Chronik

24. Apr. 2016

Gute Ausgangsposition

Mit zwei Siegen zogen unsere B-Mädchen am Wochenende als zweitbeste Mannschaft des Handballkreises Industrie in die Hauptrunde auf Bezirksebene zur Qualifikation für die Oberliga ein. Sie verschaffen sich so eine gute Ausgangsposition für das entscheidende Turnier am 22. Mai in Dortmund…

B-Mädchen/Qualifikation: TuS Ickern – VfL Gladbeck 16:24 (05:13)

Schnell wurden den Mädels aus Castrop-Rauxel die Grenzen aufgezeigt, denn bereits beim 8:0 nach zwölf Minuten war die Partie entschieden. In der Folgezeit hieß es nur noch, den Vorsprung zu verwalten. Schließlich hatten wir zwei komplette Spiele mit jeweils 50 Minuten direkt hintereinander zu absolvieren. Zwischenzeitlich lagen wir sogar mit zwölf Toren in Front (11:23), ehe wir die Partie gemächlich ausklingen ließen, wobei einige Leistungsträgerinnen bereits für das nächste Spiel geschont wurden.

Es spielten: Tizia Appelt (6/1), Sina Kuhlmann (4), Darena Dapic, Marlene Keyser, Annika Kirsten (je 3), Antonia Buddenborg, Lena König (je 2), Tabea Dusza (1), Lea Burdelak, Annika Franz, Lilian Strotherm, Marie to Roxel und Pauline Langanke im Tor.

B-Mädchen/Qualifikation: SV Teutonia Riemke – VfL Gladbeck 22:31 (10:15)

In der entscheidenden Begegnung um Platz zwei erwischten wir den besseren Start und lagen schnell mit 3:0 und 8:4 vorne. Doch die Gastgeberinnen aus Bochum ließen sich so leicht nicht abschütteln. Bis zum 16:13 war das Spiel noch nicht entschieden. Aber dann machte sich unsere gute Physis bemerkbar: Mit einer aufopferungsvollen Abwehrarbeit und dem insgesamt wohl variableren Angriffsspiel zogen wir Tor um Tor davon und konnten letztlich einen klaren Sieg einfahren.

Es spielten: Marlene Keyser (8/1), Tizia Appelt (7/2), Tabea Dusza, Sina Kuhlmann (je 4), Antonia Buddenborg, Annika Kirsten (je 3), Lena König (2), Lea Burdelak, Darena Dapic, Annika Franz,  Lilian Strotherm, Marie to Roxel und Pauline Langanke im Tor.

In den nächsten Wochen gilt es nun, die gute Form zu stabilisieren und vor allem konditionell noch nachzubessern. Zwei Testspiele gegen Hamborn 07 und den SC Bottrop sollen dabei Standortbestimmungen sein. Beim entscheidenden Turnier in vier Wochen treffen wir dann auf einige der besten Teams aus den anderen fünf Hanballkreisen. Von insgesamt sechs Mannschaften müssen wir dann zu den drei besten gehören, um den erhofften Einzug in die Oberliga zu schaffen…

Quelle: Klaus Förster

Mit einem Heimspiel gegen den HSC Eintracht Recklinghausen endete am frühen Samstagnachmittag nun auch für unsere D-Mädchen die Spielzeit 2015/16… 

D-Mädchen/Kreisliga: VfL Gladbeck – HSC Eintracht Recklinghausen 42:03 (19:03)

Im letzten Spiel der Saison konnten wir unseren zweiten Platz mit einem extrem deutlichen Sieg behaupten. Unsere Gegner  waren weder im Angriff noch in der Abwehr in der Lage, uns gefährlich zu werden. Mit hohem Tempospiel wurde die Partie schon zur Halbzeit entschieden. Auch das Wechseln und Ausprobieren auf den verschiedenen Positionen war kein Problem. Jeder  Spieler auf dem Feld hat ein gutes Spiel hingelegt.

Wenn wir auch nicht Kreismeister geworden sind, haben wir trotzdem eine super Saison hingelegt: Wir haben mit Abstand die beste Abwehr der Liga, und auch unser Angriff ist nicht von schlechten Eltern! Jede Spielerin hat sich sehr gut weiterentwickelt und dazu beigetragen, ein Spitzenteam zu bilden…

Es war eine große Freude, eine so tolle Mannschaft zu trainieren!

Es spielten: Emilie Keller (10), Rada Jaouadi, Joana Kegelmann (je 6), Lara Kawohl, Jenny Stiles (je 5), Sina Plantenberg (4), Sarah Schmidt (3), Khadija Guizani (2), Klara Nachtigal (1), Marie Steoner, Anne und Sophie Tabeling und Aurora Kryeziu und Mavie Lumma  im Tor.

Quelle: Lars Keller

In der Endrunde zur Qualifikation auf Kreisebene für B-Jugendhandballer kommt es zum Derby zwischen dem VfL Gladbeck und dem TV Gladbeck.

In Hattingen (23. April, ab 14 Uhr) und in der Gladbecker Riesener-Halle (24. April, ab 11 Uhr) wird die Endrunde zur Qualifikation auf Kreisebene für B-Jugendhandballer ausgetragen. Sowohl der VfL als auch der TVG konnten sich für dieses Turnier qualifizieren. Das immergrüne Derby zwischen den Roten und den Blauen steigt am Samstag um 16 Uhr in der Kreissporthalle Hattingen an der Goethestraße.

Neben den beiden Mannschaften aus Gladbeck lösten Westfalia Herne, die HSC Haltern-Sythen, Teutonia Riemke und die PSV Recklinghausen Endrunden-Tickets. Die beiden Erstplatzierten des Turniers spielen weiter in der Oberliga-Qualifikation, der Dritte in der Landesliga und der Vierte ein weiteres Turnier, das über die Saisonzugehörigkeit in der Saison 2016/2017 entscheidet.

Die B-Jugend des VfL zog nach drei Siegen beim Vorrundenturnier in Waltrop sicher in die Qualifikations-Endrunde ein. Am Ende des Tages standen 6:0 Punkte und ein Torverhältnis von 84:40 auf der Habenseite des rot-weißen Nachwuchses.

Im ersten Spiel des Turniers setzte sich der VfL gegen Ausrichter JSG Ostvest mit 24:17 durch. Nach einem verhaltenen Start hielten die Gladbecker das Tempo hoch. Alle Spieler kamen zum Einsatz. In der zweiten Partie hatten die Rot-Weißen es leicht, auch weil ihnen der Turniermodus zu Gute kam: Gegner Ickern hatte nämlich unmittelbar vor der Gladbeck-Partie gespielt und diesen umkämpften Vergleich mit einem Tor Unterschied gewonnen. Dadurch war sicherlich die Spannung bei den Akteuren aus Ickern ein wenig weg. Der VfL setzte sich mit 38:13 durch. Auch im letzten Spiel gegen Teutonia Riemke gaben die bereits für die Endrunde qualifizierten Gladbecker noch einmal richtig Gas. Sie bezwangen die Bochumer mit 22:10.

Auch die B-Jugend des TV Gladbeck Handball hat die Endrunde erreicht. 33:19 (13:9) hieß es am Ende zwischen dem TV Gladbeck und der HC Westfalia Herne 2 in der Vorrunde der Qualifikation. Das Spiel gegen den HC Westfalia Herne 1 ging dagegen deutlich mit 12:44 verloren.

„Soll erfüllt. Alles andere ist nur noch ein Sahnehäubchen für uns“, sagte TVG-Trainer Michael Lechert. Von der ersten Minute hatten die TVer gegen die Herner Zweitvertretung den Kampf angenommen und eine ganz starke Partie gespielt. In der zweiten Halbzeit konnten die Lechert-Schützlinge sogar noch ein Gang höher schalten und gewannen diese mit 20:10.

Quelle: www.derwesten.de (Redaktion Gladbeck)

Das Wochenende in Haltern haben sich die Handballer des VfL Gladbeck ganz anders vorgestellt. Die „neue“ A-Jugend verpasste bei der Endrunde der Qualifikation auf Kreisebene den Sprung in die nächste Runde und muss nun in der kommenden Saison in der Kreisliga an den Start gehen. Die gerade abgeschlossene Spielzeit in der Landesliga beendete die „alte“ A-Jugend noch auf dem dritten Platz.

„Unsere Ziele waren andere. Das ist nicht leicht. Wir sind sehr enttäuscht“, sagte Trainer Martin Blißenbach. Er nannte mehrere Faktoren, die zum Scheitern führten. „Das sind aber keine Ausreden, nur Erklärungen. Wir haben uns das anders vorgestellt, zumal wir unsere Ergebnisse geliefert haben.“

Den Kreisligisten HSG DJK Rauxel-Schwerin, gegen den der VfL in der Vorwoche noch mit fünf Toren unterlegen war, besiegten die Gladbecker mit 17:15. In diesem Spiel verletzte sich allerdings Fynn Blißenbach bei einem Zusammenprall mit dem Torwart und konnte in keinem weiteren Spiel mehr mitwirken. Nach zwei 14:17-Niederlagen gegen den FC Schalke 04 und den HSC Haltern-Sythen gewann der VfL zwar mit 27:14 gegen TuS Hattingen, verlor dann aber das abschließende Spiel gegen den alten B-Jugend-Oberligisten HC Westfalia Herne mit 10:16. Bei Punktgleichheit mit Schalke, aber mit dem verlorenen direkten Vergleich, belegte der VfL nur den fünften Platz. Die ersten vier zogen in die nächste Runde ein.

Während die Gladbecker gegen Rauxel-Schwerin gewannen, erlebten Herne und Schalke eine Überraschung und verloren gegen den Kreisligisten – der nächste Grund für das Ausscheiden. Blißenbach: „Nur zwei Punkte weniger von Rauxel und wir wären eine Runde weiter, weil wir den direkten Vergleich gewonnen hatten.“ So aber verlor etwa Herne knapp mit 16:17 gegen Rauxel-Schwerin.

Auch dass der VfL mit einer sehr jungen Mannschaft – zwei aus dem Jahrgang 98, die anderen aus dem 99er-Jahrgang – angetreten war, war vielleicht ein Grund für das Scheitern. Beim VfL ist die Enttäuschung jetzt zwar groß, aber der Trainer gibt sich kämpferisch. „Wir werden die Herausforderung Kreisliga annehmen“, sagte Martin Blißenbach. „Wir sind gefestigt genug, ganz oben mitzuspielen.“

Quelle: www.derwesten.de (Stefan Andres)

Unsere B-Jugend zieht nach drei Siegen beim Vorrundenturnier in Waltrop sicher in die Qualifikations-Endrunde am komenden Wochenende ein…

In der Vorrunde zur Qualifikation auf Kreisebene traf unser Team auf die Mannschaften aus Waltrop, Ickern und Riemke. Am Ende des Tages standen 6:0 Punkte und ein Torverhältnis von 84:40 Toren auf der Haben-Seite und damit die sichere Qualifikation für die Endrunde. Diese findet am kommenden Wochenende in Hattingen (Samstag, 23.04.16) und in heimischen Riesener Halle (Sonntag, 24.04.16) statt.

Im ersten Spiel des Turniers stand uns die Mannschaft des Ausrichters gegenüber, die JSG Ost Vest. Nach einem verhaltenen Start konnten wir ständig das Tempo hoch halten, alle Spieler einsetzen und letztendlich sicher mit 24:17 gewinnen.

Im zweiten Spiel hatten wir es sehr leicht, wobei uns der Turniermodus zu Gute kam: Die Mannschaft aus Ickern musste zweimal nacheinander antreten und gewann das erste Spiel haarscharf und umkämpft mit einem Tor Unterschied… Dadurch war sicherlich die Spannung bei den Spielern aus Ickern ein wenig weg und das Spiel endete 38:13 nach 40 Minuten Spielzeit.

Das letzte Spiel gegen Riemke war wegen der Ergebnisse der anderen Spiele unwichtig, da wir bereits sicher weiter waren. Dennoch wollten die Jungs nochmal richtig Gas geben und das gelang auch, so dass sich die Bochumer letztlich mit 10:22 geschlagen geben mussten.

Am nächsten Wochenende treffen wir nun auf Westfalia Herne, Haltern-Sythen, Teutonia Riemke, PSV Recklinghausen und unsere Nachbarn vom TV Gladbeck. Die beiden Erstplatzierten spielen weiter in der Oberliga-Qualifikation, der Dritte spielt Landesliga und der Vierte spielt ein weiteres Turnier, welches über die Saisonzugehörigkeit in der Saison 2016/2017 entscheidet…

Quelle: Lutz Drochert

In der Endrunde der Qualifikation auf Kreisebene in Haltern kam unsere A/1-Jugend mit zwei Siegen nicht über Platz 5 hinaus und spielt im nächsten Jahr nun in der Kreisliga…

Im ersten Spiel mussten wir gegen die HSG DJK Rauxel-Schwerin spielen. In der Vorwoche unterlagen wir noch mit 5 Toren. Die eingeübte Deckungsformation zeigte Wirkung und wir konnten unser erstes Spiel mit 17:15 gewinnen. Leider verletzte sich Fynn B. bei einem Zusammenprall mit dem Torwart und konnte in keinem weiteren Spiel mehr mitwirken.

Wir gewannen zwar das Spiel gegen den TuS Hattingen mit 27:14, verloren aber die anderen Spiele gegen FC Schalke 04 (14:17), HSC Haltern-Sythen (14:17) und HC Westfalia Herne (10:16). Am Ende bedeutete dies nur Platz 5 und somit in der nächsten Saison „Kreisliga“. Bei allen Beteiligten war die Enttäuschung nach dem Turnier riesengroß…

Es spielten: Younes Ait-Harma, Hendrik Alkemper, Fynn Blißenbach, Mats Diergard, Michael Giesen, Nick Kalhöfer, Lukas Odendahl, Maurice Poursafar,  Tim Scherz, Jan Schmiemann, Florian Sparka, Philipp Tosson und Lukas Bornemann und Jonas Wagner im Tor.

Quelle: Martin Blißenbach

Liegestütze oder kurze Sprints: Viele Grundschüler bekommen das kaum hin. Vor allem in armen Vierteln haben Schüler Defizite beim Sport.

Liegestütze, Rumpfbeugen, Sprints und kurzer Dauerlauf – kriegen die meisten der 350 getesteten Grundschüler aus Alt-Oberhausen mehr schlecht als recht hin. Ein Viertel ist übergewichtig. Und wiederum ein Viertel nur ist Mitglied in einem Sportverein. Solche Tests finden nun in 33 Kommunen im Lande für das Förderprogramm „KommSport“ statt. Und dass der Oberhausener Süden vor Kurzem im Vergleich schlecht abschnitt, ist symptomatisch für sozial schwache Viertel. Zumindest dieses Ergebnis deckt sich mit dem des dritten Kinder- und Jugendsportberichts: Deutschlands Kinder bekommen ein Fitness-Defizit.

Das Land NRW müsse mehr qualifizierte Sportlehrer einstellen und speziell Grundschullehrer besser ausbilden, fordert Professor Ulf Gebken vom Institut Sport- und Bewegungswissenschaft an der Universität Duisburg-Essen, das die Tests auswertet. „Sport muss genauso wichtig sein wie Sachunterricht.“ So könne verhindert werden, dass vor allem in Problemvierteln Schüler immer unsportlicher werden. „Wenn die Sportlehrer konstant gut sind, kann man fast alle Kinder für Bewegung begeistern“, so Gebken. Aktuell seien zu wenig Lehrer qualifiziert genug.

Der Deutsche Kinder- und Jugendsportbericht kam 2015 zu ähnlichen Ergebnissen. Herausgeber Werner Schmidt von der Uni Duisburg-Essen: „Motorische Störungen nehmen zu bei Schülern, ebenso wie Übergewicht und der Medienkonsum. Zugleich wird der Sportunterricht gekürzt. Auch durch die Ganztagsschule nimmt die Inaktivität stark zu. Nur noch 15 Prozent der Neuntklässler bewegen sich täglich über 30 Minuten mit mittlerer Herzfrequenz. Es liegt nicht an den Kindern. Durch die Strukturen werden ihre Bewegungen eingeschränkt.“

Was sind die Ursachen?

„In den Grund- und Förderschulen werden mehr als fünfzig Prozent des Sportunterrichts von fachfremden Lehrern erteilt“, sagt Ulf Gebken vom Institut Sport- und Bewegungswissenschaft an der Uni Duisburg-Essen. Dieser Anteil habe zugenommen. Überspitzt gesagt sehe der Unterricht so aus: „Völkerball, Brennball, Zombie und wieder Völkerball.“

Die Folgen bekommt etwa Henning M. zu spüren, Gymnasiallehrer in Essen. „Rückwärtslaufen haben einige Fünftklässler einfach noch nicht gemacht. Meist sind es nur Einzelfälle, aber einmal hatte ich eine Klasse, in der gleich drei Schüler umgefallen sind. Bamm, bamm, bamm. Seitdem mache ich mit den Kindern vorher immer Fallübungen auf der Matte. Dann kriegen sie zumindest keine Gehirnerschütterung.“

Kritik an den Eltern

Der Elternverein NRW verortet die Ursachen nicht in der Schule, sondern bei der eigenen Klientel. Die Landesvorsitzende Regine Schwarzhof sagt: „Schulen und Lehrer können richtige Erziehung nicht ersetzen.“ Zwar hätten Eltern das Recht, sich über mangelnde Freizeit zu beklagen, trotzdem müssten sie ihren Kindern die richtigen Werte vermitteln. So würden Medien oft als Babysitter eingesetzt, wodurch die Freizeit eher im Sitzen verbracht werde. „Kinder brauchen körperliche Aktivitäten. „Eine Katastrophe“ sei allerdings die Personalplanung an Schulen. Zu häufig würden Ersatzlehrkräfte, gerade in Nebenfächern, eingesetzt, sagt Schwarzhof.

Tatsächlich nimmt auch jenseits der Schule die Zahl der Kinder ab, die Sport im Verein treiben, deutlich ab. Beim Landessportbund NRW waren 2007 rund 5,1 Millionen Mitglieder registriert, aktuell sind es nur noch 4,7 Millionen. Mehr als ein Drittel dieses Rückgangs betrifft die 7- bis 14-Jährigen (minus 150 000). Ein leichtes Plus gibt es nur bei den Vorschulkindern. Jugendreferatsleiter Matthias Kohl nennt als Gründe neben der Digitalisierung der Kindheit und der Überalterung der Gesellschaft die zurückgehende Zahl der Sportstätten und der Übungsleiter. Auch existiere keine „Selbstläufer-Dynamik“ mehr, bei der Eltern ihre Kinder zum Verein mitnehmen.

Doch die Klage, Kinder hätten durch die Ganztagsschule keine Zeit mehr, greife zu kurz. Kohl: „Die Vereine, die sich an Ganztagsschulen beteiligen, gewinnen Mitglieder.“

Problemsport Schwimmen

Die sportlichen Defizite von Schülerinnen und Schülern werden vor allem beim Schwimmen deutlich. In sozial schwierigen Vierteln kann laut Gebken am Ende der vierten Klasse die Hälfte der Schüler nicht schwimmen. Bei einer Tagung, berichtet der Uni-Professor, hätten sich sieben von fünfzehn Lehrer gemeldet, die schon einmal einen Schüler aus dem Wasser ziehen mussten.

Das ist Lehrer Henning M. zwar noch nicht passiert. Aber auch der 40-Jährige sagt: „In jedem Jahrgang bekommen wir ein oder zwei Grundschüler, die nicht schwimmen können – obwohl das Seepferdchen eigentlich Pflicht ist in der Grundschule.“ Diese De­fizite auszumerzen, stelle die weiterführende Schule vor große Probleme. „Im Idealfall begleiten zwei Lehrer den Schwimmunterricht“, aber oft sei das nicht möglich. Und man kann nicht gleichzeitig vor dem Schwimmer- und dem Nichtschwimmerbecken stehen. „Wir behelfen uns oft, indem wir zwei Klassen gleichzeitig mit zwei Lehrern zum Schwimmen schicken.“

Auch der Schwimmverband NRW kennt diese negative Entwicklung. „Die Anfänger sind nicht auf dem Stand, den wir haben wollen“, sagt Sprecher Marc Sandmann. Auch er habe schon Berichte gehört von Schwimmlehrern, die als Lebensretter in Erscheinung treten mussten, weil Schüler direkt vom Duschen ins Wasser gesprungen seien – ohne überhaupt schwimmen zu können. Viele Kinder hätten „null Erfahrung mit dem Bewegungsraum Wasser“. Nicht vergessen dürfe man die gestiegene Zahl der Badetoten: 488 Menschen sind 2015 beim Schwimmen gestorben, der Höchststand seit neun Jahren.

Vereine können Schulsport machen

Die Gründe sind nach Ansicht des Schwimmverbands vielfältig: Mit der Schließung vieler Bäder gehe häufig einher, dass Schulen und Eltern – insbesondere auf dem Land – die Logistik nicht mehr stemmen könnten. Insgesamt hätte die Zahl der regelmäßigen Unterrichtsstunden abgenommen. Und: Eltern übernehmen nicht mehr so häufig den Schwimmunterricht wie früher.

Viele Schwimmlehrer seien auch nicht genügend ausgebildet. Ehrenamtliche Helfer oder Vereine könnten diese Aufgabe übernehmen, aber „die Kooperationen sind schwierig zu organisieren.“ In Dortmund hat so eine Partnerschaft Erfolg: Seit zwei Jahren kooperiert die Landgrafen-Grundschule mit dem SV Westfalen.

Den Verdacht jedenfalls, dass Kinder allgemein die Lust am Sport verlieren, kann Forscher Gebken nicht bestätigen: „Schüler können bestimmte Dinge nicht mehr gut, wie beispielsweise Bockspringen. Dafür können sie andere Sachen wie Einradfahren oder Skateboardfahren. Der Sport hat sich gewaltig verändert. Das muss man aufmerksam wahrnehmen.“

Quelle: www.derwesten.de (Dominik Loth und Thomas Mader)

Die A-Jugend des VfL Gladbeck zieht als Gruppenzweiter in die Kreisendrunde ein.

In der Vorrunde zur Qualifikation zum Bezirk auf Kreisebene in Castrop-Rauxel startete die A-Jugend des VfL Gladbeck zwar mit einer Niederlage, zog dann aber mit zwei souveränen Siege als Gruppenzweiter in die Endrunde ein.

Im ersten Spiel traf der VfL auf die HSG Rauxel-Schwerin. Von Beginn an lief das Team von Martin Blißenbach einem Rückstand hinterher und fand erst spät ins Spiel. Zu diesem Zeitpunkt führte der Gastgeber bereits mit fünf Treffern. Der VfL konnte zwar noch einmal auf ein Tor verkürzen, aber das Spiel zu drehen gelang nicht mehr. So gewann Rauxel-Schwerin verdient mit 25:20.

Im nächsten Spiel gewannen der VfL Gladbeck überzeugend mit 31:14 gegen die DJK Märkisch Hattingen. Ebenfalls deutlich wurde der Vergleich gegen den SV Westerholt mit 30:17 gewonnen.

VfL: Bornemann, Wagner – Alkemper, Blißenbach, Diergard, Giesen, Kalhöfer, Poursafar, Scherz, Schmiemann, Sparka, Student.

In der Endrunde am kommenden Wochenende in Haltern ist bei der Gladbecker A-Jugend aber eine Steigerung nötig, um die Qualifikation zur Landesliga zu erreichen. Gegner am Samstag ab 14 Uhr und am Sonntag ab 11 Uhr in der Sporthalle Schulzentrum an der Holwickerstraße 3 sind HSG Rauxel-Schwerin, FC Schalke 04, HSC Haltern-Sythen, TuS Hattingen und HC Westfalia Herne.

B-Jugend/Freundschaftsspiel: SC Bottrop – VfL Gladbeck 28:29 (16:16)

Die neu formierte B-Jugend trainiert erst seit wenigen Wochen in der jetzigen Formation zusammen. Deswegen war es spannend zu sehen, wie sich die Mannschaft im Test gegen das Team mit Oberliga-Ambitionen schlagen würde. Natürlich funktionierten noch nicht alle Aktionen, doch egal welche Formation auf dem Platz stand, es war kein Bruch im Spiel zu erkennen. Nach einem kleinen Durchhänger zu Beginn der zweiten Halbzeit kämpfte sich der VfL wieder heran und deutete an, was insbesondere an Kampfgeist in der Mannschaft steckt.

Quelle: www.derwesten.de 

Mit einem gemeinsamen Spiele-Nachmittag in der Riesener Halle endete am Sonntag für unsere Handballer und Handballerinnen der Jahrgänge 2006/2007 („neue“ E-Jugend bzw. E-Mädchen) die erste „Trainingswoche“ nach den Osterferien und markiert somit den Beginn der Vorbereitung auf die neue Saison 2016/17…

Quelle: Sebastian Sprenger

Obwohl unsere „alten“ D-Mädchen nach dem „Mannschaftswechsel“ seit den Osterferien in dieser Konstellation nicht mehr zusammen trainieren, konnten wir unser Heimspiel gegen den VfL Hüls ohne Probleme gewinnen…

D-Mädchen/Kreisliga: VfL Gladbeck – Vfl Hüls 20:10 (11:04)

Wir gingen von Beginn an in Führung und gaben diese nicht mehr ab. Dieses ermöglichte uns, allen ausreichend Spielzeit zu geben und auch wieder einiges auszuprobieren. Jetzt erwarten uns im April noch zwei Saisonspiele, dann ist auch für uns die Spielzeit 2015/16 zu ende!

Es spielten:  Emilie Keller (9), Lara Kawohl (4), Joana Kegelmann (3), Rada Jaouadi (2), Aurora Kryeziu, Jennifer Stiles (je 1), Khadija Guizani, Sarah Schmidt, Marie Steiner und Anne und Sophie Tabeling.

Quelle: Lars Keller

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