08. Aug. 2011
Pascal Kunze muss unters Messer
Handball-Oberligist VfL Gladbeck schaut sich derzeit auf dem Spielermarkt nach einem Rechtsaußen um. Hintergrund: Pascal Kunze muss an der Schulter operiert werden und fällt danach laut VfL-Chef Siegbert Busch mindestens drei Monate lang aus.
„Wir haben die Fühler ausgestreckt“, so Busch gegenüber der WAZ. Namen von Spielern, die für die Gladbecker als Zugang interessant sein könnten, mochte er nicht verraten.
Kunzes Rolle soll Sascha Rauschel übernehmen, der aus der eigenen zweiten Mannschaft den Sprung in die Oberliga-Auswahl geschafft hat. „Sascha ist ein junger Mann, der bei uns in der Jugend und in der zweiten Mannschaft überzeugt hat“, spricht Busch Rauschel das Vertrauen aus. Ungeachtet dessen sei ein dritter Linkshänder vonnöten, um auf etwaige Verletzungen oder Formschwankungen reagieren zu können.
Kunze, der in Gladbeck „Piwi“ gerufen wird, klagte schon seit längerer Zeit über Schulterprobleme. Bei einer weiteren Untersuchung wurde dem 23-Jährigen, der in der vergangenen Saison 73 Tore für den VfL erzielte, die Empfehlung gegeben, sich operieren zu lassen. „Das“, so Siegbert Busch, „wird jetzt zeitnah geschehen.“
Quelle | www.derwesten.de (Redaktion Gladbeck)
01. Sep. 2009
Zurück in die Zukunft!
Vor zehn Jahren galt der VfL Gladbeck im Bereich des Kinderhandballs als das Maß der Dinge: Zwischen 1998 und 2001 standen die jungen Rothemden in vier Endspielen um die Kreismeisterschaft in Folge und sicherten sich zweimal in Folge den Titel. Spieler wie Thorben Mollenhauer und Pascal Kunze, die heute in der ersten Mannschaft des VfL Gladbeck in der Oberliga auf Torjagd gehen, erlernten hier spielerisch die Grundlagen des Handballsports…
In der vergangenen Spielzeit gelang unserer E-Jugend – mit 0:32 Punkten und 146:364 Toren – kein einziger Punktgewinn. Alles andere, als eine einfache Aufgabe für das neue Trainerteam um Florian und Sebastian Sprenger, Christoph Günther und Kira Hamplewski einerseits die älteren Kinder wieder aufzurichten, andererseits auch die neuen Kinder aus der F-Jugend auf die Umstellung von den Kleinfeld-Spielfestes auf den geregelten Ligabetrieb über das gesamte Handballfeld… Direkt nach den Osterferien startet die neue E‐Jugend mit fast dreißig Kindern mit frischem Wind in die Vorbereitung auf die Saison.
Zum Kennenlernen starten wir mit einem Spiele‐Vormittag am letzten Ferienwochenende in der Riesener Halle. Neben dem Spielen auf dem Mini-Handballfeld, kam vor allem der große Kletterparcours gut an. Klettern, Balancieren, Trampolin-Sprünge u.v.m. fördern die koordinativen Bewegungsfähigkeiten und bilden somit neben dem spielerischen Erlernen der handballerischen Grundlagen (Umgangssprachlich: „Schnappen“ – „Tippen“ – „Schmeißen“) einen wichtigen Bestandteil unseres Trainings. Gegen Ende der zehn Wochen zwischen Oster- und Sommerferien wurde das Hauptaugenmerk auf Freilaufen und Passen im Angriff und die offensive Manndeckung gelegt.
Das erste Turnier (bereits hier traten wir mit 2 Mannschaften an) sollte uns gleich auf brutalste Weise die Schwierigkeit unserer Aufgabe aufzeigen: Das Rasenplatzturnier der TuRa Rüdinghausen fand im stetig stärker werdenden Juni-Dauernieselregen statt und nur der Kunstrasenplatz ließ es überhaupt zu, dass noch gespielt werden konnte… Hinzu kam, dass unsere Spieler auf wirklich gute E-Jugend-Mannschaften – allen voran DJK Oespel-Kley – stießen. Und eigentlich hatten wir auch noch mehr mit uns selbst zu tun; als dass uns die beiden vorhergenannten Punkte ernsthaft interessieren konnten. Zu allem Unglück siegte dann auch noch im direkten Aufeinandertreffen unserer beiden Teams die zuvor als etwas schwächer eingeschätzte Mannschaft mit 1:0 (!)…
Drei Wochen später sah es da beim Freiluft-Turnier der DJK Adler Bottrop auf der Sportanlage Jakobi schon ganz anders aus. Alle Kinder, hier unterteilten wir die beiden Teams schon wesentlich stärker in ältere und jüngere Spieler, zeigten sich spielerisch von einer ganz anderen Seite. Jetzt konnten wir wirklich auch „mitspielen“, auch wenn unserer jüngeren Mannschaft naturgemäß gegen die zumeist körperlich stärkeren Mannschaften nur wenige Tore gelangen…
Unserer älteren E-Jugend gelang im zweiten Vorrundenspiel dann auch tatsächlich gegen Adler Bottrop ein Sieg. Mehr noch: Das 11:0 war wie Befreiungsschlag – man spielte sich zusehends in einen wahren Rausch und ließ nicht nur die mitgereisten Eltern staunen; sogar der Schiedsrichter verpasste aufgrund dieser Torflut den Seitenwechsel… Der erste Sieg einer VfL-E-Jugend nach einem Jahr (!) war geschafft! Leider gingen die beiden anderen Vorrundenspiele gegen SC Bottrop und Mühlheim-Dümpten jeweils knapp mit einem Tor Unterschied verloren; Aber im abschließenden Spiel um Platz 5 schafften wir wiederum einen Sieg; diesmal gegen Adler Bottrop II.
Voller Vorfreude nach den tollen Eindrücken vom Turnier in Bottrop reisten wir am ersten Wochenende nach den Sommerferien zum Saisonvorbereitungs-Turnier der DJK Grün-Weiß Nottuln ins Münsterland. Leider waren die Spieler mit dem Kopf wohl noch in den Ferien; jedenfalls fingen beide Mannschaften erst gegen Ende ihrer zweiten Partien mit dem Handballspielen an… Den älteren gelang im letzten Vorrundenspiel gegen Haltern II dann auch noch ein Sieg; dies war aber einfach zu spät um noch ins Halbfinale zu kommen.
Bei den Jüngeren lief es vor allem im Spiel nach Vorne noch recht holprig. Lediglich Elias gelang gegen Burgsteinfurt der einzige Turniertreffer für unsere Youngsters im orangenen Trikot. Dafür verbesserte man sich in der Deckung von Spiel zu Spiel; gegen Gastgeber Nottuln unterlag man daher nur sehr unglücklich mit 0:1. Somit war für beide Teams nach nicht mal zwei Stunden schon Schluss…
Wir freuen uns auf die neue Spielzeit und sind gespannt, wie sich unsere beiden Mannschaften in dieser Spielzeit schlagen werden. Bis wir in dieser Altersklasse allerdings wieder über Kreismeisterschaften nachdenken können, wird allerdings noch etwas Wasser im Rhein runter fließen…
Quelle | Sebastian Sprenger
30. März 2008
Wichtiger Erfolg für VfL-Reserve
Kunze meldet sich mit zwölf Toren zurück.
Am Ende war es ein deutlicher und ein immens wichtiger Sieg für die zweite Handball-Mannschaft des VfL Gladbeck. In der Kreisliga besiegte die Mannschaft von Trainer Stefan Grochtdreis den TV Datteln mit 33:22.
Dass es letztendlich der höchste Sieg in dieser Saison wurde, war für den Trainer nur Nebensache. Viel wichtiger war ihm, dass seine Mannschaft zwei wertvolle Zähler gegen den Abstieg holte. Zumal sich auch die Konkurrenz nicht lumpen ließ: Auch Teutonia Riemke punktete und bleibt somit auf Augenhöhe mit dem VfL.
So ist es im Kampf um den Erhalt der Klasse weiterhin spannend. Doch vorerst dürfen sich die Gladbecker für ihre gute Leistung auf die Schulter klopfen. Allen voran der junge Pascal Kunze. Nach siebenmonatiger Pause (Kreuzbandriss) sollte der Akteur aus der ersten Mannschaft Spielpraxis sammeln. Doch „Piwi“ bot in seiner allerersten Partie gleich eine eindrucksvolle Vorstellung. Zwölf Treffer gelangen dem Youngster. „Ich hätte nicht gedacht, dass er schon soweit ist“, sagte Trainer Stefan Grochtdreis. „Er spielte so, als sei er nie weg gewesen.“
Der Sieg war jedoch nicht Verdienst eines Einzelnen. Sondern der eines starken Kollektivs. Jedem VfL-Akteur war anzumerken, was auf dem Spiel stand. Entsprechend traten die Gladbecker couragiert und engagiert auf, zeigten sich insbesondere in der Defensive sattelfest. „Die Abwehr war unser Pluspunkt. Wir haben im Verband sehr gut gestanden“, lobte Grochtdreis. Der Trainer: „Mit diesem Sieg muss man einfach zufrieden sein.“
Quelle | www.derwesten.de
26. Apr. 2007
„Abstand ist so riesig nicht“
Handball-Nachwuchs des VfL Gladbeck bietet den Top-Klubs aus Westdeutschland und Westfalen Paroli. Jugendleiter Peter Janko zieht eine durch und durch positive Bilanz von der Saison 2006/2007
Nach der Saison ist vor der Saison. Für die Nachwuchshandballer des VfL Gladbeck gilt dieser Satz allemal. Die Meisterschaftsrunde ist kaum beendet, da müssen die neu formierten Mannschaften schon wieder ran, um sich in diversen Runden für ihre Spielklassen zu qualifizieren. Die Ziele der Gladbecker Nachwuchsabteilung für die nahe Zukunft sind äußerst ambitioniert. „Die A-Jugend möchte erneut die Regionalliga erreichen, die B-Jugend die Oberliga“, sagt Peter Janko, verantwortlich für den Sportbetrieb Jugend im VfL.
Das klingt einleuchtend nach der vergangenen Saison, in der die Rothemden in A-, B- und C-Jugend in der jeweils höchst möglichen Liga vertreten waren und mit vier weiteren Mannschaften (männliche D-, gemischte E-, weibliche B- und C-Jugend) auf Kreisebene die Finalrunde erreicht hatten. „Wir blicken“, betont Janko, „in der Jugendabteilung auf die erfolgreichste Saison überhaupt zurück.“
Wobei das pure Abschneiden der Jugendmannschaften die Verantwortlichen des VfL höchstens am Rande interessiert. „In der Nachwuchsarbeit“, erläutert Siegbert Busch, Leiter der Handball-Abteilung und Trainer der Regionalliga-Männer, „geht es vor allem darum, die Talente auf die Zeit bei den Senioren vorzubereiten.“
Was den Gladbeckern in jüngster Vergangenheit immer wieder gelungen ist. Als Beleg mag der aktuelle Kader der ersten Männermannschaft dienen: Nicht weniger als neun von 14 Spielern aus diesem Team stammen aus der eigenen Jugend, in der noch laufenden Saison kamen in Marcel Giesbert, Pascal Kunze, Thorben Mollenhauer und Alexander Tesch schon vier Akteure aus der A-Jugend in der Senioren-Regionalliga zum Einsatz.
Weil diese vier Talente bereits „oben“ Gehversuche unternehmen konnten und dabei ihre Sache recht ordentlich gemacht haben, kann die erste Saison der A-Jugend des VfL Gladbeck in der Regionalliga als Erfolg gewertet werden. Aber auch die Vergleiche mit den Nachwuchsmannschaften der Erst- und Zweitliga-Klubs stimmten Peter Janko und Mitstreiter sehr zufrieden: „Der Abstand zur westdeutschen Spitze ist so riesig nicht.“
Ein Blick auf die Abschlusstabelle bestätigt diese Behauptung: Die A-Jugend des VfL, die von Klaus Förster trainiert wurde, belegte den siebten Rang – unter anderem vor dem „großen“ Nachbarn Tusem Essen. Am Ende der Serie hatte der VfL nur zwei bzw. drei Zähler weniger auf dem Konto als der VfL Gummersbach, der ein Handball-Internat betreibt, und GWD Minden.
Positiv hob Peter Janko in seiner Saisonbilanz die Entwicklung der B-Jugend hervor. „Es musste sehr viel Integrationsarbeit geleistet werden“, stellte der VfL-Jugendleiter Trainer Kai Brockmann ein gutes Zeugnis aus. Das Team belegte mit zehn Siegen und acht Niederlagen den vierten Platz.
Ganz anders stellte sich die Situation bei der C-Jugend dar, die bereits über einen längeren Zeitraum zusammenspielt. Der sechste Rang in der Abschlusstabelle der Bezirksliga sei eine „kollektive Angelegenheit“ gewesen, so Janko.“Wir blicken auf die erfolgreichste Saison überhaupt zurück.“
Quelle | www.derwesten.de
21. Jan. 2006
Quäntchen Glück fehlte in Hüllhorst
Nach akuten Personalproblemen im Vorfeld verletzte sich auch noch Lars Preuß nach zehn Minuten am Oberschenkel.
A-Jugend/Oberliga: HSG Hüllhorst – VfL Gladbeck 34:32 (18:12)
„Knackpunkt waren dann die letzten fünf Minuten der ersten Halbzeit“, spielte Trainer Martin Blißenbach auf eine Serie der HSG an, die einen für den VfL uneinholbaren Vorsprung herausspielten.
„Toll war aber die kämpferische Leistung in Halbzeit zwei“, lobte Blißenbach das Team. Dieses verkürzte rasch den Rückstand und kam sogar bis auf ein Tor heran. „Dann fehlte uns aber die nötige Fitness und vielleicht auch das letzte Quäntchen Glück“, gab der Trainer zu.
Am Donnerstag (26.1.) treffen die A-Junioren des VfL im Nachholspiel auf TuRa Bergkamen. Mit Pascal Kunze und Christoph Schumann sowie den B-Jugendlichen Thorben Mollenhauer und Jan Sinke soll dann ein Sieg her.
Tore: Marcel Giesbert (10), Stephan Finster, Tobias Kroll, Jens Rosenbaum (je 5), Jan Sinke, Lars Preuß, Ralph Willam (je 2) und Jan Janko (1).
Quelle | Ruhr-Nachrichten Gladbeck
27. Nov. 2005
Fehler verhindern Sieg
Mit dem Spiel seiner Mannschaft kann Trainer Klaus Zuchowski zu frieden sein. Die ersten 20 Minuten der Partie überzeugten Gladbecks A-Junioren sogar mit einer Führung. Diese mussten sie dann leider abgeben, bevor sie knapp hinten liegend in die Kabinen gingen.
A-Jugend/Oberliga: SC Aplerbeck 09 – VfL Gladbeck 36:35 (18:15)
Der zweite Durchgang bot schließlich ein ständiges hin und her, bis die Dortmunder nach 60 Minuten knapp die Nase vorn hatten. „Wir sind gescheitert an zu vielen individuellen Fehlern in den entscheidenden Situationen.“, erkannte Trainer Klaus Zuchowski. Mit weniger Fehlern wäre sogar ein Sieg drin gewesen.
Thorben Mollenhauer, eigentlich Spielmacher der B-Jugendlichen, gab dem Spiel gute Impulse, verteilte die Bälle und setzte geschickt den Kreisläufer ein. Einziger Wermutstropfen im Nachhinein: Trainer Zuchowski warf am Dienstag nach der Partie das Handtuch, aufgrund einiger Ungereimtheiten mannschaftsintern.
Es trafen: Jens Rosenbaum (9), Pascal Kunze (8), Marcel Giesbert (4), Tobias Kroll (4), Lars Preuß (3), Thorben Mollenhauer (2), Ralph Willam (2), Christoph Schumann (2) und Jan Janko.
Quelle | Ruhr-Nachrichten Gladbeck
06. Nov. 2005
Mehr als knapp
“Das Ergebnis ist am Ende natürlich sehr glücklich“, sieht Trainer Klaus Zuchowski ein. Er spricht von einer katastrophalen ersten Halbzeit, dessen erbrachter Rückstand nur durch kämpferische Leistung im zweiten Durchgang wettgemacht werden konnte.
A-Jugend/Oberliga: VfL Gladbeck – DJK TuS Ruhrtal Witten 31:30 (12:15)
Der VfL startete zuerst unglücklich, lag schnell 0:5 hinten. Bis sich der Gastgeber nach und nach herantasten konnte, und Mitte der zweiten Hälfte, mit 21:21 ausgleichen konnte. Anschließend folgte ein ständiges hin und her, bis nach 60 Minuten der VfL aus Gladbeck knapp die Nase vorn hatte.
„Natürlich können wir spielerisch Besseres leisten, doch bin ich nach der packenden Schlussphase sehr zu frieden mit dem Ergebnis“, erklärt Zuchowski unmittelbar nach dem Sieg. Er betonte zuletzt insbesondere die richtige Einstellung bei seinem Team, die schlussendlich zwei Punkte wert war.
Es trafen: Jens Rosenbaum (7/2), Tobias Kroll (5), Marcel Giesbert (5), Lars Preuß (4), Ralph Willam (4), Stephan Finster (3), Christoph Schumann, Nils Klinkenbuß, Pascal Kunze und Jan Eversmann.
Quelle | Ruhr-Nachrichten Gladbeck
16. Feb. 2002
VfL-Jugend gelingt Überraschungssieg
C-Jugend/Nachholpartie: VfL – SV Westerholt 23:20 (10:8). „Wir haben uns heute das Leben selbst schwer gemacht”, ärgerte sich Vertretungs-Coach Peter Janko trotz des überraschenden Sieges über den derzeitigen Tabellenvierten. Zu oft haben die VfLer zu „blind” agiert und so die zwei Zähler unnötig in Gefahr gebracht. Insgesamt war Janko mit dem Erfolg jedoch sehr zufrieden. Bewiesen seine Schützlinge doch – wie beim 2:4-Rückstand – eine gute Moral und kämpften sich wieder in Führung.
Treffer: Pascal Kunze (6), Ralph Willam (6), Jan Janko (4), Tobias Kroll (3), Stephan Finster (3), Björn Roth (1).