Ehemalige VfL-Jugendhandballer

In Sascha Rauschel kehrt ein weiterer Spieler zu den Handballern des VfL Gladbeck zurück. Der Rechtsaußen soll die Zweitvertretung verstärken.

Die zweite Handball-Mannschaft des VfL Gladbeck bastelt weiter an der personellen Zukunft und vermeldet für die neue Saison einen zweiten Zugang, der eigentlich ein alter Bekannter ist. Sascha Rauschel, 23-jähriger Rechtsaußen, wird nämlich vom Verbandsligisten HSG Vest Recklinghausen an die Schützenstraße zurückkehren.

Der Linkshänder ist nach Recep Koraman (die WAZ berichtete) der zweite ehemalige VfLer, der den Weg zurück zu seinem Ausbildungsverein findet. „Dass Sascha zu uns zurück kommt, freut mich persönlich sehr“, sagt Stefan Grochtdreis, der Sportliche Leiter der VfL-Zweitvertretung. Er trainierte nämlich Rauschel früher einmal und brachte den Wechsel nun maßgeblich unter Dach und Fach.

Einen kleinen Haken hat die Verpflichtung aber doch: Rauschel wird ab April infolge seiner Tätigkeit bei der Bundeswehr unter der Woche wohl kaum für eine Trainingseinheit zur Verfügung stehen. Ob er dennoch eine Verstärkung für die VfL-Reserve sein kann? „Wir werden da eine Lösung finden, und ich bin sicher, dass er uns weiterhelfen kann“, so Stefan Grochtdreis.

Sascha Rauschel gehörte in der Saison 2011/2012 zum Aufstiegskader der Zweiten, als diese den Sprung in die Bezirksliga schaffte, und hat immer wieder auch Einsätze in der ersten Mannschaft erhalten.

Quelle | www.derwesten.de (Sebastian Himmelseher)

Comeback geglückt: Torwart Michael Schmidt bot beim 33:31 des VfL Gladbeck über Krefeld als Ersatz für Andy Tesch eine gute Leistung.

Nach dem Spiel am Samstagabend hatte er es ziemlich eilig. „Ich habe Kinderdienst“, sagte Michael Schmidt und verließ nach dem 33:31-Erfolg der VfL-Handballer über die HSG Krefeld schnurstracks die Riesener-Halle. Eine knappe Stunde zuvor hatte der Torwart in der Drittliga-Mannschaft der Rot-Weißen sein Comeback gegeben.

Weil die Familie und der Beruf im Leben des Handball-Torwarts inzwischen im Mittelpunkt stehen, wechselte er vor mehr als zwei Jahren in die Zweitvertretung. Als nun aber der Fall der Fälle eintrat – Andy Tesch, Keeper der Ersten, muss wie berichtet unters Messer und fällt in der entscheidenden Phase der Meisterschaftsrunde aus – brauchten VfL-Trainer Sven Deffte und der Sportliche Leiter/Torwart Tim Deffte ihren langjährigen Weggefährten und Freund gar nicht lange zu bitten.

„Ich habe sofort zugesagt“, so Michael Schmidt, „auch meine Frau meinte, ich soll das machen.“ Johanna, die bessere Hälfte des erfahrenen Schlussmannes, weiß schließlich nur allzu gut, wie viel Michael Schmidt der Handball-Sport und wie viel ihm der VfL Gladbeck bedeutet. Daher können die Rot-Weißen bis zum Saisonende wieder auf „Schmiddi“, wie der Keeper von allen an der Schützenstraße gerufen wird, zählen. „Schmiddi ist in guter Form“, sagte Sven Deffte vor der Begegnung mit Krefeld. Und kündigte an: „Sollte es bei Tim nicht laufen, werde ich ihn sofort bringen.“

Gesagt, getan. Als Michael Schmidt in der ersten Halbzeit bei einem Siebenmeter der Gäste eingewechselt wurde, blieb er zwar noch glücklos und musste den Ball aus dem Netz fischen. Zu Beginn der zweiten Halbzeit kam er für Tim Deffte – und parierte sofort zwei Schüsse der Krefelder. Die Fans spendeten dem routinierten Schlussmann Szenenapplaus. Auch später zeichnete sich Schmidt noch zwei-, dreimal aus.

Dass er in der 47. Minute Tim Deffte weichen musste, hatte nichts mit seiner Leistung zu tun, sondern damit, dass der VfL Gladbeck fortan mit einer 6:0-Deckung statt mit der 5:1 operierte. „Deshalb habe ich wieder Tim gebracht“, so Sven Deffte.

Michael Schmidt verließ gut gelaunt die Riesener-Halle. „Es hat Spaß gemacht“, sagte der Torwart, der bei dieser Aussage nicht nur die 17 Minuten im Sinn hatte, in denen er zwischen den Pfosten stand. Schließlich konnte der, konnte „sein“ VfL den Tabellendritten HSG Krefeld bezwingen und sich damit im Kampf gegen den Abstieg weitere Luft verschaffen.

„Ich denke, Schmiddi war am Anfang etwas nervös“, sagte Paul Sontowski, der Torwarttrainer des VfL Gladbeck. Er stellte seinen beiden Schützlingen nach der Begegnung mit Krefeld ein gutes Zeugnis aus. Ungeachtet dessen wird Sontowski mit den Keepern unter der Woche wieder arbeiten. Stellt sich die Frage, ob Michael Schmidt eigentlich die Zeit hat, um regelmäßig am Training der Drittliga-Mannschaft teilzunehmen? „Ich versuche, es dreimal in der Woche zu schaffen“, so Schmidt.

Sprach’s und verabschiedete sich aus der Riesener-Halle – Erik und Marit warteten zu Hause auf den Herrn Papa.

Quelle | www.derwesten.de (Thomas Dieckhoff)

Recep Koraman kehrt zur neuen Handball-Saison zum VfL Gladbeck zurück. Der 23-Jährige will bei den Rot-Weißen wieder richtig angreifen.

Ein alter Bekannter im Gladbecker Handball will neu durchstarten: Nach drei Schulter-Operationen und ersten Gehversuchen beim TV Gladbeck kehrt Recep Koraman zur nächsten Saison zum VfL Gladbeck zurück und verfolgt große Ziele. „So wie ich mich im Moment fühle, ist für mich klar: Ich kann wieder bei der ersten Mannschaft angreifen“, sagt der 23-Jährige.

Nach einer wahren Odyssee durch Arztpraxen war lange nicht klar, ob und in welcher Form Koraman auf die Platte zurückkehren würde. Dann die Überraschung: Das VfL-Eigengewächs verstärkte zu Beginn dieser Saison den TV Gladbeck in der Kreisliga, um seinen Rhythmus wieder zu finden. „Von Anfang an war klar, dass er nur für ein Jahr bleibt. Da hat er mit offenen Karten gespielt“, sagt TV-Coach Norbert Pröse, auch wenn er sich vom Zeitpunkt der endgültigen Entscheidung durchaus überrascht zeigte. Im Lager der Blau-Weißen hat man ganz sicher den einen oder anderen Versuch unternommen, Koraman doch noch umzustimmen, aber am Ende hatte der Youngster nur ein Ziel vor Augen: die Drittliga-Mannschaft des VfL. „Ich war beim TV, um zurück in die Spur zu finden. Ich wurde super aufgenommen und fühle mich hier auch wirklich wohl. Aber der Hauptgrund für meinen Wechsel ist, dass ich zurück in die Erste des VfL will“, so Koraman, der sich natürlich am liebsten mit dem Aufstieg in die Bezirksliga verabschieden würde.

Und auch beim TVG geht der Blick bereits wieder nach vorne. „Ich hoffe, dass er die Saison voll durchzieht. Recep hat große Qualitäten, aber wir können ihn im Team ersetzen“, so Norbert Pröse.

Wie sich Koramans Weg beim VfL gestalten wird, hängt natürlich auch von seinem Gesundheitszustand und nicht zuletzt von seinen Leistungen ab. So ungern der 23-Jährige das hört: Die wird er wohl zunächst in der Zweitvertretung bringen müssen. „Ich denke, dass der Anlauf über die Zweite gehen wird. Ich muss dem Trainer und dem Sportlichen Leiter zeigen, dass ich reif für den nächsten Schritt bin“, gesteht Koraman ein.

Egal in welcher Mannschaft, beim VfL ist man jedenfalls froh, das Eigengewächs zurück in den eigenen Reihen zu wissen. „Recep ist sehr spielintelligent. Er wird uns auf jeden Fall weiter bringen“, sagt Stefan Grochtdreis, Sportlicher Leiter der VfL-Zweitvertretung.

Quelle | www.derwesten.de (Sebastian Himmelseher)

VfL-Gladbeck-Kapitän Thorben Mollenhauer ist schon lange beim VfL und kennt sich im Abstiegskampf aus. Er führt die Mannschaft in der schwierigen Lage und glaubt an ein gutes Ende.

Thorben Mollenhauer ist bereits seit 1996 Handballer beim VfL Gladbeck, wurde über die Jahre Torjäger, Führungsspieler, und Mannschaftskapitän des Drittliga-Teams, das auch in dieser Saison wieder gegen den Abstieg kämpfen muss. Mollenhauer kennt das inzwischen. Wie oft er schon mit dem VfL im Abstiegskampf steckte? Mollenhauer zählt: „Jetzt, letztes Jahr, davor das Jahr…“ Er kennt das schon und weiß, worauf es in dieser Situation ankommt.

Beim flüchtigen Blick auf die Tabelle sieht die Lage zurzeit zwar deutlich entspannter aus als in der vergangenen Saison, als die Gladbecker erst am grünen Tisch den Startplatz in der Dritten Liga West zugesprochen bekamen. Doch trotz drei Plätzen Vorsprung sind es auch nur drei Punkte bis zum Strich, bei einer Menge noch ausstehender direkter Duelle.

Wieder Abstiegskampf also, das wissen auch die Spieler, erst recht der Kapitän.

Wichtiges Spiel am Samstag

„Es fühlt sich an wie Abstiegskampf“, meint Mollenhauer, „aber jeder weiß damit umzugehen. Wir nehmen die Situation an, auch wenn sie nicht schön ist. Wir sind die, die es ändern können.“ Als Kapitän ist er dabei besonders gefragt, die jüngeren Spieler zu führen, ihnen zur Seite zu stehen.

Zwar sei er nicht der einzige Führungsspieler, meint „Molli“, aber natürlich übt er das Kapitänsamt nicht nur in den Spielen, sondern auch dazwischen aus: „Wir reden viel im Training und versuchen, den Druck gleichmäßig auf alle Schultern zu verteilen.“ Keiner in der Mannschaft müsse sich Sorgen machen, das funktioniere bislang, findet der Kapitän: „Die Stimmung im Team ist gut.“

Ob das noch lange so bleibt, oder ob der Druck durch Niederlagen immer weiter größer wird, hängt vor allem von den Ergebnissen ab, die die Mannschaft abliefert. Zum Beispiel an diesem Samstag, wenn Schlusslicht HSG Wiesbaden zu Gast in der Riesener-Halle ist. Mollenhauer warnt leise: „Das Hinspiel konnten wir gewinnen, da hatte Wiesbaden viele Ausfälle. Jetzt wird eine andere Mannschaft auf der Platte stehen. Sie haben am Wochenende Krefeld geschlagen.“ Und schickt dann die Kampfansage hinterher: „Wir wollen die Punkte vor unseren eigenen Fans natürlich in Gladbeck behalten, das wäre ganz wichtig.“ Dann wäre der VfL Gladbeck langsam auf dem Weg heraus aus dem Abstiegskampf. Mollenhauer sieht die Mannschaft gerüstet für den Kampf um den Klassenerhalt: „Wir stehen überm Strich, die Position wollen wir bis zum Saisonende halten und das können wir auch. Nach Wiesbaden kommen noch mehrere direkte Duelle mit Mannschaften auf Augenhöhe, wenn wir die für uns entscheiden, haben wir sehr, sehr gute Chancen.“

Vor allem wäre der VfL womöglich schon relativ früh gerettet, hofft Mollenhauer: „Vielleicht schaffen wir es, schon ein oder zwei Spieltage vor Schluss alles klar zu machen.“

Auf ein mögliches Abstiegsendspiel am letzten Spieltag gegen den zurzeit einen Rang und einen Punkt hinter seinem VfL notierten Neusser HV kann Thorben Mollenhauer wohl gut verzichten.

Quelle | www.derwesten.de (Philipp Ziser)

Die Landesliga-Reserve des VfL Gladbeck stellt sich für die kommende Saison auf der Trainerposition neu auf und bleibt dabei ihrer Linie treu. Heiko Brandes, der zurzeit verletzte Rechtsaußen der ersten Mannschaft, wird im Sommer die Zweite übernehmen.

Eine interne Lösung also, die Stefan Grochtdreis, sportlicher Leiter beim VfL, für „optimal“ hält. Brandes selbst sagte, er habe nicht mit dem Angebot gerechnet, dann nach einigen Tagen Bedenkzeit aber zugesagt. Heiko Brandes ist Eigengewächs des VfL und kehrte nach einem Engagement bei der HSG Schalke 04/96 zuletzt an die Schützenstraße zurück. Gekommen, um zu bleiben, wie es scheint. „Er kennt und lebt den Verein. Mir ist wirklich ein Stein vom Herzen gefallen, als er uns letzte Woche die Zusage gegeben hat“, sagt Grochtdreis mit hörbar freudigem Unterton.

Doch hinter der Besetzung steckt nicht nur Verbundenheit mit dem VfL, sondern auch eine nachhaltige Strategie. „Wir wollen eine noch engere Verflechtung zwischen A-Jugend und erster Mannschaft erreichen“, so Grochtdreis. Hintergrund: Mit Pascal Kunze (A-Jugend), Heiko Brandes (bald zweite Mannschaft) und Sven Deffte (erste Mannschaft) hat der VfL vertikal ein Trainer-Trio installiert, das sich hervorragend kennt, was zu mehr Austausch über die „Beförderung“ junger Talente führen soll.

Spielertrainer nicht ausgeschlossen

Für Heiko Brandes ist es indes die erste Trainerstation. Der 31-Jährige, der bis zum Ende der laufenden Saison mit einer langwierigen Schambeinentzündung ausfallen wird, wird sich damit endgültig aus dem aktiven Spielbetrieb der ersten Mannschaft zurückziehen. Ob er denn nach erfolgreicher Genesung in der Zweiten selbst mal wieder zum Ball greift? „Da muss man den Heilungsprozess abwarten. Ich halte es jedenfalls nicht für ausgeschlossen“, meint Grochtdreis. Brandes sagt: „Es ist nicht angedacht, aber man soll niemals nie sagen.“

Mit der internen Lösung Heiko Brandes hat der VfL II also frühzeitig die Weichen für die kommende Saison gestellt. Bleibt also nur noch abzuwarten, ob der neue Coach ab dem Sommer eine Bezirks- oder Landesligamannschaft trainiert.

Quelle | www.derwesten.de (Sebastian Himmelseher)

Mittelmann Lukas Krings verlässt nach der laufenden Saison den Handball-Drittligisten VfL Gladbeck. Der meldete in Dustin Dalian zudem einen Zugang.

Die Handballer des VfL Gladbeck melden für die neue Saison einen Zu- und einen Abgang. Während Mittelmann Lukas Krings die Rot-Weißen nach zwei Meisterschaftsrunden wieder verlässt, kehrt in Dustin Dalian ein Mann für den Rückraum an die Schützenstraße zurück. Das teilte Tim Deffte mit, der Sportliche Leiter des abstiegsbedrohten Drittligisten.

Im Abstiegskampf

Lukas Krings möchte nach dem Ende der laufenden Saison eine Art Sabbatjahr einlegen und einfach mal eine Auszeit vom Handball nehmen. Verständlich, wenn man bedenkt, dass sich der aus Münster stammende Lehramtsstudent (Mathematik und Sport) in den vergangenen Jahren immer wieder neuen Herausforderungen gestellt hat.

Vor seiner Zeit in Gladbeck, in der er vor allem als torgefährlicher Spielmacher zu überzeugen wusste, war Lukas Krings ja für die DJK BTB Aachen in der Regionalliga West am Ball, für den niederländischen Erstligisten Club Limburg Lions und eine kurze Zeit lang für die Hildesheimer Eintracht, die seinerzeit noch in der Zweiten Bundesliga Nord um Punkte kämpfte. Es folgte eine Station beim Niedersachsen-Oberligisten VfL Hameln, bei der HSE Hamm und schließlich beim VfL Gladbeck, in der in der vergangenen wie in der laufenden Meisterschaftsrunde Abstiegskampf angesagt war und ist.

Drittbester Torschütze

Krings, der in der Saison 2014/2015 bislang 90/28 Treffer für die Rothemden erzielt hat und damit hinter Max Krönung und Thorben Mollenhauer drittbester Schütze der Mannschaft ist, hinterlässt bei den Gladbeckern eine Lücke, die erst einmal wieder geschlossen werden muss. Ein Fall für Tim Deffte, der beim VfL in Zusammenarbeit mit seinem Bruder, Trainer Sven Deffte, zum zweiten Male für die Neuverpflichtungen verantwortlich zeichnet.

Einen neuen Mann präsentierte Tim Deffte bereits am gestrigen Donnerstag. In Dustin Dalian kehrt ein talentierter Rückraumlinker an die Schützenstraße zurück. „Wir wollten Dustin schon früher gerne wieder nach Gladbeck lotsen“, so der Sportliche Leiter der Rot-Weißen. Nun hat es geklappt. Dalian hat bereits in der Jugend für den VfL gespielt, danach sammelte er in der Verbandsliga für den SV Westerholt, für den HSC Eintracht bzw. für die HSG Vest Recklinghausen Erfahrungen im Seniorenbereich. In der laufenden Saison erzielte Dustin Dalian 47/2 Treffer für die HSG Vest Recklinghausen, die zurzeit in der Tabelle der Verbandsliga Staffel 2 mit 15:13-Punkten den siebten Platz einnimmt.

Quelle | www.derwesten.de (Thomas Dieckhoff)

Andreas Tesch wird in der nächsten Saison nicht mehr das Tor der Handballer des VfL Gladbeck hüten. Der Verein möchte es mit einem neuen Keeper versuchen.

Der VfL Gladbeck und Torwart Andreas Tesch gehen nach der laufenden Meisterschaftsrunde in der Dritten Handball-Liga West wieder getrennte Wege. Die Initiative ging dabei vom Verein aus, der mit einem neuen Schlussmann in die Saison 2015/2016 gehen möchte.

„Wir haben uns entschieden, im Torwart-Bereich etwas Neues zu probieren“, erklärte Siegbert Busch. Der Vorsitzende des VfL Gladbeck führte jetzt in der Riesener-Halle mit Andreas Tesch ein längeres Gespräch über die Zukunfts- und Personalplanungen der Rot-Weißen.

Angebote anderer Klubs

Einen Nachfolger für den in Bottrop lebenden Keeper scheint der Klub offenbar bereits gefunden zu haben. „Wir haben“, so Busch zur WAZ, „bereits gute Gespräche mit einem Torwart geführt.“ Den Namen des Schlussmannes will der VfL-Chef aber noch nicht verraten. Busch: „Nur so viel möchte ich zum jetzigen Zeitpunkt sagen: Es handelt sich um einen talentierten jungen Mann.“

Für welchen Verein Andreas Tesch, dessen Karriere einst in Essen bei der DJK Winfried Huttrop begann, in Zukunft spielen wird, steht noch nicht fest. Dem Vernehmen nach sollen dem Torwart einige Angebote anderer Klubs aus der Region vorliegen.

Quelle | www.derwesten.de (Thomas Dieckhoff)

Für Heiko Brandes, Rechtsaußen des Handball-Drittligisten VfL Gladbeck, ist die Saison beendet. Der Routinier leidet an einer Schambein-Entzündung.

Schlechte Nachricht für Handball-Drittligist VfL Gladbeck: Die Rot-Weißen werden in der kompletten Rückrunde auf Heiko Brandes verzichten müssen. Der Rechtsaußen laboriert an einer Schambein-Entzündung.

Nur fünf Saisoneinsätze

„Das ist“, sagt Tim Deffte, der Sportliche Leiter des VfL, „für Heiko sehr schade. Und für die Mannschaft natürlich auch.“ Wann Brandes den Gladbeckern wieder zur Verfügung stehen kann, steht derzeit in den Sternen.

In der laufenden Meisterschaftsrunde absolvierte Heiko Brandes, der ein Eigengewächs ist und zwischenzeitlich für die HSG Schalke in der Landesliga aktiv war, nur fünf Partien. Eine langwierige Bauchmuskelzerrung hatte den routinierten Akteur außer Gefecht gesetzt. Letztmals zum Einsatz kam Brandes am 11. Oktober des vergangenen Jahres, als der VfL Gladbeck in der heimischen Riesener-Halle gegen den SV 64 Zweibrücken (33:26) antrat. Seither musste er passen.

Brandes Job auf der rechten Seite übernahm in erster Linie Pascal Kunze, aber auch Youngster Freddy Steinbach kam als Rechtsaußen zum Zuge.

Muss sich der VfL nun mit Blick auf die neue Saison vielleicht nach einem weiteren Rechtsaußen umschauen? „Wir warten den Heilungsprozess ab“, so Tim Deffte am Mittwoch zur WAZ.

Quelle | www.derwesten.de (Thomas Dieckhoff)

3 Ex-Handballer des VfL Gladbeck trafen sich beim Zweitliga-Spiel zwischen Tusem Essen und der HSG Nordhorn auf der Platte. Hegemanns Tusem gewann.

In der Zweiten Handball-Bundesliga kam es am ersten Rückrundenspieltag beim Spiel zwischen Tusem Essen und der HSG Nordhorn-Lingen zum Treffen dreier ehemaliger Akteure des VfL Gladbeck. Am Ende durfte Tusem-Akteur Michael Hegemann lachen. Die abstiegsbedrohten Essener setzten sich nämlich gegen den Aufstiegs-Mitfavoriten aus Niedersachsen, für den Frank Schumann und Michael Kintrup aktiv sind, mit 25:24 (14:11) durch.

Kintrup trifft einmal

Hegemann avancierte dabei zu einem der entscheidenden Akteure auf der Platte. Mit 6/1 Treffern war der ehemalige Nationalspieler der beste Schütze seiner Mannschaft. Schumann ging in Essen dagegen leer aus, Kintrup glückte ein Treffer.

In der 57. Minute lag der Tusem mit 25:22 in Führung. Nordhorn schaffte jedoch noch einmal den Anschluss und kam kurz vor Schluss in Ballbesitz. Die Abwehr der Gastgeber stand aber sicher und ermöglichte der HSG keine aussichtsreiche Chance mehr.

Nordhorn ist durch die Niederlage auf den vierten Tabellenplatz zurückgefallen. Zwei Punkte beträgt der Abstand zu Rang drei, der am Saisonende zum Aufstieg in die Erste Liga berechtigt. Tusem Essen belegt mit 13 Zählern den 16. und ersten Nicht-Abstiegsplatz. Hegemann & Co. haben zwei Zähler mehr auf dem Konto als der auf Rang 17 notierte TSV Bayer Dormagen.

Quelle | www.derwesten.de

„Fünf Punkte Vorsprung sind kein Ruhepolster.“ Das sagt Sven Deffte, Trainer des Handball-Drittligisten VfL Gladbeck, mit Blick auf den Abstiegskampf.

13 Punkte auf der Habenseite, fünf Zähler Vorsprung vor dem ersten Abstiegsplatz – Sven Deffte, der Trainer der Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck, ist mit dem Verlauf der Hinrunde durchaus zufrieden. Im Interview mit WAZ-Redakteur Thomas Dieckhoff betont er aber, dass noch nichts erreicht ist. „Die fünf Punkte Vorsprung sind kein Ruhepolster“, sagt Sven Deffte.

Herr Deffte, hätten Sie, falls Ihnen vor Saisonbeginn 13 Punkte nach 15 Spielen angeboten worden wären, diese genommen?

Deffte: Ja, doch. Ich glaube, die 13 Punkte hätten alle genommen. Man darf nicht vergessen, wo wir herkommen und dass wir in den vergangenen beiden Jahren zum jetzigen Zeitpunkt jeweils weniger Punkte auf dem Konto hatten. Ich glaube, viele hätten uns so eine Ausbeute nicht zugetraut. Wir wissen aber auch, dass die fünf Punkte Vorsprung kein Ruhepolster sind. Auf uns wartet noch eine sehr lange Rückrunde.

Sie haben immer betont, dass man mehr Zähler als zuletzt brauchen wird, um die Klasse zu halten. Wie viele werden denn wohl nötig sein, um drinzubleiben?

Mit 26 Punkten wird man sicher drinbleiben, ich schätze, man wird 24 oder 25 brauchen. Die Liga ist in dieser Saison extrem ausgeglichen, deshalb sind auch genug Mannschaften in der Verlosung drin. Wir sind eine davon und wollen uns so früh wie möglich retten. Schließlich müssen wir am Ende der Runde dreimal hintereinander auswärts ran.

Der VfL Gladbeck hat in den vergangenen Jahren stets eine 6:0-Deckung favorisiert. Seit Sie Trainer sind, verteidigt Ihre Mannschaft hauptsächlich in einer 5:1-Formation. Warum diese Neuerung und wie sind Sie mit der 5:1 zufrieden?

In der Defensive haben wir zweifellos noch Potenzial, um uns zu verbessern. Immerhin haben wir aber das letzte Spiel der Hinrunde gegen den Neusser HV hinten gewonnen. Nach dem Seitenwechsel haben wir ja fast mit einer 3:2:1-Deckung gespielt und nur noch acht Gegentore kassiert. Meine Lieblingsdeckung ist eigentlich eine defensive 6:0, dafür braucht man jedoch die entsprechenden Leute. Die haben wir, anders als zu Zeiten als Siegbert Busch und Holger Krimphove uns trainiert haben, nicht. Deshalb das andere Deckungssystem. Und ich habe immer betont, dass es Zeit brauchen wird, bis diese Variante funktioniert. In einigen Spielen, ich denke da beispielsweise an die Partien gegen Neuss und Zweibrücken, aber auch an die in Schalksmühle, hat die 5:1 schon gut funktioniert, in anderen nicht so gut. Es wird aber Woche für Woche besser.

Erik Wudtke, der Trainer des Aufstiegs-Mitfavoriten TuS Ferndorf, sagte nach dem Spiel in Gladbeck, dass es sich für den VfL als Problem erweisen könnte, ohne Linkshänder im rechten Rückraum zu spielen. Stimmen Sie dem zu oder würden Sie sagen, dass Thorben Mollenhauer, der ja hauptsächlich als Rückraumrechter zum Zuge kommt, seine Sache bisher gut macht?

Die Tore, die Molli im rechten Rückraum macht, machen die meisten Spieler nicht. Thorben macht es gut, er ist in der Top-15 der Torschützenliste. Klar hätten wir gerne nach wie vor einen Linkshänder wie Michel Kintrup im rechten Rückraum. Dieses Problem haben viele Mannschaften und wir können uns nun mal keinen schnitzen. Wir haben übrigens auch schon in der Vergangenheit ohne Linkshänder im rechten Rückraum sehr erfolgreich gespielt. Ich denke beispielsweise an die Zeit, als Andre Bergermann bei uns auf dieser Position zum Zuge kam. Insgesamt hat es im Angriff ganz gut klappt, wir haben ja mit die meisten Tore geworfen. In Max Krönung und Thorben Mollenhauer sind zwei Spieler von uns in der Top-15 der Torschützenliste vertreten und Lukas Krings gehört auch noch zu den Top-20. Mit unserem Offensivspiel bin ich rundum zufrieden, auch wenn wir uns unsere Tore vielleicht mehr erarbeiten müssen als andere Mannschaften.

Quelle | www.derwesten.de (Thomas Dieckhoff)

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