20. Mai 2015
B-Mädels sind optimistisch
Beim Qualifikationsturnier zur Oberliga in Siegen mussten sich die B-Juniorinnen des VfL Gladbeck in allen drei Spielen knapp geschlagen geben. Zweimal gelang es dabei nicht einen Vorsprung ins Ziel zu retten. Dabei sah der zweitälteste weibliche Nachwuchs in der Partie gegen Gastgeber RSVE Siegen wie der sichere Sieger aus. Ärgerliche Ballverluste führten letztlich doch noch zur bitteren und unerwarteten 10:12-Pleite. Auch gegen Oespel-Kley lagen die Gladbeckerinnen zunächst in Front (11:9), ohne hinterher die Punkte einfahren zu können (12:15). Im letzten Spiel, gegen den späteren Turniersieger aus Königsborn, hielt der VfL zwar stark dagegen, doch zu einer Überraschung langte es nicht. Mit 17:19 ging auch der dritte Auftritt in die Hose.
Noch ist nichts verloren
Eine letzte Chance, dass Ticket für die Oberliga zu lösen besteht dennoch. Bei einem weiteren Viererturnier am 31. Mai in Menden kommt der Turniersieger ebenfalls in die Oberliga. Nach den gezeigten Leistungen – immerhin stellt der VfL einen Jungjahrgang – gehen die Rot-Weißen optimistisch in den kommenden Wettbewerb.
Quelle | www.derwesten.de
19. Mai 2015
C-Junioren des VfL erreicht die Oberliga-Vorrunde
Das Blißenbach-Team sichert sich durch einen zweiten Platz beim Qualifikationsturnier auf Bezirksebene die Teilnahme an der Oberliga-Vorrunde.
Toller Erfolg für die Handball-C-Jugend des VfL Gladbeck: Das Team von Trainer Martin Blißenbach sicherte sich durch einen zweiten Platz beim Qualifikationsturnier auf Bezirksebene ihre Teilnahme an der Oberliga-Vorrunde. Die B-Jugend der Rot-Weißen muss nachsitzen.
C-Jugend bleibt der Erfolgslinie treu
Zum dritten Mal in Serie konnte sich die C-Jugend des VfL für die höchste Spielklasse dieser Altersklasse qualifizieren. Blißenbach fasste den Tag in der Riesener Halle mit diesen Worten zusammen: „In einem langen, spannenden und erfolgreichen Handballturnier setzten wir uns mit vier Siegen und nur einer knappen Niederlage verdient durch.“
Der Nachwuchs des VfL startete mit Erfolgen gegen die RSV Altenbögge-Bönen (10:6) und die DKJ Oespel-Kley (13:8) in die Qualifikation. Es folgte eine 12:13-Niederlage gegen den Letmather TV. Nun standen die Gladbecker unter Druck. Sie mussten gegen die HSG Lüdenscheid, die spielstärkste Mannschaft des Turniers, unbedingt gewinnen, um im Rennen zu bleiben. „Motiviert bis in die Haarspitzen“, so Blißenbach, „gingen wir in die Partie.“ Die Mühe zahlte sich aus, der VfL rang die Sauerländer mit 13:10 nieder. Im letzten Spiel gegen das sieglose Team Rote Erde Schwelm ließ der Gastgeber nichts mehr anbrennen. Gladbeck gewann mit 12:6, belegte den zweiten Platz und erreichte so die Oberliga-Vorrunde.
Deckung der „B“ funktioniert nicht
Die B-Jugend des VfL startete mit einer 20:26-Niederlage gegen Gastgeber JSG Unna-Massen in ihr Turnier. „Wir haben dieses Spiel verschlafen“, sagte Kai Brockmann, der Trainer der Rot-Weißen. Vor allem die Gladbecker Deckung funktionierte in der Begegnung mit Unna nicht. Brockmann: „Wir kassieren in 40 Minuten 26 Tore.“
In der Folge gab sich das Team jedoch keine Blöße mehr. Der VfL steigerte sich und bezwang die HVE Villigst-Ergste mit 27:18 und den TuS Volmetal mit 35:5! Damit belegte das Brockmann-Team hinter der JSG Unna-Massen den zweiten Platz. Weiter geht’s mit dem nächsten Turnier Ende Mai. Sechs Mannschaften nehmen teil, die ersten drei Teams kommen weiter.
Quelle | www.derwesten.de (Thomas Dieckhoff)
15. Mai 2015
B-Jugend des VfL Gladbeck erwartet schweres Turnier
Die Handball-B-Jugend des VfL Gladbeck tritt in Unna-Massen zu einem Qualifikationsturnier an, die C-Jugend genießt am Sonntag, 17. Mai, Heimrecht.
„Es dürfte ähnlich eng werden wie in der vergangenen Woche bei der A-Jugend.“ Das sagt Kai Brockmann, der Trainer der Handball-B-Jugend des VfL Gladbeck, die in Unna-Massen an einem Qualifikationsturnier auf Bezirksebene zur Oberliga teilnimmt. „Weil das Feld“, so Brockmann weiter, „sehr ordentlich besetzt ist, werde ich keine Prognose wagen. Es kann auf wenige Treffer ankommen.“ Zur Erinnerung: Dem ältesten Nachwuchs der Rot-Weißen fehlte ein einziges Tor zum großen Glück.
Ausgetragen wird das B-Jugendturnier am Sonntag, 17. Mai, ab 11 Uhr in Massen an der Mittelstraße 14. Neben dem VfL Gladbeck qualifizierten sich die HVE Villigst-Ergste, der TuS Volmetal und Gastgeber JSG Unna Massen. Der Erstplatzierte qualifiziert sich für die Oberliga, die Teams, die Rang zwei und drei belegen, können in einer weiteren Runde um ein Ticket für die zweithöchste Spielklasse kämpfen. Der VfL bestreitet um 11 Uhr das Eröffnungsspiel gegen die Mannschaft der Hausherren, außerdem trifft die Brockmann-Sieben um 12.55 Uhr auf Villigst-Ergste und um 15.40 Uhr auf Volmetal. Die Gladbecker B-Jugend kann in Bestbesetzung antreten. „Alle“, sagt Brockmann, „sind an Bord, alle sind fit.“
C-Jugend spielt zu Hause
Die C-Jugend des VfL genießt am Sonntag, 17. Mai, Heimrecht. Sechs Mannschaften treten bei dem Qualifikationsturnier auf Bezirksebene in der Riesener-Halle an der Schützenstraße an. Die Gladbecker um Trainer Martin Blißenbach spielen um 11 Uhr gegen RSV Altenbögge-Bönen, um 12.15 Uhr gegen die DJK Oespel-Kley, um 14.20 Uhr gegen den Lethmather TV, um 15.10 auf die HSG Lüdenscheid und zu guter Letzt um 16.25 Uhr gegen Rote Erde Schwelm.
Ebenfalls im Einsatz sind am Wochenende die B-Mädchen des VfL Gladbeck. Die B-Mädchen müssen am Sonntag, 17. Mai, bis nach Siegen reisen. Dort treffen sie auf die DJK Oespel-Kley, auf den Königsborner SV und auf Gastgeber RSVE Siegen. Los geht’s um 11 Uhr. (…)
Quelle | www.derwesten.de (Thomas Dieckhoff)
14. Mai 2015
Halb und halb!
An Christi-Himmelfahrt startete auch in diesem Jahr wieder für unsere „neue“ E-Jugend die „Freiluftturnier-Saison“ in Borken…
Aufgrund von Kurzurlauben, Kommunionfeier und anderen Gründen traten wir mit lediglich vier Spielern und vier Spielerinnen in der gemischten E-Jugend an – was aber keinen Nachteil darstellte: So konnte auch bei einer Spielzeit von 2 x 7:30 Minuten kräftig durchgewechselt werden und allen Spielerinnen und Spielern genügend Spielzeit gewährleistet werden und letztlich gelang sogar allen mindestens ein Torerfolg!
Gleich im ersten Spiel gegen die HSG Halder/Mehrhoog/Isselburg (in der Nähe von Bochholt) zeigte sich unser Team direkt äußerst torhungrig und gewann ungefährdet mit 15:0. Ein Vorteil war sicher, dass sich unser Team nach dem Dienstagstraining auf dem Jovyplatz mit dem ungewohnten Rasenuntergrund wesentlich besser zurechtkam, als die Spieler von der niederländischen Grenze…
Im zweiten Spiel ging es gegen das reine Mädchenteam des TB Burgsteinfurt II, die uns aber direkt wieder auf den Boden der Tatsachen zurückwarfen: Die Münsterländerinnen zeigten uns eine astreine Vorstellung in Sachen Manndeckung und ließen uns beim 2:6 keine echte Chance auf einen Sieg.
Doch von Enttäuschung war im dritten Spiel gegen den Bochumer HC wierderum nichts zu spüren: Ähnlich wie im ersten Spiel war man dem deutlich unerfahrenerem Team der Bochumer deutlich überlegen und war bis zum Endstand von 16:0 wieder ein Tor nach dem anderen.
Und auch im letzten Spiel folgte für unser Team gegen den SV Straelen (bei Venlo) nach dem deutlich Sieg wieder eine ebenso deutliche Niederlage: Beim 2:16 hatten wir gegen den späteren Turniersieger von Anfang an keine Chance. Trotzdem gaben wir nicht auf und freuten uns über Khadijas (per Penalty) und Odays Ehrentreffer und einen guten dritten Platz in dieser 5er Staffel.
Unser Team: Ida Steiner (10), Oday Guizani (9), Victoria Hirschfelder (6), Khadija Guizani (3/1), Marius Cauko, Nick Morser, Nele Stenzel (je 2) und Georg im Winkel (1).
Doch der Sport war an Christi-Himmelfahrt für unser Team nur die „halbe Sache“, denn direkt im Anschluss ging es noch in das benachbarte Freizeitbad „Aquarius“ und auch die Sonne machte in diesem Jahr keine „halben Sachen“…
Quelle | Sebastian Sprenger
12. Mai 2015
Kunze-Sieben fehlt ein Tor
Die A-Junioren des VfL Gladbeck müssen sich gegen Soest knapp mit 20:21 geschlagen geben. Mit einem Remis hätten sie das Ticket für die Oberliga sicher gehabt.
„Die Enttäuschung war riesengroß.“ Mit diesen Worten fasste Pascal Kunze, der Trainer der Handball-A-Jugend des VfL Gladbeck, die Stimmung in seiner Mannschaft nach dem Qualifikationsturnier zur Bundes- und Oberliga in Soest kurz und knapp zusammen. Den Rot-Weißen fehlte nach harten Wochen letztlich ein Treffer, um das Ticket für die Oberliga zu lösen. Nun bleibt den Gladbeckern nur noch die Hoffnung, dass sich möglichst viele Mannschaften aus dem westfälischen Verband für die Bundesliga qualifizieren. Denn dann könnte noch ein freier Oberliga-Platz ausgelost oder ausgespielt werden.
Dass der VfL Gladbeck in Soest in der Endabrechnung nur den fünften Tabellenplatz belegte, fiel im letzten Spiel. Ein Unentschieden hätte dem Kunze-Team gegen Gastgeber Soester TV gereicht. Und die Mannschaft lag auf Kurs. 20:19 hieß es für den VfL kurz vor Schluss. Doch während die Gladbecker nun ihre Angriffe nicht mehr zu Toren nutzen konnten, traf Soest noch zweimal und gewann mit 21:20. „Beide Mannschaften“, so Kunze, „haben auf hohem Niveau gespielt, unser Gegner war etwas cleverer.“
Zu viel Respekt vor Schalksmühle
Der VfL erreichte jedoch nicht immer bei dem Turnier diesen Level. Vor allem in der Begegnung mit der SG Schalksmühle-Halver Juniors erreichte kein Gladbecker Normalform. Konsequenz: Die Rot-Weißen kassierten eine 18:19-Niederlage. Kunze: „Die Jungs haben sich vielleicht davon blenden lassen, dass Schalksmühle zuvor zweimal deutlich verloren hatte.“ Im Anschluss rang der VfL dafür den späteren Turniersieger HVE Villigst-Ergste nieder (18:14) und sicherte sich damit sein „Endspiel“ gegen Soest.
Die Kunze-Sieben war erfolgreich ins Turnier gestartet. Gegen die JSG Menden Sauerland Wölfe gewannen die Gladbecker trotz eines zwischenzeitlichen drei-Tore-Rückstandes Mitte der zweiten Halbzeit noch mit 25:21. Im Anschluss musste sich der VfL jedoch fünf Stunden lang gedulden, ehe er wieder auf die Platte konnte. „Diese Pause zu überbrücken war schwierig“, so Kunze. Und gelang letztlich nicht besonders gut, weil es gegen den VfL Eintracht Hagen in einer Partie, in der die Unparteiischen viel Härte zuließen, eine 18:21-Niederlage.
Am Ende belegte Villigst-Ergste (6:4-Punkte) Rang eins. Auf den Plätzen folgten Hagen (6:4), Soest (6:4), Menden (4:6), der VfL (4:6) und Schalksmühle (4:6). Nun müssen die Gladbecker den westfälischen Vertretern in der Bundesliga-Qualifikation die Daumen drücken.
Quelle | www.derwesten.de (Thomas Dieckhoff)
10. Mai 2015
VfL Gladbeck muss für die Oberliga planen
Als Drittletzter haben die Handballer des VfL Gladbeck die Drittliga-Abstiegsrelegation erreicht. Es sieht aber nicht so aus, als ob es einen freien Drittliga-Platz gebe.
Drei Jahre lang dauerte für die Handballer des VfL Gladbeck das Abenteuer Dritte Liga. Der Sieg des Soester TV beim SV 64 Zweibrücken besiegelte nun den Abstieg der Rot-Weißen. Die schlossen die Saison als Tabellen-Drittletzter ab. Somit dürfte der Klub an der Abstiegs-Relegation teilnehmen, die der Deutsche Handball-Bund vorsorglich angesetzt und für die der VfL wie berichtet auch gemeldet hat. Im Moment sieht es aber nicht so aus, als ob es einen freien Drittliga-Platz gebe. Und deshalb muss der VfL Gladbeck für die Oberliga planen.
Als die Partie im Neusser Hammfeld beendet war, feierten die Gastgeber sich und ihren Trainer Rene Witte mit einer Mineralwasserdusche. Nur ein paar Meter davon entfernt bedankten sich die Gladbecker bei ihren Anhängern für deren tolle Unterstützung. Die Spieler des VfL wirkten enttäuscht, aber doch gefasst.
Drei Zugänge stehen fest
Enttäuscht, aber gefasst wirkte auch Siegbert Busch, der Chef des VfL Gladbeck. „Wir wussten, dass es für uns schwer sein wird, dauerhaft in der Dritten Liga zu bleiben“, sagte Busch mit Blick auf die wirtschaftlichen Verhältnisse in der Klasse. Der Boss der Gladbecker weiter: „Wir wünschen uns zwar, in der Dritten Liga zu spielen. Als Verein können wir aber auch gut damit leben, in der Oberliga anzutreten.“
Bereits in dieser Woche werden sich die Verantwortlichen des Klubs mit Trainer Sven Deffte zusammensetzen, um die nun zu Ende gegangene Saison zu analysieren und über die neue Runde zu sprechen. Dieser Kreis wird sich unter anderem mit der Frage befassen müssen, warum die Mannschaft nach der sehr ordentlichen Hinrunde in der zweiten Saisonhälfte kaum noch punkten konnte.
Eines steht bereits fest: Der VfL wird von seiner Philosophie nicht abrücken und auch in Zukunft in erster Linie auf den eigenen Nachwuchs setzen. „Wir wollen mit unserer Jugend weiterarbeiten“, betonte Busch und verwies auf die A- und B-Jugend, in denen einige Talente stehen, die in zwei, drei Jahren durchaus den Sprung in die erste Mannschaft schaffen können.
Sven Deffte, der Trainer des VfL Gladbeck, gratulierte erst einmal sportlich fair dem Soester TV zum Klassenerhalt. „Das Team hat sechs der letzten sieben Spiele gewonnen. Hut ab!“ Seiner Mannschaft wollte der Coach keinen Vorwurf machen. „Mit Angst geht das nicht“, sagte er. Tatsächlich dürfte dies in den Wochen seit der knappen Heimniederlage gegen die SG Schalksmühle-Halver am 7. März, die die Gladbecker endgültig in den Abstiegssumpf gezogen hat, der alles entscheidende Faktor gewesen sein. Das Team schien dem Druck des Gewinnen-Müssens einfach nicht gewachsen zu sein.
Der Kader des VfL Gladbeck für die neue Saison steht weitgehend fest. Andy Tesch (Ahlener SG), Heiko Brandes (Trainer der zweiten Mannschaft), Lukas Krings (macht ein Jahr Pause vom Handball) und Sebastian Dreiszis (Handball Hamm II) werden nicht mehr für die Rot-Weißen auflaufen. Dem stehen in Sebastian Janus (SG OSC Löwen Duisburg), Dustin Dalian (HSG Vest Recklinghausen) und Andor Schneider (MTV Rheinwacht Dinslaken) bislang drei Zugänge gegenüber. „Einen Linkshänder“, sagte Busch, „könnten wir noch gebrauchen. Aber der muss natürlich auch passen.“
Quelle| www.derwesten.de (Thomas Dieckhoff)
08. Mai 2015
Handballer des VfL Gladbeck glauben an ihre Chance
Drei Teams machen sich in der 3. Handball-Liga noch Hoffnungen auf den Klassenerhalt: der Soester TV, der VfL Gladbeck und die Löwen Duisburg.
„Wir haben uns nur auf diesen Vergleich konzentriert.“ Das sagt Sven Deffte, der Trainer der abstiegsbedrohten Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck. Die treten am letzten Saison-Spieltag in Neuss an und sollten tunlichst gewinnen.
Um die Klasse zu halten, benötigen die Rot-Weißen (19:39 Punkte) Schützenhilfe vom SV 64 Zweibrücken, der am Samstag, 9. Mai, ab 19 Uhr zeitgleich den Soester TV (20:38) empfängt. Soest belegt den ersten Nicht-Abstiegsplatz. Ebenfalls noch Hoffnungen machen darf sich der Vorletzte SG OSC Löwen Duisburg (18:40), der auf die HSG Handball Lemgo II trifft. Nicht sprechen wollte Sven Deffte unter der Woche über die etwaige Relegation, nicht sprechen wollte er über den ebenfalls möglichen direkten Abstieg. Volle Konzentration auf Neuss, lautete die Devise des Trainers.
Gast tritt in Bestbesetzung an
Hinter dem VfL Gladbeck liegt keine ganz einfache Woche. Am vergangenen Sonntag zog der Soester TV durch seinen Heimerfolg über die HSG Krefeld in der Tabelle an den Rot-Weißen vorbei. Am Tag danach stellte Sven Deffte in der Riesener-Halle bei den Seinen eine gewisse Portion Lethargie fest. Davon ist inzwischen im Gladbecker Lager jedoch nichts mehr zu spüren. „Die Jungs glauben wieder an ihre Chance“, sagt der Trainer des VfL. Und weiter: „Wir werden alles daran setzen, um in Neuss zu gewinnen. Danach werden wir gucken, was Zweibrücken gemacht hat.“
Wobei Sven Deffte natürlich informiert sein wird, wie sich die Partie zwischen Zweibrücken und Soest entwickelt. Um gegebenenfalls reagieren oder um im Fall der Fälle seine Mannschaft noch einmal motivieren zu können. „Grundsätzlich“, so der Übungsleiter, „müssen wir aber erst einmal unsere Hausaufgaben machen.“
Und die werden schwer genug. „Neuss“, sagt Sven Deffte, „kann befreit aufspielen. Das Team verfügt vor allem über einen bärenstarken Rückraum.“ Um gegen den NHV bestehen zu können, sei wie im Hinspiel (das gewannen die Gladbecker mit 27:24) eine gute Abwehrleistung erforderlich. „Und außerdem“, betont der VfL-Trainer, „müssen wir in jeder Minute des Spiels um jeden Ball kämpfen.
Personell kann Sven Deffte zum ersten Mal seit langer Zeit wieder aus dem Vollen schöpfen. Sebastian Dreiszis meldet sich in Neuss nach längerer Zwangspause zurück. Der routinierte Kreisläufer, der seine letzte Partie für den VfL Gladbeck absolviert, soll dem Innenblock Stabilität verleihen.
Unterstützt wird die Mannschaft um Sven Deffte von etlichen Anhängern des VfL Gladbeck. „Alle zusammen nach Neuss“, lautet das Motto des Fanclubs „Die Rote Wand“, der einen Bus einsetzt. Auch per Pkw wird sich der eine oder andere Zuschauer aus Gladbeck auf den Weg machen, um dem Team in seinem vielleicht entscheidenden Spiel den Rücken zu stärken.
Ausgetragen wird der Vergleich zwischen dem Neusser HV und dem VfL Gladbeck am Samstag, 9. Mai, um 19 Uhr im Hammfeld an der Anton-Kux-Straße 1.
Quelle | www.derwesten.de (Thomas Dieckhoff)
08. Mai 2015
Busch hebt mahnend den Finger
Die WAZ sprach mit Siegbert Busch, dem Vorsitzenden des VfL Gladbeck, über die geplante Einführung der Sportstättennutzungsgebühr.
Die Stadt will in Zukunft Sportstättennutzungsgebühren erheben. Über die Pläne sprach die WAZ mit Siegbert Busch, dem Vorsitzenden des VfL, der mit mehr als 3700 Mitgliedern der mit Abstand größte Sportverein Gladbecks ist.
Herr Busch, wie bewerten Sie den Plan der Stadt, ab dem 1. Juli 2015 Sportstättennutzungsgebühren zu erheben
Busch: Ich bin sehr gespalten. Grundsätzlich unterstützt der VfL die Stadt bei der Konsolidierung ihres Haushaltes…
Aber?
Ich möchte mahnend den Finger heben. Denn was wir nun erleben, ist ein Paradigmenwechsel. Bisher wurden den Vereinen die Sportstätten von der Stadt gebührenfrei zur Verfügung gestellt. Die Stadt war stolz darauf, die Vereine durch die kostenfreie Überlassung von Sportstätten in ihrer gesellschaftlichen Arbeit zu unterstützen. Mit der Einführung des Betriebs gewerblicher Art und der Vermietung von Sportstätten wird die Stadt nun unternehmerisch tätig, die Vereine werden in diesem Modell zu Kunden. Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass das dauerhaft so bleiben wird. Es stellen sich natürlich viele Fragen, etwa die, ob über die Höhe der Entgelte noch gesprochen werden kann, oder die, wie lange die geplante Gebührenordnung bestehen bleibt?
Was bedeutet konkret die Einführung der Gebühren für den VfL Gladbeck?
Wir haben mehr als 3700 Mitglieder und wären daher stark betroffen. Dass wir Gebühren zahlen müssen, haben wir im Haushalt für 2015 nicht berücksichtigt. Generell gilt, dass die Vereine durch die Gebühren für die Nutzung von Sportstätten finanziell erheblich belastet werden. Um dies auszugleichen, werden die Vereine darüber nachdenken müssen, ihre Beiträge zu erhöhen.
Quelle | www.derwesten.de (Thomas Dieckhoff)
Für die Nutzung von städtischen Sportstätten sollen die Gladbecker Sportvereine ab dem 1. Juli Gebühren zahlen.
Die Gladbecker Sportvereine sollen ab dem 1. Juli für die Nutzung von städtischen Sportstätten Gebühren zahlen und damit einen Beitrag zur Konsolidierung des kommunalen Haushaltes leisten. Die Verwaltung stellte den Klubs ihre Pläne jetzt in der Awo Brauck vor. „Für den Kinder- und Jugendsport und den Schulsport wollen wir keine Gebühren erheben“, sagte Sportamtsleiter Dieter Bugdoll. Sportdezernent Rainer Weichelt betonte: „Es soll nichts kaputt gespart werden, die Standards sollen erhalten bleiben.“
Welche Kosten kommen auf die Vereine zu? Pro Stunde sollen die Klubs für eine Einfachturnhalle 1,50, für eine Dreifachturnhalle 4,20, für einen Gymnastik-/Kraftraum 1,00, für Naturrasenplätze 2,00 und für Kunstrasen- und Tennenplätze 1,50 Euro zahlen. Private Nutzer sollen deutlich stärker zur Kasse gebeten werden.
Der große Aufschrei der Sportvereine blieb aus. Kein Wunder, schließlich wird über diese Maßnahme in Gladbeck schon seit knapp drei Jahren diskutiert. Und schließlich werden in vielen Städten (z. Bsp. in Bottrop oder Recklinghausen) entsprechende Gebühren längst erhoben. „Wir wollen uns“, sagte Hartmut Knappmann, der Vorsitzende des Stadtsportverbandes, „Sanierungsmaßnahmen nicht verschließen. Sie müssen aber zielgerichtet sein und den Stellenwert des Sports angemessen berücksichtigen. Außerdem darf die Handlungsfähigkeit darunter nicht leiden.“
Die Stadt will, so sehen es die Pläne der Verwaltung vor, zum 1. Juli einen „Betrieb gewerblicher Art ‚Sportstätten‘“ (BgA) errichten und damit einhergehend Sportstättennutzungsgebühren einführen. Vorteil dieses Konstrukts: Die Stadt kann bei Investitionen und Infrastrukturmaßnahmen nicht unerhebliche Steuervorteile erzielen. 320000 Euro sollen im Sport jährlich eingespart werden, 105000 Euro durch die Aufgabe von Sportplätzen, 100000 Euro durch Kostenreduzierungen im Freibad und 15000 Euro durch die Erhöhung der Eintrittspreise für das Hallenbad. Der BgA Sportstätten soll schließlich mit 100000 Euro zu Buche schlagen.
In der engagiert geführten, sachlichen Diskussion ging es vor allem um den Zeitpunkt der Einführung der Gebühren. „Die vorgesehene Zeitschiene ist eindeutig zu eng. In diesem Jahr gibt es in den Vereinskassen keine Mittel für diese Entgelte“, sagte Stadtsportverband-Chef Knappmann. Bärbel Klatt-Seipelt vom VfL Gladbeck bestätigte dies: „Wo sollen wir Vereine mitten im Jahr die Mäuse herkriegen?“ Sie äußerte die „dringende Bitte“, die Gebühren erst ab 2016 zu erheben. „Alle Anregungen werden mitgenommen“, versprach Sportdezernent Rainer Weichelt.
Nun wird sich die Politik mit der Sportstättennutzungsgebühr befassen. Für den 21. Mai ist bereits eine Sondersitzung des Sportausschusses angesetzt worden, am 11. Juni findet das nächste ordentliche Treffen der Sportpolitiker statt. Am 25. Juni steht das Thema in der Ratssitzung auf der Agenda.
Quelle | www.derwesten.de (Thomas Dieckhoff)
07. Mai 2015
A-Jugend setzt Quali-Marathon in Soest fort
Auf die Handball-A-Jugend des VfL Gladbeck wartet am 9./10. Mai in Soest das nächste Qualifikationsturnier zur Bundes- und Oberliga.
Ab sofort gilt es für die Handball-A-Jugend des VfL Gladbeck: In Soest wird am Samstag und Sonntag, 9./10. Mai, das nächste Qualifikationsturnier zur Bundes- und Oberliga ausgetragen. Auf die Rot-Weißen um Trainer Pascal Kunze warten die JSG Menden Sauerland Wölfe, der VfL Eintracht Hagen, die SG Schalksmühle-Halver Juniors, die HVE Villigst-Ergste und Gastgeber Soester TV. „Das sind alles gute Mannschaften“, sagt Kunze.
Dessen Team dürfte jedoch mit viel Selbstvertrauen nach Soest fahren. Schließlich überstanden Alexander Kramer, Felix Brockmann & Co. den bisherigen Qualifikationsmarathon ohne Niederlage. Am vergangenen Wochenende setzte sich der älteste Nachwuchs der Gladbecker in fünf Spielen fünfmal siegreich in Szene. „Wir glauben an uns“, sagt Kunze, dessen Aufgebot in den vergangenen Wochen durch die Erfolge schon eine echte Einheit geworden ist. „So etwas schweißt zusammen“, so der Trainer des VfL.
In Soest baut Kunze auf seinen ausgeglichenen Kader. 14 Akteure stehen ihm zur Verfügung, „und jeder“, betont der Rechtsaußen der ersten Gladbecker Mannschaft, „bringt seine Leistung.“ Der Übungsleiter hofft, dass sein Team eine ähnlich gute Defensivleistung wie am vergangenen Wochenende auf die Platte bringen kann. In der Offensive dagegen kann sich die VfL-A-Jugend noch steigern. So warf sie am vergangenen Sonntag im entscheidenden Duell mit Hagen, das sie mit 18:17 gewann, einige Bälle leichtfertig weg. „Wir müssen klüger spielen“, so Kunze.
In Soest dürften die fünf Gegner mindestens ähnlich stark wie sein Team sein, mutmaßt Kunze. „Daher werden die Tagesform und das Glück entscheiden“, so der Trainer der Rot-Weißen, die am Samstag, 9. Mai, gegen die JSG Menden Sauerland „Wölfe“ (14 Uhr) und gegen den VfL Eintracht Hagen (18.10 Uhr) spielen. Einen Tag später geht’s weiter gegen die SG Schalksmühle-Halver Juniors (11 Uhr), die HVE Villigst-Ergste (13.30 Uhr) und zu guter Letzt gegen den Soester TV (16 Uhr). Kunze: „Schalksmühle und Soest kennen wir nicht. Der Spielplan gibt uns aber die Möglichkeit, diese Teams während des Turniers zu beobachten.“ Ab sofort gilt es für die Handball-A-Jugend des VfL, die sich ja das große Ziel gesetzt hat, die Oberliga und damit die zweithöchste Spielklasse zu erreichen.