Ehemalige VfL-Jugendhandballer

Der Bergische HC mit dem Gladbecker Handball-Profi Michael Hegemann in seinen Reihen verlor am ersten Spieltag der Bundesliga beim amtierenden Deutschen Meister THW Kiel mit 24:34 (10:16). Hegemann glückte in der ausverkauften Kieler Sparkassen-Arena ein Treffer.

Der Aufsteiger aus Solingen unterlag beim amtierenden Deutschen Meister THW Kiel deutlich mit 24:34 (10:16). Hegemann erzielte in der ausverkauften Kieler Sparkassen-Arena einen Treffer.

BHC-Trainer Sebastian Hinze sagte: „Wir haben es leider nicht geschafft, aus der Partie das Maximum herauszuholen, da wir insgesamt zu wenig Druck in der Defensive aufbauen und zu ungeduldig in der Offensive agiert haben.“

Quelle | www.derwesten.de

Die Drittliga-Handballer des VfL bestreiten am Montag, 22. Juli, ihr zweites Testspiel in der Saisonvorbereitung. Gegner der Gladbecker ist Oberliga-Aufsteiger Teutonia Riemke. Ausgetragen wird die Partie um 20 Uhr in der Riesener-Halle an der Schützenstraße.

Der Gast aus Bochum kann mit Fug und Recht als VfL-Filiale bezeichnet werden.

Denn in Timo Marcinowski (Spielertrainer), Andre Bergermann, Steffen Lüning, Marijo Samija und Hans Müller (Bild) stehen nicht weniger als fünf ehemalige Rot-Weiße im Riemker Aufgebot.

Auf Seiten des VfL freut sich insbesondere Jonathan Geukes auf den Vergleich. Der Kreisläufer war in der vergangenen Saison noch für die Teutonia aktiv.

Quelle | www.derwesten.de (Redaktion Gladbeck)

Frank Schumann, Handballprofi aus Gladbeck, gibt in der nächsten Saison bei der HSG Nordhorn-Lingen sein Comeback. Die Karriere des inzwischen 33-Jährigen begann einst beim VfL.

Im Sommer 2012 verließ er den ASV Hamm-Westfalen. Danach gab’s aus sportlicher Sicht vorerst nichts mehr zu hören von Frank Schumann. Das änderte sich nun: In der nächsten Saison wird der 33 Jahre alte Handball-Profi aus Gladbeck, dessen Karriere einst beim VfL begann, für die HSG Nordhorn-Lingen in der 2. Liga spielen.

Der Abwehrspezialist kehrt damit in seine zweite Heimat zurück. Von 2002 bis 2006 war Schumann nämlich schon einmal für die HSG aktiv gewesen. Exakt 100 Partien bestritt er für die Niedersachsen und avancierte in dieser Zeit zum Publikumsliebling. „Die HSG“, sagte Schumann nun, „ist eine Herzensangelegenheit für mich. Hier habe ich die vier schönsten Jahre meiner Karriere verbracht und mit meiner Rückkehr schließt sich ein Kreis für mich.“ Er sei heiß darauf, so der Gladbecker, in Nordhorn noch einmal richtig Gas zu geben.

Nachdem er sich aus Hamm verabschiedet hatte, kurierte der Ex-Nationalspieler, der vor zehneinhalb Jahren gegen Ungarn und Tschechien für die Auswahl des Deutschen Handball-Bundes zum Einsatz kam, erst einmal eine Verletzung aus. In Nordhorn. Denn seine Ehefrau Doreen stammt aus Nordhorn. Zudem wollte Schumann, den nicht nur VfL-er „Schu“ rufen, einen Arbeitsplatz finden.

Sein Plan ging auf, der defensiv starke Rückraumspieler wurde wieder fit und fand einen Job in einer Softwarefirma in Salzbergen. Seit Anfang 2013 trainierte er hin und wieder bei der HSG Nordhorn mit. Kürzlich unterschrieb er einen Vertrag. Seine Mission: Er soll die Lücke, die Stephan Wilmsen, der seine Karriere beendet hat, schließen.

Heiner Bültmann, der Trainer der HSG, ist von dem Routinier sehr angetan. „Frank“, wird der Coach auf der Homepage des Zweitligisten zitiert, „wird uns mit seiner Erfahrung und seiner körperlichen Präsenz besonders in der Abwehr enorm helfen.“ Schumann verfüge zudem über Führungsqualitäten, die er sicherlich mit einbringen werde. „Das“, so Bültmann, „hat sich schon in den Trainingseinheiten, die er in der Rückrunde mitgemacht hat, abgezeichnet. Ich freue mich sehr, dass er mit dabei ist.“

Der in Gladbeck geborene Frank Schumann spielte bis 2001 für den VfL. Er wechselte zur TSG Herdecke (2001) und zum damaligen Erstligisten SG Solingen (2001 – 2002). Es folgten die vier Jahre in Nordhorn, ehe er sich den Füchsen Berlin anschloss, die seinerzeit noch in der 2. Liga um Punkte kämpften. Mit dem Hauptstadtclub feierte Schumann anno 2007 den Aufstieg in die Eliteklasse. Von 2008 bis 2012 war er in Hamm für den ASV, für die HSG Ahlen-Hamm und schließlich für den ASV Hamm-Westfalen aktiv.

Quelle | WAZ Gladbeck (Thomas Dieckhoff)

Die Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck starten in die Saisonvorbereitung. Vor der ersten Trainingseinheit, die im Fitnessstudio Topic stattfand, sprach die WAZ mit dem 32-jährigen VfL-Kapitän und -Keeper Tim Deffte über die schönste Zeit des Jahres, neue Kollegen und ärgerliche Heim-Auftritte.

In den nächsten Tagen und Wochen wird man die Handballer des VfL wieder regelmäßig im Wittringer Wald und im Stadion sehen. Bricht jetzt die schönste Zeit des Jahres für Sie an?

Deffte: Wir sind der Natur verbunden, das ist doch wunderbar. Die schönste Zeit des Jahres? Nur in Anführungsstrichen. Aber wir alle wissen, dass die Vorbereitung notwendig und wichtig ist.

Droht in diesen Zeiten eigentlich ein Lagerkoller?

Gar nicht, dafür ist die Vorbereitung viel zu abwechslungsreich. Außerdem sind es nur acht Wochen. Ich habe die Spielpause genossen, jetzt aber freue ich mich, dass es wieder los geht. Die vergangene Saison war ohne Zweifel anstrengend, da taten die sechs Wochen ohne Handball gut. Nun kribbelt es aber wieder. Und ich bin mir sicher, dass unser Trainer Holger Krimphove sich ein buntes Programm ausgedacht hat.

Heiner Preute, der Leichtathletik-Trainer des TV Gladbeck, ist, wie man hört, auch wieder mit von der Partie.

Stimmt, das hat sich bewährt. Heiner Preute ist fachlich einfach klasse und hat ja auch schon mit Profi-Handballteams zusammengearbeitet, ein Michael Hegemann schwört förmlich auf ihn.

Fünf neue Spieler stehen im Aufgebot des VfL. Wie gut kennen die „Alten“ die Zugänge bereits?

Ein bisschen kennt man sich schon, weil man gegeneinander gespielt hat. Wir werden uns schnell besser kennenlernen, schließlich sehen wir uns demnächst beinahe sieben Tage in der Woche.

Verfügt der VfL Gladbeck Ihrer Meinung nach in der Saison 2013/2014 über ein stärkeres Aufgebot als in der vergangenen Runde?

Ich denke, wir haben uns nicht verschlechtert. In der Breite sollten wir sogar besser aufgestellt sein, so dass auch mal ein Spieler wie Thorben Mollenhauer entlastet werden kann. Durch die Zugänge gibt’s bestimmt auch mehr Wettkampf im Training.

Trotzdem wird das Team doch eine gewisse Zeit brauchen, um sich zu finden, oder nicht?

Wir müssen sehen, dass wir die neuen Spieler gut und schnell integrieren. Aber das sind ja alles gestandene Leute. Und wenn’s am Anfang vielleicht mal nicht so läuft, dürfen wir uns nicht verrückt machen lassen.

Ein Ziel der neuen Mannschaft sollte lauten, sich in der Riesener-Halle besser und erfolgreicher zu präsentieren als in der vergangenen Saison.

Stimmt! Wir haben in der vergangenen Saison zu Hause ein paar Mal Leistungen abgeliefert, die beim Publikum nicht ankamen. Das war richtig ärgerlich. Wir müssen gerade zu Hause Leidenschaft zeigen.

Wie schätzen Sie die Stärke der Dritten Liga West in der neuen Saison ein?

Es ist keine einzige Mannschaft dabei, von der man vorher sagen kann, dass man sie bezwingt. Es wird ein Hauen und Stechen werden. Verstecken brauchen wir uns mit unserer Mannschaft in dieser Liga aber nicht. Wir freuen uns darauf, wie schon in der vergangenen Saison in vielen großen Hallen vor vielen Zuschauern zu spielen. Deshalb finde ich auch die Staffeleinteilung mit den Nord-Vereinen gut. Ich jedenfalls spiele lieber vor 1600 Zuschauern in Wilhelmshaven als vor 20 in Lemgo.

Wer ist Ihr Topfavorit?

Ferndorf muss man als Favorit ansehen, Dormagen, Wilhelmshaven und Leichlingen werden wieder vorne mitmischen.

Quelle | www.derwesten.de (Thomas Dieckhoff)

Gegen die SG BBM Bietigheim muss er am Samstagabend noch einmal in der Zweiten Bundesliga ran. Danach kehrt Michael Hegemann ins deutsche Handball-Oberhaus zurück. Der Bergische HC, für den der 36-jährige Gladbecker Rückraumakteur seit Beginn der Saison 2012/2013 aktiv ist, steht nämlich schon seit einiger Zeit als Aufsteiger fest.

„Das ist einfach eine große Freude“, sagt der ehemalige VfL-er Hegemann, der seinen Vertrag bei den Löwen aus Solingen um ein Jahr verlängert hat. Wen wundert’s? Statt gegen Hildesheim geht’s demnächst gegen den Champions-League-Sieger Hamburg, statt gegen den Ferndorf oder Bittenfeld geht’s gegen Flensburg, Berlin oder den THW Kiel.

„Ich habe gemerkt, dass ich mich in einer guten Verfassung befinde und das Pensum mitgehen kann“, so Hegemann, für den momentan 221 Einsätze in der Ersten Bundesliga zu Buche stehen, gegenüber der WAZ. In der nun zu Ende gehenden Spielzeit verpasste er keine einzige Partie, was der Gladbecker übrigens auch auf seine Zusammenarbeit mit Heiner Preute, dem Leichtathletik-Trainer des TV Gladbeck, zurückführt: „Wir sind im ständigen Austausch, Heiner gibt mir immer gute Trainingstipps.“

So war nach einigem Nachdenken die Frage, wie es weitergeht mit seiner beruflichen Karriere, beantwortet – und zwar pro Profihandball, pro Bergischer HC. Hegemann fühlt sich in Solingen, wo er vor 13 Jahren bereits mit dem Vorläuferverein der Löwen den Aufstieg in die Erste Liga feierte, nun einmal wohl. Der VfL Gladbeck, Heimatverein des Rückraumspielers, muss auf die Rückkehr seines „verlorenen Sohnes“ also weiter warten. „Ja, genau“, so der Weltmeister von 2007 lachend.

Dass er dem VfL nach wie vor verbunden ist, wissen die Anhänger des Drittligisten nur allzu genau. Schließlich ist Michael Hegemann, wann immer es „sein“ Spielplan erlaubt, bei Partien in der Riesener-Halle als nicht-teilnehmender, Daumen drückender Beobachter zu Gast. Und anschließend plaudert er stets noch gerne mit Freunden und alten Bekannten.

Demnächst werden sich diese Gespräche auch wieder um Erstliga-Handball drehen, um den Abstiegskampf vermutlich. „Wie jedes Jahr“, sagt Hegemann, „wird es für uns um den Klassenerhalt gehen.“ Vier bis fünf Teams, so schätzt der Routinier, dürften die drei Plätze ausspielen, die am Saisonende den Abstieg beziehungsweise die Teilnahme an der Relegation bedeuten. „Ich hoffe, wir können drei Mannschaften hinter uns lassen“, so der Gladbecker. Trumpf des Bergischen HC sei es, mit einer eingespielten Formation ins Punkterennen zu gehen.

Quelle | www.derwesten.de

Nach vier Jahren in der Handball-Landesliga will es Heiko Brandes noch mal wissen. Der Rechtsaußen kehrt zur nächsten Saison zum VfL Gladbeck zurück. „Ich freue mich richtig darauf“, sagt der 30-Jährige.

„Mein Ehrgeiz ist noch einmal geweckt worden.“ Das sagt Heiko Brandes, der bis zur Saison 2008/2009 für die VfL-Handballer in der damaligen Regionalliga West spielte und im Anschluss zum Landesligisten Schalke 04/96 wechselte. Nach Gesprächen mit Siegbert Busch, dem Chef der VfL-Handballer, und Trainer Holger Krimphove entschied sich Brandes, zur neuen Meisterschaftsrunde zu den Rot-Weißen zurückzukehren.

„Siegbert und Holger haben in mir das Feuer wieder entfacht“, so Brandes, der inzwischen 30 Jahre alt ist. „Es ist meine letzte Chance, noch einmal hoch zu spielen“, sagt der Rechtsaußen. Diese Chance will er nutzen. Und tut bereits etwas dafür. Weil die Schalker nur zweimal in der Woche trainieren, absolviert Brandes Extraschichten, um sich in der neuen Saison so zu präsentieren wie ihn die Fans des VfL Gladbeck in Erinnerung haben dürften: als konditionsstarken und relativ schnellen Akteur, der unspektakulär und im allerbesten Sinne zuverlässig spielt.

Vor vier Jahren verließ Heiko Brandes die Rot-Weißen Richtung Schalke, weil er nach seinem Studium nicht mehr regelmäßig am Training teilnehmen konnte. „Ich war zweieinhalb Jahre lang fast nur unterwegs“, so der Gladbecker. Diese Zeiten sind inzwischen aber vorbei.

Das hat sich beim VfL Gladbeck natürlich herumgesprochen. Und weil insbesondere auf der Rechtsaußen-Position Bedarf bestand, unterhielten sich die VfL-Akteure Tim und Sven Deffte mal mit Brandes über dessen sportliche Ambitionen. „Ich habe das erst gar nicht ernst genommen“, so Brandes. Aber die Gladbecker ließen nicht locker – und erreichten schließlich, dass der verlorene Sohn an die Schützenstraße zurückgekehrt. „Ich freue mich richtig darauf“, sagt Brandes.

Kein Wunder, schließlich hat er in der E-Jugend beim VfL Gladbeck mit dem Handballspielen angefangen. Im Jahre 2000 erreichte er mit der A-Jugend das Halbfinale um die Westfalenmeisterschaft – zusammen mit Akteuren wie Timo Marcinowski, Tim Deffte, Gordon Weinhold und Marcel Nichulski. Vier Jahre später feierten die Rot-Weißen mit Brandes den Aufstieg in die damalige Regionalliga West.

Nach dem zwischenzeitlichen Abstieg in die Oberliga kämpft der VfL aktuell in der Dritten Liga um den Klassenerhalt. „Ich bin mir sicher, dass die Jungs das packen“, sagt Brandes, der Mitte Januar, beim Heimspiel der Gladbecker gegen den Mitabstiegskonkurrenten VfL Gummersbach II erstmals nach langer Zeit wieder in der Riesener-Halle vorbeischaute. Demnächst wird er dort wieder regelmäßig zu sehen sein – und zwar auf der Platte.

Quelle | www.derwesten.de (Thomas Dieckhoff)

Sie haben sich schnell gefangen nach dem Oberliga-Abstieg, die Verbandsliga-Handballer des SV Teutonia Riemke. Auf dem zweiten Platz rangierend hat die Mannschaft von Trainer Timo Marcinowski  aktuell fünf Punkte Vorsprung auf Rang drei. Kein Wunder, dass in der Trainerfrage schnell Klarheit geschaffen wurde und Marcinowski, im Sommer aus Gladbeck gekommen, für ein weiteres Jahr unterschrieben hat.

Die Perspektive ist ja auch nicht schlecht – denn wegen des Rückzugs des TuS Wermelskirchen (3. Liga) winkt der Teutonia ein Relegationsspiel gegen den Zweiten der anderen Verbandsliga-Staffel. Gelingt der Oberliga-Aufstieg am Ende tatsächlich, müsste Riemke aber personell nachlegen. Marcinowski: „Ich will die Mannschaft auf jeden Fall verjüngen.“

Quelle | www.derwesten.de

Im Spiel gegen den Wilhelmshavener HV bot Recep Koraman seine bisher beste Leistung im Dress des Handball-Drittligisten VfL Gladbeck. Der 21-Jährige ist in gewisser Weise ein typischer Rot-Weißer: Er stammt aus der eigenen Jugend und ist in Gladbeck, genauer: in Butendorf, zu Hause.

Das gibt’s in den Dritten Handball-Ligen garantiert nicht allzu häufig (wenn überhaupt): Zehn der 15 Spieler aus dem aktuellen Kader des VfL Gladbeck stammen aus der eigenen Jugend, und sechs davon wohnen in Gladbeck. Einer, der bereits seit der E-Jugend für die Rot-Weißen aktiv und in Butendorf zu Hause ist, ist Recep Koraman. Der 21-Jährige absolviert seine erste Saison als Aktiver der ersten Mannschaft. Am vergangenen Samstag leitete er in der Partie gegen den Wilhelmshavener HV (34:33) vor dem Seitenwechsel mit vier erfolgreich abgeschlossenen Gegenstößen die Wende ein.

Sechs Treffer standen am Ende für Koraman zu Buche. Besonders spektakulär war ein Dreher, den der Linksaußen kurz vor der Halbzeitpause in extremer Bedrängnis noch im Wilhelmshavener Tor unterbrachte. „Ich habe schon vor dem Spiel gespürt, dass das ein guter Tag werden kann“, sagt Koraman, der vor allem froh war, dass die zwei Punkte in Gladbeck geblieben sind. Wie fand er seine Vorstellung? „Ich war voll zufrieden.“ Konnte er auch sein – und das nicht nur wegen seiner eminent wichtigen Tore. Denn auch in der Deckung stand der Lehramtsstudent (Deutsch und Sport) seinen Mann.

Seit der E-Jugend spielt Recep Koraman beim VfL Gladbeck Handball. Vorher kickte er ein paar Monate lang für den FC an der Roßheidestraße. Doch Fußball war nicht sein Ding. Durch einen Klassenkameraden kam er bald darauf zu den Rot-Weißen. „Ich habe zweimal ein Probetraining absolviert und an einem Spaßturnier teilgenommen“, erinnert sich der Youngster an seine handballerischen Anfänge zurück. Seither sei er immer am Ball geblieben.

Mit Erfolg: Recep Koraman durchlief alle Jugendmannschaften des VfL und feierte in der vergangenen Saison als Spieler der Zweitvertretung den Aufstieg in die Landesliga. Schon vor der vergangenen Meisterschaftsrunde in der Oberliga Westfalen zählte er zum Aufgebot der Ersten. Der talentierte Butendorfer trainierte „oben“ mit und kam in den Vorbereitungsspielen der Gladbecker zum Einsatz. Dabei blieb es jedoch, weil Koraman infolge seines Studiums und eines Nebenjobs nicht regelmäßig an den Übungseinheiten teilnehmen konnte.

Das hat sich inzwischen geändert. Und noch etwas hat sich geändert: Sebastian Schmedt, in den vergangenen Jahren beim VfL auf der Linksaußen-Position gesetzt, kann wegen seines Studiums nur noch hin und wieder trainieren und für die Rot-Weißen auflaufen. „Deshalb bietet sich mir die Chance, viel zu spielen“, sagt Koraman. Eine Chance, die er nutzen will. Dabei denkt er weniger an einen Stammplatz im Team als vielmehr an die Mannschaft: „Wenn ich spiele, möchte ich gut spielen. Ich möchte etwas zu unserem Erfolg beitragen.“

Quelle| www.derwesten.de (Text: Thomas Dieckhoff / Foto: Heinrich Jung)

Die Zeit des Leidens hat ein Ende für Pascal Kunze. Der Rechtsaußen vom VfL Gladbeck gab gegen den TuS Wermelskirchen sein Comeback. Auch gegen Adler Königshof ist Kunze wieder im Kader.

Vor drei Wochen saß er in der Hagener Enervie Arena noch zusammen mit den Fans des VfL Gladbeck auf der Tribüne und feuerte seine Teamkollegen an. Am vergangenen Samstag meldete sich Pascal Kunze nach langer Zwangspause in der ersten Mannschaft der Rot-Weißen zurück. Der Rechtsaußen kam in der Schlussphase der Partie gegen Drittliga-Spitzenreiter TuS Wermelskirchen und steuerte noch zwei Treffer zum überraschenden 29:25-Sieg der Gladbecker bei.

„Das hat schon Spaß gemacht“, sagte der 24-jährige Student nach seinem Comeback und seiner Premierenvorstellung in der Dritten Liga. Zwei Tore selbst erzielt, dabei mitgewirkt, den Spitzenreiter zu bezwingen – so etwas nennt man wohl eine erfolgreiche Rückkehr. Auf die der Pechvogel im Aufgebot der Rot-Weißen ziemlich lange warten musste. „Mein letztes Spiel in der Ersten habe ich im Januar absolviert“, so Kunze.

Im vergangenen März spielte dann das Verletzungspech mit dem Akteur, der von allen beim VfL nur „Piwi“ gerufen wird, Doppelpass. Bei einem Einsatz in der Gladbecker Zweitvertretung gegen die DJK Oespel-Kley kugelte er sich die linke Schulter aus. Unter Narkose wurde sie ihm im Krankenhaus wieder eingerenkt. Wie schon im Jahr zuvor. Und erneut musste Kunze unters Messer. Nach der OP im April galt es schließlich, sich einmal mehr durch das Aufbautraining zu quälen.

Aufbau unter Brockmann

„Am Anfang lief es gar nicht rund“, so Kunze. Aber er biss sich durch und fing vor einigen Wochen an, unter der Regie von Trainer Kai Brockmann in der zweiten Mannschaft Spielpraxis zu sammeln. Dabei wusste der Rechtsaußen auf Anhieb mit guten Leistungen zu überzeugen. Holger Krimphove, der Trainer der Gladbecker Ersten, vernahm diese Kunde gern und suchte nach der 17:23-Heimniederlage gegen die HSG Varel-Friesland vor etwas mehr als einer Woche das Gespräch mit dem Akteur: „Ich habe ihn gefragt, ob er als Alternative bereitsteht?“

Kunze erklärte sich bereit, es zu versuchen – und stand in der Partie gegen Wermelskirchen gleich wieder seinen Mann, als ihn der Trainer in den letzten Minuten für Routinier Andreas Hüsener brachte. „Das war bestimmt nicht sein letztes Spiel“, lobte Krimphove später die Vorstellung des Rückkehrers, der auf dem Trikot die Nummer sieben trägt.

Gegen Königshof im Kader

Am nächsten Samstag wird Pascal Kunze auf jeden Fall mit dem VfL Gladbeck nach Krefeld fahren, zum Spiel bei der DJK Adler Königshof, einem direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt. Man darf davon ausgehen, dass er sich, anders als noch zuletzt in Hagen, während der 60 Minuten nicht unter die Fans mischen wird.

Quelle | www.derwesten.de (Thomas Dieckhoff)

Die Handballer des VfL Gladbeck räumten in der Mathias-Jakobs-Stadthalle ab – zum einen wurde ihr langjähriger Torjäger Timo Marcinowski als Sportler des Jahres gekürt, zum anderen das in die Dritte Liga aufgestiegene Team als Mannschaft des Jahres.

Gladbeck ist eine Handball-Hochburg. Das haben Sie, liebe Leserinnen und Leser, bei der Wahl der besten Sportler Gladbecks mit ihren Stimmen bestätigt: Sportler des Jahres 2012 wurde in Timo Marcinowski nämlich ein Handballer des VfL – und Mannschaft des Jahres jenes Team, zu dem Marcinowski gehörte und das in der vergangenen Saison den Aufstieg in die Dritte Liga feierte.

Bürgermeister Ulrich Roland (SPD) nahm die Ehrung für Marcinowski vor. Und weil er seit vielen Jahren ein treuer Fan der VfL-Handballer ist und kaum ein Heimspiel verpasst, konnte er den Spieler mit der Nummer fünf auf dem roten Trikot auch treffend charakterisieren: „Mal Genie, mal Wahnsinn.“ Roland verschwieg nicht, dass Marcinowski 1533 Tore für die Rot-Weißen erzielt hat. Was nun wieder für mehr Genie als Wahnsinn spricht.

Am Freitagabend präsentierten der Unternehmer Adi Raible, der Stadtsportverband und die WAZ in der Mathias-Jakobs-Stadthalle zum vierten Male Gladbecks Beste. Neben Marcinowski und den Handballern des VfL machten das Rennen Katharina Friedrich (Sportlerin des Jahres, Kapitänin des Frauenvolleyzweitligisten TV Gladbeck Giants), die Eheleute Elisabeth und Robert Heinrich (Funktionäre des Jahres, Tanzsportclub Harmonie Gladbeck) und Nina Berger (Sportmitarbeiterin des Jahres, VfL Gladbeck), die Freizeit und Geld opferte, um sich bei den Olympischen Spielen in London als freiwillige Helferin zu engagieren.

Den von der Sparkasse gestifteten Preis für das Lebenswerk erhielt der 84-jährige Erich Huppertz, der sich in den vergangenen Jahrzehnten in verschiedenen Vereinen (Sportfreunde, FC, Sport für betagte Bürger) und Organisationen (Stadtsportverband) um den Gladbecker Sport verdient gemacht hat.

Hans-Josef Justen, der ehemalige Sportchef der WAZ, führte durch das Programm „Sport & Musik“. Geboten wurde auf der Bühne der Stadthalle genau dies: Sportliches (Auftritte der Chaos-Dancer Oberhausen, des Gladbecker Federballclubs, der Action-Crew Oberhausen) und Musikalisches (Live-Musik von I Gemelli).

Wie schon im vergangenen Jahr brachten die Kunstturner der Acro-Action-Crew die Stadthalle zum Toben. Deren Trainer Siegfried Ingendorn versprach den Besuchern, auch in 2013 mit seinen Jungs wieder in Gladbeck vorbeizuschauen. Und rührte so ganz nebenbei für die fünfte Auflage von „Sport & Musik“ schon einmal die Werbetrommel: „Wir bauen dann auf der Bühne eine Turnmanege auf. Weil Sie sich darunter jetzt nichts vorstellen können, müssen sie unbedingt wiederkommen.“

Quelle | www.derwesten.de (Thomas Dieckhoff)

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