Chronik

02. Okt. 2005

Sie können’s doch!

Der Start in die neue Saison war eine einzige Katastrophe. In Bergkamen (Endstand 26:17) lieferten wir eines unserer schlechtesten Spiele ab. Es lief gar nichts. Nach solchen Spielen versucht man zu klären, warum nichts ging. Aber für solch eine Leistung konnte man keine Erklärung finden, außer, dass es schlechter nicht mehr geht…

A-Jugend/Oberliga: VfL Gladbeck – HSG Hüllhorst 38:33

So gingen wir auch sehr verunsichert in die nächste Begegnung. Nach einem recht guten und konzentrierten Start verloren wir im Spiel wieder teilweise den Faden. Hüllhorst zeigte sich als technisch schwach, aber kämpferische Mannschaft. Unsere Einstellung stimmte diesmal und wir zeigten auch am Schluss der Begegnung, dass wir auch kämpferisch dagegen halten können. Der Sieg war verdient und wir hatten gezeigt, dass wir durchaus in der Oberliga mithalten können.

A-Jugend/Oberliga: TV Emsdetten – VfL Gladbeck 32:26

In Emsdetten war ich selber leider krank, sodass mich Peter Janko vertreten musste, wofür ich mich an dieser Stelle noch einmal bedanken möchte. Neben einigen etwas schwierigen Schiedsrichterentscheidungen kamen wir mit der guten Deckung des Gastgebers nicht zurecht und auch die Chancenverwertung war wohl recht mangelhaft, sodass wir das Spiel gerechterweise auch verloren.

A-Jugend/Freundschaftsspiel: VfL Gladbeck – TSV Aufderhöhe 40:40

Normalerweise werden Freundschaftspiele in der laufenden Saison ja nicht erwähnt, aber ein Spiel gegen den bisher ungeschlagenen Tabellenführer der Regionalliga, ist natürlich erwähnenswert…

Dieses Spiel war eines der besten, dass ich in den letzten Jahren unter dem  Vorzeichen eines Freundschaftsspiels gesehen habe. Unsere Mannschaft zeigte zu welchen Leistungen sie fähig ist, wenn die Einstellung stimmt. Wir haben nicht nur gut mitgehalten, wir waren über Strecken des Spiels sogar die spielerisch und technisch bessere Mannschaft. Offensive Deckung und konstruktives Aufbauspiel waren phasenweise regionalligareif. Den Höhepunkt der Dramatik lieferte am Ende noch Lars Preuss, der einen direkten Freiwurf zum mehr als verdienten Ausgleich ins Tor hämmerte.

Nach dem Spiel war die Freude bei allen Spielern groß, weil jeder seinen Teil zu diesem Erfolg beigetragen hatte. Wenn wir uns auf dieser Ebene weiterbewegen, haben wir auch im nächsten Meisterschaftsspiel gegen Hagen durchaus die Chance dieses Spiel zu gewinnen.

Erstaunlich fand ich einmal wieder wie handballfreundlich unsere Gladbecker Handballfans sind, die  sogar zum Freundschaftsspiel sehr zahlreich erschienen waren und für viel Stimmung sorgten. Vielen Dank!

Quelle | Klaus Zuchowski
02. Okt. 2005

Liegen gut im Rennen!

Mit 7:1 Punkten aus den ersten vier Spielen liegt unsere B/1-Jugend im Soll. Kann die Mannschaft ihre Form konservieren, dann ist sogar ein Platz unter den ersten Zwei möglich, was die Teilnahme an der Westfalenmeisterschaft bedeuten würde…

B-Jugend/Oberliga: VfL Gladbeck I – VfL Eintracht Hagen 30:30 (15:12)

Fast hätte es sogar zu einem Sieg gegen den Meisterschaftsfavoriten gereicht. Die Hagener haben immerhin acht (!) Auswahlspieler in ihren Reihen und gelten eigentlich als kaum schlagbar.

Doch der neutrale Beobachter muss sagen, dass wir in dem Spiel die bessere Mannschaft waren. Wir lagen ständig in Führung, alles lief „wie am Schnürchen“. Einige Unkonzentriertheiten gegen Ende des Spieles sowie überhastete Torwürfe brachten uns um den verdienten Sieg.

Hinzu kamen merkwürdige Schiedsrichterentscheidungen. Immerhin bekamen die Gäste sieben Siebenmeter zugesprochen, wir keinen einzigen. Zudem mussten wir die letzten Minuten ständig in Unterzahl, teilweise sogar in doppelter Unterzahl, spielen. Auf der anderen Seite blieben Foulspiele meistens ungeahndet. Trotzdem ein Lob der Mannschaft, die gezeigt, was in ihr steckt.

Die Tore erzielten: Mario Schmidt, Thorben Mollenhauer (je 5), Alexander Schriewer, Sebastian Schmedt (je 4), Benedikt Schäfer, Fabian Förster (je 3), Thomas Schlünder, Jan Sinke (je 2), Manuel Wieck und Marvin Brandhorst (je 1).

B-Jugend/Oberliga: HTV Sundwig/Westig – VfL Gladbeck I 25:35 (7:16)

Die Entscheidung fiel bereits in den ersten zehn Spielminuten. Zwar taten wir uns in dieser Anfangsphase im Angriff recht schwer und warfen viele Fahrkarten. Dafür stand die Abwehr wie ein Bollwerk, die Sauerländer bissen sich die Zähne aus.

Aus dieser sicheren Abwehr heraus konnten wir schließlich das Spiel aufziehen und bestimmen. Bereits zur Pause führten wir uneinholbar.

In der zweiten Halbzeit erfolgte dann ein offener Schlagabtausch, in der unser Sieg aber nie in Gefahr geriet.

Es trafen: Thorben Mollenhauer (8/1), Sebastian Schmedt (7), Alexander Schriewer (5), Mario Schmidt (4), Fabian Förster (3), Marvin Brandhorst (2/1), Manuel Wieck, Benedikt Schäfer (je 2), Jan Sinke und Thomas Schlünder (je 1).

B-Jugend/Oberliga: VfL Gladbeck I – JSG Eiserfeld-Dielfen 27:24 (15:11)

Die Gäste aus Siegen reisten als Tabellenletzter an. Und zunächst sah es auch nach einem Debakel aus: Schon nach zehn Spielminuten führten wir deutlich mit 10:2.

Doch dann kam der Schlendrian ins Spiel, wie das oft bei Überlegenheit der Fall ist. In der Abwehr wurde nachlässig gedeckt, jeder versuchte zu spekulieren und durch Abfangen des Balles zu glänzen. So kamen die Eiserfelder noch bis auf zwei Tore heran (16:14).

Ein kurzer Zwischenspurt sorgte aber wieder schnell für klare Verhältnisse. Eine Ruhmestat war das Spiel jedenfalls nicht, es war die schwächste Saisonvorstellung unseres Teams.

Die Torschützen: Mario Schmidt (7/1), Sebastian Schmedt, Thorben Mollenhauer (je 5), Alexander Schriewer (4), Jan Sinke (3), Thomas Schlünder (2), Manuel Wieck (1).

B-Jugend/Oberliga: TuS „Jahn“ Dellwig – VfL Gladbeck I 30:34 (13:18)

Ohne Fabian (Klassenfahrt) und Marvin (verletzt) mussten wir ins Sauerland reisen. Die Gastgeber aus Fröndenberg waren bis zu diesem Spieltag ungeschlagener Tabellenführer.

Und wir trafen tatsächlich auf eine ausgeglichen besetzte, gute Mannschaft. Ab Mitte der ersten Halbzeit konnte sich unser Team dank einer guten Abwehrleistung Tor um Tor absetzen. Doch der Fünf-Tore-Vorsprung zur Pause sollte nicht reichen.

Dellwig setzte alles auf eine Karte und konnte zwischenzeitlich sogar ausgleichen (26:26). Doch dann konnte man erkennen, was in unserer Truppe wirklich steckt: Mit Entschlossenheit und einer geschlossenen Mannschaftsleistung konnten die beiden Punkte schließlich mit nach Hause genommen werden. Matthias Zuchowski war im Tor ein starker Rückhalt, im Angriff wussten vor allem Sebastian „Schmedonis“ und Mario zu überzeugen.

Die Torausbeute teilten sich: Sebastian Schmedt (11/1), Mario Schmidt (8/2), Benedikt Schäfer (4), Thorben Mollenhauer (3), Thomas Schlünder, Manuel Wieck, Jan Sinke und Alexander Schriewer (je 2).

Quelle | Klaus Förster
C-Jugend/Kreisliga: VfL Gladbeck II – TB Beckhausen  24:11 (11:5)

„Wir haben verhalten angefangen, doch dann hat es Klick gemacht“, freute sich Trainer Heiko Rutkowski.

VfL: Schipper (10), Müller (5), Wessel (1), Hark (3), Wessel (5).

Quelle | WAZ Gladbeck
25. Sep. 2005

Nötige Ruhe fehlte

Ein Sieg, ein Unentschieden und eine Niederlage. Eigentlich müsste man ja zufrieden sein, da wir uns gegenüber den Vorbereitungsspielen in einigen Punkten deutlich gesteigert habe, aber dennoch hätten wir auch durchaus drei Siege zum Saisonauftakt erzielen können. Dies gelang uns nicht, weil uns die Ruhe in der zweiten Halbzeit fehlte und unnötige Hektik in unser Angriffsspiel gelangte.

C-Mädchen/Kreisliga: VfL Gladbeck – TuS Ickern 12:14 (7:6)

Nachdem wir im Testspiel zwei Wochen vorher noch deutlich unterlegen waren, entwickelte sich ein sehr ausgeglichenes Spiel: Meistens lagen mit sogar mit einem Tor vorn. In der Halzeitpause waren die meisten Mädchen vom bisherigen Ergebnis selbst überrascht.

In der zweiten halbzeit verloren wir dann mehr und mehr den Pfaden: Unnötige Ballverluste und viele schlechte Würfe, meist mitten auf die gegnerische Torhüterin, führten dazu, dass Ickern das Spiel noch drehen konnte.

Hervorzuheben sind die beiden Mädchen aus der D-Jugend Christine und Ana im Tor, die uns beide mit Toren bzw. gehaltenen Bällen im Spiel hielten!

C-Mädchen/Kreisliga: ETSV Witten – VfL Gladbeck 10:19 (3:7) 

Der Gastgeber aus Witten trat mit nur zwei C-Jugendspielerinnen und füllte mit D-Mädchen auf. Und schon nach zehn Minuten war klar, dass wir das Spiel gewinnen würden…

Und schon hatte sich der Schlendrian eingeschlichen, so dass wir in der Abwehr die Gegnerinnen nicht mehr angriffen und vorne im Angriff nicht mehr in die großen Lücken gingen, die sich uns boten.

Einzig Ulrike mit elf Toren war die Lust auf‘s Tore werfen nicht vergangen. Es ist schade, dass die Mädchen nicht mehr versuchten, weil sich in diesem Spiel die Gelegenheit bot, neue Dinge aus dem Training auszuprobieren…

C-Mädchen/Kreisliga: VfL Gladbeck – TV Börnig-Sodingen (a.K.) 13:13 (09:07)

Unser Angriffsspiel war, wie schon im Spiel gegen Ickern, geprägt von Licht und Schatten. Spielten wir in der ersten Halbzeit noch gut und nutzen die Lücken, so war die zweite Halbzeit geprägt von Chaos und Hektik.

Denn der Gast begann Anfang der zweiten Hälfte offensiver zu decken und ermöglichte uns einige große Lücken, die wir entweder übersahen oder zu spät erkannten, so dass wir dann meist nicht mehr bis zum Tor durchkamen. Dadurch schafften es die Gäste noch das Spiel wieder auszugleichen.

Natürlich ist das Ganze nicht so ärgerlich, weil die gegnerische Mannschaft außer Konkurrenz spielt, aber vielleicht haben wir aus dem Spiel etwas gelernt, dass uns hilft, bei der nächsten knappen Führung die Oberhand zu behalten.

Es spielten und trafen: Ulrike Glaser (20), Christine Hinz (5), Sarah Brinkmann (4), Carina Wallman (3), Simone Abel, Viola Bode, Nina Benarz, Anna Kniest, Maren Hegenbarth, Kira Hamplewski (je 2), Sarah Kazperowski, Ines Lampatz, Katharina Jarling und Ana Kolberg im Tor.

Quelle | Christoph Günther
D-Jugend/Kreisliga: VfL RW Dorsten – VfL Gladbeck II  20:8 (11:3)

Der körperlichen Überlegenheit der Dorstener hatte der VfL kaum etwas entgegen zu setzen. Torwart Tim Appelt hielt die Niederlage in Grenzen.

VfL: Kolberg (2), Lampatz (2), Hegenbarth (2), Lukas (1), Quade (1).

Quelle | WAZ Gladbeck
18. Sep. 2005

Vierwöchige Pause

Unsere ersten beiden Saisonspiele wurden erfolgreich abgeschlossen, nun geht es in eine vierwöchige Pause…

B-Mädchen/Kreisliga: VfL Winz-Baak – VfL Gladbeck 24:6 (12:3)

Einen verdienten Sieg gab es zum Saisonauftakt beim VfL Winz-Baak. Dem schnellen Spiel unserer Mannschaft hatte der Gegner wenig entgegen zu setzen und konnte nur drei Treffer je Halbzeit erzielen.

Aus einer guten Abwehr heraus wurden ein ums andere Mal die Bälle abgefangen und der Gegenstoß erfolgreich abgeschlossen. Der Spielaufbau war variantenreich und es wurden für jede Position Torchancen herausgespielt. Winz-Baak hatte erhebliche Probleme mit unserer offenen, teils in Manndeckung agierenden Abwehr und verstand es nicht, die sich bietenden Lücken zu nutzen. Jetzt bleibt es abzuwarten, wie wir uns gegen Westerholt oder VfL Bochum behaupten können…

Tore: Kristin Polotzek (10/1), Steffi Brandes (6/1), Nicole Friese (3), Annika Rosenbaum (2), Kathrin Polotzek, Meike Janko und Carolin Heckmann (je 1).

B-Mädchen/Kreisliga: VfL Gladbeck – ETSV Witten 19:6 (7:3)

Gegen den ETSV Witten hatten wir zunächst Startschwierigkeiten und konnten unser Spiel nicht aufziehen. Die Anzahl der Fehlwürfe war zu hoch, ebenso die technischen Fehler. Ein mühsames 7:3 zur Halbzeit war die Folge.

Erst in der zweiten Hälfte fanden wir ins Spiel und konnten durch schnelles Spiel die Tore erzielen. Es gab zwar noch immer einige Fehlwürfe, so dass der Endstand das Spiel nicht ganz wiederspiegelt. Serap Kunduraci war in guter Form und hielt drei Siebenmeter.

Torschützen: Kristin Polotzek (7), Annika Rosenbaum, Nicole Friese (je 3), Steffi Brandes, Meike Janko und Kathrin Polotzek (je 2).

Quelle | Ingo Boedeker
11. Sep. 2005

Toll gekämpft

C-Jugend/Kreisliga: VfL Gladbeck II – SG Linden-Dahlhausen  20:28 (14:15)

Trainer Heiko Rutkowski war sehr zufrieden mit der Leistung seines Teams: „Wir haben bis zur Halbzeitpause sehr gut mithalten können und schlussendlich toll gekämpft“.

Tore: Alexander Wessel (6), Dorian Roetinger (5), David Hark (4), Tim Arndt (3), Chris Lübbe und Bastian Koslowski.

Quelle | Ruhr-Nachrichten Gladbeck
01. Sep. 2005

Kleine Regelkunde

Pünktlich zur neuen Saison gibt es wieder einige Regeländerungen… Alfred Schäfer, selbst Vater (Sohn Benedikt spielt in der A-Jugend) und Schiedsrichter, kommentiert exklusiv für den HB-Express die wichtigsten Änderungen, auf die sich Spieler/Spielerinnen, Trainer und Zuschauer einstellen müssen:

> Direkt auszuführender Freiwurf NACH Spielende (1. + 2 HZ inkl. Verlängerungen bei Pokalspielen):
_Nur die angreifende Mannschaft darf einen Spieler (z.B. einen besonders großen Werfer) einwechseln.
_Die abwehrende Mannschaft darf nicht mehr auswechseln.
_Die Mitspieler des Werfers müssen (wie die Abwehrspieler) 3m Abstand zum Werfer einhalten (undurchsichtiges Gedränge um den Ball entfällt somit).

Kommentar: Eine sinnvolle Änderung, da hier oft ein unübersichtliches „Spielerknäul“ gebildet wurde und die SR nicht immer erkennen konnten ob der Ball Regelgerecht gespielt wurde.

> Beim Siebenmeter-Entscheidungen muss die Spielzeit NICHT angehalten werden, also KEIN „Automatik-Time-out“. Nur bei Werfer- oder Torwartwechsel sollte Time-out gegeben werden.

Kommentar: Diese Änderung wird sicher für einige Probleme sorgen. Hier wird vermutlich nur in den Schlussphasen der Spiele von den SR Time Out gegeben, was für einigen Unmut sorgen wird.

> Unterbricht der Zeitnehmer das Spiel, muss er auch die Uhr sofort anhalten. Alle nachfolgenden Aktionen mit Ausnahme von Strafen sind ungültig.

Kommentar: Schon günstiger, da häufig der Pfiff vom Tisch überhört wird und es hier in der Vergangenheit einigen Ärger gegeben hat.

> Der Mannschaftsverantwortliche hat mehr Pflichten. ER ist dafür zuständig, dass sich in seinem Auswechselbereich nur die im Spielprotokoll eingetragenen Personen aufhalten. Bei Fehlern wird ER dafür eine Strafe (ab Verwarnung) bekommen.

Kommentar: Das ist eine weniger sinnvolle Änderung. Die MV`s haben während der Spiele sicher wichtigere Dinge zu tun , als sich ständig um den Auswechselbereich zu kümmern.

> Bei Verletzungsunterbrechung dürfen maximal zwei Sportkameraden der betroffenen Mannschaft (= im Spielprotokoll eingetragene Spieler oder Offizielle) den Verletzten behandeln. Sollte einer von ihnen stattdessen auf dem Spielfeld Anweisungen an seine Spieler geben oder sich mit dem SR oder Gegenspielern beschäftigen, wird er zukünftig bestraft (ab Verwarnung).

Kommentar: Wieder ein Beispiel für eine unglückliche Änderung des Regelwerk`s. Es ist bisher „normal“, dass solche Pausen auch genutzt werden um den Spielern noch einige Anweisungen zu geben.

> Bei „Kreiseintritt“ durch einen Ballbesitzer gibt es nun Abwurf durch den Torwart. Früher musste u. U. mühselig korrigiert werden, jetzt kann das Spiel schneller direkt aus dem Torraum weitergeführt werden, ohne die korrekte Fehlerstelle zu suchen.

Kommentar: Eine feine Sache für die SR. Beschleunigt das Spiel sicher. Und die ständigen Verbesserungen der Spielerpositionen entfallen.

> Anlauf außerhalb des Spielfeldes, um z.B. mehr Schwung beim Wurf von Außen zu haben, wird im Wiederholungsfall mit Freiwurf für den Gegner geahndet.

Kommentar: Eigentlich nichts neues. Gab es bisher auch schon nur das hier auf Einwurf anstatt auf Freiwurf entschieden wurde.

> Wenn ein Spieler, der sich im Sprung in der Luft völlig schutzlos befindet, durch eine Abwehraktion gefährdet wird, kann dieses „kleine, harmlos aussehende“ Foul weit reichende Verletzungsauswirkungen haben, die bis zum sehr langfristigen Ausfall dieses Spielers führen können. Die Schiedsrichter sollen diese Auswirkungen unbedingt berücksichtigen und den fehlbaren Spieler nach gemeinsamer Beratung disqualifizieren.

Kommentar: Eine sehr brisante Regeländerung!!! Hier kann man davon ausgehen, dass es von Spiel zu Spiel, bzw. von SR zu SR unterschiedliche Auslegungen, dieser Regel geben wird. Es ist zu befürchten das gerade in der Anfangsphase der neuen Saison, die SR hier extrem darauf achten und es rote Karten „hageln“ wird. Und vermutlich werden auch einige „Schauspielertalente“ versuchen, die SR hier zu bewegen Rot zu zeigen.

> Schnelle Mitte: der Werfer muss mit dem Ball auf der Mittellinie STEHEN!! Ein Laufen oder Rennen ist nicht gestattet.

Kommentar: Gilt auch jetzt schon,nur ist das fast nicht mehr umzusetzten. Im Prinzip müsste man jede Schnelle Mitte korrigieren, was aber dem Spielgedanken widerspricht.

> Geht der Ball an die Decke oder einen Gegenstand über dem Spielfeld gibt es nun EINWURF, statt bisher Freiwurf.

Kommentar: Hat den Vorteil, dass der Einwurf nicht mehr angepfiffen werden muß.

> Alle Würfe, die ohne Anpfiff falsch ausgeführt werden, müssen in jedem Fall korrigiert und dann angepfiffen werden. Wird dann ein Fehler gemacht, gibt es normalerweise Freiwurf für den Gegner. Sollte der Ball allerdings bei einem nicht angepfiffenem Wurf zufällig unmittelbar in den Händen des Gegners landen, geht das Spiel weiter (Vorteil).

Kommentar: Auch hier wird es in der Anfangsphase der neuen Saison zu einigen Problemen kommen. Hier ist die unterschiedliche Beurteilung der SR der Grund. Wird sich wie alles, aber im Laufe der Saison einspielen.

> Manchmal wird ein Schiedsrichter vor dem Spiel von einem Sportkameraden, der noch nicht im Spielbericht eingetragen ist, unsportlich oder schlimmer angemacht. Bisher hatte der Schiedsrichter keine Handhabe, wenn dieser Spieler später nachgetragen wurde. Jetzt kann er ihn auch später, sobald er nachgetragen wird, entsprechend bestrafen.

Kommentar: Na warten wir mal ab was das bringt. In fast 30 Jahren Handballerleben habe ich persönlich so was noch nicht erlebt.

> Die Person „Spielführer / Kapitän“ wurde abgeschafft, da er nur eine Aufgabe hatte: die Wahl/das Losen vor Spielbeginn. Jetzt kann diese Formalia vor dem Spiel von einem Offiziellen oder einem anderen teilnahmeberechtigten Spieler wahrgenommen werden. Die lästige Kenntlichmachung mittels „Tape oder Armbinde“ entfällt somit.

Kommentar: Muss man nicht verstehen. Die Position des Spielführer/Kapitän war doch eigentlich auch eine Auszeichnung für die jeweiligen Spieler.

> In der letzten Spielminute wird bei knappen Spielständen manchmal der Torwart zugunsten eines siebten Feldspielers herausgenommen, das Tor steht z. B. also manchmal leer. Nach einem Tor versucht die Mannschaft aus diesem Grund schnell zum Anwurf zu kommen, während die andere Mannschaft (ohne etatmäßigen Torwart) fast immer diesen schnellen Anwurf „mit allen Mitteln“ grob verhindern will oder verhindert. Die darauf folgende Disqualifikation im „Erfolgsfalle“ kann zukünftig mit einer Spielsperre versehen werden.

Kommentar: Diese Änderung zählt sicher zu der positiven. So wird dieses sehr unfaire Verhalten demnächst dann Konsequenzen haben. Es war in der Vergangenheit häufig zu beobachten, dass so gehandelt wurde.

> Pfiff aus den Zuschauerreihen: Leider hat diese Unsportlichkeit in den letzten Jahren zugenommen. Sollte durch einen solchen Pfiff ein Spieler, der sich mit Ball völlig frei vor dem Torwart befindet, den Wurf abbrechen, werden die Schiedsrichter auf Siebenmeter für ihn entscheiden müssen. Außer Ärger bringt das also nie etwas! Gleiches gilt, wenn in einer solchen Phase z.B. das Licht ausfällt.

Kommentar: Auch sehr brisant. Hier liegt es im Ermessensspielraum der jeweiligen SR ob den nun eine klare Torgelegenheit vorgelegen hat oder nicht. Wir können davon ausgehen, dass diese Änderung ebenfalls für einigen Ärger bei den Spielen sorgen wird.

> Passiv – eine sehr schwierige Regel? In den letzten Jahren hat es folgende Neuerungen gegeben:
_ Wenn eine Mannschaft ohne Druck auf das gegnerische Tor spielt, wird das Warnzeichen gegeben. Begeht in dieser Phase die abwehrende Mannschaft an Foul, das mit eine Strafe (ab Verwarnung) geahndet wird, so ist die Passiv-Phase der anderen Mannschaft aufgehoben, sie kann also das Spiel erneut ruhig (ohne Passivwarnzeichen) aufbauen.
_ Ebenso beginnt ein neuer Angriff mit ruhigem Beginn und ohne Passivwarnzeichen, wenn während des Passivwarnzeichens die angreifende Mannschaft einen Torwurf ausführt und der Ball vom Torwart abgewehrt wird oder an Pfosten/Latte prallt UND zur werfenden Mannschaft zurückkommt.
_ Gelegentlich kommt es vor, dass Spieler z.B. in Unterzahl „Zeit schinden“ wollen, indem sie bewusst einen falschen Ausführungsort wählen, mit der Gewissheit, dass der Schiedsrichter dies korrigieren wird. Zukünftig wird in solch krassen Fällen sofort mit dem Freiwurfanpfiff das Warnzeichen gezeigt werden. Die Schiedsrichter sind entsprechend geschult.
_ Wird nach einem Torerfolg der Ball trotz Aufforderung durch den Schiedsrichter der Ball nur sehr zögernd zum Mittelpunkt gebracht, wird der Schiedsrichter mit dem Anpfiff das Warnzeichen „Passiv“ zeigen. Diese Regelung hat sich seit einigen Jahren im DHB-Bereich schon bewährt.
_ Nach dem Anzeigen des Passiv-warnzeichens hat die betroffene Mannschaft ca. fünf lange Sekunden Zeit, um eine Temposteigerung zu erzielen bzw. eine erkennbare Angriffsaktion zu beginnen. Erst danach, also mehr oder weniger lange nach diesen fünf Sekunden, kann auf Passiv entschieden werden.

Kommentar: Hier haben wir alle in den letzten beiden Spielzeiten ja gesehen, wie unterschiedlich diese Regel von den jeweiligen SR angewandt wurde Und so ist zu befürchten, dass es auch in der Zukunft so weiterlaufen wird…

> Es gibt Offizielle/Trainer, die während des Spiels den eigenen Auswechselraum verlassen und sich unter die Zuschauer mischen. Von dort wird dann verbal mitunter unqualifiziert gegen die Schiedsrichter weiter agiert. Diese Kameraden unterstehen nach wie vor der Straffähigkeit durch die Schiedsrichter.

Kommentar: Wir SR sollten uns doch darauf konzentrieren, was auf der Spielfläche geschieht und nicht was auf der Tribüne abläuft. Aber glücklicherweise sind solche Situationen sehr selten…

> Die Torwarte einer Mannschaft müssen die gleiche Trikotfarbe benutzen, die sich von den Farben aller anderen Spieler (Heim-/Gegner) deutlich unterscheiden muss. Gleiches betrifft auch die Farbe des Überziehhemdchen, wenn der Torwart zu Gunsten eines siebten Feldspielers gewechselt wird (also TW rot, Überziehhemdchen rot).

Kommentar: Hier hat sicher ein Trikothersteller Einfluss auf diese Änderung genommen. Oder? Ist in der Praxis schwer oder nicht umzusetzen. Speziell bei Jugendmannschaften kann man nicht erwarten, dass jetzt alle loslaufen und neue Trikots zu kaufen. Doch auch hier gibt es sicher „Hardliner“ unter den SR die diese Änderung konsequent umsetzen werden!

Quelle | Sebastian Sprenger

Eigentlich hatte ich mich ja auf die Vorbereitung gefreut. Man hatte sich mit den anderen Trainerkollegen abgesprochen, Trainingsinhalte und Zielrichtungen waren klar. Aber erst nach Abklärung einiger atmosphärischer Störungen konnten wir mit der ernsthaften Trainingstätigkeit beginnen. Gut, wenn der Zusammenhalt im Verein auch dann gelingt, wenn man ihn braucht…

Ansonsten wurde in der Vorbereitungsphase schon klar, worauf es nach unserer überragenden Qualirunde ankommt: Mit der richtigen Einstellung diszipliniert spielen. Wer glaubt, er könne schon alles oder wer nicht an den Grundlagen arbeiten will, hat vor der Saison schon verloren! Ich glaube, viele in der Mannschaft haben dies bis heute begriffen.

Die Vorbereitungsspiele zeigten auch schnell unsere Stärken und Schwächen. Im Angriff sind wir durchaus in der Lage durch schnelles Spiel uns Chancen zu erarbeiten, allerdings läßt die Chancenauswertung noch viel zu wünschen übrig. Abwehrarbeit funktioniert schon ganz gut, aber über das gesamte Spiel gesehen haben wir noch vielzuviele Aussetzer. Daran werden wir in den nächsten Wochen noch weiterhin arbeiten müssen…

Eine große Fragen bleibt weiterhin, wie die Aushilfstätigkeit der A-Jugend in der personalmäßig sehr dünn besetzten zweiten Herren-Mannschaft sich auf den Erfolg in der Meisterschaft auswirken wird. Jetzt ist schon klar, dass unser Linkshänder Marcel Gisbert uns vorläufig nicht mehr zur Verfügung stehen wird, da er nach dem längeren Ausfall von Heiko Brandes in der ersten Herren-Mannschaft aushelfen wird. Dies bedeutet eine Schwächung unserer Mannschaft, die wir nur mit vereinten Kräften ausbügeln werden können.

Also, es liegt eine nicht so einfache Saison vor uns, die eine Mannschaft nur bewältigen kann, wenn sie zusammenhält. Wir werden schon im ersten schweren Saisonspiel in Bergkamen sehen, wohin unser Weg führt…

Quelle | Klaus Zuchowski

Nach dem knappen Scheitern der B-Mädchen in der Bezirksliga-Qualifikation muss das Team von Ingo Boedecker wieder in der Kreisliga an den Start gehen.

Dort warten mal wieder ein paar „alte Bekannte“…

Quelle | Sebastian Sprenger

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