24. Sep. 1997
Frank Schumann hilft der A-Jugend
Vizemeister in der Nordparkhalle
Die A-Jugendhandballer des VfL Gladbeck empfangen heute um 20.15 Uhr den amtierenden deutschen Vizemeister aus Schwerte-Westhofen in der Nordparkhalle.
Dabei wollen die Spieler von Trainer Frank Hermann keinesfalls vor Neid erblassen und sang- und klanglos untergehen. Es soll vielmehr einen heißen Kampf geben, wie im letzten Jahr, als man das Schwerter Team in eigener Halle besiegen konnte. Die Gladbecker schieden damals im Halbfinale der Westfalenmeisterschaft gegen GWD Minden aus. Schwerte musste sich erst in letzter Sekunde des Finales um die Deutsche Meisterschaft gegen Magdeburg geschlagen geben.
Jugendhandball: VfL-Topspiel
Die Weichen für ein Spitzenspiel sind auf jeden Fall gesetzt. Trainer Frank Hermann kann auf seine beste Zwölf vertrauen. So wird auch wieder Frank Schumann, der zuletzt bei Spielen der ersten Seniorenmannschaft zu überzeugen wusste, das Trikot der A-Jugend überziehen. Aber auch alle bislang verletzten Spieler melden sich zum Topspiel wieder fit. Außerdem ist ein weiterer Neuzugang, der Kreisläufer Ingo Rogal, endlich spielberechtigt.
„Trotzdem gilt Schwerte als Favorit“, warnt Frank Hermann vor voreiligem Optimismus. Denn der Gast kann nun wieder in Bestbesetzung aufspielen, nachdem auch er von Verletzungen in den ersten Begegnungen nicht vorschont geblieben war.
Zwar starteten die Gäste nicht so überzeugend in die neue Spielzeit wie erhofft. Dennoch sprangen am Ende immer zwei Punkte heraus. Die Gladbecker starteten bisher mit einem Sieg und zwei Unentschieden. Bei einem Heimsieg wäre die Tabelle wieder ausgeglichen.
Auf jeden Fall verspricht das heutige Spiel viel Spannung und handballerische Raffinessen am laufenden Band. Zum Topspiel erhoffen sich die VfLer natürlich lautstarke Unterstützung der Fans.
Quelle | WAZ Gladbeck
11. Aug. 1997
A-Jugend des VfL will ganz oben mitmischen
Truppe von Frank Hermann voller Ehrgeiz
Wie in den letzten Jahren haben auch in diesem Jahr die A- und B-Jugend-Handballer des VfL den Aufstieg in die höchste Spielklasse geschafft.
Erfolg genug ist das für VfLer aber noch nicht, sie wollen – wie in der letzten Spielzeit – wieder für sportliche Furore sorgen.
In der letzten Saison war die Mannschaft von Trainer Frank Hermann so erfolgreich wie noch nie. Mit dem zweiten Platz hatte sie sich für die Westfalenmeisterschaft qualifiziert, wo sie dann aber gegen GWD Minden verloren. In diesem Jahr sollen ähnliche Erfolge angepeilt werden. Den Titel holte im letzten Jahr die HSG Schwerte-Westhofen durch eine im direkten Vergleich bessere Tordifferenz von einem Treffer. Mittlerweile steht das Team im Finale um die deutsche Meisterschaft und hat bereits das Hinspiel in Magdeburg mit 20:19 gewonnen. Das Rückspiel in Schwerte findet am Sonntag um 15 Uhr statt.
Die starken Konkurrenten stehen in diesem Jahr noch nicht fest. Schwerte-Westhofen musste bedeutende Spielerverluste verzeichnen. Allerdings holen sich die Schwerter zumeist aus den umliegenden Vereinen noch einige starke Spieler und sind deshalb jetzt nicht abzuschätzen. Mit dem Titel des deutschen Meisters bzw. Vize-Titel sollten allerdings genug talentierte Spieler aus der Umgebung zu einem Wechsel motiviert werden können.
Auf der anderen Seite fehlen auch dem VfL einige Spieler, die bereits in der letzten Saison für Treffer sorgten. Sven Deffte, Jaron Buchheim und Stefan Freundlieb sind nun in der ersten bzw. zweiten Senioren-Mannschaft am Ball. Frank Schumann soll trotz seiner erst siebzehn „Lenze“ in der „Ersten“ spielen, kann aber auch bei wichtigen Spielen durchaus in der A-Jugend eingesetzt werden.
Mindestens einen Neuzugang kann Hermann für diese Spielzeit verzeichnen: Aus Oberhausen kommt Sven Schilling, der zusammen mit B-Jugendspieler Tim Deffte das Tor der A-Jugend hüten soll. Außerdem soll noch B-Jugend Talent Timo Marcinowski in der A-Jugend eingesetzt werden.
Im Gegensatz zum letzten Jahr werden diesmal die VfLer in die Favoritenrolle gedrängt. Im Gegensatz zu anderen Vereinen sind die meisten Leistungsträger weiterhin „Eigengewächse“ des VfL oder spielen schon längere Zeit in diesem Verein.
Quelle | Ruhr-Nachrichten
11. Aug. 1997
A-Junioren des VfL peilen den Titel in der Oberliga an
Handball-Nachwuchs startet verstärkt in die Saison
Die A-Jugendhandballer des VfL starten personell verstärkt in die Oberliga-Saison, wollen diesmal den Meistertitel holen.
Auch in diesem Jahr möchten die A-Jugendhandballer des VfL ganz oben mitmischen, wie in der letzten Saison, als man das Halbfinale der Westfalenmeisterschaft erreichte. Die erste Hürde, in Form der Qualifikation zur Oberliga, konnte ohne Probleme gemeistert werden. Und auch beim traditionellen Freiluft-Turnier in Borken überzeugten die Gladbecker und fuhren den vierten Sieg in Folge ein. Kein Wunder also, dass die VfLer neben der HSG Schwerte-Westhofen, die im letzten Jahr Deutscher Vize-Meister wurden, als Favoriten in die neue Saison gehen.
Zwar verlor Trainer Frank Hermann mit Kapitän Sven Deffte, Jaron Buchheim und Stefan Freundlieb Leistungsträger der letzten Spielzeit. „Dennoch erreicht der Kader eine höhere Leistungsdichte als zuvor“, so Hermann. Vor allem, da die B-Jugendlichen, die in die höhere Altersstufe wechselten, bereits im letzten Jahr Spielerfahrung in der A-Jugend sammeln durften. Zudem wechselte aus Oberhausen Sven Schilling nach Gladbeck, so dass B-Jugendkeeper Tim Deffte nicht weiter unter Doppelbelastung steht. Ein weiterer Neuzugang ist Ingo Rogal, der am Kreis wirbeln soll. Außerdem ist bei schweren Spielen der Einsatz von Frank Schumann, der in der Ersten eingeplant ist, durchaus denkbar.
Los geht die Oberligasaison für den VfL am 30. August in Mengede. Die absoluten Spitzenspiele gegen Schwerte-Westhofen steigen am 21. September (zu Hause) und am 14. Dezember.
Quelle | WAZ
Handball-Nachwuchs am Samstag im Westfalen-Halbfinale
Jetzt gilt es für die Handball-A-Jugendlichen des VfL Gladbeck!
Im ersten Halbfinal-Spiel um die Westfalen-Meisterschaft erwartet das Team von Trainer Frank Hermann den Bundesliga-Nachwuchs von GWD Minden – der Vorjahrs-Zweite gilt als Titel-Favorit.
A-Jugend/Westfalenmeisterschafts-Halbfinale: VfL Gladbeck – GWD Minden
Durch den zweiten Rang in der Oberliga hatten sich die jungen VfLer für dieses Spiel qualifiziert – ein Erfolg, der bisher in der Gladbecker Handball-Geschichte seinesgleichen sucht!
Im zweiten Spiel treffen die HSG Schwerte-Westhofen, die den heimischen Nachwuchs knapp distanziert hat, auf den den TBV Lemgo. Hier zeigt sich einmal mehr sehr deutlich die gute Jugendarbeit der VfLer: Während die Senioren-Mannschaft der Gladbecker „nur“ in der Oberliga anzutreffen ist, spielen Minden und Spitzenreiter Lemgo in der 1. Bundesliga um Punkte, und Schwerte-Westhofen gehört der Regionalliga an.
Doch nicht nur hier gibt es echte „Klassen-Unterschiede“: Der Jahres-Etat der kompletten Mindener Jugendabteilung liegt mit 300.000 DM sogar deutlich über den Etat der VfL-„Ersten“. Mit einem guten Ruf und einer guten Jugendarbeit ist es Minden in den letzten Jahren immer wieder gelungen, eine sehr gute A-Jugend zusammenzustellen, die jedesmal um die Westfalenmeisterschaft mitgespielt hat.
Leistungsträger sind der Ungar Tomasz Mocsai, Sohn des Mindener Bundesliga-Trainers, der auf Halbrechts besonders mit seiner Zweikampf-Stärke auftrumpft. Ballverteiler und damit Vorbereiter vieler Tore ist Rückraum-Mitte-Spieler Frank Pagge, der auch problemlos auf anderen Positionen eingesetzt werden kann. Gefährlich einzuschätzen ist außerdem Rechtsaußen Sven Petereit. Diese Spieler müssen die Gladbecker unbedingt kontrollieren, wollen sie zumindest als Außenseiter ihre Chance auf einen Sieg bewahren. Schwachpunkt sind auf jeden Fall die beiden gegnerischen Torhüter, die auf keinen Fall das Leistungs-Niveau der anderen Spieler halten können.
Einen Vorteil hat es sicherlich, dass die VfLer nicht als Favorit gelten: Sie werden von ihren Gegner wohl unterschätzt. Außerdem ist der Gastmannschaft das Gladbecker Team zumindest von der Taktik her fast unbekannt, da es in den letzten beiden Spielen in völlig anderer Konstellation gespielt hat, als Mindener „Spione“ in der Nordparkhalle gesichtet wurden.
Selbst wenn es nicht klappen sollte, ein Erfolg ist schon jetzt die Teilnahme am Halbfinale. Im gesamten Kreis Ruhr spielen ungefähr 100 A-Jugend-Teams, von denen sich bislang noch keine Mannschaft für diese Endrunde qualifizieren konnte.
Dementsprechend motiviert ist auch der heimische Nachwuchs. Der Samstag beginnt mit einer lockeren Trainings-Einheit um 9.30 Uhr. Anschließend steht noch ein gemeinsames Essen sowie eine Besprechung der Taktik auf dem Programm.
Leichte Probleme gibt es noch im Gladbeck Team: Torwart Tim Deffte ist wegen einer gerade erst überstandenen Mandelentzündung noch nicht wieder in Bestform und Rückraumspieler Mustafa Zaghdoud behindert noch eine Trainings-Verletzung am rechten Bein. Allen Widrigkeiten zum Trotz haben sich die Jung-VfLer vorgenommen, ihrem Gegner buchstäblich einen „heißen Kampf“ zu liefern.
Quelle | Ruhr-Nachrichten
26. Feb. 1997
David Gladbeck trifft auf Goliath Minden
VfL-Jugend spielt um Westfalenmeisterschaft
Am kommenden Samstag steigt um 15.45 Uhr in der Nordparkhalle für die A-Jugendhandballer des VfL das Spiel des Jahres: Im Halbfinale um die Westfalenmeisterschaft trifft man auf GWD Minden.
Mit GWD Minden empfangen die Gladbecker einen ganz großen Brocken als Halbfinalgegner in der Endrunde zur Westfalenmeisterschaft. Während mit dem VfL zum ersten Mal in der Geschichte eine A-Jugend aus dem Kreis Ruhr den Einzug ins Halbfinale geschafft hat, scheint GWD Minden ein Abonnement auf diesen Wettbewerb zu besitzen. In den letzten Jahren spielte immer eine Mindener A-Jugend um den Titel mit. 1996 reichte es immerhin zum Vizetitel hinter Lemgo, das in diesem Jahr auch wieder mit von der Partie ist.
Lemgo belegte in der ersten Staffel der Oberliga Westfalen den zweiten Platz hinter Minden und spielt seine Halbfinalpartie gegen Schwerte-Westhofen, dem Tabellenführer der zweiten Oberliga-Staffel.
Somit stehen dem VfL als A-Jugend einer Oberligamannschaft im Seniorenbereich Jugendmannschaften von zwei Bundesligaclubs (Minden und Lemgo) und einem Regionalligisten (Schwerte-Westhofen) gegenüber. Auch dies muss als Zeugnis für die gute Gladbecker Jugendarbeit verstanden werden.
So hat zum Beispiel die A-Jugend des GWD Minden ein Jahresbudget von rund 300.000 DM (etwa 10 Prozent des Vereinsbudgets) zur Verfügung. Dies ist weit mehr, als die erste Seniorenmannschaft des VfL als Jahresetats hat. Dem entsprechend sprudelt es in Minden an Nachwuchstalenten, die mit Kusshand in die Westfalen-, Westdeutsche und nicht zuletzt DHB-Auswahl aufgenommen werden.
Frank Hermann: „Spiel des Jahres!“
Von VfL-Trainer Frank Hermann wird GWD Minden als Favorit, nicht nur im Halbfinale, sondern auch auf den Titel, ins Rennen geschickt. Seiner Meinung nach ist Minden noch etwas stärker einzuschätzen als das Team von Schwerte-Westhofen, gegen das die Gladbecker besonders beim 24:20-Heimerfolg, durchaus mithalten konnte.
Zu den überragenden Spielern der derzeitigen A-Jugendmannschaft zählen Mittelmann Frank Plage, Rechtsaußen Sven Petereit und der Halbrechte Tomasz Mocai, Sohn des Bundesliga-Trainers.
Auf Gladbecker Seite stehen ihnen Spieler wie Frank Schumann, Sven Deffte und Jaron Buchheim entgegen, die nicht nur auf ihren fest eingesessenen Positionen spielen können. Dies sah man vor allem bei den letzten Oberliga-Spielen in Riemke und gegen Menden, als Trainer Frank Hermann aus Sorge vor Mindener Beobachtern seine Mannschaft umstellte. Somit kann man davon ausgehen, dass Minden als Goliath den kleinen David Gladbeck nicht richtig einschätzen kann, und dem VfL wenigstens Chancen als „Underdog“ bleiben – so hofft man jedenfalls.
Um beim Halbfinal-Hinspiel am Samstag um 15.45 Uhr den Heimvorteil so groß wie möglich zu halten, tauschte man mit der „Dritten“ vom TV die Halle, um nun doch in der kleineren, aber gewohnten Nordparkhalle auflaufen zu können.
Zum Halbfinal-Rückspiel am Sonntag, dem 9. März, gibt es die Möglichkeit mit Bussen nach Minden zu fahren.
Quelle | WAZ Gladbeck
09. Dez. 1996
Sieg im Topspiel
Vor über 200 Zuschauern bezwangen die A-Jugendhandballer des VfL den Spitzenreiter aus Schwerte-Westhofen mit 24:20.
A-Jugend/Oberliga: VfL Gladbeck – HSG Schwerte-Westhofen 24:20 (10:11)
Das als „Kampf der Giganten“ betitelte Spitzenspiel hielt, was es versprach: Von Beginn an schenkten sich beide Teams nichts. Nach dem Seitenwechsel schien die Partie zu kippen, als die Sauerländer drei Treffer in Folge markieren konnten. Doch dieser Vorsprung konnte ebenso schnell wieder wettgemacht werden.
Die letzten fünf Minuten gehörten klar den Hausherren, die durch schöne Kombinationen die Lücke zum Tor fanden. Den Schlusspunkt setzte Kreisläufer Stefan Freundlieb.
Es trafen: Sven Deffte (8/4), Mustafa Zaghdoud (6), Stefan Freundlieb (4), Frank Schumann (3), Jaron Buchheim (2) und Timo Marcinowski.