Chronik

Der FC Erkenschwick gewann das Handball-Turnier für D-Jugendmannschaften um den ELE-Cup. Das Team des Gastgebers VfL Gladbeck landete auf dem dritten Platz.

VfL-Abteilungsleiter Siegbert Busch begrüßte die Nachwuchshandballer in der Riesener Halle und verfolgte danach interessiert etliche Partien. Die Siegerehrung nahm Thorben Mollenhauer vor. Der Rückraumakteur der ersten Mannschaft der Rot-Weißen überreichte allen Teams unter anderem Freikarten für das Oberliga-Heimspiel des VfL am 18. September gegen Hahlen.

Das Turnier wurde bereits in der Vorrunde von den späteren Finalisten Erkenschwick und Schalke 04/96 dominiert. Die Endrunde war an Spannung kaum zu überbieten, erst in den letzten Sekunden fiel jeweils die Entscheidung in den drei Spielen. Im kleinen Finale lagen die Gladbecker gegen Westerholt schnell mit 4:0 in Führung. Ein leichter Sieg schien möglich. Doch es kam anders, kurz vor Schluss glückte Westerholt der Ausgleich. Im letzten Angriff avancierte schließlich VfL-Kreisläufer Leon Schröter zum Matchwinner. 11:10 – die Riesener Halle stand Kopf.

Der Turniersieger musste im Siebenmeterschießen ermittelt werden. Die Erkenschwicker waren dabei die etwas glücklichere Mannschaft und setzten sich mit 10:9 durch.

VfL-Jugendleiter Peter Janko war zufrieden: „Bemerkenswert war die fast freundschaftliche Atmosphäre unter den Spielern. Während der Spiele wurde mit allen erlaubten Mitteln gekämpft. Nachher saßen die Teams teilweise zusammen und schlossen Kontakte.“

Quelle | www.derwesten.de (Redaktion Gladbeck)
04. Sep. 2010

Eine tolle Werbung

Insgesamt sechs Mannschaften spielten am 4. September in der Riesener Halle um den ELE-Cup.

2. ELE-Turnier für D-Jugendmannschaften

Abteilungsleiter Siegbert Busch begrüßte die jungen Gäste und beobachtete etliche Spiele. Bereits in der Vorrunde beherrschten die späteren Finalisten Schalke 04/96 und FC Erkenschwick das Geschehen.

Besonders spannend verlief die Finalrunde: Alle drei Spiele wurden in den letzten Sekunden entschieden.

Im Spiel um Platz 3 führte der VfL  gegen Westerholt schnell 4:0 und alle Zuschauer dachten an einen klaren Sieg. Doch kurz vor dem Ende gelang den Gästen der 10:10 Ausgleich. Postwendend und mit dem Schlusspfiff erzielte unser Kreisläufer Leon Schröter der Siegtreffer. Die Halle stand Kopf und der Jubel der Glabecker war natürlich riesengroß.

Doch es sollte noch besser kommen: Im Endspiel Schalke gegen Erkenschwick gelang zunächst den Blauweißen der bessere Start. Erkenschwick kämpfte sich heran und erzielte dreißig Sekunden vor dem Ende den Ausgleich. Im anschließendem Siebenmeterwerfen wurde der Turniersieger ermittelt: Erkenschwick gewann glücklich mit 4:3.

Die Siegerehrung nahm Thorben Mollenhauer vor. Neben Medaillen, Urkunden und Sporttaschen bekamen alle Teams Freikarten für das erste Heimspiel unserer Oberligamannschaft am 18. September gegen Hahlen.

Bemerkenswert war die fast freundschaftliche Atmophäre unter den Spielern. Während der Spiele wurde mit allen erlaubten Mitteln gekämpft. Nachher saßen die Teams teilweise zusammen und schlossen Kontakte. Die Trainer wollen im nächsten Jahr wiederkommen. Organisation, Durchführung und Bewirtung haben wohl gefallen.

Ein großes Kompliment an die vielen fleißigen Helfer, die zu einer sehr gelungenen Veranstaltung beigetragen haben. Es wurde sogar eigens eine Urkunde für das Turnier entworfen. Turnierleitung und Bewirtung waren hervorragend. Für die Zeitmessung hatten sich mehrere Spieler der C-Jugend gemeldet. Das junge Schiedsrichterteam brachte die Spiele unaufgeregt über die Bühne. Vielen Dank – das war eine tolle Werbung für den VfL Gladbeck!

Quelle | Peter Janko
01. Sep. 2010

Kleines Handball-ABC

Auch in diesem Jahr startet unsere E-Jugend mit zwei Teams in die neue Spielzeit. In der „Vorbereitung“ ging es darum spielerisch die Grundlagen des kleinen Handball-ABC‘s zu erlernen…

Direkt nach den Osterferien legten wir mit einem Spiele-Nachmittag in der Riesener Halle los. Schließlich galt es, vor allem den Spielern, die aus der F-Jugend gewechselt sind, die Umstellung auf das große Handballfeld zu vermitteln. Aber auch für die älteren Spieler gibt es noch einiges zu lernen…

Beim Turnier der DJK Winfried Huttrop zeigten sich unsere älteren E-Jugendlichen dann bereits in einer beachtlichen Form: Mit schnellem Spiel nach vorne gab es deutliche Siege gegen TuSEM Essen und den beiden Mannschaften des Ausrichters Winfried Huttrop. Hätte man nach der knappen 2:3-Niederlage gegen Aufderhöhe gegen Essen-Kupferdreh anstelle von Torwart, Pfosten und Latte nur einmal das Tor getroffen – Endstand 0:0 – wäre auch mehr als der dritte Platz verdient gewesen!

Beim Freiluftturnier des SC Bottrop gab auch für die jüngeren Spieler die Möglichkeit erste Spielerfahrung zu sammeln und stellte gleich alle Erwartungen auf den Kopf: Mit schönem Passpiel und etwas Losglück schaffte man es gleich bis ins Halbfinale. Der ältere Nachwuchs, der nicht in Bestbesetzung antreten konnte, schaffte es nicht über die Vorrunde hinaus.

Auch beim Turnier der SG Linden-Dahlhausen trat unsere ältere Mannschaft nicht komplett an. Das Team wurde in den Spielen mit jüngeren Spielern ergänzt. Beide Mannschaften gelang je einen Sieg gegen Linden-Dahlhausen und eine Niederlage gegen Wanne-Eickel. Im letzten Spiel unserer beiden Teams setzte sich das ältere Team auch in Unterzahl erwartungsgemäß durch.

Schade, dass auch beim Freundschaftsspiel gegen Winfried Huttrop, unserem letzten Test vor dem Saisonbeginn, das ältere Team ohne Auswechselspieler antreten musste. So fehlte uns letztendlich nicht nur die Kraft gegen einen starken Gegner mithalten zu können – dabei sah es mit zunehmender Spieldauer immer besser aus! Ganz anders präsentierte sich hier wieder unsere jüngerer Nachwuchs: Mit viel Spielwitz, gutem Durchsetzungsvermögen und einem starken Rückhalt im Tor gab es nach der ausgeglichenen ersten Halbzeit schließlich einen deutlichen Sieg gegen den jüngeren Nachwuchs der Essener. So brauchen wir keine Angst vor den ersten Saisonspielen haben!

Gerade bei der E/1-Jugend wird es wichtig sein, zu einem wirklichen Team zusammen zu wachsen – Handball ist nun einmal ein Mannschaftssport. Die handballerischen Grundlagen sind vorhanden und werden natürlich – gerade auch im Abwehrverhalten – weiter verfeinert.

Unser Trainerteam wird nun von dem A-Jugendspieler Chris Lübbe verstärkt, der wie Kira in Dorsten für sein Sportabitur bei uns sein Praktikum absolviert. Beide werden dienstags zusammen mit Christoph Günther das Training leiten. Florian wird trotz des Beginns seines Physik-Studiums in Münster weiterhin das Training der E/2-Jugend am Freitag leiten.

Weitere Unterstützung wird händeringend gesucht!

Quelle | Sebastian Sprenger
29. Aug. 2010

Dümmer-Tagebuch

Für alle, die leider das letzte Wochenende der Sommerferien nicht mit uns am Dümmer See verbringen konnten gibt es hier die bisher streng geheimen Tagebuch-Einträge des Jugendwartes!

Freitag, 27.08.2010 – Anfahrt im Regen

Die Anfahrt zum Dümmer wurde mit viel Regen begleitet. Doch vor Ort sollte es doch viel besser werden.

Unsere kleine Reisegruppe konnten wir auf 2 Zimmer verteilen. Das war vor allem auch der Wunsch der Kinder. Auspacken, Betten machen und anschließend das Gelände erkunden. Besonders der Hafen und die dazu gehörenden Lokalitäten (Pommes, Eis) wurden besonders beachtet. Nach dem Abendessen kam es schon zum ersten Höhepunkt. Das Kickerturnier wurde von dem Doppel Lukas B. und Jannik gewonnen. Niklas und Florian spielten außerhalb der Konkurrenz. Eine weitere Abendveranstaltung wurde nicht gewünscht, weil sich einige Spieler zum Pokern verabredet hatten.

Samstag, 28.08.2010 – Heiter mit viel Sonnenschein

Nach dem Frühstück wurde ein TT-Turnier veranstaltet. Nach spannenden Begegnungen, kam es zum Endspiel zwischen Leon und Lukas W. Leon konnte sich erst in der Verlängerung knapp gegen Lukas W. durchsetzen.

Anschließend ging mit den Ruderbooten hinaus auf den Dümmer. Nach anfänglichen Problemen gelang es den meisten Teilnehmern, halbwegs in eine bestimmte Richtung zu rudern oder sogar das Boot zu drehen. Ganz unerschrockene gingen sogar baden. Hier und da wurde der Wind unterschätz. Ein Boot hatte Probleme in den Hafen zu kommen und musste in Schlepptau genommen werden.

Direkt nach dem Mittagessen war eine Überfahrt mit dem Großsegler geplant. Bei viel Wind und hohen Wellen machte das allen Spielern und Betreuern viel Spaß. Auf der anderen Seite angekommen, wurde der Rückweg zu Fuß angetreten. Das Wandern ist des Müllers Lust……. Wann sind wir da?? Ich habe Durst! Nach viel Sonnenschein türmten sich plötzlich dunkle Wolken auf. Gerade angekommen, gab es einen heftigen Regenguss. Da hatten schon alle Wanderer ein dickes Eis in der Hand und standen im Trockenen. Mit Tretbootfahren, Lagerfeuer und Nachtgang zum See ging der Samstag zu Ende.

Sonntag, 29.08.2010 – 18 Km um den Dümmer

Nach dem Frühstück wurden schon die Zimmer grob gereinigt, dann stand unsere letzte Aufgabe an. Die Fahrradtour um den Dümmer. Nach kurzer Zeit kamen alle gut mit den Räder zurecht. Der Dümmer bot eine abwechslungsreiche Landschaft mit schönen Wegen, meistens direkt am Wasser entlang. Bereits nach 1 Stunden und 45 Minuten hatten alle Teilnehmer die Runde geschafft.

Nach dem Mittagessen gab es noch ein Fotoshooting und kaum saßen wir im Bus, fing es an zu regnen.

Quelle | Peter Janko

Im vergangenen Winter war er wieder da. Klaus Förster, die Stimme der Riesener Halle, die Stimme des VfL.

Weil Hallensprecher Nils Klinkenbuß, sein Nachfolger am Mikro bei den Heimspielen der Gladbecker Oberliga-Handballer, samstags keine Zeit mehr hatte, kehrte Förster zurück.

„Ich mache das aber nur bis zum Saisonende“, hat er immer betont und familiäre Gründe dafür angebenen, warum er demnächst nicht weiterhin als Hallensprecher zur Verfügung stehen könne.

„Es hat mir immer Spaß gemacht“, sagt Förster über seinen „Job“. Das traf ganz besonders auf die vergangene Halbserie zu, in der die Rot-Weißen in der Oberliga eine tolle Aufholjagd starteten, Handball mit Herz und Hingabe boten und zu Hause Spitzenspiel um Spitzenspiel vor endlich wieder vollen Rängen gewannen. „Die Aufstiegssaison war schön“, sagt Förster, „aber das letzte halbe Jahr war ähnlich schön.“

Wie ist Klaus Förster eigentlich Hallensprecher geworden? Durch puren Zufall. Er sprang vor vielen Jahren einmal ein, die Rot-Weißen trugen seinerzeit noch in der Schirrmacher-Halle ihre Heimspiele aus. Und fand Gefallen an den Job und gehörte fortan zu den Partien des VfL in der Schirrmacher- und später in der Riesener Halle dazu wie tolle Tore von Timo Marcinowski oder prächtige Paraden von Tim Deffte.

Anfangs bastelte sich Klaus Förster seine Texte noch richtig zusammen, die Musik und die Einspieler kamen von der Kassette. Beim Besuch von Spielen der Handball-Bundesliga und bei Fernseh-Übertragungen achtete Förster fortan auch auf die Profis am Mikro, um zu lernen. Im Laufe der Zeit entwickelte er seinen ganz eigenen Stil. Förster liebte es beispielsweise, vor dem Spiel die gegnerischen Fans ein bisschen zu foppen – das Ganze stets garniert mit viel Gladbecker Charme. „Das“, betont er, „kam eher spontan.“

Und beim auswärtigen Publikum an wie auch bei den VfL-Fans. Zu denen Förster sowieso eine ganz eigene Beziehung hat. „Fast alle Spieler aus unserer ersten Mannschaft habe ich ‘mal in der Jugend trainiert. Ich kenne aber auch die meisten Zuschauer.“ Das seien nämlich häufig Ehemalige oder Angehörige der Spieler, Eltern von Jugendspielern usw. Förster: „Beim VfL ist eben alles familiär.“

Damit das so bleibt, möchten die Rot-Weißen den neuen Hallensprecher am liebsten aus eigenen Reihen rekrutieren. Wer interessiert ist, kann sich mit der Geschäftsstelle des VfL unter Tel. 22282 in Verbindung setzen.

Quelle | www.derwesten.de (Thomas Dieckhoff)

Der Druck war zu groß – wieder einmal. Die A-Jugendhandballer des VfL Gladbeck sind in der Qualifikation zur Oberliga in Hagen sieglos gescheitert.

Sechs Spiele, sechs Niederlagen. Eine bittere Bilanz, aber „für diesen Tag war es das, was wir erreichen mussten“, räumt Trainer Kai Brockmann ein. „Uns fehlten Qualität, ein bisschen Glück und vor allem die positive Arroganz, sich der eigenen Stärke bewusst zu sein.“ Nach den Pleiten gegen Gastgeber und späteren Zweiten Eintracht Hagen (7:9), die HSG Sundwig/Westig (12:15), die HSG Ahlen/Hamm (12:13), den OSC Dortmund (7:15) sowie den Sieger und sicheren Oberligisten TuS Ferndorf (11:15) bleibt dem VfL einmal mehr die Bezirksliga. Geliebäugelt hatten sie mit den Plätzen zwei bis vier, die womöglich noch zur Oberliga gereicht hätten. Doch bereits nach dem Fehlstart gegen Hagen und Sudwig/Westig waren die Gladbecker Chancen auf ein Minimalmaß geschrumpft.

Eine Kopfsache, muss man annehmen. Gegen Hagen zum Beispiel warfen Sascha Rausche und Dustin Dalian ihre Siebenmeter neben das Tor – das Häubchen sauer gewordener Sahne auf eine verkrampfte Partie. Erst nach der zweiten Niederlage schien der VfL im Turnier angekommen zu sein. Zu spät, wieder einmal. „Das ist in diesem Jahrgang eine wiederkehrende Geschichte“, findet Brockmann. „Auch beim Sauerland-Cup funktionierte die Mannschaft erst als schon alles gelaufen war.“

Zumal bei der Auslese für die höhere Spielklasse einfach kein Trumpf gestochen habe. Weder die Stammformation noch die Bank, weder Feldspieler noch Torhüter waren die Bank, auf die noch am Wochenende zuvor Verlass war. Über den sportlichen Verlust wollte Brockmann weniger nachsinnen, schließlich kann es für die Mannschaft besser sein, zu den Topteams der Bezirksliga zu gehören als in der Oberliga vor allem Niederlagen einstecken zu müssen. Außerdem werden einige Spieler zusätzlich bei den zweiten Herren gefordert. „Letztlich ist es einfach schade, dass wir uns etwas vorgenommen haben, was dann nicht geklappt hat.“

Für den VfL spielten: Sporkmann, Appelt – Rauschel (12/4), Dalian (11), Dommann (10/1), Möllensiep (9/1), Brandhorst (4/1), Korman (2), Wynhuisen (1), Lenzen, Lübbe, Röttinger, Singh Toor, Bons.

Quelle | www.derwesten.de (Christoph van Bürk)

Im vergangenen Jahr fehlte ihnen ein Tor, diesmal hatten sie den einen entscheidenden Treffer mehr. Die A-Jugend-Handballer des VfL Gladbeck haben sich für die Bezirksliga qualifiziert und spielen zudem noch um den Einzug in die Oberliga.

Das erklärte Ziel ist erreicht, der älteste VfL-Nachwuchs spielt wieder in der Bezirksliga und kann nach Höherem streben. „Wir haben uns gleich ein neues Ziel gesteckt: Mindestens Platz vier in der Oberliga-Qualifikation zu erreichen. Der kann unter Umständen noch reichen“, erklärt Trainer Kai Brockmann, dessen Team in drei der noch ausstehenden Partien erfolgreich war. Gegen den HSC Eintracht Recklinghausen hatten die VfLer nichts zu melden, sie unterlagen mit 24:32. „Die haben in der vorigen Saison mit der B-Jugend die Oberliga gewonnen und ganz einfach bessere Spielertypen als wir“, räumte Brockmann ein. Selbst mit Leistungsträger Dennis Möllensiep, der am ersten Turniertag fehlte, hätten die Gladbecker den Kreisstädtern kaum ernsthaft Paroli bieten können.

In den restlichen Partien hingegen bestimmte der VfL das Geschehen. Die Gladbecker hatten gegen die PSV Recklinghausen (33:23) sowie den HSC Haltern-Sythen (31:23) alles unter Kontrolle. In beiden Begegnungen führte die Mannschaft von Kai Brockmann frühzeitig, so dass der Trainer den Schongang einlegen und sein Stammpersonal für das entscheidende letzte Spiel verschnaufen lassen konnte. „Da haben unsere drei B-Jugendlichen Dorian Röttinger und die Lübbe-Zwillinge Chris und Tim einen tollen Job gemacht“, lobte Brockmann.

Toll lief es zum Abschluss gegen die JSG Hattingen/Welper bis zur 11:5-Führung, dann verwarf der VfL zwei Siebenmeter, verlor seine Sicherheit, aber nicht das Spiel. In der kniffeligen zweiten Hälfte fiel zuerst lange Zeit kein Treffer, dann aber ein Akteur der JSG, weil ihn VfL-Torhüter Jan Sporkmann umgestoßen hatte. Feldspieler Jonas Dommann vertrat den Schlussmann während dessen Zeitstrafe und musste nur zwei Gegentreffer zum 17:19 hinnehmen. In der Folge glich der VfL wieder zum 20:20 aus und legte vorentscheidend zum 22:20 vor. „Es wurde noch recht hektisch, aber zum Schluss hat sich ausgezahlt, dass wir viel Abwehrarbeit trainiert haben“, meinte Trainer Brockmann.

Zum Team des VfL Gladbeck gehörten: Jan Sporkmann – Jonas Dommann, Sven Lenzen, Marius Brandhorst, Florian Bons, Sem Singh Toor, Sascha Rauschel, Chris Lübbe, Tim Lübbe, Dustian Dalian, Carsten Gomoll, Recep Koraman, Dorian Röttinger, Dennis Möllensiep sowie Tim Appelt.

Quelle | www.derwesten.de (Christoph van Bürk)

Die Handball-A-Jugend des VfL war am letztem Spieltag der Bezirksliga-Saison noch einmal siegreich. Und das gegen den neuen Meister TuRa Bergkamen, der bis dato noch keine Partie verloren hatte.

VfL Gladbeck – TuRa Bergkamen 30:29 (15:17)

An den Platzierungen der beiden Mannschaften änderte sich durch den Erfolg der Gladbecker nichts mehr – die TuRaner aus Bergkamen blieben auf Rang eins, der VfL wurde Zweiter. „Bergkamen“, sagte Gladbecks Trainer Kai Brockmann, „war nicht ganz so stark wie im Hinspiel. Trotzdem haben wir ein gutes Spiel gemacht.“

Das für die Gastgeber in der Riesener Halle vielversprechend anfing. In den ersten 20 Minuten lagen die Rot-Weißen immer mit ein, zwei Toren in Führung. Dann wechselte Brockmann durch – prompt wurden gute Chancen vergeben und in der Deckung Fehler gemacht. Bergkamen glückte der Ausgleich zum 14:14 und ging bis zum Seitenwechsel sogar in Führung.

Doppelte Unterzahl

Im zweiten Abschnitt konnte der VfL sofort wieder aufschließen. Knapp zehn Minuten vor dem Ende deutete alles auf einen Erfolg der Gladbecker hin, die inzwischen auf 28:24 davongezogen waren. Eine doppelte Unterzahl führte dazu, dass Bergkamen aber erneut den Anschluss schaffte (28:27). In der hektischen Schlussphase hatten die Rot-Weißen schließlich auch das Glück auf ihrer Seite.

Quelle | www.derwesten.de

325 C-Jugendmannschaften haben in der Handball-Saison 2009/2010 in Westfalen um Punkte gespielt und gekämpft. Der VfL Gladbeck gehört als Meister der Bezirksliga 3 bereits zu den vier besten Teams und möchte jetzt noch mehr erreichen.

Dazu gilt es, im Halbfinale der Westfalenmeisterschaften den HTV Sundwig-Westig, seines Zeichens Titelträger der Bezirksliga 4, auszuschalten. Das Hinspiel findet am Donnerstag, 4. März, in der Sporthalle an der Parkstraße in Hemer statt, das Rückspiel am Sonntag, 7. März, um 15.15 Uhr in der Riesener Halle. „Die Chancen stehen fifty-fifty“, sagt VfL-Trainer Klaus Förster. Fest steht: Wer das Finale erreicht, darf im April an den Westdeutschen Meisterschaften teilnehmen und darauf hoffen, sich mit dem Bundesliga-Nachwuchs aus Düsseldorf oder Dormagen zu messen.

Um den Erfolg des Teams von Klaus Förster einordnen zu können, empfiehlt sich ein Blick in die Chronik der Handball-Abteilung des VfL. Diese verrät, dass bislang überhaupt erst vier Gladbecker Jugendmannschaften ein westfälisches Halbfinale erreicht haben. 1997 und 1999 zog der VfL in die Vorschlussrunde ein, damals mit Spielern wie den Deffte-Brüdern oder Timo Marcinowski, die bis zum heutigen Tag feste Größen in der ersten Mannschaft sind. 2004 und 2006 zählten die Rot-Weißen erneut zur westfälischen Elite, in der Formation standen Thorben Mollenhauer und Sebastian Schmedt, die längst den Sprung in die Oberliga-Auswahl des VfL gepackt haben.

Handelt es sich bei der aktuellen C-Jugend, die Spieler sind allesamt 14 Jahre jung, um eine ähnlich talentierte Mannschaft? Klaus Förster nickt und sagt: „Vom Niveau her ist dieses Team ähnlich stark wie die B-Jugend aus dem Jahr 2006. Ich gehe davon aus, dass in vier oder fünf Jahren Spieler aus diesem Team am Samstagabend in der Riesener Halle zu sehen sein werden.“ Wie die Defftes, wie Marcinowski, Mollenhauer oder Schmedt.

Dabei definiert sich die C-Jugend des VfL vor allem über ihre mannschaftliche Geschlossenheit. „Wir sind deshalb nur schwer auszurechnen“, betont Förster. Eine weitere Stärke seiner Sieben: Sie kann einen ziemlich flotten Ball spielen.

Den Rückhalt des Teams bilden die Torhüter Sven Frey und Björn Heißenberg, die laut Förster zu den besten ihres Alters in Westfalen gehören. Ebenfalls bärenstark ist Kreisläufer Florian Weißelstein. Der Trainer: „Aber wie schon gesagt, unser Vorteil ist die Ausgeglichenheit.“

Die Rot-Weißen können voller Selbstbewusstsein ins erste Halbfinale gehen: Mit 34:2-Punkten sicherten sich die Gladbecker Talente die Meisterschaft in der Staffel 3 der Bezirksliga, außerdem hat die Förster-Sieben in der Vorbereitung und bei Turnieren schon gegen einige hochkarätige Gegner wie die HSG Düsseldorf gespielt und auch gewonnen.

Pikant: Auch mit dem HTV Sundwig-Westig kreuzte der VfL vor der Saison freundschaftlich die Klingen. Die Sauerländer waren im August des vergangenen Jahres beim Turnier um den ELE-Cup zu Gast und verloren mit 12:15. „Das bewerte ich gar nicht“, betont Förster. Er verweist auf den Unterschied, der nun einmal zwischen einem 25-minütigen Turnierspiel und zwei jeweils 50 Minuten langen Halbfinalpartien auf westfälischer Ebene besteht. „In einem derartigen Halbfinale hat meine Mannschaft und vermutlich auch unser Gegner noch nicht gestanden“, sagt der VfL-Trainer. Die Nerven werden also auch mitspielen.

Quelle | www.derwesten.de (Thomas Dieckhoff)
01. März 2010

Die Krönung der Saison

War das eine Saison! Und noch ist sie nicht zu Ende: Nachdem wir nun in dieser Besetzung fast ein Jahr lang zusammen trainiert und gespielt haben, können wir mit Stolz sagen: Diese C-Jugend zählt zu den besten Jugendmannschaften, die der VfL Gladbeck je gehabt hat…

Der Saisonbeginn 

Zu Saisonbeginn standen auf einmal vier neue Spieler in der Trainingshalle und fragten noch etwas schüchtern, ob sie mal mittrainieren könnten. Natürlich durften sie! Sven Frey, Henning Schrief und Leon Schellhase (zuvor HSC Haltern-Sythen) sowie Niklas Behncke (DSC Wanne-Eickel) kannten einige VfLer aus der Kreisauswahl. Und so hatten sie sich ausgedacht: Wenn wir, als das Stammpersonal der Kreiswauswahl, alle zusammen beim VfL Gladbeck spielen würden, könnte das vielleicht etwas werden… Eine weise Entscheidung! Schon nach wenigen Trainingseinheiten stand fest, dass die vier neuen Spieler sowohl menschlich als auch spielerisch zu uns passen uns so stand einem Wechsel nichts mehr im Wege.

In den folgenden Wochen wurde dann hart trainiert, schließlich wollten wir uns in den bevorstehenden Turnieren zügig für die Bezirksliga qualifizieren.

Die Qualifikationsrunde 

In den beiden Qualifikationsturnieren in Herne und Waltrop gaben wir uns dann keine Blöße. Alle Spiele wurden hoch gewonnen. Als beste Mannschaft des Handballkreises Industrie, quasi als „Kreismeister“, zogen wir in die Bezirksliga ein.

Die lange Vorbereitungsphase

In den folgenden Sommermonaten standen dann zahlreiche Waldläufe, Koordinationsübungen sowie die Verbesserung von Kraft und Schnelligkeit auf dem Programm. Auch Spielzüge wurden einstudiert und an der Feinabstimmung gearbeitet. Selbst in den Ferien wurde „durch trainiert“ – wer nicht in den Urlaub fuhr, hat fleißig mitgemacht. Und als die Riesener Halle wegen der Grundreinigung für zwei Wochen geschlossen war, wurden die Trainingseinheiten in den nahe gelegenen Wittringer Wald und ins Stadion verlegt.

In vielen Trainingsspielen und auf zwei Turnieren konnten wir unsere Spielqualität stetig verbessern. Dabei haben wir gegen hochkarätige Gegner gespielt wie die HSG Düsseldorf, TB Wülfrath, Jahn Hiesfeld, ASV Senden – die Liste lässt sich noch weiter fortsetzen… Kurz vor Saisonbeginn veranstalteten wir dann unser eigenes Turnier, den „ELE-Cup“. In dem erlesenen Feld mit ASV Senden, TV Aldekerk, HTV Sundwig-Westig (so sieht man sich wieder!!!) und dem VfL Gummersbach hatten wir, vielleicht etwas glücklich, am Ende leicht die Nase vorn.

Auf jeden Fall hatten alle Vorbereitungsspiele gezeigt, dass wir mit den besten Mannschaften aus NRW zumindest mithalten können. So wurde als Saisonziel ausgegeben, in der Bezirksliga oben mitzuspielen und am Ende Platz 1 bis 3 zu belegen.

Die Saison

Leider mussten wir über weite Strecken der Vorbereitung und auch zu Beginn der Saison auf einige Spieler verletzungsbedingt verzichten. Als wir dann aber beim Spitzenspiel bei TuRa Bergkamen nicht auf Henning Schrief (Nasenbeinbruch) und Riccardo Brücken (Hand-verletzung) zurückgreifen konnten und sich dann auch noch Johannes Göretz in den Anfangsminuten eine Gehirnerschütterung zuzog, mussten wir eine schmerzliche 25:28 Niederlage hinnehmen.

Dieser Niederlage liefen wir dann über Monaten hinterher, weil sich weder Bergkamen noch Gladbeck eine Blöße gaben und sämtliche ihrer Spiele gewinnen konnten. So kam es dann am 19. Januar in der Riesener Halle zum mit Spannung erwarteten Rückspiel, bei dem wir uns dann souverän mit 29:20 revanchieren konnten.

Aber noch war die Saison nicht zu Ende. Vor allem vor den Auswärtsspielen in Ahlen (bei Schnee und Eis, an einem Freitagabend!) und beim TV Brechten hatten wir noch gehörigen Respekt, konnten beide Spiele aber dann doch recht deutlich für uns entscheiden. Aber fast wären wir noch im Heimspiel gegen das sich ständig verbesserte Team vom OSC Dortmund gestolpert: Nur mit großer Mühe und etwas Glück konnten wir beide Punkte in der Riesener Halle behalten (23:22).

Weil am Ende der Saison Bergamen und Gladbeck jeweils punktgleich mit 34:2 Zählern an der Tabellenspitze standen, entschied dann tatsächlich der direkte Vergleich zwischen beiden Teams zu unseren Gunsten.

So zogen wir ins Halbfinale der Westfalenmeisterschaft ein. Ehrlich gesagt: Geliebäugelt haben wir damit schon die ganze Saison über – aber jetzt war es auch endlich amtlich! Ein langer und beschwerlicher Weg von der ersten Trainingseinheit, dem Qualifikationsturnier, der langen Vorbereitungsphase, unzähligen Trainingsspielen und einer spannenden Saison hat ein glückliches Ende gefunden…

Dank an Spieler und Eltern

Von insgesamt 325 (in Worten: dreihundertfünfundzwanzig) C-Jugend-Mannschaften, die es im Handball-Verband Westfalen gibt – das habe ich genau recherchiert – , gehören wir zu den besten vier Teams!

Dorthin sind wir aber nur gekommen, weil alle mitgezogen haben: Spieler, Eltern und Trainer. Oft wurden eigene Interessen hinter die Interessen der Mannschaft zurückgestellt. Auch bei 30 Grad im Schatten wurde trainiert und nicht das Freibad besucht. Familienfeiern wurden um die Handballtermine herum geplant…

Die Eltern haben ihre Söhne nicht nur aus Gladbeck, sondern regelmäßig auch aus Haltern, Oberhausen, Herne, Gelsenkirchen und Herten zum Training und zu den Spielen chauffiert. Auch beim Hallenverkauf haben sie zuverlässig dafür gesorgt, dass die Mannschaftskasse stets gut gefüllt war. Danke dafür an die Eltern und natürlich auch für diese grandiosen Söhne!

Ein ganz besonderer Dank geht aber an Johannes Weißelstein, der mit dem regelmäßigen Torwarttraining dafür gesorgt hat, dass wir über zwei der besten Torhüter in Westfalen verfügen. Außerdem war er mir, als ausgewiesener Handballexperte, immer ein wichtiger Ansprechpartner, viele Entscheidungen haben wir zusammen getroffen.

Die Westfalenmeisterschaft

Nun steht der VfL Gladbeck also zusammen mit dem ASV Senden, der JSG Nord-/Südhemmern/Mindenerwald, und HTV Sundwig/Westig in den beiden Halbfinals um die Westfalenmeisterschaft. Das haben bisher nur vier Jugendmannschaften des VfL geschafft. 1997 und 1999 waren das zweimal eine A-Jugend (u.a. mit Frank Schumann, Timo Marcinowski, Tim und Sven Deffte und Sebastian Sprenger), im Jahr 2004 eine C-Jugend und 2006 eine B-Jugend (u.a. mit Thorben Mollenhauer und Sebastian Schmedt).

Jetzt stehen die Chancen 50:50. Einen klaren Favoriten sehe ich nicht. HTV Sundwig/Westig verfügt über ein eingespieltes Team mit groß gewachsenen Rückraumspielern und quirligen Außen. Ohne einen einzigen Punktverlust haben die Sauerländer die Saison souverän gemeistert.

Doch wir müssen uns nicht verstecken. Wie auch immer das Hinspiel ausgefallen ist (stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest), abgerechnet wird erst heute. Nach dann 100 Spielminuten wird sich der wahre Finalteilnehmer herauskristallisiert haben.

Für diesen gibt es dann ein besonderes Bonbon, denn – egal wer Westfalenmeister wird – beide Mannschaften des Finales dürfen im April an den Westdeutschen Meisterschaften teilnehmen, weil der Handballverband in diesem Jahr zwei Teilnehmer stellen darf.

Dieses sollte ein ganz besonderer Ansporn für beide Teams sein. Möge die bessere Mannschaft gewinnen!

Quelle | Klaus Förster

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