12. März 2016
Deutlicher Sieg zum Kreistitel
Im „Endspiel“ um die Kreismeisterschaft (unser Polster aus dem Hinspiel betrug drei Tore) erzielten unsere C-Mädchen einen verdienten und eindeutigen Erfolg…
C-Mädchen/Kreisliga: VfL Gladbeck – VfL RW Dorsten 24:10 (13:4)
Nach einem sehr nervösen Beginn und vielen Fehlern im Angriff auf beiden Seiten haben wir die Kontrolle des Spiels an uns gerissen. Aus einer 2:1 Führung machten wir ein 9:2 und hatten somit schon eine kleine Vorentscheidung erspielt.
Die Deckung packte das ganze Spiel über konsequent zu und trieb so den Gegner zur Verzweiflung. Und wenn mal etwas durchkam, scheiterten die Gegner noch mehrfach an Aurora im Tor. In der zweiten Halbzeit ließen wir nichts mehr anbrennen und bauten unseren Vorsprung weiter aus. Somit waren die C-Mädchen nach dem Spiel verdienter Kreismeister und bekamen von einem Stellvertreter des Kreises ihre Siegermedaillen…
Es spielten: Marlene Keyser (8), Antonia Buddenborg (6), Lara-Sophie Priester (5), Leah Klaus (3), Emilie Keller, Justine Rui (je 1), Lea Burdelak, Joana Kegelmann, Lilian Strotherm, Marie To Roxel, Zaryf Usoyan, Nina Willing und Aurora Kryeziu und Azniv Usoyan im Tor.
Quelle: Christoph Günther
09. März 2016
B-Mädchen des VfL sind Kreismeister
B-Mädchen/Kreisliga: VfL Gladbeck – DJK Westfalia Welper 48:9 (26:3)
Die VfL-erinnen sind ungeschlagen Kreismeister geworden. In der Anfangsphase spielten die Rot-Weißen konzentriert und so stand es nach 15 Minuten 18:0. Nach dem Seitenwechsel bot der VfL nur noch fünf Aktive auf, um dem Gegner mehr Spielanteile zu geben.
Es spielten: Marlene Keyser (9), Antonia Buddenborg, Annika Kirsten, Lena König (je 7), Tizia Appelt (6/1), Sina Kuhlmann (5), Tabea Dusza (4/1), Darena Dapic (3) und Pauline Langanke im Tor.
C-Mädchen/Kreisliga: HSC Haltern-Sythen – VfL Gladbeck 13:28 (7:16)
Nachdem der VfL einen 0:2-Rückstand in eine 6:2-Führung gedreht hatte, lief es reibungslos für die Gäste. Am Samstag, 12. März, kommt es zum „Kreismeisterschaftsfinale“ gegen RW Dorsten.
Es spielten: Marlene Keyser, Lara Sophie Priester (je 7), Leah Klaus (5), Antonia Buddenborg, Justine Rui (je 3), Lilian Strotherm (2), Nina Willing (1), Lea Burdelak, Joana Kegelmann, Emilie Keller, und Marie To Roxel, Zaryf Usoyan und Aurora Kryeziu sowieAzniv Usoyan im Tor.
D-Mädchen/Kreisliga: TV Wattenscheid 01 – VfL Gladbeck 4:20 (1:9)
Aus einer stabilen Defensive heraus kamen die Gladbeckerinen schnell zu Torabschlüssen.
Es spielten: Jennifer Stiles (6), Rada Jaouadi, Joana Kegelmann, Klara Nachtigal (je 4), Emilie Keller, Sarah Schmidt (je 1), Marie Steiner, Anne und Sophie Tabeling sowieAurora Kryeziu im Tor.
Quelle: www.derwesten.de
Gut aufgelegt präsentierten sich die Juniorinnen und Junioren der Rot-Weißen in der letzten Spielzeit. Unsere Bilder der Saison
Ein kurzes und knackiges „gut“ antwortet Sebastian Sprenger (Jugendwart der VfL-Handballer) auf die Frage, wie denn die Bilanz für die Nachwuchsabteilung der Rot-Weißen ausfällt. Dann verbessert sich der Gladbecker noch einmal und fügt hinzu: „Eigentlich war es sehr gut.“ Die A-Jugend begeisterte in ihrem ersten Jahr in der Landesliga. Was Sprenger jedoch vielmehr erfreut ist die Tatsache, dass der älteste Nachwuchs der Handballer mit etlichen Top-Spielern gut gerüstet ist. „Für die kommende Spielzeit, aber auch für die anstehenden Jahre, sieht gut aus.“
Die B-Junioren scheiterten nach einem beispiellosen Turnier-Marathon letztlich unglücklich an der Qualifikation für die Oberliga. „Am Ende war es knapp“, bilanziert Sprenger. „22 Spiele wurden in der Qualifikation gespielt und im Anschluss waren wir genau so schlau, wie nach den ersten fünf Partien. Aber wir meckern nicht, sondern nehmen die wertvollen Erfahrungen mit.“
E-Juniorinnen als Überraschungsmeister
Vor allem eine Vertretung glänzte in dieser Spielzeit: Die E-Juniorinnen des VfL wurden sehr überraschend Kreismeister. Ursprünglich waren die Nachwuchs-Mädels als gemischte Mannschaft mit dem einen oder anderen Junior an den Start gegangen, doch dies zerschlug sich kurz vor dem Saisonbeginn. „Leider wurde uns eine gemischte Truppe untersagt“, erinnerte sich Sprenger. Die Jungen-Quote war zu gering. Am Ende sicherte sich das Teams eindrucksvoll die Meisterschaft in der Kreisklasse.
In der kommenden Spielzeit gehen gleich zwölf (!) Jugendteams beim VfL an den Start. Die A- und B-Jugend der Jungs gibt es dabei in doppelter Ausführung. Erstmalig sind zudem von der B- bis zu den E-Mädchen alle Teams in den Reihen des VfL vertreten. Was auf der einen Seite jedoch hoch erfreulich ist, bereitet Sprenger auch ein wenig Bauchschmerzen. „Wir kommen an die Grenzen des Machbaren.“ Die Hallen-Kapazitäten sind bis auf das Äußerste ausgereizt – nichts geht mehr: „Viele Koordinationsübungen finden schon im Foyer statt. Generell ist das alles sehr knapp kalkuliert und wenn wir die Jugend für den Leistungsbereich weiter fit machen möchten, müssen wir offen über einen Ausbau der Kapazitäten diskutieren.
Quelle | WAZ Gladbeck (Steffen Bender)
Die weibliche Handball-E-Jugend des VfL Gladbeck sicherte sich souverän die Kreismeisterschaft. Siegbert Busch, der Vorsitzende der Rot-Weißen, ehrte daher kürzlich die Mannschaft, die mit einer Bilanz von 27:3-Punkten die Konkurrenz aus Riemke, Haltern-Sythen, Ickern, Wanne und Hüls auf die Plätze verwies.
Sebastian Sprenger, Trainer und Jugendleiter des VfL Gladbeck, bemühte eine Fußball-Weisheit, um den Erfolg seiner Mannschaft zu erklären. „Im Sturm“. sagte Sprenger, „gewinnt man Spiele, in der Abwehr die Meisterschaft!” Das gelte auch im Mädchenhandball, so der Coach der Rot-Weißen weiter.
Ein Blick auf die Abschlusstabelle zeigt, was er damit meinte. Die weibliche E-Jugend des VfL kassierte im Saisonverlauf nämlich mit Abstand die wenigsten Gegentreffer. Es waren 130 an der Zahl. Zum Vergleich: Der Tabellenzweite SV Teutonia Riemke aus Bochum, der die zweitbeste Defensive der Liga stellte, musste 179 Tore hinnehmen.
Team verliert nur einmal
Die jungen Gladbeckerinnen ließen von Saisonbeginn an keinen Zweifel daran aufkommen, wer Meister werden wollte. Das Sprenger-Team blieb zunächst zwölfmal in Folge ohne Niederlage, ehe es am 13. Spieltag beim HSC Haltern-Sythen mit 19:23 verlor. Diese Pleite sollte allerdings die einzige bleiben für die VfL-Mädchen. Es folgten zwei weitere deutliche Siege über den TuS Ickern (14:4) und über den VfL Hüls (19:5).
Der Titelgewinn stand vorzeitig fest: Bereits vor dem Anwurf zum vorletzten Saisonspiel gegen Ickern in der Riesener-Halle gratulierte Alexander Kochstädt im Namen des Handballkreises Industrie den E-Mädchen des VfL Gladbeck zum Gewinn der Kreismeisterschaft.
Quelle | www.derwesten.de
21. März 2015
Gratulation zur Kreismeister(innen)schaft!
Unmittelbar vor dem Anwurf des Heimspiel unserer 1. Mannschaft gegen die HSG Lemgo II wurde unseren E-Mädchen zur diesjährigen Kreismeisterschaft gratuliert. Die Spielerinnen begleiteten unser Drittligateam auf das Spielfeld, ehe VfL-Vorsitzender und Abteilungsleiter Siegbert Busch die jungen Meisterinnen den Zuschauern auf den vollbesetzten Rängen vorstellte…
Quelle | Sebastian Sprenger
08. März 2015
Kleines Meister(innen)stück
Bereits vor dem Anwurf zum vorletzten Saisonspiel gegen den TuS Ickern gratulierte Alexander Kochstädt im Namen des Handballkreises Industrie unseren E-Mädchen zur diesjährigen Kreismeisterschaft…
E-Mädchen/Kreisklasse: VfL Gladbeck – TuS Ickern 14:4 (8:0)
Und im Spiel demonstrierten unsere Mädels auch eindrucksvoll, wieso sie in der Tabelle bis zum Schluss ganz oben stehen: „Im Sturm gewinnt man Spiele, in der Abwehr die Meisterschaft!“ – Diese Fußballweisheit (Jupp Heynckes) gilt auch im Mädchenhandball! Denn unsere offensive Manndeckung und unsere unüberwindbaren Torfrauen Aurora und später auch Mavie brachten den Vorjahresmeister an den Rand der Verzweifelung… Erst in den letzten zehn Minuten gelang schließlich den Gästen ihre Tore!
Und im Angriff klappte heute bei uns fast alles, weil sich auch alle Spielerinnen ständig (mit und ohne Ball) bewegten… Mit gutem Auge wurde die freie Mitspielerin gesucht und gefunden – das war eine MEISTERhafte Vorstellung, die auch von der gut besuchten Tribüne entsprechend gewürdigt wurde!
Es spielten: Rada Jaouadi (5), Aurora Kryeziu (4), Khadija Guizani, Sarah Schmidt (je 2), Klara Nachtigal (1), Ariem Hamdi, Victoria Hirschfelder, Carla Klaus, Fernanda Mengede, Mavie Lumma, Ida Steiner und Anne Tabeling.
Quelle | Sebastian Sprenger
20. Apr. 2013
Ehrung der Kreismeistermannschaft
Am Samstag, 20. April fand in der Halbzeitpause des Heimspiels unserer 1. Mannschaft gegen den VfL Eintracht Hagen (Dritte Bundesliga) eine Ehrung unserer E-Jugend Kreismeistermannschaft statt.
Neben dem VfL-Vorsitzendem und Handball-Abteilungsleiter Siegbert Busch gratulierte auch Bürgermeister Ulrich Roland dem erfolgreichen Nachwuchs, der am 10. März in der heimischen Riesener Halle mit fünf Siegen gegen Westfalia Scherlebeck, HSG Rauxel-Schwerin, HSC Eintracht Recklinghausen, HSV Herbede und SV Teutonia Riemke den Kreismeister-Titel feierten. Als kleine Erinnerung wurden neben den Urkunden des Handballkreises Industrie auch eine Foto-CD mit den Highlights der Endrunde überreicht.
Quelle | Sebastian Sprenger
11. März 2013
Mit weißer Weste zum Titel
Fünf Spiele, fünf Siege – die Handball-E-Jugend des VfL Gladbeck sicherte sich mit einer makellosen Bilanz den Titel des Kreismeisters. Thorben Mollenhauer und Pascal Kunze aus der Drittliga-Mannschaft der Rot-Weißen ehrten nach dem Turnier in der Riesener-Halle die Sieger. Die beiden Akteure gewannen übrigens vor 13 Jahren als E-Jugendliche ebenfalls die Kreismeisterschaft.
Es wächst also etwas nach beim VfL. „Das war“, sagte der Gladbecker Trainer Sebastian Sprenger, „eine handballerisch ansprechende Veranstaltung.“ Schon bald zeichnete sich ab, dass zwei Mannschaften den Titel unter sich ausmachen würden. Der SV Teutonia Riemke aus Bochum – dessen Verbandsliga-Herrenmannschaft bekanntlich der in Gladbeck bestens bekannte Timo Marcinowski betreut – und das Team des Gastgebers. Und der Spielplan wollte es, dass die Riemker und der VfL erst gegen Ende des Turniers aufeinandertrafen. In dieser Art Endspiel setzte sich der acht bis zehn Jahre junge Nachwuchs der Gladbecker schließlich mit 10:5 durch. Zuvor hatten die Rothemden des VfL Westfalia Scherlebeck (9:2) die HSG Rauxel-Schwerin (8:2), den HSC Eintracht Recklinghausen (10:3) und den HSV Herbede (10:4) in aller Deutlichkeit bezwungen. „Wir haben aufgrund der größeren Breite gewonnen“, sagte Übungsleiter Sprenger.
Freikarten für die Dritte Liga
Alle teilnehmenden Mannschaften am Kreisfinale erhielten übrigens Eintrittskarten für das nächste Heimspiel der Drittliga-Auswahl des VfL Gladbeck. Da können die Nachwuchshandballer den E-Jugend-Kreismeistern des Jahres 2000, Thorben Mollenhauer und Pascal Kunze, zuschauen.
Quelle | www.derwesten.de
01. März 2010
Die Krönung der Saison
War das eine Saison! Und noch ist sie nicht zu Ende: Nachdem wir nun in dieser Besetzung fast ein Jahr lang zusammen trainiert und gespielt haben, können wir mit Stolz sagen: Diese C-Jugend zählt zu den besten Jugendmannschaften, die der VfL Gladbeck je gehabt hat…
Der Saisonbeginn
Zu Saisonbeginn standen auf einmal vier neue Spieler in der Trainingshalle und fragten noch etwas schüchtern, ob sie mal mittrainieren könnten. Natürlich durften sie! Sven Frey, Henning Schrief und Leon Schellhase (zuvor HSC Haltern-Sythen) sowie Niklas Behncke (DSC Wanne-Eickel) kannten einige VfLer aus der Kreisauswahl. Und so hatten sie sich ausgedacht: Wenn wir, als das Stammpersonal der Kreiswauswahl, alle zusammen beim VfL Gladbeck spielen würden, könnte das vielleicht etwas werden… Eine weise Entscheidung! Schon nach wenigen Trainingseinheiten stand fest, dass die vier neuen Spieler sowohl menschlich als auch spielerisch zu uns passen uns so stand einem Wechsel nichts mehr im Wege.
In den folgenden Wochen wurde dann hart trainiert, schließlich wollten wir uns in den bevorstehenden Turnieren zügig für die Bezirksliga qualifizieren.
Die Qualifikationsrunde
In den beiden Qualifikationsturnieren in Herne und Waltrop gaben wir uns dann keine Blöße. Alle Spiele wurden hoch gewonnen. Als beste Mannschaft des Handballkreises Industrie, quasi als „Kreismeister“, zogen wir in die Bezirksliga ein.
Die lange Vorbereitungsphase
In den folgenden Sommermonaten standen dann zahlreiche Waldläufe, Koordinationsübungen sowie die Verbesserung von Kraft und Schnelligkeit auf dem Programm. Auch Spielzüge wurden einstudiert und an der Feinabstimmung gearbeitet. Selbst in den Ferien wurde „durch trainiert“ – wer nicht in den Urlaub fuhr, hat fleißig mitgemacht. Und als die Riesener Halle wegen der Grundreinigung für zwei Wochen geschlossen war, wurden die Trainingseinheiten in den nahe gelegenen Wittringer Wald und ins Stadion verlegt.
In vielen Trainingsspielen und auf zwei Turnieren konnten wir unsere Spielqualität stetig verbessern. Dabei haben wir gegen hochkarätige Gegner gespielt wie die HSG Düsseldorf, TB Wülfrath, Jahn Hiesfeld, ASV Senden – die Liste lässt sich noch weiter fortsetzen… Kurz vor Saisonbeginn veranstalteten wir dann unser eigenes Turnier, den „ELE-Cup“. In dem erlesenen Feld mit ASV Senden, TV Aldekerk, HTV Sundwig-Westig (so sieht man sich wieder!!!) und dem VfL Gummersbach hatten wir, vielleicht etwas glücklich, am Ende leicht die Nase vorn.
Auf jeden Fall hatten alle Vorbereitungsspiele gezeigt, dass wir mit den besten Mannschaften aus NRW zumindest mithalten können. So wurde als Saisonziel ausgegeben, in der Bezirksliga oben mitzuspielen und am Ende Platz 1 bis 3 zu belegen.
Die Saison
Leider mussten wir über weite Strecken der Vorbereitung und auch zu Beginn der Saison auf einige Spieler verletzungsbedingt verzichten. Als wir dann aber beim Spitzenspiel bei TuRa Bergkamen nicht auf Henning Schrief (Nasenbeinbruch) und Riccardo Brücken (Hand-verletzung) zurückgreifen konnten und sich dann auch noch Johannes Göretz in den Anfangsminuten eine Gehirnerschütterung zuzog, mussten wir eine schmerzliche 25:28 Niederlage hinnehmen.
Dieser Niederlage liefen wir dann über Monaten hinterher, weil sich weder Bergkamen noch Gladbeck eine Blöße gaben und sämtliche ihrer Spiele gewinnen konnten. So kam es dann am 19. Januar in der Riesener Halle zum mit Spannung erwarteten Rückspiel, bei dem wir uns dann souverän mit 29:20 revanchieren konnten.
Aber noch war die Saison nicht zu Ende. Vor allem vor den Auswärtsspielen in Ahlen (bei Schnee und Eis, an einem Freitagabend!) und beim TV Brechten hatten wir noch gehörigen Respekt, konnten beide Spiele aber dann doch recht deutlich für uns entscheiden. Aber fast wären wir noch im Heimspiel gegen das sich ständig verbesserte Team vom OSC Dortmund gestolpert: Nur mit großer Mühe und etwas Glück konnten wir beide Punkte in der Riesener Halle behalten (23:22).
Weil am Ende der Saison Bergamen und Gladbeck jeweils punktgleich mit 34:2 Zählern an der Tabellenspitze standen, entschied dann tatsächlich der direkte Vergleich zwischen beiden Teams zu unseren Gunsten.
So zogen wir ins Halbfinale der Westfalenmeisterschaft ein. Ehrlich gesagt: Geliebäugelt haben wir damit schon die ganze Saison über – aber jetzt war es auch endlich amtlich! Ein langer und beschwerlicher Weg von der ersten Trainingseinheit, dem Qualifikationsturnier, der langen Vorbereitungsphase, unzähligen Trainingsspielen und einer spannenden Saison hat ein glückliches Ende gefunden…
Dank an Spieler und Eltern
Von insgesamt 325 (in Worten: dreihundertfünfundzwanzig) C-Jugend-Mannschaften, die es im Handball-Verband Westfalen gibt – das habe ich genau recherchiert – , gehören wir zu den besten vier Teams!
Dorthin sind wir aber nur gekommen, weil alle mitgezogen haben: Spieler, Eltern und Trainer. Oft wurden eigene Interessen hinter die Interessen der Mannschaft zurückgestellt. Auch bei 30 Grad im Schatten wurde trainiert und nicht das Freibad besucht. Familienfeiern wurden um die Handballtermine herum geplant…
Die Eltern haben ihre Söhne nicht nur aus Gladbeck, sondern regelmäßig auch aus Haltern, Oberhausen, Herne, Gelsenkirchen und Herten zum Training und zu den Spielen chauffiert. Auch beim Hallenverkauf haben sie zuverlässig dafür gesorgt, dass die Mannschaftskasse stets gut gefüllt war. Danke dafür an die Eltern und natürlich auch für diese grandiosen Söhne!
Ein ganz besonderer Dank geht aber an Johannes Weißelstein, der mit dem regelmäßigen Torwarttraining dafür gesorgt hat, dass wir über zwei der besten Torhüter in Westfalen verfügen. Außerdem war er mir, als ausgewiesener Handballexperte, immer ein wichtiger Ansprechpartner, viele Entscheidungen haben wir zusammen getroffen.
Die Westfalenmeisterschaft
Nun steht der VfL Gladbeck also zusammen mit dem ASV Senden, der JSG Nord-/Südhemmern/Mindenerwald, und HTV Sundwig/Westig in den beiden Halbfinals um die Westfalenmeisterschaft. Das haben bisher nur vier Jugendmannschaften des VfL geschafft. 1997 und 1999 waren das zweimal eine A-Jugend (u.a. mit Frank Schumann, Timo Marcinowski, Tim und Sven Deffte und Sebastian Sprenger), im Jahr 2004 eine C-Jugend und 2006 eine B-Jugend (u.a. mit Thorben Mollenhauer und Sebastian Schmedt).
Jetzt stehen die Chancen 50:50. Einen klaren Favoriten sehe ich nicht. HTV Sundwig/Westig verfügt über ein eingespieltes Team mit groß gewachsenen Rückraumspielern und quirligen Außen. Ohne einen einzigen Punktverlust haben die Sauerländer die Saison souverän gemeistert.
Doch wir müssen uns nicht verstecken. Wie auch immer das Hinspiel ausgefallen ist (stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest), abgerechnet wird erst heute. Nach dann 100 Spielminuten wird sich der wahre Finalteilnehmer herauskristallisiert haben.
Für diesen gibt es dann ein besonderes Bonbon, denn – egal wer Westfalenmeister wird – beide Mannschaften des Finales dürfen im April an den Westdeutschen Meisterschaften teilnehmen, weil der Handballverband in diesem Jahr zwei Teilnehmer stellen darf.
Dieses sollte ein ganz besonderer Ansporn für beide Teams sein. Möge die bessere Mannschaft gewinnen!
Quelle | Klaus Förster
12. März 2008
Zwei Teams siegen
A- und C-Junioren des VfL gewinnen mit den zweiten Mannschaften bei den Titelkämpfen im Kreis.
Jubel bei der zweiten A-Jugend des VfL Gladbeck. Eine tolle Saison beendeten die Handballer von Trainer Tobias Thiel mit dem Gewinn der Kreismeisterschaft.
Das Finale gegen die JSG Hattingen-Welper (38:32 (18:18)) hatte zwei entscheidende Knackpunkte. Der Erste: Beim Stand von 9:14 gegen den VfL (14.) sah der Gladbecker Robin Student die Rote Karte. Anstatt den Kopf in den Sand zu stecken, zeigte sich der VfL hellwach und glich bis zur Halbzeit aus. Der zweite Knackpunkt war Torwart Raphael Peichert. Dieser hielt, was zu halten war und sorgte dafür, dass die Gladbecker kontinuierlich ihre Führung ausbauen konnten. Damit war dem Team bei nur einem Remis der Titel sicher.
VfL Gladbeck: Brandhorst (11), Kupries (9), Förster (8), Student (3), Dommann (3), Sprenger (2), Koraman (2).
Nach der A-Jugend des VfL Gladbeck durften auch die C-Junioren über die Kreismeisterschaft jubeln. Das Team von Trainer Klaus Zuchowski setzte sich deutlich in zwei Spielen durch. Erst wurde der HSC Eintracht Recklinghausen mit 35:23 (17:11) geschlagen, dann der SV Westerholt mit 32:23 (17:12). „Wir haben klasse gespielt und verdient gewonnen“, lobte Co-Trainer Heiko Rutkowski. Die anfängliche Nervosität wurde schnell abgelegt und dann drehten die Gladbecker auf. „Eine so konzentrierte Mannschaft hat man selten gesehen, die sich immer wieder das Ziel vor Augen gehalten hat, Kreismeister zu werden“, lobte Rutkowski.
VfL Gladbeck: Tobias Lotz, Dorian Rötinger, Marvin Happe, Christian Todt, Tim Appelt, Tim Lübbe, Mirco Büschgens, Lennart Dommann, Chris Lübbe, Don-Singh Toor, Tim Ebert, Jan Bednarz, Kai Loose, Max Winhuysen, Philipp Klemmin und Marwin Zawadzki.
In der Endrunde um die Kreismeisterschaft kassierte die zweite B-Jugend des VfL Gladbeck eine herbe Klatsche. Nachdem die erste Partie mit 26:30 gegen Wanne-Eickel verloren ging, musste sich der VfL in der Partie gegen SuS Schalke 96 mit einem 16:16-Remis zufrieden geben. „Mit normaler Form wären beide Mannschaften zu schlagen gewesen“, sagte Co-Trainer Reinhard Lenzen. Denn Unkonzentriertheiten, Abspielfehler und voreilig abgeschlossene Angriffe hätten das Gladbecker Spiel geprägt.
VfL Gladbeck: Tim Arndt (7), Carsten Gomoll (7), Alexander Heinrich (4), Sven Lenzen (8), Hans Müller (6), Sascha Rauschel (22).
Die E-Jugend des VfL musste sich bei der Endrunde um die Kreismeisterschaft mit einem verdienten dritten Platz zufrieden geben. „Wir blieben ein wenig hinter unseren Erwartungen“, sagte Trainer Paul Marquardt. Dennoch war er mit dem Abschneiden zufrieden. „Denn eigentlich war unser Staffelziel nur ein oberer Staffelplatz.“
VfL Gladbeck: Lars Salutzki, Moritz Schölich, Jan Folkinger, Alexander Kramer, Norman Heinrich, Marius Zimniak, Benedikt Lastring, Alexander Topheide, Jasmin Bach, Marian Frankenhoff, Fynn Blissenbach, Lukas Bachert, Niklas Böhmer und Simon Hau.