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Mit einem Sieg gegen den BHC soll das Tauziehen mit Minden um den Torjäger gewonnen werden.

Der Countdown läuft. Nicht nur für das Spitzenspiel in der 2. Handball-Bundesliga. Denn mit einem Sieg gegen den ärgsten Verfolger, die „Löwen” des Bergischen HC, könnte die HSG am Sonntag (16 Uhr, Karl-Hohmann-Straße) nicht nur ihren Vorsprung in der Tabelle auf die Oberbergischen auf fast schon vorentscheidende zehn Punkte ausbauen. Die Weichenstellung in Richtung Handball-Oberhaus wäre zudem eine dringend benötigte Trumpfkarte für das Tauziehen um die Rückkehr des Mannes, der die Düsseldorfer bereits vor fünf Jahren in die 1. Bundesliga führte. Denn nach NRZ-Informationen bemüht sich die HSG verstärkt um die Verpflichtung ihres ehemaligen Publikumslieblings Michael Hegemann.

„Wir sprechen intensiv mit Michael über eine Rückkehr nach Düsseldorf. Es liegt an uns, ihm eine vernünftige Perspektive aufzuzeigen. Und die können wir ihm nur in der ersten Bundesliga bieten”, bestätigte HSG-Manager Frank Flatten, der zuletzt am Montag zu Gesprächen mit dem Weltmeister von 2007 in Minden weilte, gestern auf Nachfrage.

Hegemann, der in der Saison 2004/05 unter Ex-HSG-Coach Nils Lehmann zum Nationalspieler reifte, landete über die Zwischenstationen Gummersbach und Lemgo bei Erstligist GWD Minden. Wie auch Düsseldorfs Handball-Urgestein Horst „Hotti” Bredemeier und Aufstiegstrainer Richard Ratka, der bei der HSG für die kommende Saison wie berichtet ebenfalls auf dem Wunschzettel stand, seinen Vertrag aber um zwei Jahre verlängerte.

Angesichts von bislang 104 Saisontreffern Hegemanns als derzeit bester GWD-Torschütze wird deutlich, warum die Mindener an „Hege” festhalten wollen.

HSG-Präsident Erwin Schierle bemüht sich derzeit intensiv um eine Finanzierung des Transfers: „Neben dem Bundesliga-Aufstieg fehlt uns allerdings auch noch eine größere Summe.”

Robert Heinrichs (siehe dazu auch Box) sieht einer möglichen Rückkehr seines ehemaligen Teamkollegen mit gemischten Gefühlen und überraschend deutlichen Worten entgegen: „Menschlich wäre eine Rückkehr von Michael Hegemann für die Mannschaft ein riesiger Gewinn. Es darf nur niemand den Fehler machen und glauben, er sei für uns in der ersten Bundesliga der sportliche Messias. Mit Andrej Kogut und Valdas Novickis haben wir bereits zwei sehr talentierte Spielmacher, die sich ihre Position erarbeitet haben!”

Quelle | www.derwesten.de (Marcus Gülck)

Michael Hegemann gehört zum Kader der deutschen Handball-Nationalmannschaft, die in Köln das WM-Finale gewinnt. VfL-Mitglied erhält die Goldmedaille aus den Händen von Bundestrainer Heiner Brand

Die Handball-Weltmeisterschaft war zweifellos einer der Höhepunkte des Sportjahres 2007. Was die Fußballer nicht schafften, erreichte in Köln die Mannschaft um Bundestrainer Heiner Brand: Weltmeister im eigenen Land. Im Kader des neuen Titelträgers stand in Michael Hegemann auch ein Gladbecker.

Der VfLer kam allerdings bei der WM nicht zum Einsatz. Ungeachtet dessen bekam „Higgins“ seine Goldmedaille. Und nette Worte von Heiner Brand: „Die Spieler, die nicht zum Zuge gekommen sind, waren wichtig für die Mannschaft. Sie dürfen sich, wie die, die gespielt haben, als Weltmeister fühlen.“

Die Stadt Gladbeck würdigte den Erfolg Hegemanns, der bis 1997 für den VfL aktiv war und irgendwann einmal bei seinem Heimatverein die Karriere beenden möchte, mit der Verleihung der Sportplakette in Gold. Anlässlich dieser Ehrung erwies sich der aus Kirchhellen stammende Hegemann als der Teamplayer, der er immer war und ist. Der Weltmeister nutzte nämlich die Gelegenheit, um sich beim Verein und der Stadt zu bedanken: „Beim VfL, der mir die Ausbildung ermöglicht hat, bei der Stadt, die ideale Trainingsmöglichkeiten bietet. Es ist zum Beispiel in vielen Städten nicht möglich, in den Sommerferien zu trainieren.“

Quelle | www.derwesten.de

Gladbecks Handball-Nationalspieler Michael Hegemann ist im „Projekt Gold“ überraschend häufig zu sehen.Der Streifen zeigt den 30-Jährigen z. B. in einem Duell im Kamikaze-Sudoko mit Bundestrainer Heiner Brand

Seit dieser Woche läuft „Projekt Gold“ in den Kinos. Ein Film über den Gewinn der Handball-Weltmeisterschaft 2007 im eigenen Land. Mit dabei: der Gladbecker Michael Hegemann.

Und das überraschend häufig. Denn die Nettospielzeit des für Lemgo aktiven Nationalspielers betrug null Minuten. Dennoch ist „Higgins“ gerade in den Anfangsminuten des Films häufig zu sehen. Eben jenen Minuten, in denen sich der Streifen mit der Vorbereitung auf das Turnier befasst. Zusammen mit Henning Fritz, Markus Bauer oder Pascal Hens – den eigentlichen Protagonisten der WM und zugleich auch des Kinofilms.

Wer Sönke Wortmanns „Sommermärchen“ gesehen hat, wird sich an Podolski und Co. erinnern, wie sie in ihren Hotelzimmern saßen und eifrig in die Kameras sprachen. So auch Michael Hegemann. Von seinem Hotelbett aus erklärt er, wie er zum Handball kam. Oder von seinem Verhältnis zu Bundestrainer Heiner Brand. Das insbesondere aus gegenseitigem Respekt besteht, wie der 30-Jährige betont. Warum „Higgins“ auf dieses Thema angesprochen wird, wird einige Sekunden zuvor in diesem Film deutlich. Während die Nationalmannschaft nach dem Eröffnungsspiel im ICE von Berlin nach Halle/Westfalen reist, liefern sich Brand und Hegemann ein witziges Duell im Kamikaze-Sudoku, das vor Sticheleien nicht Halt macht.

Während Hegemann im Laufe des Turniers aus dem Fokus und auch aus dem Film rückt, ist er am Ende wieder zu sehen. In einem sehr emotionalen Moment, nämlich als Heiner Brand den Spielern persönlich die Medaille überreicht, die bei WM nicht zum Einsatz kamen, sich aber immer in den Dienst der Mannschaft stellten.

Quelle | www.derwesten.de
18. Jan. 2001

WAZ Gladbeck

Ex-VfLer bereut seinen Wechsel kein bisschen

Die Unkenrufe sind verstummt: Michael Hegemann bereut seinen Wechsel vom VfL Gladbeck zur SG Solingen kein bisschen. Er hat im dritten Jahr nach seinem Wechsel einen Stammplatz in der 2. Bundesliga. Und es sieht ganz so aus, als könnte er mit seinem Team in die 1. Liga aufsteigen.

„Wir haben in der Mannschaft eine Super-Mischung“, schwärmt Michael „Higgins“ Hegemann. Auf der einen Seite erfahrene Spieler wie Nils Lehmann, im letzten Jahr EM-Dritter mit der Nationalmannschaft. Auf der anderen Seite junge Spieler aus dem eigenen Nachwuchs. Mit seinen 22 Jahren zählt Hegemann selbst auch noch zu den Jüngeren im Team. „Und es bringt uns unheimlich weiter, dass wir mit den alten Hasen zusammentrainieren.“ Zu den alten Hasen gehört übrigens auch Tim Bauer, der ebenfalls mal für ein Jahr beim VfL Gladbeck in der Oberliga spielte.

Die Konkurrenz der gestandenen Spieler fürchtet Hegemann übrigens nicht. „Ich halte mich zwar nicht für ein überragendes Talent. Aber ich habe einen wirklich starken Willen und arbeite hart für meinen Erfolg.“ Außerdem, und dafür ist er dankbar: „Ich habe beim VfL als Jugendlicher eine hervorragende Ausbildung genossen.“ Direkte Folge davon: „Im Rückraum bin ich ein Allrounder, spiele sehr variabel.“

In Solingen sei er zwar gern, „obwohl ich nie dorthin umziehen würde. Dafür fühle ich mich in Gladbeck zu wohl.“ Das Umfeld bei der SG sei aber sehr familär, da der Handball am Wochenende das Top-Ereignis sei, „1500 Fans haben wir immer in der Halle. Wenn man das Spiel nicht gesehen hat, kann man abends in der Klingenstadt nicht mitreden. Da macht es einfach Spaß zu spielen.“ Unter den Fans entdeckt er übrigens immer wieder auch Gladbecker, „das freut mich dann ganz besonders.“

Pläne für die Zeit nach Solingen hat Hegemann noch nicht gemacht. „Natürlich ist es mein Ziel, in der 1. Liga zu spielen. Wenn ich das in Solingen nach dem Aufstieg kann, wäre mir das recht.“ Sein Vertrag läuft noch ein Jahr, dann will er weitersehen. „Im Ausland zu spielen, fände ich auch reizvoll. Ein Angebot hatte ich auch schon aus Frankreich.“ Und er weiß: Wenn die Karriere irgendwann ausklingt, vielleicht kehrt „Higgins“ nochmal zu seinem VfL zurück.

Quelle | WAZ Gladbeck (Thomas Sell)

B-Jugendhandballer Gordon Weinhold vom VfL Gladbeck erntete mit der Berufung in die Westfalen-Auswahl die Früchte harter Arbeit.

Weinhold startete mit dem Handballteam aus dem Kreis Recklinghausen aber auch bei der Ruhr-Olympiade. Es wurde mit je vier Mannschaften in vier Gruppen gespielt. In der eigenen Gruppe setzte sich das Team um Weinhold, der treibende Kraft seiner Mannschaft war, deutlich mit drei Siegen durch.

Weiter spielten dann nur die Sieger jeder Gruppe in einer neuen Gruppe. Hier verlor das Team Recklinghausen gegen Essen und Unna, die beide mit Vereinsmannschaften antraten. Im letzten Spiel gewann man gegen den Kreis Duisburg und sicherte sich so die Bronze-Medaille.

Schon Sonntag ging es für Gordon weiter. Er nahm mit der Bezirks-Auswahl an einem Sichtungslehrgang für die Westfalen-Auswahl teil und wurde von Trainer Hermann Wegener für den HV Westfalen gesichtet. Nach einem längeren Training und anschließenden Spiel konnte er den Coach überzeugen und schaffte den Sprung in das Westfalen-Team.

Mit diesem Kader nimmt der 15-jährige Ende Juli an einem Lehrgang in der Sportschule Kaiserau teil. Gordon Weinhold ist damit nach Michael Hegemann, Frank Schumann, Torsten Buch, Timo Marcinowski, Tim Deffte und Marcel Nichulski ein weiterer Spieler der Talentschmiede des VfL Gladbeck, der den Sprung geschafft hat.

Quelle | WAZ Gladbeck


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