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Böse unter die Räder kam die Handball-A-Jugend des VfL in der Bezirksliga bei TuRa Bergkamen. Die B-Jugend der Rot-Weißen bezwang hingegen Bezirksliga-Spitzenreiter TV Beckum.

A-Jugend/Bezirksliga: TuRa Bergkamen – VfL Gladbeck 40:28 (19:13).

„Es kam alles zusammen“, sagte VfL-Trainer Kai Brockmann nach der Partie. Die Gladbecker mussten ohne Recep Koraman (Arbeit) und Sven Lenzen (Verletzung) antreten. Zu allem Überfluss zog sich Dennis Möllensiep im Spiel bereits nach drei Minuten eine Verletzung zu. Damit fehlten Brockmann drei Akteure aus der ersten Sieben.

Der VfL ließ Durchschlagskraft im Rückraum vermissen, erlaubte sich viele technische Fehler und vergab zudem zahlreiche Chancen. „Deshalb“, so Brockmann, „haben wir nicht nur verdient, sondern auch in der Höhe verdient verloren.“ In Bestbesetzung, so der Trainer weiter, wäre Bergkamen schlagbar gewesen. Brockmann fand für den Gegner aber auch lobende Worte: „Die Mannschaft hat toll zusammengespielt.“

B-Jugend/Bezirksliga: VfL Gladbeck – TV Beckum 26:22 (14:10).

Die Rot-Weißen legten nach einer ausgeglichenen Anfangsphase (6:6) den Respekt vor dem Spitzenreiter ab und erkämpfte sich bis zur Pause einen Vorsprung von vier Toren. Auch im zweiten Durchgang hielt der VfL den Gast aus Beckum auf Distanz. Ein Sonderlob verdiente sich Torwart Tim Appelt, der unter anderem vier von sechs Siebenmetern parieren konnte. Co-Trainer Heiko Rutkowski sagte: „Wir haben das Spiel ganz klar über die Abwehr und unsere innere Einstellung gewonnen.“ Die Partie habe gezeigt, welches Potenzial in der Mannschaft stecke.

VfL: Appelt (Tor), Schrief (7), Bednarz (1), Steinbach (9), Klemmin (3), Goeretz (3), Drazic (3), Dommann, Zawadzki, Kramer.

C-Jugend/Kreisliga: VfL Gladbeck – HSC Eintracht Recklinghausen 38:29 (17:16).

Bis Mitte der zweiten Halbzeit verlief die kampfbetonte Partie der Tabellennachbarn ausgeglichen. „Dann“, so VfL-Trainer Klaus Förster, „ging unser Plan endlich auf.“ Die Rot-Weißen hatten den Gegner durch aggressives Spiel in der Abwehr unter Druck gesetzt und im Angriff das Tempo hoch gehalten. Dadurch schwanden auf Recklinghäuser Seite die Kräfte, Abspielfehler, Fahrkarten und Gegenstoßtore für den VfL waren die Folge.

VfL: Hau, Kubitza (Tor), Kramer (11), Brückner (7), Folkinger (6), Schoelich (5), Nickel (4), Haske (2), Samen (1), Salutzki (1), Brockmann (1), Bachert, El Aidi.

Quelle | www.derwesten.de (Redaktion Gladbeck)

Die B-Jugend des VfL bot im Spiel der Handball-Bezirksliga bei der Ahlener SG eine schwache Leistung. Trotzdem setzte sich der rot-weiße Nachwuchs mit 28:23 durch. 

In der Kreisliga besiegte die C-Jugend des VfL die JSG Wanne-Herne mit 37:17.

Vor der Begegnung mit Ahlen hatte VfL-Trainer Klaus Zuchowski zu besonnener und konzentrierter Spielweise gemahnt. Sein Motto lautete, den Kontrahenten nicht zu unterschätzen. Doch genau das taten die Gladbecker in den ersten zehn Minuten. Die Quittung: ein 1:5-Rückstand. Erst nach einer Auszeit fing das Team an, Handball zu spielen. Der VfL kämpfte sich wieder heran. Als es 20:20 stand nutzen die Rot-Weißen ein Überzahlspiel aus, sie erarbeiteten sich einen Vorsprung, den sie bis zum Ende der Partie ausbauen konnten.

VfL: Appelt, Kubitza (Tor), Klemmin (7), Steinbach (11), Schrief (2), Goeretz (2), Bednarz (5), Kramer (1), Zawadzki, Drazic.

Die C-Jugend des VfL setzte sich mit dem deutlichen Erfolg in der Spitzengruppe fest. Die Abwehr des Teams von Trainer Klaus Förster ging aggressiv zur Sache. Immer wieder konnten die Gladbecker daher Gegenstöße laufen. Förster: „Unser großes Manko ist, dass freie Spieler auf den Außenpositionen nicht gesehen werden.“

VfL: Hau, Kubitza (Tor), Schölich (8), Brückner (8), Kramer (5), Folkinger (4), Salutzki (3), Haske (3), Nickel (3), Mehnert (2), Samen (1/1), Bedra, El Aidi, Brockmann.

Quelle | www.derwesten.de (Redaktion Gladbeck)

Im vergangenen Winter war er wieder da. Klaus Förster, die Stimme der Riesener Halle, die Stimme des VfL.

Weil Hallensprecher Nils Klinkenbuß, sein Nachfolger am Mikro bei den Heimspielen der Gladbecker Oberliga-Handballer, samstags keine Zeit mehr hatte, kehrte Förster zurück.

„Ich mache das aber nur bis zum Saisonende“, hat er immer betont und familiäre Gründe dafür angebenen, warum er demnächst nicht weiterhin als Hallensprecher zur Verfügung stehen könne.

„Es hat mir immer Spaß gemacht“, sagt Förster über seinen „Job“. Das traf ganz besonders auf die vergangene Halbserie zu, in der die Rot-Weißen in der Oberliga eine tolle Aufholjagd starteten, Handball mit Herz und Hingabe boten und zu Hause Spitzenspiel um Spitzenspiel vor endlich wieder vollen Rängen gewannen. „Die Aufstiegssaison war schön“, sagt Förster, „aber das letzte halbe Jahr war ähnlich schön.“

Wie ist Klaus Förster eigentlich Hallensprecher geworden? Durch puren Zufall. Er sprang vor vielen Jahren einmal ein, die Rot-Weißen trugen seinerzeit noch in der Schirrmacher-Halle ihre Heimspiele aus. Und fand Gefallen an den Job und gehörte fortan zu den Partien des VfL in der Schirrmacher- und später in der Riesener Halle dazu wie tolle Tore von Timo Marcinowski oder prächtige Paraden von Tim Deffte.

Anfangs bastelte sich Klaus Förster seine Texte noch richtig zusammen, die Musik und die Einspieler kamen von der Kassette. Beim Besuch von Spielen der Handball-Bundesliga und bei Fernseh-Übertragungen achtete Förster fortan auch auf die Profis am Mikro, um zu lernen. Im Laufe der Zeit entwickelte er seinen ganz eigenen Stil. Förster liebte es beispielsweise, vor dem Spiel die gegnerischen Fans ein bisschen zu foppen – das Ganze stets garniert mit viel Gladbecker Charme. „Das“, betont er, „kam eher spontan.“

Und beim auswärtigen Publikum an wie auch bei den VfL-Fans. Zu denen Förster sowieso eine ganz eigene Beziehung hat. „Fast alle Spieler aus unserer ersten Mannschaft habe ich ‘mal in der Jugend trainiert. Ich kenne aber auch die meisten Zuschauer.“ Das seien nämlich häufig Ehemalige oder Angehörige der Spieler, Eltern von Jugendspielern usw. Förster: „Beim VfL ist eben alles familiär.“

Damit das so bleibt, möchten die Rot-Weißen den neuen Hallensprecher am liebsten aus eigenen Reihen rekrutieren. Wer interessiert ist, kann sich mit der Geschäftsstelle des VfL unter Tel. 22282 in Verbindung setzen.

Quelle | www.derwesten.de (Thomas Dieckhoff)

325 C-Jugendmannschaften haben in der Handball-Saison 2009/2010 in Westfalen um Punkte gespielt und gekämpft. Der VfL Gladbeck gehört als Meister der Bezirksliga 3 bereits zu den vier besten Teams und möchte jetzt noch mehr erreichen.

Dazu gilt es, im Halbfinale der Westfalenmeisterschaften den HTV Sundwig-Westig, seines Zeichens Titelträger der Bezirksliga 4, auszuschalten. Das Hinspiel findet am Donnerstag, 4. März, in der Sporthalle an der Parkstraße in Hemer statt, das Rückspiel am Sonntag, 7. März, um 15.15 Uhr in der Riesener Halle. „Die Chancen stehen fifty-fifty“, sagt VfL-Trainer Klaus Förster. Fest steht: Wer das Finale erreicht, darf im April an den Westdeutschen Meisterschaften teilnehmen und darauf hoffen, sich mit dem Bundesliga-Nachwuchs aus Düsseldorf oder Dormagen zu messen.

Um den Erfolg des Teams von Klaus Förster einordnen zu können, empfiehlt sich ein Blick in die Chronik der Handball-Abteilung des VfL. Diese verrät, dass bislang überhaupt erst vier Gladbecker Jugendmannschaften ein westfälisches Halbfinale erreicht haben. 1997 und 1999 zog der VfL in die Vorschlussrunde ein, damals mit Spielern wie den Deffte-Brüdern oder Timo Marcinowski, die bis zum heutigen Tag feste Größen in der ersten Mannschaft sind. 2004 und 2006 zählten die Rot-Weißen erneut zur westfälischen Elite, in der Formation standen Thorben Mollenhauer und Sebastian Schmedt, die längst den Sprung in die Oberliga-Auswahl des VfL gepackt haben.

Handelt es sich bei der aktuellen C-Jugend, die Spieler sind allesamt 14 Jahre jung, um eine ähnlich talentierte Mannschaft? Klaus Förster nickt und sagt: „Vom Niveau her ist dieses Team ähnlich stark wie die B-Jugend aus dem Jahr 2006. Ich gehe davon aus, dass in vier oder fünf Jahren Spieler aus diesem Team am Samstagabend in der Riesener Halle zu sehen sein werden.“ Wie die Defftes, wie Marcinowski, Mollenhauer oder Schmedt.

Dabei definiert sich die C-Jugend des VfL vor allem über ihre mannschaftliche Geschlossenheit. „Wir sind deshalb nur schwer auszurechnen“, betont Förster. Eine weitere Stärke seiner Sieben: Sie kann einen ziemlich flotten Ball spielen.

Den Rückhalt des Teams bilden die Torhüter Sven Frey und Björn Heißenberg, die laut Förster zu den besten ihres Alters in Westfalen gehören. Ebenfalls bärenstark ist Kreisläufer Florian Weißelstein. Der Trainer: „Aber wie schon gesagt, unser Vorteil ist die Ausgeglichenheit.“

Die Rot-Weißen können voller Selbstbewusstsein ins erste Halbfinale gehen: Mit 34:2-Punkten sicherten sich die Gladbecker Talente die Meisterschaft in der Staffel 3 der Bezirksliga, außerdem hat die Förster-Sieben in der Vorbereitung und bei Turnieren schon gegen einige hochkarätige Gegner wie die HSG Düsseldorf gespielt und auch gewonnen.

Pikant: Auch mit dem HTV Sundwig-Westig kreuzte der VfL vor der Saison freundschaftlich die Klingen. Die Sauerländer waren im August des vergangenen Jahres beim Turnier um den ELE-Cup zu Gast und verloren mit 12:15. „Das bewerte ich gar nicht“, betont Förster. Er verweist auf den Unterschied, der nun einmal zwischen einem 25-minütigen Turnierspiel und zwei jeweils 50 Minuten langen Halbfinalpartien auf westfälischer Ebene besteht. „In einem derartigen Halbfinale hat meine Mannschaft und vermutlich auch unser Gegner noch nicht gestanden“, sagt der VfL-Trainer. Die Nerven werden also auch mitspielen.

Quelle | www.derwesten.de (Thomas Dieckhoff)
05. Sep 2009

Keine Zweifel

Bei der hoch eingeschätzten Dortmunder Mannschaft ließ der VfL Gladbeck nie Zweifel an einem Sieg aufkommen…

C-Jugend/Bezirksliga: OSC Dortmund – VfL Gladbeck I 24:35 (11:19)

Nur die ersten zehn Minuten jeder Halbzeit verschliefen die jungen Rot-Weißen, ehe sie dann aufdrehten. In der Schlussphase machte sich vor allem die konditionelle Überlegenheit bemerkbar. „Dem Gegner fehlte die Durchschlagskraft, ein Gegenstoß nach dem anderen rollte in Richtung OSC-Tor und sorgte für leichte Tore”, sagte Trainer Klaus Förster.

Tore: Behncke (9/3), Weißelstein, Schellhase (je 8), Göretz (4), Brückner, Schrief (je 2), Sporkmann und Lenzen (je 1).

Quelle | WAZ Gladbeck

Das Turnier um den ELE-Cup, das der VfL Gladbeck am Sonntag, 23. August, für C-Jugendteams veranstaltet, könnte durchaus auch als Endrunde um die westdeutsche Handball-Meisterschaft durchgehen.

„Es ist ein kleines, aber erlesenes Feld”, sagt Klaus Förster, der Trainer der VfL-C-Jugend. Am Sonntag ab 11 Uhr geht’s in der Riesener Halle los, und zwar mit dem ASV Senden, TV Aldekerk, HTV Sundwig/Westig, VfL Gummersbach und der Mannschaft des Gastgebers. In ihrer Altersklasse gehören die Teams allesamt zur Leistungsspitze, Senden und Gummersbach verfügen beispielsweise jeweils über ein Handball-Internat (bzw. eine -Akademie), Aldekerk gilt in der Oberliga Niederrhein neben dem TV Wülfrath als Meisterschaftsfavorit und Sundwig/Westig aus dem Sauerland hat sich ohne Verlustpunkt für die Bezirksliga qualifiziert.

„Wir können mitmischen“

Kann der VfL in diesem Feld überhaupt mithalten? „Wir können mitmischen”, ist Klaus Förster überzeugt, „fast alle Spieler aus meiner Mannschaft gehören der Kreisauswahl an.” Außerdem verweist der Trainer der Rot-Weißen auf die Testspiele in der Vorbereitung. In einer dieser Partien rang der VfL dem TB Wülfrath ein 29:29 ab. „Dieses Resultat hat aufhochrechen lassen”, sagt Förster, „Wülfrath hat kürzlich immerhin den Sauerland-Cup gewonnen.”

Klaus Förster hat in seiner Formation sehr viel Potenzial ausgemacht. „Das ist eine vielversprechende Mannschaft, da kann ‚was draus werden”, sagt der erfahrene Trainer, der beim VfL schon viele Talente geformt hat. Darunter Michael Hegemann, der später bekanntlich Nationalspieler geworden ist.

Wiedersehen mit Michael Hegemann

Mit Michael Hegemann, den sie in Gladbeck nur „Higgins” rufen, gibt es in Kürze übrigens ein Wiedersehen. Die C-Jugend des VfL erhielt nämlich eine Einladung von Hegemanns neuem Klub HSG Düsseldorf. Der Bundesliga-Aufsteiger aus der Landeshauptstadt präsentiert am Freitag, 28. August, seinen Fans das neue Team in einem freundschaftlichen Vergleich gegen die Füchse Berlin. Ein Vorspiel bestreitet die Düsseldorfer C-Jugend gegen die des VfL.

Spielplan des Turniers um den ELE-Cup (So., 23. August)

11.00 Uhr ASV Senden – VfL Gladbeck

11.35 Uhr TV Aldekerk – HTV Sundwig/Westig

12.10 Uhr VfL Gummersbach – ASV Senden

12.45 Uhr VfL Gladbeck – HTV Sundwig/Westig

13.20 Uhr VfL Gummersbach – TV Aldekerk

13.55 Uhr HTV Sundwig/Westig – ASV Senden

14.30 Uhr VfL Gladbeck – VfL Gummersbach

15.05 Uhr ASV Senden – TV Aldekerk

15.40 Uhr HTV Sundwig/Westig – VfL Gummersbach

16.15 Uhr TV Aldekerk – VfL Gladbeck

Quelle | www.derwesten.de (Redaktion Gladbeck)

Sie sind nur noch froh, wenn diese Saison ein Ende hat. Gegen die HSG Handball Lemgo holten sich die A-Jugendhandballer des VfL Gladbeck ihre 18. Niederlage in dieser Regionalliga-Spielzeit ab. Damit sind die Rothemden auf den letzten Platz abgerutscht.

A-Jugend/Regionalliga: VfL Gladbeck I – HSG Handball Lemgo 29:30 (15:11)

In den vergangenen Wochen wurde Trainer Klaus Förster niemals müde, sich schützend vor seine Mannschaft zu stellen. Zwar führte er auch dieses Mal an, dass die Niederlage auch auf den kleinen Kader zurückzuführen sei. Doch nach der Niederlage gegen die Ostwestfalen sparte er auch nicht mit Kritik. „Das war unnötig. Es war nie so leicht, hier zu gewinnen“, sagte Trainer Klaus Förster.

Über weite Strecken der Partie war es tatsächlich der VfL, der die Partie dominierte. Zwischenzeitlich hatten sich die Gladbecker sogar ein ansehnliches sechs-Tore-Polster erarbeitet.

Warum sie es jedoch nicht über die Zeit retten konnten, hatte einen einfachen Grund. „Wir haben in den entscheidenden Momenten einfach nicht clever genug gespielt“, monierte Trainer Klaus Förster. Symbolisch dafür steht die Aktion, die schließlich die Niederlage besiegelte. 20 Sekunden vor dem Ende war der VfL im Ballbesitz. Doch überhastet vertändelte er den Ball und kassierte im Gegenzug das entscheidende 29:30. „Da wollten wir mit dem Kopf durch die Wand“, ärgerte sich Förster.

So blieb ihm nur die Erkenntnis, ein gutes Spiel seiner Mannschaft gesehen zu haben, die es aber versäumte, sich dafür selbst zu belohnen. „Lemgo hat nicht besser als wir gespielt. Dafür aber weitaus cleverer“, ärgerte sich Förster.

Tore: Mollenhauer (11/1), Schmedt (8), Klasmann (6), Sinke (2), Wieck (1), Schlünder (1).

Quelle | WAZ Gladbeck

VfL möchte sich ordentlich verabschieden

Die Saison der A-Jugendhandballer neigt sich dem Ende entgegen. Ein guter Zeitpunkt für den VfL Gladbeck, um noch einmal ein neues Ziel auszugeben. „Wir wollen uns ordentlich verabschieden“, sagt VfL-Trainer Klaus Förster vor dem heutigen Heimspiel gegen die HSG Handball Lemgo (15.30 Uhr, Riesener Halle).

Würde man bereits jetzt schon das Fazit ziehen, man würde wohl auf einen Tenor kommen und von einer verkorksten Saison sprechen. Den vorletzten Platz wird der VfL nicht mehr verlassen können, im schlimmsten Fall kann er noch auf den letzten abrutschen. Was sehr wahrscheinlich nur einen einzigen Grund hat: die dünne Personaldecke. Alles also nur ein großer Flop?

Ganz und gar nicht, findet Trainer Klaus Förster. Denn für seine Mannschaft ging es nicht um Ergebnis orientierten Handball. Sondern darum, dass jeder seiner Spieler individuelle Fortschritte macht.

Als gelungenes Beispiel dafür führt Förster die Entwicklung von Christopher Klasmann an. Von einem Nobody aus der vergangenen Spielzeit entwickelte sich dieser zu einem Perspektivspieler für die erste Mannschaft.

Auf Akteure wie Klasmann kommt es auch gegen die Ostwestfalen aus Lemgo an. Denn wieder einmal pfeift der VfL auf dem letzten Loch. Die B-Jugend spielt parallel, so dass von dort keine Verstärkung kommt. Trainer Förster kann froh sein, dass Thorben Mollenhauer wieder fit ist. „So haben wir wenigstens einen Auswechselspieler“, nimmt der Übungsleiter die Lage mit einem Lächeln hin.

Quelle | www.derwesten.de

Die Grenzen aufgezeigt bekommt unsere A/1-Jugend derzeit fast in jedem Spiel. Nicht von der Leistung her, sondern von seinen personellen Möglichkeiten. Gegen den Bundesliga-Nachwuchs aus Minden gab es daher wenig zu holen…

A-Jugend/Regionalliga: VfL Gladbeck I – TSV GWD Minden 35:43 (11:17)

Es bleibt das alte Klagelied: der älteste Handball-Nachwuchs des VfL Gladbeck kämpft – aber infolge seiner Möglichkeiten vergebens. In der Regionalliga verloren die Rot-Weißen mit dem 35:43 gegen GWD Minden zum neunten Mal in Folge.

Es ist ein trauriger Rekord, dem die Gladbeck derzeit ungewollt nachjagen. Doch sie werden damit leben müssen. Denn die Leistungsdichte in der höchsten Spielklasse ist zu groß, als dass man sich nur auf begrenzte Möglichkeiten verlassen kann.

Um diese beim Namen zu nennen, wäre dies mit Thorben Mollenhauer und Sebastian Schmedt bereits getan. Gewiss spielten die beiden herausragend, erzielten gemeinsam 24 der 35 Gladbecker Treffer. Dies ist gegen Mannschaften, die aus dem Vollen schöpfen können, zu wenig.

Als bestes Beispiel diente da der Bundesliga-Nachwuchs aus Minden. Dieser konnte sich den Luxus erlauben, Junioren-Nationalspieler Janis Helmdach erst in der 47. Minute einzuwechseln. Als Sicherheitsmaßnahme, weil der VfL auf 25:28 herangekommen war. Helmdachs Vertreter präsentierte sich auf Halblinks jedoch vorher so stark, dass VfL-Trainer Klaus Förster ihn in Manndeckung nehmen ließ.

Beim VfL wäre diese Konstellation derzeit undenkbar: Der zweite starke Rückraum-Akteur, Christopher Klasmann blieb blass, weil er angeschlagen war. Die meisten Akteure, die danach kamen, sind jung, spielen noch in der B-Jugend und konnten der körperlichen Überlegenheit der Mindener kaum Stand halten. Da war es Torwart Matthias Zuchowski zu verdanken, dass es nicht mehr Gegentore wurden.

Tore: Mollenhauer (12), Sebastian Schmedt (12/3), Wieck (4), Schlünder (3), Kupries (2), Kawohl und Robin Schmedt (je 1).

Quelle | WAZ Gladbeck

Gegen Tusem Essen kassierte der älteste Nachwuchs des VfL Gladbeck die achte Niederlage in Folge. Für Trainer Klaus Förster kommt die Schlappe nicht überraschend. Mit seinem arg dezimierten Kader sei in dieser starken Liga derzeit einfach nicht mehr zu holen.

Tusem Essen VfL Gladbeck 38:33 Halbzeit: 15:12.

Wahrlich, im Moment haben die A-Jugendhandballer des VfL Gladbeck in der Regionalliga nur wenig zu lachen. Auch das Spiel bei Tusem Essen ging mit 33:38 verloren. Es war die zwölfte Niederlage in dieser Saison und nun bereits die achte in Folge. Dass die Gladbecker somit mit 5:25 Punkten im Tabellenkeller stehen, überrascht nicht. Ähnlich stehen in der Liga nur die HSG Düsseldorf und der Neusser HV. Und wenn wir schon einmal bei Statistiken sind, und einen Blick auf die Torschützen wirft, dann weiß man auch, warum für den VfL Gladbeck in dieser Spielzeit kaum etwas zu holen ist.

Gerade einmal vier Spieler trugen sich dort mit Torerfolgen ein. Dies sieht auf den ersten Blick nach wenigen Akteuren aus. Und das ist es auch. Aber viel mehr gestandene A-Jugendspieler hat Trainer Klaus Förster nicht mehr in seinen Reihen. Verstärkung kommt meist aus der B- oder der zweiten A-Jugend. Doch adäquater Ersatz ist dies meistens nicht. „So fehlen uns meist einfach die Alternativen“, sagt Förster.

Wenn man kaum Wechselmöglichkeiten hat, dann müssen halt diejenigen auf dem Platz noch eine Schippe Kohlen drauf legen. Doch das kostet Kraft. Und meistens sind jene Spieler gefordert, die tags zuvor bereits in der ersten oder der zweiten Mannschaft der Senioren zum Einsatz kamen.

Da wundert es kaum, dass gestern in Torwart Matthias Zuchowski und Christopher Klasmann lediglich zwei Spieler Normalform zeigten. Sebastian Schmedt zählte Trainer Klaus Förster trotz seiner zehn Treffer nur mit Abstrichen dazu.

So kam es, dass die Gladbecker in Essen nie wirklich eine Chance hatten, das Spiel zu gewinnen. Zwar kämpfte das letzte Häuflein der Aufrechten tapfer, doch zu mehr als einem drei Tore-Rückstand sollte es nicht reichen. „Ich kann meiner Mannschaft aber keinen Vorwurf machen“, sagte Trainer Klaus Förster.

Die nächste Möglichkeit, die schwarze Serie zu brechen, hat der VfL bereits am Dienstag. Dann ist zum Nachholspiel die SG Solingen (20 Uhr) zu Gast in der Riesener Halle. Doch auch gegen den ambitionierten Tabellendritten dürfte für die Sieben von Trainer Klaus Förster derzeit nicht viel zu holen sein.

VfL Gladbeck: Klasmann (15/6), Schmedt (10), Mollenhauer (5), Schlünder (3).

Quelle | www.derwesten.de (Tim Deffte)

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