vielleicht ist die Oberliga mit diesem Kader noch eine Nummer zu groß.“
Der VfL wusste, dass er seine erste Partie gegen Senden gewinnen musste. „Uns war klar“, so Brockmann, „dass Oespel der stärkste Gegner sein würde.“ Um den zweiten Platz zu erreichen, erschien den Rot-Weißen das Auftaktspiel somit als Finale. Coach Brockmann: „Der Druck war also relativ hoch für die Jungs.“ Zu hoch. „Der Kopf hat die Beine gelähmt“, so der VfL-Trainer. Die Mannschaft brachte ihr Tempospiel nicht durch und erreichte auch im weiteren Verlauf nicht ihre Bestform.
Auch gegen den TV Emsdetten und zum Abschluss gegen die DJK Oespel-Kley blieben die Gladbecker ohne Erfolgserlebnis. „Die Enttäuschung war groß“, so Brockmann, dem nicht viel Zeit bleibt, um die Seinen auf das letzte Qualifikationsturnier vorzubereiten.
Bereits am Samstag und Sonntag, 13./14. Juni, geht’s weiter. Gegner des VfL sind die JSG Unna Massen, der HTV Sundwig/Westig, der TuS Ferndorf und der TV Verl. Der TV Emsdetten komplettiert das Feld. Und das bedeutet, dass die Gladbecker mit 0:2 Punkten und 19:27 Toren vorbelastet in das Turnier gehen. „Wichtig ist“, sagt Brockmann, „dass wir wieder guten Handball spielen und alle gesund bleiben.“ Für die Oberliga qualifizieren sich die beiden Erstplatzierten.