11. Aug. 1997
A-Junioren des VfL peilen den Titel in der Oberliga an
Handball-Nachwuchs startet verstärkt in die Saison
Die A-Jugendhandballer des VfL starten personell verstärkt in die Oberliga-Saison, wollen diesmal den Meistertitel holen.
Auch in diesem Jahr möchten die A-Jugendhandballer des VfL ganz oben mitmischen, wie in der letzten Saison, als man das Halbfinale der Westfalenmeisterschaft erreichte. Die erste Hürde, in Form der Qualifikation zur Oberliga, konnte ohne Probleme gemeistert werden. Und auch beim traditionellen Freiluft-Turnier in Borken überzeugten die Gladbecker und fuhren den vierten Sieg in Folge ein. Kein Wunder also, dass die VfLer neben der HSG Schwerte-Westhofen, die im letzten Jahr Deutscher Vize-Meister wurden, als Favoriten in die neue Saison gehen.
Zwar verlor Trainer Frank Hermann mit Kapitän Sven Deffte, Jaron Buchheim und Stefan Freundlieb Leistungsträger der letzten Spielzeit. „Dennoch erreicht der Kader eine höhere Leistungsdichte als zuvor“, so Hermann. Vor allem, da die B-Jugendlichen, die in die höhere Altersstufe wechselten, bereits im letzten Jahr Spielerfahrung in der A-Jugend sammeln durften. Zudem wechselte aus Oberhausen Sven Schilling nach Gladbeck, so dass B-Jugendkeeper Tim Deffte nicht weiter unter Doppelbelastung steht. Ein weiterer Neuzugang ist Ingo Rogal, der am Kreis wirbeln soll. Außerdem ist bei schweren Spielen der Einsatz von Frank Schumann, der in der Ersten eingeplant ist, durchaus denkbar.
Los geht die Oberligasaison für den VfL am 30. August in Mengede. Die absoluten Spitzenspiele gegen Schwerte-Westhofen steigen am 21. September (zu Hause) und am 14. Dezember.
Quelle | WAZ
09. Apr. 1997
Jugend bekommt Bonbons
Berufung in die Auswahlteams des Verbandes
Ähnlich wie der älteste Nachwuchs absolvierte auch die Handball-B-Jugend des VfL Gladbeck eine erfolgreiche Saison.
Nachdem sich die Mannschaft auf direktem Wege – ohne Punktverlust – für die Bezirksliga qualifiziert hatte, schaffte man es, den vierten Platz aus dem Vorjahr noch zu überbieten. Am Ende reichte es zum zweiten Tabellenplatz hinter Materloh/Westrich.
Zu den absoluten Highlights zählte der Heimspiel-Krimi gegen den Tabellenersten, der mit 19:18 zu Gunsten der Gladbecker endete. „Überhaupt kann gesagt werden, dass wir gegen jeden Gegner mindestens einmal gewonnen haben“, stellte Trainer Klaus Förster fest.
Neben dem erfolgreichen Saisonverlauf gab es noch weitere Bonbons, wie die Aufnahme der beiden Talente Timo Marcinowski und Tim Deffte zunächst in den Kader der Westfalenauswahl, später in die westdeutsche Auswahl. Torsten Buch musste wegen Krankheit auf seine Chance, in den westdeutschen Kader aufgenommen zu werden, verzichten. Viele B-Jugendliche spielten auch in der erfolgreichen A-Jugendmannschaft.
Tore: Timo Marcinowski (115/19), Torsten Buch (48/15), Patrick von Borczykowski (36), David Annas (32), Lars Heymann (24), Bastian Wille (21), Benedikt Kubiaczyk (12), Frank Plache (6), Marcus Wachtmeister (3/1), Tim Deffte, Tobias Niehues (je 2) und Uli vorm Walde (1/1).
Quelle | WAZ Gladbeck
01. März 1997
Klare Führung reichte dem VfL-Nachwuchs nicht
Favorit GWD Minden nimmt einen Fünf-Tore-Vorsprung mit ins Rückspiel
Auch wenn die Handball-A-Jugend des VfL Gladbeck mit fünf Toren Rückstand für das Rückspiel in Minden keine guten Karten besitzt, brachte sie den Top-Favoriten ganz schön ins Schwitzen.
A-Jugend/Halbfinale Westfalenmeisterschaft: VfL Gladbeck – GWD Minden 23:28 (10:11)
In Scharen strömten die Zuschauer in die Nordparkhalle und verwandelten diese in einen Hexenkessel. Und sie trauten ihren Augen nicht: Die VfLer legten los wie die Feuerwehr und erzielten Tor um Tor. Erst nach acht Minuten gelang den favorisierten Gästen beim Stand von 6:0 ihr erstes Tor.
Besonders Spielführer Sven Deffte behielt in dieser Phase die Übersicht. Nach zehn Minuten stand es gar 8:1 für den VfL, als der Mindener Coach reagierte, um einer Blamage zu entkommen. Er wecheselte den bis dahin glücklosen Torwart aus und ließ Frank Schumann in Manndeckung nehmen.
Dies brachte den erhofften Erfolg, denn nun kamen die Gladbecker zehn Minuten lang nicht mehr zum Torerfolg, während Minden mit sieben Treffern in Folge den Gladbecker Vorsprung wettmachte und selbst in Führung ging.
Auch unmittelbar nach dem Seitenwechsel bauten die Gäste bis zum Stand von 11:14 ihren Vorsprung weiter aus. Allein Torwart Tim Deffte, noch geschwächt durch eine Mandelentzündung, war es zu verdanken, dass die VfLer nicht weiter ins Hintertreffen gerieten.
Doch urplötzlich setzten auch die Gladbecker Angriffsspieler Timo Marcinowski, Jaron Buchheim und Stefan Freundlieb am Kreis unerwartete Kräfte frei und kamen mit vier Treffern in Folge, lautstark unterstützt von über 300 Zuschauern, wieder ins Spiel zurück. Nun lieferten sich beide Mannschaften einen offenen Schlagabtausch. Die Gladbecker versäumten es in dieser Phase jedoch, gute Chancen zu nutzen, um noch einmal an Minden vorbeizuziehen. „Wenn man gegen eine Mannschaft wie Minden die Chancen nicht nutzt, muss man sich nicht wundern, wenn man selbst ins Hintertreffen gelangt“, bilanzierte Trainer Frank Hermann.
So zog der Favorit Tor um Tor davon. Zwar ließ Coach Hermann in den letzten Minuten noch einmal alle Spieler in Manndeckung nehmen. Doch dies konnte auch nichts mehr am Ergebnis ändern.
„Fünf Tore Rückstand aufzuholen, sind für das Rückspiel sicherlich eine Utopie. Wir fahren jedoch am Sonntag nicht nach Minden, um sang- und klanglos unterzugehen“, so Hermann nach dem Spiel.
Es trafen: Jaron Buchheim (5), Sven Deffte (5/2), Timo Marcinowski, Frank Schumann (je 4/1), Stefan Freundlieb (3) und Torsten Buch.

Die Zuschauer auf den vollen Rängen der Nordparkhalle erlebten einen Traumstart des ältesten VfL-Nachwuchses gegen Minden.
Quelle | WAZ Gladbeck
Handball-Nachwuchs am Samstag im Westfalen-Halbfinale
Jetzt gilt es für die Handball-A-Jugendlichen des VfL Gladbeck!
Im ersten Halbfinal-Spiel um die Westfalen-Meisterschaft erwartet das Team von Trainer Frank Hermann den Bundesliga-Nachwuchs von GWD Minden – der Vorjahrs-Zweite gilt als Titel-Favorit.
A-Jugend/Westfalenmeisterschafts-Halbfinale: VfL Gladbeck – GWD Minden
Durch den zweiten Rang in der Oberliga hatten sich die jungen VfLer für dieses Spiel qualifiziert – ein Erfolg, der bisher in der Gladbecker Handball-Geschichte seinesgleichen sucht!
Im zweiten Spiel treffen die HSG Schwerte-Westhofen, die den heimischen Nachwuchs knapp distanziert hat, auf den den TBV Lemgo. Hier zeigt sich einmal mehr sehr deutlich die gute Jugendarbeit der VfLer: Während die Senioren-Mannschaft der Gladbecker „nur“ in der Oberliga anzutreffen ist, spielen Minden und Spitzenreiter Lemgo in der 1. Bundesliga um Punkte, und Schwerte-Westhofen gehört der Regionalliga an.
Doch nicht nur hier gibt es echte „Klassen-Unterschiede“: Der Jahres-Etat der kompletten Mindener Jugendabteilung liegt mit 300.000 DM sogar deutlich über den Etat der VfL-„Ersten“. Mit einem guten Ruf und einer guten Jugendarbeit ist es Minden in den letzten Jahren immer wieder gelungen, eine sehr gute A-Jugend zusammenzustellen, die jedesmal um die Westfalenmeisterschaft mitgespielt hat.
Leistungsträger sind der Ungar Tomasz Mocsai, Sohn des Mindener Bundesliga-Trainers, der auf Halbrechts besonders mit seiner Zweikampf-Stärke auftrumpft. Ballverteiler und damit Vorbereiter vieler Tore ist Rückraum-Mitte-Spieler Frank Pagge, der auch problemlos auf anderen Positionen eingesetzt werden kann. Gefährlich einzuschätzen ist außerdem Rechtsaußen Sven Petereit. Diese Spieler müssen die Gladbecker unbedingt kontrollieren, wollen sie zumindest als Außenseiter ihre Chance auf einen Sieg bewahren. Schwachpunkt sind auf jeden Fall die beiden gegnerischen Torhüter, die auf keinen Fall das Leistungs-Niveau der anderen Spieler halten können.
Einen Vorteil hat es sicherlich, dass die VfLer nicht als Favorit gelten: Sie werden von ihren Gegner wohl unterschätzt. Außerdem ist der Gastmannschaft das Gladbecker Team zumindest von der Taktik her fast unbekannt, da es in den letzten beiden Spielen in völlig anderer Konstellation gespielt hat, als Mindener „Spione“ in der Nordparkhalle gesichtet wurden.
Selbst wenn es nicht klappen sollte, ein Erfolg ist schon jetzt die Teilnahme am Halbfinale. Im gesamten Kreis Ruhr spielen ungefähr 100 A-Jugend-Teams, von denen sich bislang noch keine Mannschaft für diese Endrunde qualifizieren konnte.
Dementsprechend motiviert ist auch der heimische Nachwuchs. Der Samstag beginnt mit einer lockeren Trainings-Einheit um 9.30 Uhr. Anschließend steht noch ein gemeinsames Essen sowie eine Besprechung der Taktik auf dem Programm.
Leichte Probleme gibt es noch im Gladbeck Team: Torwart Tim Deffte ist wegen einer gerade erst überstandenen Mandelentzündung noch nicht wieder in Bestform und Rückraumspieler Mustafa Zaghdoud behindert noch eine Trainings-Verletzung am rechten Bein. Allen Widrigkeiten zum Trotz haben sich die Jung-VfLer vorgenommen, ihrem Gegner buchstäblich einen „heißen Kampf“ zu liefern.
Quelle | Ruhr-Nachrichten
17. Feb. 1997
Im Duo in die Auswahl
Die B-Jugend-Talente Timo Marcinowski und Tim Deffte vom VfL Gladbeck haben den Sprung in die westdeutsche Handball-Auswahl geschafft. Beim Sichtungslehrgang des Jahrgangs 1981 überzeugten sie nicht nur Trainer Frank Hermann, sondern auch die Verantwortlichen des Verbands.
Quelle | WAZ Gladbeck
09. Dez. 1996
VfL ein Waterloo für Materloh
B-Jugend besiegt Spitzenreiter 19:18
In einer Zitterpartie bezwangen die B-Jugendhandballer des VfL den Tabellenführer Marterloh knapp mit 19:18.
B-Jugend/Bezirksliga: VfL Gladbeck – HSG Materloh/Westrich 19:18 (8:8)
Bis zu Beginn der zweiten Hälfte verlief die Partie sehr ausgeglichen. Dann schien das Spiel zu kippen, als Leistungsträger Timo Marcinowski seine dritte Zeitstrafe (rote Karte) erhielt und die Gäste mit drei Treffern in Führung gingen. „Jetzt erst recht“, dachten sich wohl die Spieler und bogen das Spiel noch um. Dabei wuchsen vor allem Spieler wie Patrick von Borczykowski und Keeper Tim Deffte über sich hinaus. Torsten Buch bewies bei den entscheidenden Siebenmetern Nervenstärke.
Die Treffer markierten: Timo Marcinowski (5), Torsten Buch (5/5), Patrick von Borczykowski (4), David Annas (3) und Lars Heymann (2).
Quelle | WAZ
28. Okt. 1996
B-Jugend gewinnt Spitzenspiel
Handball: 18:17-Sieg der VfLer beim Tabellenzweiten
Im Spiel der direkten Konkurenten um den zweiten Tabellenplatz siegten die B-Jugendhandballer des VfL beim TuS Bommern.
B-Jugend/Bezirksliga: TuS Bommern – VfL Gladbeck 17:18 (9:10)
Beim Spielstand von 4:4 verließ die Gladbecker das Wurfglück. Eine Fünf-Tore-Führung der Hausherren war die Folge, die jedoch noch vor der Pause aufgeholt wurde.
Nach dem Seitenwechsel blieb die Partie bis zum Stand von 17:17 offen. Dann zeigten vor allem Keeper Tim Deffte und Joker Bastian Wille Leistungen, die zum Sieg führten.
Es trafen: Timo Marcinowski (9), David Annas, Patrick von Borczykowski, Bastian Wille (je 2), Torsten Buch (1/1), Lars Heymann und Frank Plache.
Quelle | WAZ Gladbeck
19. Juni 1996
Tim und Timo in Auswahl
Auch weiterhin fördert die Jugendhandball-Abteilung des VfL Talente hervor: Tim Deffte und Timo Marcinowski schafften den Sprung in die Westfalen-Auswahl.
Bei einer Sichtung des Handball-Verbandes Westfalen wurden aus 26 Kandidaten, die vorher schon in drei Kreisvergleichsspielen und einer Bezirkssichtung getestet wurden, sechs Jugendhandballer des Jahrgangs 1981/82 direkt für die Auswahl nominiert. Unter ihnen befinden sich auch zwei Akteure der B-Jugend des VfL: Tim Deffte und Timo Marcinowski.
Tim Deffte zeigte die beste Leistung der drei anwesenden Torhüter. Der 15jährige nimmt neben den zwei Mannschafts- auch noch an zwei weiteren Fördertrainings teil und spielt sogar schon bei den A-Junioren mit.
Timo Marcinowski wechselte vor Beginn der Bezirksliga-Qualifikation aus Gelsenkirchen zum VfL und entwickelte sich hier zu einer der Stützen im Team von Klaus Förster (30 von 102 Toren in der Qualifikation). In die Westfalenauswahl wurde er von Trainer Hermann Wegner auf Grund seiner körperlichen Überlegenheit berufen.
Mit Tim und Timo schließt der VfL auch im Jahrgang 1981/82 an eine Tradition an: Michael Hegemann (Jahrgang 77) und Frank Schumann (79) schafften sogar den Sprung in die Jugend-Nationalmannschaft. Auch Christian Drüppel (78), der nach der letzten Saison zurück nach Dorsten wechselte, und Torsten Buch (80) gelang der Sprung in die Westfalenauswahl.