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Es hört sich zunächst ein wenig merkwürdig an. Timo Marcinowski wünscht sich, beim Oberliga-Auftaktspiel der VfL-Handballer bei TuRa Bergkamen höchstens ein paar Minuten zum Einsatz zu kommen.

Ein Akteur, der nur kurz ran möchte?! Klingt komisch, ist es im Fall von Timo Marcinowski aber ganz und gar nicht. Denn der 29-jährige Mittelmann und Co-Trainer der Gladbecker musste sich vor knapp drei Monaten einer Operation am rechten Knie unterziehen und konnte sich infolge dessen nur mit einem deutlich reduzierten Programm auf die neue Punkterunde vorbereiten.

Am vergangenen Samstag im Test gegen den Aufsteiger der vergangenen Oberliga-Saison, HSE Hamm, gab Marcinowski in der zweiten Halbzeit sein Comeback, am Samstag in Bergkamen wird er sich für den Fall der Fälle das Trikot anziehen und sich auf der Bank bereit halten. „Ich hoffe aber, dass die Jungs das alleine schaffen“, sagt Timo Marcinowski. Dem es, sollte sein Wunsch in Erfüllung gehen, bereits genügen würde, „in Bergkamen fünf bis zehn Minuten zu spielen“.

Seine Einsatzzeit am vergangenen Samstag hat Timo Marcinowski richtig genossen. „Es war schön, wieder auf dem Platz zu stehen und ohne Schmerzen mitspielen zu können“, betont der Routinier, der in den vergangenen Jahren immer zu den prägenden Akteuren auf Gladbecker Seite gezählt hat. Wie wichtig der Mann mit der Nummer fünf auf dem Trikot für die Rot-Weißen in den vergangenen Spielzeiten war, zeigt ein Blick in die von Obmann Hans-Jörg Conrad akkurat geführte Statistik. Danach hat Timo Marcinowski exakt 267 Spiele für den VfL Gladbeck bestritten und in dieser Zeit 1385 Tore erzielt, also etwas mehr als fünf Treffer pro Partie. Wahrlich kein schlechter Schnitt!

Und obwohl der Rückraum-Spieler schon so viele Handball-Schlachten für die und mit den Rot-Weißen geschlagen hat, blickt er wie seine Teamkameraden und Trainer Holger Krimphove der neuen Saison gespannt entgegen. „Ja natürlich freue ich mich, dass es wieder los geht“, sagt Marcinowski. Er verweist aber sofort darauf, dass das Auftaktprogramm für den VfL kaum schwerer hätte ausfallen können. Zur Erinnerung: In Bergkamen, am Samstag Gastgeber der Rot-Weißen, gab’s in der letzten Meisterschaftsrunde eine bittere Niederlage, danach folgt das Spiel gegen Hahlen in der Riesener Halle und dann die Partie bei Absteiger Soester TV, den Timo Marcinowski zu den Aufstiegsmitfavoriten zählt. „Auch Bergkamen wird wieder einen guten Platz belegen“, mutmaßt der Mittelmann.

Wen erwartet Marcinowski in der Saison 2010/2011 neben dem VfL, der sich als Vizemeister bekanntlich den Aufstieg in die Dritte Liga zum Ziel gesetzt hat, in der Tabelle ganz vorne? „Ich vermute, es wird wie im Vorjahr eine Art Zweiklassen-Gesellschaft geben. Fünf bis sieben Mannschaften werden oben mitspielen, darunter ganz bestimmt wieder Augustdorf sowie die beiden Absteiger Soest und Lemgo II.“

Zunächst heißt der Gegner des VfL aber TuRa Bergkamen. Sollte Timo Marcinowski am Samstag in der Sporthalle am Friedrichsberg nur kurz oder auch gar nicht zum Einsatz kommen, wird man vermutlich von einem erfolgreichen Saisonauftakt der Rot-Weißen sprechen dürfen.

Noch ein kleiner Blick in die Statistik: Andre Bergermann ist bei den Handballern des VfL Gladbeck der Akteur, der seit 1991 die meisten Spiele absolviert hat. Für den Publikumsliebling, der inzwischen hauptsächlich in der Abwehr zum Einsatz kommt, stehen 333 Einsätze im rot-weißen Trikot zu Buche.

Es folgen Sven und Tim Deffte, in 325 Partien hat Sven, in 274 sein jüngerer Bruder und Torwart Tim die Knochen für den VfL Gladbeck hingehalten. In der Liste der besten Torschützen nimmt Sven Deffte hinter Timo Marcinowski übrigens mit 899 Treffern (davon 244 Siebenmeter) den zweiten Platz ein.

Quelle | www.derwesten.de (Thomas Dieckhoff)

War das eine Saison! Und noch ist sie nicht zu Ende: Nachdem wir nun in dieser Besetzung fast ein Jahr lang zusammen trainiert und gespielt haben, können wir mit Stolz sagen: Diese C-Jugend zählt zu den besten Jugendmannschaften, die der VfL Gladbeck je gehabt hat…

Der Saisonbeginn 

Zu Saisonbeginn standen auf einmal vier neue Spieler in der Trainingshalle und fragten noch etwas schüchtern, ob sie mal mittrainieren könnten. Natürlich durften sie! Sven Frey, Henning Schrief und Leon Schellhase (zuvor HSC Haltern-Sythen) sowie Niklas Behncke (DSC Wanne-Eickel) kannten einige VfLer aus der Kreisauswahl. Und so hatten sie sich ausgedacht: Wenn wir, als das Stammpersonal der Kreiswauswahl, alle zusammen beim VfL Gladbeck spielen würden, könnte das vielleicht etwas werden… Eine weise Entscheidung! Schon nach wenigen Trainingseinheiten stand fest, dass die vier neuen Spieler sowohl menschlich als auch spielerisch zu uns passen uns so stand einem Wechsel nichts mehr im Wege.

In den folgenden Wochen wurde dann hart trainiert, schließlich wollten wir uns in den bevorstehenden Turnieren zügig für die Bezirksliga qualifizieren.

Die Qualifikationsrunde 

In den beiden Qualifikationsturnieren in Herne und Waltrop gaben wir uns dann keine Blöße. Alle Spiele wurden hoch gewonnen. Als beste Mannschaft des Handballkreises Industrie, quasi als „Kreismeister“, zogen wir in die Bezirksliga ein.

Die lange Vorbereitungsphase

In den folgenden Sommermonaten standen dann zahlreiche Waldläufe, Koordinationsübungen sowie die Verbesserung von Kraft und Schnelligkeit auf dem Programm. Auch Spielzüge wurden einstudiert und an der Feinabstimmung gearbeitet. Selbst in den Ferien wurde „durch trainiert“ – wer nicht in den Urlaub fuhr, hat fleißig mitgemacht. Und als die Riesener Halle wegen der Grundreinigung für zwei Wochen geschlossen war, wurden die Trainingseinheiten in den nahe gelegenen Wittringer Wald und ins Stadion verlegt.

In vielen Trainingsspielen und auf zwei Turnieren konnten wir unsere Spielqualität stetig verbessern. Dabei haben wir gegen hochkarätige Gegner gespielt wie die HSG Düsseldorf, TB Wülfrath, Jahn Hiesfeld, ASV Senden – die Liste lässt sich noch weiter fortsetzen… Kurz vor Saisonbeginn veranstalteten wir dann unser eigenes Turnier, den „ELE-Cup“. In dem erlesenen Feld mit ASV Senden, TV Aldekerk, HTV Sundwig-Westig (so sieht man sich wieder!!!) und dem VfL Gummersbach hatten wir, vielleicht etwas glücklich, am Ende leicht die Nase vorn.

Auf jeden Fall hatten alle Vorbereitungsspiele gezeigt, dass wir mit den besten Mannschaften aus NRW zumindest mithalten können. So wurde als Saisonziel ausgegeben, in der Bezirksliga oben mitzuspielen und am Ende Platz 1 bis 3 zu belegen.

Die Saison

Leider mussten wir über weite Strecken der Vorbereitung und auch zu Beginn der Saison auf einige Spieler verletzungsbedingt verzichten. Als wir dann aber beim Spitzenspiel bei TuRa Bergkamen nicht auf Henning Schrief (Nasenbeinbruch) und Riccardo Brücken (Hand-verletzung) zurückgreifen konnten und sich dann auch noch Johannes Göretz in den Anfangsminuten eine Gehirnerschütterung zuzog, mussten wir eine schmerzliche 25:28 Niederlage hinnehmen.

Dieser Niederlage liefen wir dann über Monaten hinterher, weil sich weder Bergkamen noch Gladbeck eine Blöße gaben und sämtliche ihrer Spiele gewinnen konnten. So kam es dann am 19. Januar in der Riesener Halle zum mit Spannung erwarteten Rückspiel, bei dem wir uns dann souverän mit 29:20 revanchieren konnten.

Aber noch war die Saison nicht zu Ende. Vor allem vor den Auswärtsspielen in Ahlen (bei Schnee und Eis, an einem Freitagabend!) und beim TV Brechten hatten wir noch gehörigen Respekt, konnten beide Spiele aber dann doch recht deutlich für uns entscheiden. Aber fast wären wir noch im Heimspiel gegen das sich ständig verbesserte Team vom OSC Dortmund gestolpert: Nur mit großer Mühe und etwas Glück konnten wir beide Punkte in der Riesener Halle behalten (23:22).

Weil am Ende der Saison Bergamen und Gladbeck jeweils punktgleich mit 34:2 Zählern an der Tabellenspitze standen, entschied dann tatsächlich der direkte Vergleich zwischen beiden Teams zu unseren Gunsten.

So zogen wir ins Halbfinale der Westfalenmeisterschaft ein. Ehrlich gesagt: Geliebäugelt haben wir damit schon die ganze Saison über – aber jetzt war es auch endlich amtlich! Ein langer und beschwerlicher Weg von der ersten Trainingseinheit, dem Qualifikationsturnier, der langen Vorbereitungsphase, unzähligen Trainingsspielen und einer spannenden Saison hat ein glückliches Ende gefunden…

Dank an Spieler und Eltern

Von insgesamt 325 (in Worten: dreihundertfünfundzwanzig) C-Jugend-Mannschaften, die es im Handball-Verband Westfalen gibt – das habe ich genau recherchiert – , gehören wir zu den besten vier Teams!

Dorthin sind wir aber nur gekommen, weil alle mitgezogen haben: Spieler, Eltern und Trainer. Oft wurden eigene Interessen hinter die Interessen der Mannschaft zurückgestellt. Auch bei 30 Grad im Schatten wurde trainiert und nicht das Freibad besucht. Familienfeiern wurden um die Handballtermine herum geplant…

Die Eltern haben ihre Söhne nicht nur aus Gladbeck, sondern regelmäßig auch aus Haltern, Oberhausen, Herne, Gelsenkirchen und Herten zum Training und zu den Spielen chauffiert. Auch beim Hallenverkauf haben sie zuverlässig dafür gesorgt, dass die Mannschaftskasse stets gut gefüllt war. Danke dafür an die Eltern und natürlich auch für diese grandiosen Söhne!

Ein ganz besonderer Dank geht aber an Johannes Weißelstein, der mit dem regelmäßigen Torwarttraining dafür gesorgt hat, dass wir über zwei der besten Torhüter in Westfalen verfügen. Außerdem war er mir, als ausgewiesener Handballexperte, immer ein wichtiger Ansprechpartner, viele Entscheidungen haben wir zusammen getroffen.

Die Westfalenmeisterschaft

Nun steht der VfL Gladbeck also zusammen mit dem ASV Senden, der JSG Nord-/Südhemmern/Mindenerwald, und HTV Sundwig/Westig in den beiden Halbfinals um die Westfalenmeisterschaft. Das haben bisher nur vier Jugendmannschaften des VfL geschafft. 1997 und 1999 waren das zweimal eine A-Jugend (u.a. mit Frank Schumann, Timo Marcinowski, Tim und Sven Deffte und Sebastian Sprenger), im Jahr 2004 eine C-Jugend und 2006 eine B-Jugend (u.a. mit Thorben Mollenhauer und Sebastian Schmedt).

Jetzt stehen die Chancen 50:50. Einen klaren Favoriten sehe ich nicht. HTV Sundwig/Westig verfügt über ein eingespieltes Team mit groß gewachsenen Rückraumspielern und quirligen Außen. Ohne einen einzigen Punktverlust haben die Sauerländer die Saison souverän gemeistert.

Doch wir müssen uns nicht verstecken. Wie auch immer das Hinspiel ausgefallen ist (stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest), abgerechnet wird erst heute. Nach dann 100 Spielminuten wird sich der wahre Finalteilnehmer herauskristallisiert haben.

Für diesen gibt es dann ein besonderes Bonbon, denn – egal wer Westfalenmeister wird – beide Mannschaften des Finales dürfen im April an den Westdeutschen Meisterschaften teilnehmen, weil der Handballverband in diesem Jahr zwei Teilnehmer stellen darf.

Dieses sollte ein ganz besonderer Ansporn für beide Teams sein. Möge die bessere Mannschaft gewinnen!

Quelle | Klaus Förster

Tim Deffte sagt nach dem 35:27 in Rheinhausen: „Das war eines der besten Spiele, die ich für den VfL bestritten habe.“ Der 27-jährige Schlussmann lobt, ganz Teamplayer, seine Vorderleute.

Er gilt zurecht als netter, freundlicher und überaus sympathischer Zeitgenosse. Wer Tim Deffte außerhalb einer Sporthalle kennen lernt, wird vielleicht überrascht sein, wie viel Herzblut und Leidenschaft der 27-Jährige in die Waagschale wirft, sobald er das Trikot des VfL Gladbeck trägt. Aus dem wohlerzogenen jungen Mann wird plötzlich ein Handball-Torwart, der sich auch nicht davor scheut, sich mit dem kompletten gegnerischen Publikum anzulegen. Von den Scharfschützen des Kontrahenten ganz zu schweigen.

Nachzufragen bei den Spielern und Fans des OSC Rheinhausen. Tim Deffte trieb am vergangenen Sonntag sowohl die einen als auch die anderen schier zur Verzweiflung und avancierte in der Halle an der Krefelder Straße zum Matchwinner. „Das war eines der besten Spiele, die ich für den VfL bestritten habe“, sagte der Torwart der Rothemden. Danach allerdings lobte er, ganz Teamplayer, der er ist, sogleich seine Vorderleute: „Unsere Deckung war richtig stark.“

Der Vergleich zwischen dem VfL Gladbeck und dem OSC Rheinhausen gehört für die Rothemden zur Kategorie der ganz besonderen Spiele. Dieses Mal ging es in der Begegnung mit dem ehemaligen Bundesligisten aber nicht nur ums Prestige, sondern auch darum, welche der beiden Mannschaften heftig vom Abstiegsstrudel erfasst wird. Entsprechend engagiert ging es zur Sache. Zwei Zahlen sprechen in diesem Zusammenhang für sich: Es gab 13 Zeitstrafen gegen den OSC und acht Siebenmeter gegen den VfL. „Das war durch und durch ein Kampfspiel“, so Tim Deffte. Kurzum, es war eine Partie nach dem Geschmack der Gladbecker Nummer eins.

Tim Deffte hatte sich auf das Spiel gegen den OSC Rheinhausen bestens vorbereitet. Am Sonntagmorgen, dem Tag seines 27. Geburtstages, schaute er sich gegen neun Uhr beim Frühstück noch ein Video des Gegners an, ehe er für die Gladbecker WAZ einige Artikel schrieb. Dann ging es am frühen Nachmittag in einem Berger-Bus ins nahe gelegene Rheinhausen. Zunächst deutete nichts darauf hin, dass der Torwart des VfL die spielentscheidende Figur werden könnte. „Ich habe schwer in die Partie hineingefunden“, gestand Tim Deffte.

Zwei gehaltene Siebenmeter sorgten schließlich dafür, dass der Schlussmann langsam aber sicher auf Touren kam. Ein Zuschauer tat sein übriges. Der nämlich rief vor einem Strafwurf aufs Feld: „Schieß‘ auf seinen Kopf.“ Der Gladbecker Keeper parierte zunächst, scheinbar unbeeindruckt, den Siebenmeter, baute sich danach aber vor den Fans des OSC auf. Am Ende standen für Tim Deffte vier gehaltene Siebenmeter und in der zweiten Halbzeit 14 abgewehrte Schüsse zu Buche – wahrlich keine schlechte Quote für einen Torwart.

Nach dem Spiel suchte Tim Deffte dem OSC-Fanclub das Gespräch. „Rheinhausen hat ein gutes Publikum“, betonte der Gladbecker Zerberus. Er bekannte, wegen der guten Stimmung gerne beim OSC zu spielen. „Das macht immer Spaß.“

Und am Sonntag hat es Tim Deffte (und seinen überzeugend aufspielenden Teamkollegen natürlich auch) in Rheinhausen ganz besonderen Spaß bereitet. Schließlich feierte der VfL seinen ersten Sieg an der Krefelder Straße. Sind die Gladbecker damit aus dem gröbsten Schlamassel raus? „Nein“, sagte der Torwart, „wir haben uns nur ein bisschen Luft verschafft.“

Quelle | www.derwesten.de (Thomas Dieckhoff)
27. Jan 2006

Happy Birthday!

Der HB-Express hat Geburtstag! Was vor zehn Jahren mit einer achtseitigen Ausgabe anlässlich einer Elternfeier im VfL-Treff begann, wird nun an gleicher Stelle ausgiebig gefeiert…

150 Exemplare beträgt die monatliche Auflage, die zu den Heimspielen der Jugendmannschaften in der Riesener Halle ausliegen und den Zuschauern – vor allem natürlich Eltern, aber auch Großeltern, andere Verwandten und Freunden – nicht nur in der Halbzeitpause einen Überblick über das aktuelle Geschehen der VfL-Jugendteams bietet.

Nur wenige aber wissen bzw. ahnen, welche Schwierigkeiten für jede Ausgabe überwunden werden müssen… Das „geistige Gedankengut“ eines jeden Express-Heftes stammt natürlich vor allem aus den Spielen. Die eilig mitgeschriebenen Spielprotokolle werden von den Jugendtrainern und Betreuern in Berichte umgewandelt. Darin besteht schon die erste Hürde, schließlich sind die meistenen eher mit dem Handball als mit dem Schreibstift befreundet!

Per eMail legen die mehr oder weniger fertigen Berichte die etwa 280 Kilometer nach Darmstadt zurück, wo sie von mir kontrolliert und ins richtige Layout gesetzt werden. Hinzu kommen Termindaten und Tabellen aus dem Internet und schließlich noch Bilder, die von unseren Hobbyfotografen – hier sei besonders Tim Deffte und Peter Kupries gedankt – in beachtlicher Qualität geschossen wurden (früher waren wir von Zeitungsbildern abhängig!).

Mittwochabend oder vielmehr Mittwochnacht wird das Heft fertiggestellt und weiter nach Essen (wieder per eMail) nach Essen zum Druck gesendet. Dann ist es auch schon auf unserer Homepage zu begutachten, was von einer wachsenden Fangemeinde mittlerweile genutzt wird…

In der Essener Karstadt-Hauptzentrale werden die Hefte gedruckt, getackert und gefaltet. Noch vor zwei Jahren musste dies alles in Eigenregie geschehen. Die Hefte wurden in der Geschäftsstelle stundenlang kopiert und später vom „Tackerdienst“, der von Mannschaft zu Mannschaft wechselte, in der Sporthalle oder gar zu Hause von den Verantwortlichen getackert und gefaltet…

Die letzten Meter bzw. Kilometer von Essen bis zur Riesener Halle darf der Express dann im Kofferraum einer Gladbecker Karstadtmitarbeiterin verbringen, bevor er am Wochenende pünktlich zu den Heimspielen ausliegen kann. Und das nun schon seit zehn Jahren!

Dieser (rein ehrenamtlicher) Aufwand macht den HB-Express zu einer Zeitung, die wohl weltweit ihres gleichen sucht! Zumindest ist uns in all‘ den Jahren kein vergleichbares Hallenblatt in die Hände gefallen, dass ausschließlich über die eigene Jugendarbeit informiert…

In zehn Jahren haben wir viel erlebt: Kreis– und Bezirksmeisterschaften und nicht zu vergessen natürlich die Halbfinalpartien um die Westfalenmeisterschaft… Frank Hermann und Gerd-Ulrich Heuer brachten das Heft zum Laufen. Später übernahmen Tobias Niehues und Reinhard Weckheuer die Leitung und legten vor allem layouttechnisch noch eine Schüppe drauf…

Ich bin stolz, das Heft nun schon über insgesamt sechs Jahre gestalten zu können und bedanke mich bei allen, die durch ihre ehrenamtliche Arbeit den HB-Express – mit ihren Artikeln, Fotos oder Tacker- und Faltdiensten – unterstützt haben bzw. unterstützen. Schließlich kann man nur als Team wirklich erfolgreich spielen! Letztlich gilt mein Dank aber besonders Euch, den treuen Lesern… Denn ohne Fans wären auch die Spiele in der Riesener Halle nicht viel wert!

Quelle | Sebastian Sprenger
25. Feb 2002

WAZ Gladbeck

28. Jan 2002

WAZ Gladbeck

21. Jan 2002

WAZ Gladbeck

29. Dez 2001

WAZ Gladbeck

03. Dez 2001

WAZ Gladbeck

19. Nov 2001

WAZ Gladbeck


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