23. Sep. 2014
Schwarzer Spieltag für den VfL Gladbeck
Die drei höchstklassigen Jung-Jahrgänge der rot-weißen Gladbecker kassierten in der Landes- bzw. Oberliga allesamt Niederlagen.
A-Jugend/Landesliga: VfL Gladbeck – TV Brechten 27:33 (14:19)
Pascal Kunze, der Trainer des ältesten Nachwuchses des VfL, war überhaupt nicht zufrieden mit seiner Mannschaft. „Wir haben einen rabenschwarzen Tag erwischt“, so der Drittliga-Spieler. 33 Gegentore sind der Beweis dafür, dass die Abwehr keine gute Leistung bot, im Angriff ließen die Gastgeber den Ball nicht laufen und vergaben zudem noch viele gute Einschussmöglichkeiten. „Ich hätte eigentlich gedacht, wir gewinnen gegen Brechten“, so Kunze. Klarer Fall von falsch gedacht!
Tore: Kryzun (9), Kramer (7), Neumann (3), Brockmann (2), L. Kallhoefer, N. Kallhoefer, Blum, Blißenbach, Salutzki (je 1).
B-Jugend/Landesliga: VfL Gladbeck – ASC 09 Dortmund 31:38 (18:23)
„In der Rückrunde sieht das anders aus. Das verspreche ich“, sagte VfL-Trainer Kai Brockmann nach der Partie gegen das Spitzenteam aus Dortmund. Was muss besser werden? Nun, legt man den Vergleich mit Aplerbeck zugrunde, zunächst einmal die Abteilung, die Tore verhindern soll. Die nämlich bekam in der Riesener-Halle überhaupt keinen Zugriff, was unter anderem dazu führte, dass der ASC immer wieder seinen Kreisläufer in Szene setzen konnte. Und steigern müssen sich die Rot-Weißen auch im Angriff. „Wir haben uns gegen die 6:0 nicht richtig getraut“, stellte Brockmann fest. Immerhin, die Einstellung des Teams stimmte.
C-Jugend/Oberliga-Vorrunde: JSG Eiserfeld-Siegen – VfL Gladbeck 30:29 (16:18)
Viel Moral bewies die Handball-C-Jugend des VfL Gladbeck in der Oberliga-Vorrunde. Bei der JSG Eiserfeld-Siegen lagen die Rot-Weißen Mitte der zweiten Halbzeit schon mit vier Toren in Rückstand. Das Team von Trainer Martin Blißenbach kämpfte sich aber wieder heran – und ging schließlich doch leer aus. Bis Mitte der zweiten Halbzeit verlief die Partie im 140 Kilometer entfernten Eiserfeld ausgeglichen. Dann jedoch musste der VfL in doppelter Unterzahl spielen. Diese Chance nutzte der Gastgeber zur besagten Vier-Tore-Führung. Anders als in der Vorwoche, als die Gladbecker in einer ähnlichen Situation die Partie aus der Hand gaben, zeigten sie sich davon unbeeindruckt. „Die Mannschaft“, so Blißenbach, „bewies Moral und kämpfte sich in die Begegnung zurück.“ Eine Minute vor Schluss lag der Gast mit 29:30 zurück und war in Ballbesitz. In guter Position wurde ein Gladbecker gefoult, es gab jedoch nur Freiwurf. „Ein Punktgewinn wäre möglich und auch gerecht gewesen“, so Blißenbach.
Tore: Wuttke (9), El Aidi (8), Wieck (7), Quante (4), Krings (1).
Anschauungsunterricht für die C-Juniorinnen
Die Oberliga-C-Juniorinnen der Rot-Weißen hatten der HSG Schwerte/Westhofen beim 17:38 (9:21) nichts entgegen zu setzen. Immerhin: Der Klassenunterschied dürfte wertvolle Erfahrungen gebracht haben.
Es spielten: Tizia Appelt (6/3), Darena Dapic-Telenta (5), Annika Kirsten, Lena König (je 2), Michelle Kallen, Juliane Sontowski (je 1), Antonia Buddenborg, Tabea Dusza, Sina Kuhlmann, Pauline Langanke, Sarah Richter (Tor).
Quelle | www.derwesten.de
21. Sep. 2014
Klare Verhältnisse
Am Sonntagnachmittag erwarteten unsere C/1-Mädchen die „Turbo-Girls“ aus Schwerte/Westhofen. Dass dies ein ungleiches Kräftemessen werden würde, war wohl allen bewusst…
C-Mädchen/Oberliga-Vorrunde: VfL Gladbeck I – HSG Schwerte/Westhofen 17:38 (9:21)
Dies zeigte sich dann auch im Spielverlauf in aller Deutlichkeit. Wir wurden förmlich überrannt und waren in der Abwehr praktisch chancenlos, dem schnellen und sicheren Passspiel unserer Gegnerinnen etwas entgegen zu setzen. Lediglich im Angriff (vor allem in Halbzeit zwei) gelangen uns einige schöne Kombinationen…
Es war ein Klassenunterschied, aus dem wir aber gewillt sind zu lernen und uns zu wappnen, um gegen andere Gegner zu bestehen und uns weiter zu entwickeln!
Es spielten: Tizia Appelt (6/3), Darena Dapic-Telenta (5), Annika Kirsten, Lena König (je 2), Michelle Kallen, Juliane Sontowski (je 1), Antonia Buddenborg, Tabea Dusza, Sina Kuhlmann, Pauline Langanke und Sarah Richter im Tor.
Quelle | Daniela Kirsten-Zickelbein
21. Sep. 2014
Mit dem erstem Saisonsieg belohnt!
In den ersten zehn Minuten des Heimspiels gegen den TV Wanne 1885 war (noch) nicht zu erkennen, das sich unsere D-Mädchen am Ende mit dem ersten Saisonsieg belohnen würden…
D-Mädchen/Kreisliga: VfL Gladbeck – TV Wanne 1885 15:10 (8:4)
Von Beginn an gingen die Gäste immer mit einem Tor in Führung, welches im Gegenzug sofort ausglichen wurde. Nach dem 3:3 standen wir sicherer in der Abwehr: Die Gegnerinnen wurden nun früh und offensiv angegangen. Dies führte zu schnellen Ballverlusten und zu guten Konterchancen, die zum Teil genutzt wurden… Mit Aurora und Paula im Tor konnten auch noch viele Angriffe der Wanner vereitelt werden.
Im Angriff überzeugte unser sicher aufspielender Rückraum mit einer abschlussstarken Lara Sophie. Dank einer tollen Gesamtleistung der Mannschaft konnten wir unsere ersten zwei Punkte in Gladbeck halten; Glückwünsche zu diesem Sieg gab es dazu sogar aus Hongkong!
Es spielten: Lara Sophie Priester (10), Linda Hagedorn (3), Emilie Keller , Paula Wilms (je 1), Rada Jaouadi, Aurora Kryeziu, Jennifer Stiles, Sophie Tabeling, Milana Usoyan und Nina Willing.
Quelle | Lars Keller
21. Sep. 2014
Gute Deckung – wenig Gegentore!
Auch im dritten Meisterschaftsspiel behielt unsere D-Jugend die Oberhand und gewann sicher mit 23:10. Unsere gute Deckungsarbeit und ein starker Joshua im Tor waren die Garanten für den ungefährdeten Sieg gegen Recklinghausen…
D-Jugend/Kreisliga: VfL Gladbeck – HSC Eintracht Recklinghausen 23:10 (15:6)
Aber auch der Angriff konnte ebenso überzeugen. Besonders erfreulich: Insgesamt acht Spieler trugen sich in die Torschützenliste ein. Neben einigen gelungenen Kombinationen, gab es besonders in der zweiten Halbzeit noch einigen Leerlauf. Da waren wir nicht zielstrebig genug und die Räume wurden mehrfach so zugestellt, dass kaum ein Durchkommen möglich war.
Ein besonderes Highlight war heute das Traumtor von Amin: Er traf, kurz vor dem Halbzeitpfiff, mit einem Wurf aus der eigenen Hälfte genau in den Winkel.
Unser Team: Robin Kirsten, Lukas Konietzka, Nicolas Sontowski (je 4), Amin Guizani (3), Thilo Altenhölscher, Gereon Lastring, Leroy Polan (je 2), Alexander Benz (1), Philipp Dähmlow, Fynn Hanspach und Joshua Spengler im Tor.
Quelle | Peter Janko
21. Sep. 2014
Sichere Führung fast verspielt!
Bis zur dreißigsten Minute sah unsere E-Jugend wie der sichere Sieger aus, bevor die Gäste aus der Seestadt noch Tor um Tor aufholten und es fast noch zum Ausgleich geschafft hätten…
E-Jugend/Kreisklasse: VfL Gladbeck – HSC Haltern-Sythen 17:15 (12:05)
Im Gegensatz zum ersten Heismspiel gegen Recklinghausen konnte ich mit insgesamt 14 Spielern diesmal aus dem Vollen schöpfen. Die erste Sieben begannen hochmotiviert und ließen dem Gast mit ihrem schnellen Tempospiel so gut wie keine Chance… Unsere Führung wurde über die Stationen 3:0, 5:1, 6:2 und 9:3 stetig ausgebaut und betrug zum Seitenwechsel bereits „komfortable“ sieben Tore Vorsprung.
Auch nach dem Seitenwechsel gab es bis zum Stande von 16:8 etwa zehn Minuten vor Schluss, keinen Zweifel daran, dass wir in unserem zweiten Saisonspiel erneut als Sieger vom Platz gehen würden… Doch da waren wir uns wohl schon zu sicher! Denn nach einigen Auswechslungen, bekam der Gast noch einmal „Hochwasser“, nutzte jede Unkonzentriertheit in unserer Deckung aus, während wir unsere Torchancen reihenweise „versiebten“.
Erst ein Time-Time-Out zwei Minuten vor dem Ende, brachte uns die nötige Sicherheit zurück, um einen letztendlich „hauchdünnen“ verbleibenden zwei Tore-Vorsprung bis zur Schlusssirene zu retten…
Es spielten: Julien Spengler (7), Justin Tautz (4), Linus Konietzka (2), Luca Baukholt, Tobias Blömer, Oday Guizani, Fabian Lastring (je 1), Semih Baspinar, Lennard Kleimann, Lucas, Michels, Nick Morser, Max Ostendorf, Ben Strotherm und Joel Wuttke.
Quelle | Sebastian Sprenger
21. Sep. 2014
Der frühe Vogel…!
Zu ungewohnt früher Zeit trafen sich die Mädels unserer C/2-Jugend am Sonntagmorgen, um pünktlich um zehn Uhr zum Anpfiff in Recklinghausen zu sein. Das schafften wir ohne Probleme; aber eigentlich wollten wir auch noch mehr schaffen…
C-Mädchen/Kreisklasse: PSV Recklinghausen – VfL Gladbeck II 15:9 (9:4)
Wir starteten viel versprechend und konnten uns eine 2:4 Führung herausspielen. Leider konnten wir sie nicht verteidigen, da unsere Gastgeberinnen geduldig spielten und mit einer starken Rückraumspielerin mehrmals zum Erfolg kamen. Auf unserer Seite kam ein wenig Pech hinzu, so dass wir bis zur Pause keinen Treffer mehr landen konnten.
Im zweiten Durchschnitt konnten wir ein wenig aufholen, mussten aber beim Stand von 10:8 einen Siebenmeter gegen uns hinnehmen und liefen damit wieder drei Toren hinterher. Es gelang uns nicht mehr näher heranzukommen.
Obwohl wir weiterhin noch ohne Punkte sind, war das Spiel unserem Entwicklungsstand angemessen… Wer weiß, was das Training, mehr Kraft und Kondition uns noch bringt!?
Es spielten: Marie Herden (3), Lara Sophie Priester, Zarif Usoyan (je 2), Annika Franz, Frederike Meier (je 1), Leah Klaus, Maria Nothelle, Lena Richter, Lilian Strotherm und Azniv Usoyan.
Quelle | Daniela Kirsten-Zickelbein
21. Sep. 2014
Spiel der vergebenen Torchancen
Selten habe ich ein Spiel miterlebt, bei dem meine Mannschaft so viele Torchancen vergeben hat, wie beim Auswärtsspiel unserer B/2-Jugend am frühen Sonntagmorgen in Westerholt…
B-Jugend/Kreisliga: SV Westerholt – VfL Gladbeck II 16:22 (6:8)
Da unsere Abwehr zunächst sehr sicher stand, wir vorne aber reihenweise beste Chancen versiebten, stand es nach neun Spielminuten tatsächlich immer noch 0:0 (!), ehe uns Michael Giesen mit einem verwandelten Siebenmeter endlich mit dem ersten Tor erlöste. Allerdings wurde die Chancenverwertung in der ersten Halbzeit nicht wirklich besser, sodass wir mit einer knappen Führung in die Kabine schlichen.
Nach dem Wechsel trafen wir dann besser, allen voran Lukas Klemmin mit Toren aus dem rechten Rückraum. Leider wurde aber auch unsere Abwehrarbeit schwächer. Deutlich absetzen konnten wir uns dann erst in den letzten Minuten, als Westerholt alles auf eine Karte setzte und Manndeckung spielt (bzw. spielen wollte). Hier konnten wir dann durch unser entschlossenes Spiel endlich den Sack zumachen.
In der nächsten Woche müssen wir unbedingt eine Schüppe drauf legen, damit es gegen den PSV Recklinghausen kein böses Erwachen gibt. Schließlich möchten wir den Spitzenplatz in der Tabelle noch eine Weile verteidigen!
Es spielten: Lukas Klemmin (9/2), Michael Giesen (5/1), Florian Berse, Jan Blankenhagen (je 2), Hendrik Alkemper, Bilal Jaouadi, Benedikt Lastring, Julian Strock (je 1), Lukas Weber, Jannik Weist und Jonas Wagner im Tor.
Quelle | Klaus Förster
20. Sep. 2014
Nicht belohnt worden
Unsere C-Jugend war am Samstag in Siegen zu Gast – dies bedeutete gleichzeitig mit knapp 140 Kilometern die längste Anreise im Handballverband. Die vorherigen Ergebnisse ließen auf ein enges Spiel hoffen; so nahmen wir uns vor konzentriert und diszipliniert ins Spiel zu gehen…
C-Jugend/Oberliga-Vorrunde: JSG Eiserfeld-Siegen – VfL Gladbeck 30:29 (16:18)
Von Beginn an war es spannend: In einer fairen Partie konnte sich keine Mannschaft entscheidend absetzen und die Führung wechselte mehrmals. Mit einer 2 Tore Führung gingen wir in die Halbzeit. Auch nach der Pause blieb es ein Spiel auf Augenhöhe…
Mitte der zweiten Hälfte stand es Unentschieden, als wir in doppelter Unterzahl spielen mussten. Diese Chance nutzte JSG und ging mit vier Toren in Führung. In der letzten Woche haben wir in dieser Phase das Spiel aus der Hand gegeben – heute hatten wir uns auf solch eine Situation eingestellt und die Mannschaft bewies Moral und kämpfte sich in die Begegnung zurück: Eine Minute vor Schluss stand es 29:30 und wir waren in Ballbesitz… Wir erspielten uns eine gute Position und konnten nur durch ein Foul gestoppt werden. Die Referees, die das Spiel gut leiteten, entschieden „nur“ auf Freiwurf. Ein Tor gelang uns dann nicht mehr und den nächsten Angriff spielte der Gast clever zu Ende.
Ein Punktgewinn wäre möglich und auch nach dem Spielverlauf gerecht gewesen. Leider ist die Mannschaft für ihre Leistung heute nicht belohnt worden…
Es spielten: Tom Wuttke (9), Younes Elaidi (8), Maximilian Wieck (7), Nicholas Quante (4), Niklas Krings (1), Matti Blißenbach, Niklas Kegelmann, Janis Koslowski, Felix Narr und Dennis Groß und Dariush Poursafar-Jahromi im Tor.
Quelle | Martin Blißenbach
18. Sep. 2014
Koraman – Neuanfang beim TV Gladbeck
Drei Schulter-Operationen musste Recep Koraman über sich ergehen lassen. Der Handballer, der vor einer Saison noch zum Drittliga-Kader des VfL Gladbeck gehörte, wagt nun einen Neuanfang. Beim TV Gladbeck, in der Kreisliga. „Ich hatte das Gefühl, dass ich beim TV in der Liga besser aufgehoben bin“, so der 22-Jährige.
14 Jahre lang spielte er für den VfL Gladbeck Handball. Recep Koraman feierte 2012 mit der Zweitvertretung den Aufstieg in die Landesliga. Und er schaffte den Sprung in den Drittliga-Kader. Im März 2013 absolvierte er jedoch sein letztes Spiel für die Rot-Weißen. Das Talent hatte sich an der Schulter verletzt. Insgesamt dreimal musste er danach unters Messer. Zu Saisonbeginn meldete sich Koraman zurück – in der Kreisliga, beim TV Gladbeck.
Lange Leidenszeit
„Ich hatte das Gefühl, dass ich beim TV in der Liga besser aufgehoben bin“, so der 22-Jährige, der sowohl auf der Linksaußen-Position wie auf der Mitte eingesetzt werden kann. Koraman möchte nach seiner Leidenszeit wieder Spaß am Handballspiel haben und in Form kommen – um im nächsten Jahr zu seinem Heimatverein zurückzukehren. „Dass ich ein VfL-er durch und durch bin, weiß jeder beim TV. Ich habe 14 Jahre das rote Trikot getragen, das ist wie eine große Familie.“
Irgendwann will Recep Koraman wieder in der Ersten spielen. Ein Kindheitstraum sei das, betont er. Einer, der kurzfristig schon Wirklichkeit geworden ist. Hat der Butendorfer auch einen Plan B in der Tasche, falls das wegen seiner vorgeschädigten Schulter nicht klappen sollte? „Dann steige ich als Trainer oder Betreuer ein.“
Zum TV Gladbeck wechselte er, weil bei den Blauen in Marius Brandhorst und Jonas Sinke zwei Akteure spielen, die er aus gemeinsamen Zeiten in der VfL-Jugend kennt. Koraman suchte mit ihnen ebenso das Gespräch wie mit Norbert Pröse, dem Trainer des TVG, und mit Tim Deffte, dem Sportlichen Leiter des VfL. Der legte dem Talent keine Steine in den Weg: „Wichtig ist, dass Recep auf die Beine kommt. Wir bleiben in Kontakt und er weiß, dass er beim VfL immer gerne gesehen ist.“
Statt in der Dritten Liga oder in der Landesliga spielt Recep Koraman nun in der Kreisliga. Und das überaus erfolgreich. Der TV Gladbeck gewann die ersten beiden Partien der Saison und der Neue vom Nachbarverein erzielte sowohl gegen die Zweite des FC Schalke als auch bei der Reserve des HSV Herbede jeweils die entscheidenden Treffer. „Das sind die Momente, die ich brauche“, bekennt Koraman. Und er gibt zu, über sich selbst überrascht zu sein: „Ich bin erstaunt, dass alles so gut läuft. Ich habe schließlich eineinhalb Jahre lang nichts gemacht.“ Allmählich, so der 22-Jährige, finde er wieder zu seinem Spiel. „Es geht langsam voran“, sagt Koraman. Besonders wichtig: Der schnelle Akteur mit dem guten rechten Händchen verspürt nach den Trainingseinheiten oder nach den Partien keine Schmerzen.
Was hat sich Recep Koraman für sein Jahr beim TV Gladbeck vorgenommen? „Es geht darum, aufzusteigen“, sagt er. Und weiter: „Keiner in der Mannschaft redet über den Aufstieg, aber ich weiß, welches Potenzial in ihr steckt.“
Quelle | www.derwesten.de (Thomas Dieckhoff)
17. Sep. 2014
ELE-Talk – VfL Gladbeck stellt seine Jugendarbeit vor
Nach dem Drittliga-Handballspiel zwischen dem VfL Gladbeck und Eintracht Hagen am Samstag, 20. September, 19.30 Uhr, findet im Foyer der Riesener-Halle zum zweiten Male der ELE-Talk statt. Dieses Mal geht es um die Jugendarbeit im VfL Gladbeck.
Acht Spieler aus dem aktuellen Kader des Handball-Drittligisten VfL Gladbeck stammen aus dem eigenen Nachwuchs oder haben schon in der Jugend für die Rot-Weißen gespielt. Die Jugendabteilung ist zweifellos ein Erfolgsmodell – und am Samstag, 20. September, Thema im ELE-Talk nach der um 19.30 Uhr beginnenden Partie des VfL gegen Eintracht Hagen.
„Wo kommen wir her? Wo wollen wir hin?“ Diese Fragen sollen laut Siegbert Busch, dem Chef der Gladbecker, im Gespräch mit Sebastian Sprenger und zwei Trainern des VfL, die im Nachwuchsbereich tätig, sind beantwortet werden.
Fest steht: Nach einer Durststrecke entwickelt sich bei den Rot-Weißen in der Jugend wieder etwas. Die A- und B-Jugend konnten sich für die laufende Saison jeweils für die Landesliga qualifizieren, die männliche und die weibliche C-Jugend schafften es in die Oberliga-Vorrunde. In den männlichen Nachwuchsmannschaften stehen diverse Talente, denen später einmal durchaus der Sprung in die erste Mannschaft des VfL Gladbeck zuzutrauen ist – wie es Tim Deffte, Andy Tesch, Freddy Steinbach, Heiko Brandes, Pascal Kunze, Don Singh Toor, Thorben Mollenhauer und David Kryzun vorgemacht haben. Das sieht auch Sven Deffte so, der Trainer der Drittliga-Mannschaft, der ja selbst ein Ur-VfL-er ist. Er bittet, seit er das sportliche Sagen an der Schützenstraße hat, regelmäßig Jugendspieler zu den Übungseinheiten, um sie zu fordern und zu fördern.